Alo erstmal haben wir natürlich die klassischen Unfälle, wie auf Pfote, Ohr oder Rute treten, je nachdem wie baselig Hundi mal wieder im Weg liegt und wie dumm sich die Zweibeiner anstellen.
Wirklich schlimm war es, als ich einem unserer Hunde die Rute in der Autotür eingeklemmt habe . Ich habe die leider wirklich mit Schwung zugemacht und war schon ums halbe Auto rum, als mir auffiel, dass der Hund nicht - wie üblich - pöbelt sondern jammert . Gott sein Dank hat er das unbeschadet überstanden, die Rute war nur einige Tage etwas empfindlich.
Ab und an erwische ich sie mal leicht mit der Schere, da habe ich aber noch nie Tief geschnitten. Also es tat weh, aber es gab keinen Schnitt. Das ist auch so schon schlimm genug.
Ab und zu ziehen wir mal gesplitterte Krallen, aber mit Eisspray und guter Technik schein das nicht so schlimm zu sein.
Das schlimmste, was wir je hatten, waren eingewachsene Fäden aus einem Ohr holen. Das Blutohr war mit über 30 Stichen versteppt gewesen und der dämliche TA hatte nichts untergelegt. So haben sich die Fäden auf der Unterseite durch die Haut gezogen und sind so festgewachsen. Die Narkose hatte der Hund nur ganz schlecht vertragen und die Nierenwerte waren im richtig schlecht. Diese Fäden konnte der TA nicht ohne Narkose ziehen, aber die wollten wir nicht.
Also haben wir an 3 Abenden hintereinander auf der Couch die Haut über den Fäden mit einer Rasierklinge aufgemacht und die ganzen festgewachsenen Fäden vom Knorpel entfernt. Besonderns schön waren die, wo dieser unglaubliche TA den Knoten bündig abgeschnitten hatte :kopfwand: . Das war echt schrecklich, ich hätte heulen können. Aber Hundi war sehr tapfer und wir dürfen trotzdem noch an die Ohren .
LG
das Schnauzermädel