Mein Hund ist kein Kindersatz!!!

  • Hallo Ihr Lieben,


    kennt Ihr das auch? Ihr seid weiblich, im gebärfähigen Alter, der Freundeskreis hat oder plant bereits Kinder und du schaffst Dir einen Hund an. Reaktion: "schaff Dir doch lieber ein Kind an, warum denn einen Hund??" :motz: Dann ist der Hund da, Du bist glücklich damit, hast aber kein Kind und möchtest in der nächsten Zeit auch keines und musst Dich ständig rechtfertigen: "Naja, Dein Hund ist ja nur ein Ersatz, da kannst Du schon mal üben" :| .
    Muss denn jede Frau ein Kind haben? Warum wird gleich assoziiert, dass das Tier die angebliche Lücke füllt. Ein Hund ist doch kein Kind, ich habe einen Hund, weil ich einen wollte. Wollte ich ein Kind, hätte ich auch eins.


    Ich verstehe solche Aussagen einfach nicht und ja, sie beleidigen mich...
    Warum gibt es überhaupt Familien die Kind und Hund haben? Ist das ein Esatz für den Ersatz :irre: -häh? Jetzt bin ich selbst durcheinander :ops: .


    Das wollte ich aus aktuellem Anlass nur mal loswerden: offensichtlichbefinde ich mich für meine Umwelt gerade in der Kind-Vorbereitungsphase, weil ich einen Hund habe. Oder der Hund ist dann Schuld, dass ich keine Kinder bekomme :irre: .

  • Das kenne ich leider nur zu gut. Ein Großteil meiner Familie lebt im Bayerischen Wald, dort hat man ab 20 keine anderes Ziel, als zu heiraten und Kinder in die Welt zu setzen. Zumindest in meiner Familie


    Ich kann keine Kinder bekommen, werde aber trotzdem bei jedem Besuch angesprochen, wie es denn mit Kindern aussieht. Obwohl sie wissen, das es unmöglich ist.
    Das kränkt mich ziemlich, weil ich es einfach unmöglich finde und seit 3 Jahre weigere ich mich an div. Festen teilzunehmen.


    Ob meine Hunde Kinderersatz sind, kann ich nicht zu 100% verneinen, aber sie werden nicht übermäßig betüdelt, sie leben wie Hunde und anders möchte ich es auch nicht. Ich teile meine Leben gerne mit Hunden und möchte einfach das das so von den anderen respektiert wird.


    Mittlerweile habe ich ein Paar kennengelernt, die haben auch einen Hund, möchten aber aus div. Gründen keine Kinder. Die kenne das Problem ebenfalls nur zu gut.


    Schade eigentlich, das man einigen sowas unterstellen muß.

  • Das was die Leute erzählen ist völliger blödsinn. So können nur Leute reden die selber keine Tiere haben aber warte mal ab, bist Du verheiratet? Dann wird es noch schlimmer, dann fragt Dich nämlich jeder, na, wann geht es denn los? Wann kommen denn die Kinder? Ihr seid doch jetzt verheiratet :kopfwand:
    Also bei uns ist es so, unser Sohn ist jetzt 3 Jahre alt und Luna haben wir dieses Jahr bekommen und für uns ist sie schon irgendwie wie ein Kind weil sie einfach zu unserer Familie dazugehört. D.h. aber nicht das sie auch wie eins behandelt wird, das nicht. Eigentlich hätten wir auch gerne noch ein zweites Kind aber der liebe Gott hat anscheinend nur ein Kind für uns vorgesehen aber Luna lenkt uns ganz gut von zu vielen negativen Gedanken diesbezüglich ab ;) Ist halt jetzt unser zweites Kind :^^:


    LG Tanja mit Luna

  • Das der Hund dein Kindersatz sein soll werden dir noch viele unterstellen :???:
    Mine Tochter ist 22 und bei mir wird behauptet "Jetzt wo das Kind groß ist braucht sie doch einen Ersatz :kopfwand: "
    Wahrscheinlich ist das noch urzeitliches Denken das Frauen immer für jemanden sorgen müssen.
    Mach dir einfach nichts draus ich hab auch immer gesagt der Hund ist nicht mein Kind.
    Jetzt sag ich immer mein Hund ist besser erzogen als ein Kind :ironie:

  • Nicht ersatz für den ersatz sondern Beschäftigung fürs Kind weil man ja selber keine zeit/Lust/whatever/ hat sich um das Kind zu kümmern.
    Übrigens sind Familien mit Golden Retis Bodenständige im Leben stehende Menschen, Schäferhundhalter eher altmodisch und die Kinder schon ausm Haus und alleinerziehend mit mehreren Hunde haste das Jugendamt vor der Türe weil .... Die Wohnung ist natürlich zugemüllt das Kind verwahrlost und die Mutter Hartz4 auf Lebenszeit :irre:
    Ja ähm *gg*
    Ich habe meine Hunde ( hatte immer wenigstens 2, vorzugsweise Schäferhunde in allen Formen, belgisch, deutsch, früher schwarz heute braun) immer Kinners genannt, eher einfach so " Auf Kinners mir fahren"
    Wurde mir dann auch angedichtet ich halte die Hunde als Kinderersatz und natürlich wurde mir geraten mir ein Kind anzuschaffen ( is dann auch passiert) und dann wurde mir geraten die Hunde abzuschaffen .... Säugling und Kind ... Sowas.



    Buddy war etwas über 1 Jahr alt als Angie auf die Welt kam, meine schwarze DSH Hündin 12 Jahre
    Jetzt bin ich fast ein jahr mit meinem Freund zusammen und ... Langsam wirds ja Zeit ein Kind zu bekommen ... Und was macht die Manu? schafft sich noch nen Hund an :D

  • Zitat

    Hallo Ihr Lieben,


    kennt Ihr das auch? Ihr seid weiblich, im gebärfähigen Alter, der Freundeskreis hat oder plant bereits Kinder und du schaffst Dir einen Hund an. Reaktion: "schaff Dir doch lieber ein Kind an, warum denn einen Hund??" :motz: Dann ist der Hund da, Du bist glücklich damit, hast aber kein Kind und möchtest in der nächsten Zeit auch keines und musst Dich ständig rechtfertigen: "Naja, Dein Hund ist ja nur ein Ersatz, da kannst Du schon mal üben" :| .


    Oh ja, den Spruch kenn ich sehr gut! :motz:
    Den bekomm ich von meiner Mutter öfters zu hören. Einfach nur nervig!
    Wobei ich denke das sie es nicht böse meint, sie wünscht sich nur so sehr ein Enkelkind. *nerv*

  • Als ich vor zwei Jahren geheiratet habe, hieß es auch ständig: und? Wann kommt der Nachwuchs?


    Mittlerweile hab ich den Leuten klar gemacht, dass wir keinen Nachwuchs wollen. Reaktion darauf: naja, dein Hund ist ja wie dein Kind. Kein Wunder! Und dann wird mitleidig der Kopf geschüttelt :roll:


    Aber mal ehrlich. Es muss doch jeder für sich selbst entscheiden, wie er sein Leben verbringen möchte.


    Und deutliches JA: sollte ich das unbewusste Bedürfniss nach einem Kindersatz haben, dann wird das wohl mein Mäxchen sein. Aber trotzdem darf er sein Hundeleben leben.

  • *lach*


    Ja das müssen wir uns auch ständig anhören, kinderloses Paar, unverheiratet, beide berufstätig... und dann DREI Hunde!


    Da muss doch was schieflaufen, was ist nur los mit diesen Menschen? :irre: :D


    Dabei haben wir das Thema Kind gar nicht kategorisch ausgeschlossen, manchmal macht es aber einfach Spaß die Leute in ihrem Entsetzen und Mitleid vor den Kopf zu stoßen und sie in dem Glauben zu lassen, dass wir niemals Kinder wollen.

  • Das kenne ich auch nur zu gut.
    Mein Mann und ich haben erst dieses Jahr im Juni geheiratet und sind beide Mitte bzw. Ende 20.
    Ich kann schon garnicht mehr zählen wie oft wir bisher auf Kinder angesprochen wurden.
    Und vorallem nerven mich die Sprüche das wir die Hunde ja dann abgeben müssten und warum wir uns dann erst im April den zweiten angeschafft hätten.
    Hier wird nichts abgegeben und das mache ich den Leuten dann auch klar. Die sind dann immer ganz entsetzt weil ich ja wohl kaum 2 Hunde halten kann und dann noch ein Kind bekommen. Und nein - die Hunde kommen dann auch nicht in einem Zwinger :kopfwand:


    Danach kommen dann die Sprüche das ich dann ganz sicher irgendwann überfordert bin usw.


    Ein Bekannter (inzwischen deshalb keinen Kontakt mehr) meinte mal ich würde meine Hunde mit Kindern gleichsetzen und ihnen den selben Stellenwert zuschreiben.
    Noch habe ich keine Kinder und ja, ich denke sie sind mir momentan genauso wichtig wie anderen ihre Kinder. Muss ich mich deshalb schämen? Ich vermenschliche sie nicht sondern gehe mit ihnen Hundegrecht um und nur weil sie mir extrem wichtig sind und ich genauso handeln würde wenn jemand meinen Hunden was antut wie ein Vater handeln würde wenn jemand seinen Kindern zu nahe kommt bin ich doch kein schlechter Mensch.
    Habe mich an diesem Abend ziemlich mit dem Bekannten in der wolle gehabt weil er es für asozial hielt so starke Gefühle für ein Tier zu entwickeln.


    Ich weiß nicht ob sich meine Gefühle zu den Hunden ändern werden wenn ich mal Kinder habe. Aber ich weiß das sie immer zu meinem Leben gehören werden und ich sie immer lieben werde ob das anderen nun passt oder nicht.

  • Zitat

    weil er es für asozial hielt so starke Gefühle für ein Tier zu entwickeln.


    Als würden Emotionen entscheiden, ob nun Mensch oder Tier :kopfwand:


    Manche Menschen hätten lieber weiter in der Ursuppe schwimmen sollen. Sorry, aber das ist so typisch

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