Verhalten eines langhaar Chihuahua

  • Hallo,


    ich halte auch nix von diesen Dominanz-Theorien und wie bereits erwähnt, dürfte Ronja auf die Couch, sie WILL aber gar nicht.


    In dem Fall hier ist es aber mehr als offensichtlich, daß der Hund mit den Privilegien Bett und Couch seine Stellung unterstreicht. DIESER Hund gehört nicht auf erhöhte Plätze. Ich habe das nicht verallgemeinert.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Hallo!


    Ich kann mich Hummel mit ihrem Buchtip nur anschließen!
    Es ist kein Ratgeber à la "Wie macht mein Hund Sitz?" oder "Wie lernt er Fuß laufen?" - aber es ist ein wunderbares Buch, um das Verhalten und die Lernweisen von Hunden zu verstehen. Es zeigt sehr deutlich, wie und vor allem WARUM wir auf verständliche Weise mit dem Hund kommunizieren (müssen), um ein entspanntes Miteinander zu haben / bekommen.
    Ein Hund braucht klare Kommandos und Richtlinien. Das hat nichts mit Unterdrückung zu tun - anderenfalls nimmt er nämlich das Zepter in die Hand und kommandiert Dich. Was Toby bei Euch ja schon herrlich hinbekommt! :D


    Sieh es mal so: auch in menschlichen Gemeinschaften - sei es die Familie, der Freundeskreis oder unter Arbeitskollegen - gibt es doch Regeln, an die wir uns (meistens) halten, um miteinander klar zu kommen. Wenn Du früher Deine Hausaufgaben nicht gemacht oder Spinat an die Wände geschmiert hast, hat Deine Mutter Dir doch sicherlich auch ganz klar gesagt, dass das nicht in Ordnung ist. Und auch heute ist es doch bestimmt noch so, dass Du es nicht toll fändest, wenn Dir eine Freundin das Mittagessen vom Teller klauen oder ein Fremder Dich auf der Straße aus heiterem Himmel anmotzen würde.


    Im übertragenen Sinne ist das nichts anderes, was Euer Hund mit Euch macht - er bestimmt, dass er lieber den Katzen das Futter mopst, unterwegs mal eben andere Hunde anblafft (weil er es als seine Aufgabe ansieht, auf Euch aufzupassen), wo er schläft und wann gekuschelt wird.
    Wie würdest Du ein Kind nennen, das sich so verhält??? :D


    Deine Eltern haben Dir soziale Regeln beigebracht, "Manieren" nennt man das wohl auch *grins* - hat´s Dir geschadet???
    Auch der Hund muss die klaren Regeln des Zusammenlebens lernen - und glaub mir, es wird ihm Spaß machen und gut tun, weil er damit - aus seiner Sicht - endlich die Verantwortung abgeben kann und merkt, dass nicht ER EUCH beschützen und maßregeln muss, sondern dass IHR IHM eine klare Struktur vorlebt, in der er einfach entspannter Hund sein darf.


    Das Buch "Das andere Ende der Leine" macht genau dies klar - und wenn Du es gelesen hast, wirst Du merken, dass die Hunde der Autorin, die immer wieder als Fallbeispiele genannt werden, keineswegs unterdrückte Kriecher sind.


    Und glaub mir: es gibt nichts schöneres, als das Gefühl zu haben, man ist ein eingespieltes Team mit seinem Hund! Sich auf den anderen verlassen können, Spaß mit ihm zu haben, seine Vorlieben und "No Go´s" zu kennen und damit umgehen zu können... das macht für mich eine wahre Mensch-Hund-Beziehung aus. Aber die basiert halt auf einer guten Kommunikation miteinander!!

  • Frau Schmitt, Hummel
    Danke euch! Dann werde ich das Buch mal bestellen :)



    Heute habe ich es wieder versucht beim Gassi gehen (er hat ja wie gesagt panische Angst vor Knallgeräuschen).
    Ich sage ihm zwar ab und zu dass alles in Ordnung wäre und er läuft auch brav mit, aber er ist trotzdem weiterhin darauf "eingestellt", dass das Knallgeräusch nochmal kommen könnte. Er bleibt dann öfters stehen, schaut mich an, und möchte am liebsten umkehren (nutzt jede Gelegenheit aus). Mir zu liebe läuft er wie gesagt eine weile mit, und für's Beinheben ist auch immer zeit :D, aber ganz vergessen kann er das ganze nicht und möchte am liebsten nach Hause.
    Wenn ich ihn dann ziehen muss, kommt es mir so falsch vor (ganz zu schweigen, wenn Leute mich beobachten).
    Sollte man wirklich auf diese Weise weitermachen oder sich eher auf den Heimweg machen (im Normalgang, also ohne hektik etc)?


    Dazu habe ich noch eine allgemeine Frage..
    So wie ich das nun verstanden habe, brauchen Hunde sozusagen einen "Chef", wie es bei Rudeltieren so ist. Das wäre in meinem Fall jetzt meine Mutter. Aber bedeutet das auch, dass sich der Hund auch uns anderen gegenüber genauso verhalten sollte/müsste?
    Sachen, wie z.b. Kommandos beibringen oder sich behaupten, könnte sich nur meine Mutter? Oder sehe ich das falsch?
    Also ich bin die jenige die eher nur mit ihm spazieren geht. Ansonsten ist er eher auf meiner Mutter fixiert (bei ihr verhält er sich auch einwenig anders, sie darf sich mehr "erlauben" als der Rest der Familie).
    Beim gassigehen ist es auch eher so, dass er vor mir herläuft (lange Leine, die Wege kennt er auch auswendig, bzw lasse ihn dahin wohin er möchte), ist aber nicht so wirklich auf mich fixiert.. ausser dass er ab und zu zurückschaut, ob ich wirklich noch da bin, oder bleibt stehen wenn ich ihn dazu auffordere, aber sonst scheint es ihn nicht sonderlich zu interessieren, wer ihn da jetzt gassiführt..
    Das hat so seine Richtigkeit, oder etwa nicht?

  • Zitat

    Ich möchte aus ihm kein willenloses Geschöpf machen oder so


    Um Gottes Willen, das soillt ihr auch bitte nicht :) Aber eine Mensch-Hund-Beziehung sollte auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen bestehen. Aber ich glaube, beim Respekt und vielleicht auch beim Vertrauen hapert es bei dem Kleinen.
    Ich würde vorschlagen: schafft klare Grenzen und setzt sie konsequent durch. Konsequent! ;)
    Ich sehe es übrigens auch nicht so, dass man seinen Hund unterordnen muss. Ein Gewisses Maß an Regeln sollte aber schon vorhanden sein, auch wenn es keine Kommandos sind, aber solche Regeln, die das Miteinander bestimmen. Ist bei uns Menschen ja auch nicht anders. Aber diese Regeln vermitteln eben auch Sicherheit, beim Hund und beim Menschen.
    Hat der Hund eigentlich auch einfach einen Platz wo er sich alleine zurück ziehen kann? Also, das mit dem Bett, hmm, ich weiß nicht, was dagegen spricht. Du könntest ihn zwar aus dem Bett verweisen, aber ebenso könntest Du auch an anderen Ecken erstmal Deine Regeln aufstellen. Verstehe nicht, warum immer dann gleich das Bett Schuld ist :^^:
    Bei solchen Situtationen wo der Hund verunsichert ist, ist Ignoranz übrigens oft eine wirklich hilfreiche Methode, da er dadurch lernt: Wenn Frauchen nicht darauf reagiert, wird's wohl nicht so schlimm sein. Und das sage ich, mit einer ehemaligen totalen Angsthäsin :D

  • Zitat

    Heute habe ich es wieder versucht beim Gassi gehen (er hat ja wie gesagt panische Angst vor Knallgeräuschen).
    Ich sage ihm zwar ab und zu dass alles in Ordnung wäre und er läuft auch brav mit, aber er ist trotzdem weiterhin darauf "eingestellt", dass das Knallgeräusch nochmal kommen könnte. Er bleibt dann öfters stehen, schaut mich an, und möchte am liebsten umkehren (nutzt jede Gelegenheit aus). Mir zu liebe läuft er wie gesagt eine weile mit, und für's Beinheben ist auch immer zeit :D, aber ganz vergessen kann er das ganze nicht und möchte am liebsten nach Hause.
    Wenn ich ihn dann ziehen muss, kommt es mir so falsch vor (ganz zu schweigen, wenn Leute mich beobachten).
    Sollte man wirklich auf diese Weise weitermachen oder sich eher auf den Heimweg machen (im Normalgang, also ohne hektik etc)?


    Du solltest wirklich so weiter machen. Knallerei ist nichts besonderes, nichts was man überhaupt beachten müsste. Genau das musst du Toby demonstrieren. Ich weiß, es ist doof wenn Leute einem zusehen wie man Hundi hinter sich her zieht, aber wenn der Kleine mal merkt, dass er mit sitzenbleiben nichts erreicht, wird er es ganz schnell lassen.
    Hast du mal probiert ihn in solchen Stuationen mit einem Spielzeug abzulenken?


    Zitat

    Dazu habe ich noch eine allgemeine Frage..
    So wie ich das nun verstanden habe, brauchen Hunde sozusagen einen "Chef", wie es bei Rudeltieren so ist. Das wäre in meinem Fall jetzt meine Mutter. Aber bedeutet das auch, dass sich der Hund auch uns anderen gegenüber genauso verhalten sollte/müsste?
    Sachen, wie z.b. Kommandos beibringen oder sich behaupten, könnte sich nur meine Mutter? Oder sehe ich das falsch?
    Also ich bin die jenige die eher nur mit ihm spazieren geht. Ansonsten ist er eher auf meiner Mutter fixiert (bei ihr verhält er sich auch einwenig anders, sie darf sich mehr "erlauben" als der Rest der Familie).


    Es ist zwar möglich, dass der Hund deine Mutter als Chefin des Rudels ansieht, aber er wird jeden der ihm Regeln aufzeigt, als ranghöher ansehen.
    Die Erziehung geht natürlich am einfachsten, wenn alle an einem Strang ziehen. Der Hund ist aber durchaus auch in der Lage zu lernen mit wem er was machen kann ud wie weit er bei wem gehen kann.


    Zitat

    Beim gassigehen ist es auch eher so, dass er vor mir herläuft (lange Leine, die Wege kennt er auch auswendig, bzw lasse ihn dahin wohin er möchte), ist aber nicht so wirklich auf mich fixiert.. ausser dass er ab und zu zurückschaut, ob ich wirklich noch da bin, oder bleibt stehen wenn ich ihn dazu auffordere, aber sonst scheint es ihn nicht sonderlich zu interessieren, wer ihn da jetzt gassiführt..
    Das hat so seine Richtigkeit, oder etwa nicht?


    Das würde ich als allererstes ändern. du sollest bestimmen wo es hingeht. Das heißt wenn dein Hund in die eine Richtung geht, gehst du in die andere und zwar kommentarlos.
    Meine Hunde warten im Freilauf auf jeder Kreuzung um zu sehen für welche Richtung ich mich entscheide. sollten die Hunde wirklich mal auf einer Kreuzung in eine Richtung gehen, entscheide ich mich sofort für eine andere und ich rufe die Hunde dann nicht, ich gehe einfach einen anderen Weg.
    Sind meine Hunde beim Spaziergang unaufmerksam, dann verschwinde ich lautlos hinter dem nächsten Baum. Allerdings ist es mittlerweile sehr schwer, sich vor meinen Hunden zu verstecken.


    Gruss Liane

  • Hi,
    ich denke, bei diesem speziellen Hund wird Verstecken nichts nützen, es ist ihm ja eh scheinbar recht egal und er ist es gewohnt, alles allein regeln zu müssen und sich nicht auf seine Menschen zu verlassen.
    Nichtsdestotrotz würde ich aber trotzdem anfangen, ihm eine Spazierrichtung vorzugeben.
    Ich denke, dieser kleine Kerl hat vermutlich nicht wirklich ein "Dominanzproblem", sondern schlichtweg keinerlei Führung und er ist mit seinem eigenen Status völlig über überfordert.
    Gebt Eurem Hund eine glasklare Linie vor, lass ihn wieder Hund und nicht nur Chef sein und zieht vor Allem alle am selben Strang. vermutlich werden erste Erfolge dann nicht besonders lange auf sich warten lassen. (Wobei man bei einem Hund, der sich in vier Jahren bestimmte Verhaltensweisen einfach angewöhnt hat, keine Wunder von jetzt auf gleich erwarten kann).
    LG von Julie

  • Zitat

    Du solltest wirklich so weiter machen. Knallerei ist nichts besonderes, nichts was man überhaupt beachten müsste. Genau das musst du Toby demonstrieren. Ich weiß, es ist doof wenn Leute einem zusehen wie man Hundi hinter sich her zieht, aber wenn der Kleine mal merkt, dass er mit sitzenbleiben nichts erreicht, wird er es ganz schnell lassen.
    Hast du mal probiert ihn in solchen Stuationen mit einem Spielzeug abzulenken?


    Dann werde ich das so weiter machen.
    Mit Spielzeug kann er nicht viel anfangen, ist nicht so wie bei größeren Hunden, die das gerne so im Maul vor sich hertragen. Er würde eher nur daran riechen und unbeeindruckt weiterlaufen.
    Oder sich fragen, was denn SEIN Spielzeug plötzlich in meiner Hand zu suchen hat :D.
    Herumtoben bzw irgendetwas spielen geht mit Toby sowieso nicht.


    Zitat

    Es ist zwar möglich, dass der Hund deine Mutter als Chefin des Rudels ansieht, aber er wird jeden der ihm Regeln aufzeigt, als ranghöher ansehen.
    Die Erziehung geht natürlich am einfachsten, wenn alle an einem Strang ziehen. Der Hund ist aber durchaus auch in der Lage zu lernen mit wem er was machen kann ud wie weit er bei wem gehen kann.


    gut, verstehe, genau das wollte ich wissen. Danke!


    Hm, für mich haben die spaziergänge eigentlich immer Spaß gemacht, ich gehe ja für ihn spazieren, nicht umgekehrt. Daher lasse ich ihn gerne dahin laufen wo er will (er hat so seine Lieblingsplätze). Toby gehört eher zur "schnüffler"-Sorte, also den ganzen Weg und zurück wird nur herrumgeschnüffelt und markiert (überall hebt er das Bein).
    Er weiß aber auch das er nicht auf der Straße laufen soll und dass er Dinge die auf dem Boden liegen, wie etwa Müll, nicht beschnüffeln/ablecken darf.
    Aber ich werde es mal so versuchen, wie Du gesagt hast. Ich denke wird aber eine weile dauern, bis er das mitmacht.
    Ob verstecken was bringt weiß ich nicht, keine Ahnung wie er reagieren würde, wie Amanhe schon vermutete, würde er denke ich sich erst nach mir umschauen, und dann entweder nach Hause rennen oder weiter "seinen" Weg weiterenlanglaufen. Aber sicher bin ich mir nicht, ist vielleicht mal ein Versuch wert :).

  • Geh erst mal da spazieren wo du hin willst und das ist zuerst mal immer die andere Richtung in die dein Hund will.


    Das mit dem Verstecken kommt erst später, wenn er kapiert hat, dass es nicht mehr nach seinem Kopf geht. Dafür musst du ihn ja schon ableinen können.


    Gruss Liane

  • Wollte mich nochmal hier melden. Also das aggressive Verhalten hat er immer noch. Ich habe es mittlerweile auch aufgegeben mich mit dem Hund zu beschäftigen.


    Man hat mir hier den Tipp gegeben, ihn zu ignorieren, wenn er mal wieder knurrt oder seine 5-Minuten hat. Tja, jetzt ist es so, dass ICH vollkommen ignoriert werde. Er "begrüßt" schon lange auch keinen mehr (ausser es klingelt, dann legt er los und bellt), aber auch so nimmt er keinen wahr. Normalerweise kenne ich das von anderen Hunden anders, freuen sich oder wedeln mit dem Schwanz, zumindestens wird man beachtet :).
    Z.b. der Hund meiner Freundin, der freut sich sogar wenn man aus einem Zimmer kommt, als hätte er einen seit Jahren nicht gesehen :lol: .
    Bei Toby ist das gar nicht so.
    Er ist meistens in seinem kleinem Häusschen (steht im Wohnzimmer), fast den ganzen Tag.
    Sogar wenn es Zeit wird gassi zu gehen, muss ihn meine Mutter meistens "überreden". Lange Spaziergänge sind seltener geworden.
    Beim Arzt waren wir natürlich schon, also mit ihm scheint körperlich alles in Ordnung zu sein (ausser dass er bisschen auf seine Linie achten soll ;)).
    Wenn meine Mutter mal nicht da ist, dann kommt er gar nicht aus seiner Hütte.
    Da er sowieso nicht auf seinen Namen hört, versuche ich ihn dann anders herauszulocken (wegen Gassizeit), mit Leckerlies oder zeige ihm die Leine usw, aber er schaut nicht mal in meine Richtung. Er hält es dann lieber aus, auch wenn es den ganzen Tag dauert, ins Haus jedoch macht er aber nicht rein.
    Einmal hat mein Vater versucht ihn aus der Hütte rauszuholen und als ich ihm die Leine anbringen wollte, fing er aufeinmal an, fletschte mit den Zähnen und wollte sich gar nicht mehr beruhigen.
    Draussen verhielt er sich dann aber so, als wenn nichts gewesen wäre, freute sich und beschnupperte wie immer alles.


    Oder anderes Beispiel, er schaut manchmal gerne aus der Terrassentür, komme ich oder jemand anders dazu, geht er in seine Hütte.
    Setzen wir uns aber auf das Sofa, kommt er manchmal und setzt sich ganz dicht neben einen und wartet auf streicheleinheiten. Falls das nicht geschieht, geht er nach einer weile. Macht man eine falsche Bewegung knurrt er und geht ebenfalls.
    Ihn hochheben darf man ihn sowieso nicht. Das traut sich niemand, ausser meine Mutter (obwohl er auch da manchmal leise knurrt).
    War man längere Zeit fort, freut er sich und wartet auf sein Leckerlie (macht schliesslich freude ihm auch etwas mitzubringen), kurze Zeit später ist alles vergesslich und knurrt und fletscht die Zähne bei jeder Kleinigkeit.


    Eigentlich darf man gar nichts mit ihm machen, versucht man freundlich ihm einfach so etwas zu geben (Leckerlies) schaut er hochnäsig weg, ruft man ihn, knurrt er sogar, man darf ihn ja nicht einmal anschauen.
    Versucht man bisschen strenger zu sein (z.b. mit Aus!) macht ihn das noch wilder und verschlimmer die Situation eher.


    Essverhalten ist auch seltsam, er "klaut" lieber (z.b. bei den Katzen), stellt man ihm etwas hin, möchte er es nicht.


    Dauernd muss man aufpassen ja nichts falsches zu machen, macht echt keine freude mit dem Hund, weiß nicht wie ich das sagen soll, er gibt uns nicht das Gefühl dass er zu uns gehört, es fehlt wirklich die zusammengehörigkeit. Wenn er nur zu fremden so wäre, ok, das würde ich verstehen, aber zu uns, die er nun soo lange kennt?


    Ok vllt liegt es an uns, wobei ich wirklich nicht weiß was wir falsch machen.
    Zu meiner Mutter ist er wie gesagt anders, sie darf sich so gut wie alles "erlauben".
    Er war schon als Welpe so, schon damals knurrte er bei jeder Kleinigkeit, er regt sich sehr schnell auf und hört nicht mehr auf.
    Mir scheint so, als habe er gar keine Freude neues kennenzulernen, keine Menschen, keine andere hunde, auf alles und jeden wird erst einmal aggressiv reagiert, ist immer viel zu sehr verbissen bei der Sache.
    Wir haben zusäztlich 4 Katzen, die er übrigens mag, sogar die sind besser erzogen. Hören auf ihre Namen, laufen sogar manchmal beim gassigehen mit und sind immer gerne in unsere Nähe.


    Weiß nicht ob da weitere Tipps Sinn machen, denn ich traue mich ehrlich gesagt manchmal nicht in seine Nähe. Er ist zwar ein kleiner süßer Hund, aber zuschnappen kann er. Und vorallem, tut es mir persönlich immer sehr weh, wenn er so zu mir ist, da ich ihm nie etwas getan habe und über Jahre versuche ihm näher zu kommen.


    Nunja, vllt mag ja jemand noch dazu etwas schreiben (wie wir uns verhalten sollen) etc, wobei ich glaube er lebt sein Leben gerne für sich bzw mit meiner Mutter, und wird wohl immer eine "männliche Diva" bleiben :|

  • Wo wohnst du?


    Das klingt danach als hätte der Hund weder einen festen Platz im Rudel, noch eine Bezugsperson, noch irgendeine Art von Regeln oder Erziehung...


    Ic würde dir raten dir einen Trainer zu holen der sich das Ganze mal aus der Nähe anschaut.


    Fest steht, dass weder ihr so mit dem Hund glücklich seid, noch er mit euch. Und so kann es doch nicht weitergehen? Denn der Hund ist - wie gesagt - nicht glücklich, wenn er denkt, alles regeln zu müssen. Und das ist bei euch der Fall.


    Also investiert lieber etwas Geld und Zeit in einen Trainer und vielleicht ändert sich ja alles nochmal :)

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