Horror! Meine Dogge hat anderen Hund angegriffen! Hilfe!

  • Danke Marula.


    Selbstverständlich ist unser Hund haftpflichtversichert. Sowas ist mir sehr wichtig.
    Der verletzte Hund hat am Hals geblutet und die Besitzer sind mit ihm zum Tierarzt gefahren. Sie haben unsere Nummer und Adresse und wolten sich ggf. melden, haben dies aber noch nicht getan.

  • Ein Hirntumor kann es wirklich sein.
    Mein Opa hat mir erzählt, dass wir mal einen Schäferhund hatten, der auf einmal immer agressiver geworden ist und am Ende alle Familienmitglieder ohne Vorwarnung angegriffen hat! Übel sowas... :/
    Aber damals hat man erst spät rausgefunden, dass er einen Tumor hatte und je größer der geworden ist, desto "assozialer" und unberrechenbarer ist der Hund geworden.


    Schade um den hübschen Kerl. Und jung war er auch noch.


    Geh auf Nummer sicher und lass das durchchecken! ;)

  • oh, tschuldigung, dass ich nicht direkt schilddrüse und hirntumor dazu geschrieben habe. das sind beides klassische auslöser für agressionsverhalten.
    achte bei der schilddrüsenuntersuchung bitte darauf, dass ALLE werte getestet werden (wie die im einzelnen heißen weiß ich nicht, aber einige andere hier!). lass dir nicht sagen, dass geringfügige anomalien tolerabel wären. manchmal gibt es ausfallerscheinungen schon bei grenzwerten im normbereich, wenn man einigen betroffenen glauben darf.


    auch wenn eine erkrankung dahinter stecken sollte, um das training kommt man nicht herum.


    gruß cjal

  • Mal abgesehen davon das es natürlich gesundheitliche Gründe haben kann vergesst nicht das der Hund schon eine Menge Halter durch hat, das muß einen Hund doch verwirren.


    Worauf ist bei einem Trainer zu achten??
    Gute Frage.
    Ein guter Trainer sollte mMn einen Hund "lesen" können.
    Die Art zu arbeiten sollte im Vorfeld gut erläutert werden.
    Wenn ich mich mit dem Training nicht wohl fühle würde ich es mit dem Trainer neu besprechen.
    Das heißt nicht das der Trainer dann schlecht ist, aber mein Hund und ich müssen mit der Erziehung klar kommen, fast immer ohne den Trainer, also muß ich 100% dahinter stehen.
    Wenn ich mich bei einer Methode nicht wohl fühle werde ich sie kaum konsequent anwenden.
    Ein guter Trainer geht auf Dich und Deinen Hund ein und besteht nicht auf einer Methode die unbedingt durchgesetzt werden muß sondern hat alternativen die zu Dir und Deinem Hund passen.


    Nebenbei würde ich mir alles was ich an Verhaltens und Körpersprache Literatur bekommen kann besorgen.
    Je mehr Du über Hunde weißt umso leichter wird es Deinen Hund zu verstehen und auf ihn einzugehen.


    Du hast Dir einen riesen Hund und einen riesen Berg arbeit ins Haus geholt.
    Ich drücke Dir gaaaanz fest die Daumen das alles klappt.
    Dann wirst Du bestimmt irgendwann riesig viel Freude mit ihm haben.


    LG
    Quendolina

  • Wir sind jetzt mit der Trainingseinheit fertig und ich weiß, was ich für einen tollen Hund habe :)
    Er hat bei den anderen Hunden zuerst wieder einen mega-Aufstand gemacht, es ging aber immer besser und zum Ende sogar vorbildlich.
    Es liegt defintiv daran, dass ich nicht konsequent genug bin. Er muss lernen, beser, also IMMER auf mich zu hören, und das trainieren wir jetzt. Mit der Nachstellung von Extremsituationen, Alltagssituationen etc.


    Allerdings bin ich ein wenig skeptisch, weil der Trainer mir ein (abgerundetes) Stachelhalsband empfohlen hat. Als Übergangslösung, um ihn halten zu können, bis er 100% in jeder Situation hört. Es sollte ausdrücklich kene Dauerlösung sein.
    Ich habe normalerweise eine tiefe Abneigung gegen diese Art Halsbänder. Auch der Trainer arbeitet sonst gar nicht mit Bestrafung, sondern sogar mit überraschend viel Lob.
    Er meinte, dieses Halsband nähme er nur, um überhaupt erstmal mit ihm trainieren zu können, also ihn halten zu können, wenn er dann dochmal ignoriert und losstarten will.
    Was haltet ihr davon?

  • Puh, das ist jetzt wirklich eine gute Frage...
    Eigentlich halte ich von diesen Halsbändern auch überhaupt nichts, aber Fakt ist ja, dass Du ihn nicht halten kannst und somit auch nicht "schlimmeres" verhindern könntest, so lange er noch nicht so hört/reagiert wie es sein sollte...


    Ich hoffe andere können Dir dazu mehr Tipps geben, ich denke evtl. würd ich das für den Anfang sogar verwenden....


    Ganz viel Erfolg auf Eurem weiteren Weg :)

  • hallo,
    du hast den hund erst 4 wochen. wenn es meiner wäre, würde ich erst mal mit hilfe eines trainers sehen, dass ich mit dem hund eine einheit würde. also ohne stachel in ruhiger umgebung üben und danach die anforderung langsam erhöhen.
    ich würde kein stachel umlegen wollen, weil ich es auch nicht einsetzen könnte. wenn man nicht ganz dahinter steht, bringt es nichts - finde ich.


    tut mir leid, aber das wäre nicht meine methode, das vertrauen des tieres zu erreichen.


    gruß marion

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