Horror! Meine Dogge hat anderen Hund angegriffen! Hilfe!

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Ich habe das Halsband auch angefasst, auch mit Druck, und es piekst nichtmal, übt nur eben anders Druck aus, als das dicke Lederhalsband.

es ist mit sicherheit ein ziemlicher unterschied, ob du so ein halsband anfaßt, oder um den hals hast und jemand "gibt einen impuls"

aber gut, es muß jeder selber wissen, ich hab dazu meine eigene meinung, die sicher nicht unbedingt für alle richtig sein muß.

gruß marion

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... Er arbeitet mit sehr viel Lob und Leckerlie und hat nie empfohlen, den Hund zu strafen....

NIE?
Also ich sehe ein Stachelhalsband sehr wohl als Strafe, als ziemlich miese noch dazu :-/

schlaubi

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Ich werde es mir nachher mal um den Hals machen und einen Impuls geben.
Vllt bin ich ja dann überzeugt.

aber dann mußt du auch jemanden haben, der den impuls auch geben wird und zwar in der stärke, die der hund abkriegt.:D

Ich kann nur nicht glauben, dass der Trainer so vollständig unfähig ist..

das kann man so nicht sagen, aber für eure situation finde ich das "mittel" zum jetzigen zeitpunkt heftig.
stell dir vor, dein hund hängt sich mit vollem gewicht in das stachelhalsband. er wird dann noch verrückter, als er in dem moment sowieso schon ist und er wird den schmerz mit dem anderen hund und dir verknüpfen - und dich trozdem dahin ziehen, wohin er will, wenn du keine bindung zu ihm aufbaust. da rettet dich langfristig auch kein stachel, denn er wird sich daran gewöhnen und sich ein ei drauf pellen.

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Was würdet denn ihr konkret machen, wenn ihr mit meiner 75kg Dogge spazieren geht und einem anderen Hund begegnet? Gut zureden?
Mal davon ausgehend, dass man ein Zusammentreffen nicht immer vermeiden kann.

also, ich schreibe mal, was ich mit meinem dobi mache. er hat zwar nur etwas über 30 kilo, aber die weiß er auch einzusetzen. als wir ihn bekamen, ist mein mann mit ihm los und hat sich glatt lang gelegt, weil er eine sekunde nciht vorausschauend gegangen war.

ich bin mit ihm auf den hundeplatz gegangen und arbeite seitdem in einer ganz kleinen gruppe mit ihm. draußen bin ich sehr vorausschauend gegangen und nur da, wo ich eine chance habe, auszuweichen, damit ich ihn nicht in für ihn schlimme situationen bringen mußte.

so haben wir uns von über 500 metern auf ca. 30 bis 50 meter an andere hund rangearbeitet.

immer, wenn er nervös wurde, bin ich umgekehrt, oder einen bogen gelaufen, dass er sich nicht aufregen mußte. jetzt laufe ich einen bogen und wenn er wieder ruhig ist, drehe ich um, dass er den hund noch einmal sieht. natürlich wird er dann wieder nervös und das heißt, wir laufen wieder eine kurve.

dieses kurvenlaufen habe ich mit ihm geübt - ohne das andere hunde zu sehen waren, ich habs in ein spiel eingebunden, damit er nicht denkt: kurve bedeutet feind kommt.

hunde, die wir schön öfter getroffen haben und wo er weiß, dass sie nicht kommen und ihm nichts passiert, kann er schon aus, für uns sehr kurzer entfernung ansehen.

wir werden sich noch einige monate arbeiten müssen, aber das ist mir egal. auf dem hundeplatz arbeitet er ohne leine, wenn im hintergrund die große gruppe arbeitet. ich finde, das ist ein großer fortschritt. er liegt ab und ich kann ihn abrufen, er rennt nicht zur gruppe.

ich bin total zufrieden mit uns beiden
ich würde nie auf die idee kommen, starkzwang bei ihm anzuwenden, genauso, wie ich nie versucht habe, meinen kinder über strafe/angst etwas beizubringen. beides bringt nicht wirklich was.

gruß marion