Verhalten eines langhaar Chihuahua

  • Ob du bei Schäferhunden, Doggen und Rottweilern auch so über dne Gorhsam eines Hundes sprichst :???:


    Der kleine knappt mal kurz in die Lippe, knurrt andere an und schnapp nach fremden - scheint irgendwie bei euch keiner so schlimm zu finden das ihr was ändert. Aber wie wäre es wenn ihr einen wikrlich großen Hund hättet? Der wäre bei dieder Erziehung genauso und echt gefährlich und vielleicht auch schon in anderen Händen weil andere euch aus Angst vor ihm angezeigt hätten.


    Das ein Hund gehorcht, Kommandos ausführt und sich an Regeln hällt ist für dne Hund nicht schlimm sondern wichtig. Hunde sind Rudeltiere die auch in einem wildlebendem Rudel klare Grenzen und Regeln befolgen müssen. Die Regeln die die Ranghöheren Tiere aufgestellt haben und das ist bei uns nunmal der Mensch. Der Hund leidet bei euch unter Dauerstreß weil er sich um alles kümmern muss. Lernt er unter euch zu stehen kann er sich enspannen. Das er mit der Situation als "Boss" überfordert ist sieht man an seinem agressieven Verhalten. So würde ein selbstsicherer Rudelführer nie handeln.


    Echt schade das so viele Dinge bei kleinen Hunde gedultet oder sogar noch als niedlich empfunden wären wofür Große im Tierheim landen.

  • Hi,
    in so einem Fall gehe ich einfach weiter, meine Chihuahua-Hündin hat ja auch sehr viel Angst vor Knallgeräuschen und würde dann auch immer am Liebsten kehrt machen. Ich ignoriere das in so einem Moment völlig (beruhigen ist falsch, denn dann ist dem Hund klar, daß ein Schuß oder Knall etwas SCHRECKLICHES ist und man Angst haben MUSS).
    Ich gebe ein flockiges "ist okay" von mir und gehe dann einfach weiter.
    Ganz ehrlich, Euer Hund liest sich schrecklich!! Er hat genau die Verhaltensweisen, die unser Notfellchen-Chi Hercules hatte, als wir ihn vor fast zwei Jahren bekamen. Knurren, Schnappen, Zicken, genau so hat er sich aufgeführt. Heute ist er durch Konsequenz und einer von vorn angefangenen Grunderziehung ein anderer Hund. Er hat immer noch jede Menge Macken (6 Jahre "Vernachlässigung" sind einfach nicht komplett wegzubekommen, vor Allem nicht, wenn der Hund nie gelernt hat zu lernen), aber das Schnappen und Knurren hat er komplett abgelegt.
    Auch wenn es Dir ungerecht dem Hund gegenüber vorkommt: Es kann zwischen Mensch und Hund keine gleichberechtigte Partnerschaft geben. Das überfordert den Hund völlig und das Ergebnis davon habt Ihr Zuhause!!!
    In unserer Chi-Hundeschulgruppe sind schon eine Menge Hunde aufgetaucht, die wie Euer waren und ausnahmslos ALLE Besitzer waren froh, daß sie durch Anleitung und ihrer eigenen Konsequenz nach einer Weile einen quasi neuen Hund hatten.
    Dadurch, daß Ihr Euren Hund SO verwöhnt und ihm immer nachgebt, ist er in eine Rolle gefallen, die er nicht ausfüllen kann, die zuviel für ihn ist.
    Mit einer Hundeschule wäre ich in diesem Fall gar nicht so schnell dabei , in dem Fall würde ich eher zuerst einen Trainer empfehlen, der sich die Situation bei Euch vor Ort anschaut und Euch Tips für das Miteinander zuhause geben kann.
    LG von Julie
    PS: So konnte unser Hund erst lachen, als er wieder Hund sein durfte, vorher wirkte er wie ein schlecht gelaunter, alter Mann, der die Kinder in der Nachbarschaft beschimpft :o))

  • Zitat

    PS.: Leider hat noch niemand etwas zu dem Problem beim gassie gehen gesagt. Also wie gesagt, manchmal sind Schüsse zu hören oder Knallgeräusche (wie jetzt kurz vor Sylvester). Er möchte dann nur noch schnell nach Hause. Wenn ich ihn beruhige, bleibt er zwar stehen und alles, aber kaum stehe ich wieder auf, zerrt er mich regelrecht nach Hause. Wie am besten reagieren?


    Hallo


    Aber das kannst du dir doch auch selber erklären.
    Der kleine ist der Boss
    er sagt ich will kuscheln, ich will spielen, ich will keine komandos lernen und er hatt als Boss auch ne aufpasser Rolle also sagt er ich find das unheimlich Wir gehn nach Hause.
    Ich denke das wenn ihr an eurem verhalten arbeitet und dem Hund ein RudelFüher seid dann kann er selber endspanter duchs leben gehen und wenn etwas unheimlich kann er schauen wie ihr das findet und sich danach richten.(der boss hat keine angst ich muss auch kene haben)


    Zum auf dem Sofa liegen
    in einem Rudel liegt der Boss meist auch etwas hörr als die anderen nicht nur um alles im blick zu haben sondern auch da eine Optsche/körperliche erhöhung auch immer eine Geisitge mit sichbringt.


    (bei denn menschen zu sehen: der Redner steht auf der Bühne auf einem Podest Der Scheff hat einen Grösseren Sessel Wenn 2 Männer sich anfangen zu streiten drücken sie den rücken duch und Richten sie auf breiten die Arne aus....

    was ist jetzt wenn ich eine Person in diese Rolle zwänge, sie wird lernen was es alles tolles Etxra geben kann aber auch schnell übervordert werden Vieleicht Knurt er da er sagt Mensch ich will doch enpannen ich bin zum kuscheln gekomm jetzt setzt mich bitte nicht schonn wieder auf den CheffSessel da.


    und das er das Futter nur Frisst wen die katzten daran gehen zeigt doch auch was.
    Er ist soweit Cheff das er sein Futter stehen lassen kann so lang er möchte es traut sich keiner aus dem Rudel(ihr) das anzurühren, nur die Katzen


    ich denke ihr könnt beibe Glücklicher wenn ihr eure Rollen wieder Tauscht.

  • Hallo,


    ich kann mich im Wesentlichen meinen Vorrednern nur anschließen.


    Der Hund ist mit der Aufgabe, die Ihr ihm unbewußt übertragen habt, überfordert. Andererseits ist er wahrscheinlich auch unausgelastet. Eure Erziehung soll ihm nicht seine Persönlichkeit nehmen und ihn zum Befehlsempfänger degradieren. Wenn ich Dich recht verstehe, ist es das, was Du befürchtest. Aber das Gegenteil ist der Fall. Eine verläßliche Erziehung gibt ihm Sicherheit und Orientierung. Eine vollkommen antiautoritäre Erziehung, die keinerlei Grenzen setzt, überfordert einen Hund, sie funktioniert genauso wenig wie die antiautoritäre Kindererziehung. Jedes Lebewesen braucht Grenzen, an denen es sich orientieren und innerhalb deren es seine Freiheit in geschütztem Rahmen leben kann. Das ist absolut notwendig, damit es sich sicher fühlen kann.


    Wenn Ihr Euch mehr mit dem Hund auf diese Weise beschäftigt, Eure Beziehung zueinander neu definiert und ihm die Welt noch einmal neu erklärt, werdet Ihr nicht nur eine tiefere Bindung zu ihm bekommen, sondern Ihr werdet ihm auch mehr Freiheiten zugestehen können, weil er weiß, wo seine Freiheit endet. Und er wird besser ausgelastet und zufriedener sein.


    Die Erziehung ist keinesfalls dazu da, den Hund zu brechen und ihn zum Werkzeug oder Spielball Eurer Willkür zu machen.


    Wenn Du Deinen Hund und das Sozialgefüge, in dem ein Hund leben möchte, ein bißchen besser verstehen willst, möchte ich Dir gern die Bücher von Dorit-Urd Feddersen-Petersen ans Herz legen: "Hundepsychologie" und "Ausdrucksverhalten beim Hund". Das sind keine Anleitungen zur Hundeerziehung, aber sie helfen, das Wesen des Hundes zu begreifen.


    Ganz liebe Grüße und viel Spaß ,
    Sabine

  • Du musst bedenken, dass Hunde, wenn sie es sich aussuchen könnten, in einer Hierarchie leben würden, und nicht in einem "freien Miteinander", so wie du es scheinbar für richtig hältst.
    Dass der Hund seine Grenzen kennt und sich an Regeln hält, hat nichts mit willenlosigkeit zu tun, sondern gibt dem Hund Sicherheit. Er weiß, was zu tun ist und muss nicht mehr alles selbst entscheiden, so wie jetzt. Denn damit ist jeder Hund überfordert.


    Du tust deinem Hund einen Gefallen, wenn du konsequent bist und Regeln aufstellst, die auch eingehalten werden.
    Hundeschule ist schon eine sehr gute Idee. Und ein paar gute Hundebücher :)

  • ich möchte nur mal auf einuzelne Punke eingehen um dir zu verdeutlichen warum ihr ein Kommunikationsproblem habt:


    Zitat

    Wenn ich ihn beruhige, bleibt er zwar stehen und alles, aber kaum stehe ich wieder auf, zerrt er mich regelrecht nach Hause. Wie am besten reagieren?


    Beruhigen ist grundsätzlich falsch. Wenn du ihn beruhigst zeigst du "ohje das ist wirklich schlimm" und der Hund prägt sich ein "mein Frauchen findet es auch schlimm also muss ich auch Angst haben" In solchen Situtaionen solltest du so tun als wäre nichts auch wenn man Menschlich gesehn anders handeln möchte


    Zitat

    Wieso sollte sich das Tier dem Menschen ohne wenn u. aber fügen, aber umgekehrt der Mensch nicht auch mal auf den Hund eingehen?


    Das Tier soll sich nicht ohen wenn und aber fügen, aber gehorchen WENN es verlangt wird. Der MEnsch muss dabei SEHR auf sien Tier eingehen, um zu erkennen was es will. Ein Tier einfach machen lassen was es will ist für mich nicht darauf eingehen sondern der Weg des geingsten Wiederstandes. Auf ein Tier eingehen bedeutet sich mit ihm auseinander zu setzen und zu hinterfragen warum es so ist. Ein Hund ist ein Rudeltier und fordert es ein eine fester Hierarchie zu haben. Das ist für ihn keine Unterdrückung sondern Sicherheit. Das ist wie bei Kindern. Die müssen sich auch entfalten, brauchen aber klar Grenzen und müssen wissen, dass Mama der Boss ist.....


    Zitat

    Weiß nicht wie ich das erklären soll, aber er ist nicht so fixiert auf uns, reagiert manchmal nicht, oder läuft gelangweilt weg.
    Als er noch klein war, habe ich versucht ihm etwas beizubringen, ihn zu fordern, mit ihm zu spielen, aber schon nach wenigen Minuten lief er desinteressiert weg. Er hört auch nicht, wenn man ihn ruft. Sobald er merkt, es wird etwas von ihm gefordert, knurrt er und verkriecht sich in seine kleine Hundehütte (das im Wohnzimmer steht). Und da traut sich sowieso keiner hin


    Wieder eine Kommunikationsproblem. Er ist nicht gelangweilt er DOMINIERT euch. In der Hundesprache ist ignorieren ein Zeichen von "ich steh über dir du hast mir nix zu sagen" Das heißt nicht, dass er nicht fixiert auf euch ist, sondern nur dass er sich für den Boss hält. Wahrscheinlich machst du auch einfach Fehler wenn du ihm was lernen willst, die jeder macht wenn er sich nicht damit auseinandergesetzt hat. Als er klein war, konnte er sich einfach noch nicht lange konzentrieren, da ist es normal, dass er nur ein paar min auf dich schaut


    Zitat

    Vllt eine naive Frage, aber sind bissige Hunde denn überhaupt erwünscht? Ich wüsste nicht, wie das funktionieren sollte, ohne jetzt auf einen Maulkorb zurückgreifen zu müssen? Den meine Mutter ihm bestimmt nicht anlegen würde.


    Es ist ja dein Berner Sennen Hund :) Wer ernsthaft mit seinem Hund arbeiten will ist immer erwünscht. Ich würde deiner Mutter zu Weihnachen ein gutes Hundebuch kaufen, erst mal als anfang, damit sie verstehen lernt was der keine sagt.

  • Meine Vorredner haben Dir schon gesagt, was wichtig ist.


    Zitat

    richtige Befehle kennt er nicht. Ich halte davon auch nicht viel, es sei es handelt sich um notwendige (z.b. das er stehen bleiben soll).


    tja, da Du von Grundgehorsam und Erziehung nicht viel hältst, weiß ich nicht, wie Du die Probleme in den Griff bekomen willst.
    Ein guter Grundgehorsam ist für den Hund keine Strafe, er erleichtert das Zusammenleben nur sehr.
    von daher kann ich Deine Ansicht nicht nachvollziehen :???:


    Zitat

    Wir haben aber selbst beim Tierarzt Probleme. Er ist zu fremden sehr bissig und muss dort jedesmal sogar einen Maulkorb tragen.


    Da hätte ich gleich die nächste Frage, wie reagiert man denn, wenn der Hund aggressiv wird und beisst?


    Stelle Dir mal die Frage, warum Dein Hund so reagiert.
    Erstens weiß er nicht, wo er bei Euch steht und zweitens denke ich, traut er Euch nicht zu, etwas zu regeln. Also entscheidet er nach seinem Hundeverstand

  • Hallo,


    ich lese aus den Antworten der TS heraus, daß wenig Motivation vorhanden ist, am eigenen Verhalten etwas zu ändern. Okay, der Hund gehört der Mutter, aber wenn im Vorfeld bereits klar ist, daß diese das Verhalten des Hundes hinnimmt, wie es ist und nichts ändern will, warum dann der Post hier im Forum...? Verstehe momentan nicht ganz, was die TS hier von uns erwartet.


    Warum der Hund sich so verhält, wurde hier bereits eingehend beschrieben. Was geändert werden sollte, wurde auch ausgeführt.


    Kommandos beibringen...: Nee, geht nicht, will der Hund nicht.


    Runter vom Sofa, raus aus dem Bett...: Nee, geht erst recht nicht, hat er ja schließlich schon immer so gemacht.


    Hund ignorieren, nicht ständig auf ihn eingehen...: Och nee, der arme Hund, das ist zu grausam.


    Wir haben relativ feste Gassi-Zeiten, daran kann sich jeder Hund gewöhnen. Wenn meine Motte mir anzeigt, daß sie aber grade jetzt mal dringend muß (oder Durchfall hat), gehe ich selbstverständlich drauf ein und lasse sie raus.


    Ich gehe auch "MAL" drauf ein, wenn sie ankommt und mich mit der Nase stubbst. Dann bekommt sie kurze Aufmerksamkeit, streicheln, Ansprache. Ich habe dieses Verhalten vorher aber bestimmt 20x ignoriert.


    Ronja akzeptiert ihre Stellung hier im Rudel sogar so weit, daß sie von sich aus gar nicht auf Sofa oder Bett geht. Obwohl sie auf's Sofa dürfte. Das haben wir nie verboten (Bett schon, aber wie gesagt, sie will es gar nicht). Sie fühlt sich wohl in ihrer Stellung. Sie ist ein ausgeglichener, fröhlicher Hund, der uns noch nie (ehrlich) angeknurrt hat, geschweige denn nach uns schnappt.


    Übrigens denke ich, daß eine Hundeschule oder ein Trainer in diesem Fall hier auch nix bringen würde. Die könnten 100 davon besuchen, die Ihnen genau das erzählen, was wir hier sagen und die Mutter würde alle in den Wind schießen, weil sie an der Lage nix ändern will. Deswegen nochmal meine Frage...: Welche Erwartungen werden von Seiten der TS an dieses Forum hier gestellt...???


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Wenn Ihr wirklich dem Hund was Gutes tun wollt, fangt endlich an, konsequent zu sein. All Eure Schilderungen zeigen, dass das Tier sich überhaupt nicht mit dieser Wischiwaschi-Erziehung arrangieren kann.


    Hunde brauchen Regeln, die eingehalten werden. Voraussetzung sind Hundehalter, die wissen, wie ein Hund "funktioniert". Lasst Euch von einem Hundetrainer anleiten. Setzt dem armen Tier endlich Grenzen, dann klappt es auch mit dem Zusammenleben und Kommunikation.


    Wäre es ein grosser, starker Hund, würdet Ihr nicht so lasch und wechselhaft mit ihm umgehen. Hier muss jeder am selben Strang ziehen, denn auch Chihuahuas können sich zu Tyrannen entwickeln, wenn man sie machen lässt.

  • Ohne Regeln geht es dem Hund schlecht. Das ist keine blöde Phrase, das ist so. Hunde brauchen Führung, eine Hierarchie und zwar eine feste.


    Wenn die nicht da ist wollen sie der Rudelchef sein (es gibt ja bei euch keinen) und überleg mal bitte wie verzweifelt der Hund sein muss, der versucht, Menschen anzuleiten in einer Welt, die er gar nicht verstehen kann.


    Wenn euch der Hund mal ins Gesicht gebissen hat (und da kann auch ein kleiner Hund viel schmerzhaftes anrichten), dann wisst ihr, ob es so weiter gehen kann.


    Ich kann mich dem, was meine Vorschreiber geschrieben haben nur anschließen: Ab in die Hundeschule (am besten erstmal Einzelstunden, damit der Trainer sieht, wie sich der Hund verhält und evtl erstmal an der KOmmunikation und dem respekt zum Halter gearbeitet wird, denn er nimmt ja niemanden von euch ernst) und das Leben endlich hundefreundlich gestalten.


    Ein gutes Buch ist zB: "Das andere Ende der Leine" von Patricia McConnell - gibts bei amazon.de - da steht viel wissenswertes über das Wesen des Hundes an vielen Bespielen sehr angenehm geschrieben (nicht langeweilig, nicht wie ein reines Sachbuch) erklärt. Da werdet ihr viel draus ziehen können.


    Und: KLAR muss der Hund raus, wenn er pinkeln muss. Was ist das denn für ne Frage!? Aber feste Pinkelzeiten helfen da auch schon sehr.

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