Mein Hund ist kein Kindersatz!!!
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Hallo,
Ich bin zwar keine Mama -leider :/
Aber ich kenne das Problem innerhalb der Familie und dem Freundeskreis.Eine meiner Freundinen ( unsere ehemalige Mieterin) kommt seit der Geburt ihrer Tochter nicht mehr zu uns!!!
Sie hat zwar genügend ausreden, aber ich weiß, das es um meine Hunde geht!!! die Kurze ist mitlerweile fast 2 Jahre und sie muss ja nicht im Hundekörbchen spielen!!!! Meine Freundin kennt die Hunde, weiß wie sie sind und weiß daher auch, das sie ihrem Kind nicht tuen. Sie weiß, das ich sie, wenn alle stricke reisen auch weg sperren würde (wöbei keine Stricke reissen würden!!!!)-dennoch hat sie jedes mal eine super Begründung warum sie nicht zu mir, sondern ich zu ihr kommen soll!
Ich muss es akzeptieren, aber verstehen kann ich es bei aller liebe nicht!!!Mein Oma war/ist auch eine Dieser, die ich täglich erwürgen könnte
Als ich klein war-hatten wir viele Freunde und Bekannte mit Hund oder Hunden. Meine Großeltern haben Ferienwohnungen und Damals war es ganz normal, das Gäste ihre Hunde mitbrachten.-Klar, das klein Nadinchen dann nicht mehr zu halten war und ich teils sogran mit den Hunden im Körbchen geschlafen hab -und soll ich euch was sagen?!- Ich lebe noch!!!!!! meine Oma hat da immer einen riesen Staatsakt raus gemacht und mich anschließend von oben bis unten desinfiziert. Nach dem streichler wurden meine Hände mit Feuchttüchern bearbeitet. Wenn ich nur in die Nähe des Bauches oder des Hinterteils kam wurde ich sofort vom Hund entfernt und geschruppt. Kein Hund durfte meinem Gesicht zu nahe kommen
-wenn doch wurde ich desinfiziert!!!!
Das spielchen ging so lange bis meine Eltern mich mit Pusteln überseht von meier Oma abholten-meine Oma ist noch heute der Überzeugung, das die Pusteln von den "dreckigen" Hunden kamen.-Jeder wusste/weiß, das es das ach so tolle Desinfiktionszeug war!!!!!!!
Danach durfte ich, wenn auch wiederwillig mit jedem Hund knuddeln ohne anschließend bis auf rohe Fleisch geschruppt zu werden!!!!Meine Oma ist noch heute so und kann es nicht ertragen, wenn ich mit Hunden kuschel.-Daher hat sie auch 0 Verständniss für unser Hunde!!!
Aber was soll ich sagen- sch... drauf!
Oma ist auch die, die mich bei 40 Grad im Schatten mit dicker Strupfhose und selbstgeklöppelter Unterbuckse zum Spieln raus geschickt hat :irre: -aber dann wundern, warum das Kind ewig krank ist.Und dann gibt es noch eine Freundin, die panische Angst vor großen Hunden hatte!!! Bis sie Hasi und Eddie kennengelern hat
Und das macht mich stolz, denn selbst ihre Kinder dürfen mit meinen Hunden kuscheln.LG Nadine
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Ist lustig, ich habe in einem anderen Hundeforum mal selbst einen Thread zum genau gleichen Thema gepostet, ich zitier das mal hier:
Zitat
Hallo,ich wollte mal etwas zur Diskussion stellen, das mir zunehmend auf den Keks geht..
und zwar ist ja jeder von unserer Mücke sehr begeistert, wir werden laufend auf der Straße oder im Kleingarten in Gespräche verwickelt, geht Euch anderen ja sicher ganz genau so. Letztens haben wir sogar ein Stück Pizza geschenkt bekommen, weil sie so süß war.. :->
Nur wenn man mal in ein längeres Gespräch kommt, in 60% der Fälle kommt irgendwann der Spruch "aber eigentlich ist das ja ein Kinderersatz, nicht wahr?".
Und während ich mich innerlich sehr über diesen Spruch aufrege, findet mein Mann den überhaupt nicht schlimm.
Vielleicht sehe ich das zu eng - aber für mich sieht es so aus:
a) ich habe keinen Kinderwunsch, aber ich hatte schon immer einen Hundewunsch - ich fühle mich dabei, als würde mir unterstellt, dass ich *eigentlich* ein Kind haben wollte, aber es hat aus irgendeinem Grund nur zu einem Hund "gereicht". Fände ich sehr ungerecht - allen gewollt kinderlosen, allen ungewollt kinderlosen und allen Hundebesitzern gegenüber.
Wenn jemand wirklich einen sehnlichen Kinderwunsch hat, denke ich nicht, dass ein Hund da wirklich ein "Ersatz" für sein kann, nie und nimmer und wenn doch, ist es meiner Meinung weder für den Mensch noch für den Hund gesund.b) ein Hund ist ein Hund und für mich kann er kein "Ersatz" für ein Kind sein, weil ein Kind nunmal ein Kind ist - was völlig anderes, etwas selbst geborenes, etwas das man großzieht, ein Teil von einem Selbst, während ein Hund eher ein guter Kumpel ist, der mit einem durch Dick und Dünn geht, teilweise gleichberechtigt, teilweise tatsächlich "erzogen", der einen natürlich auch abgöttisch liebt, aber kritiklos, einfach ein fühlendes, lebendes Wesen um einen herum.
c) ein "Ersatz" ist für mich per Definition ein "Austausch" wenn etwas kaputtgegangen ist oder ein Ausgleich für etwas besseres, das man eigentlich lieber hätte, aber nicht darf, will, kann - Kaffeeersatz, Fleischersatz, Zuckeraustauschstoff... sowas halt.. aber meinen vielgeliebten Hund als "Ersatz" für irgendwas zu sehen, das finde ich einen fürchterlichen Gedanken - das beinhaltet Beliebigkeit und Austauschbarkeit.
Mein Mann hält dagegen, dass so ein Minisüßiwuschelhund ja nun voll Kleinkindchenschema ist, und dass ein Hund ja halt auch liebgehabt wird, und schon die Stellung einnimmt, die ein Kind hat. Man versorgt es, ist verantwortlich, erzieht es, verbringt Zeit damit, man ist nicht alleine undsoweiter.
Und dass man das bei einem großen Hund wohl nie hören würde - dabei sind große Hunde, die nicht für Wachdienst dressiert wurden, also "der Familienhund" doch genauso - nur größer.Aber für mich ist das trotzdem etwas eigenständiges mit eigenen Vor- und Nachteilen und für mich bis auf die Gefühlsebene (liebhaben und Familienmitglied) einfach nach wie vor nicht vergleichbar.
Nur, weil ein Hund von seinem Wesen her tatsächlich eher wie ein Kind ist, unsere noch ein wenig mehr, weil sie einfach so anhänglich sind, und in einem kinderlosen Haushalt sicher eine ähnliche Position einnimmt, wie ein Kind, bedeutet das für mich noch lange nicht, dass er aufgrund dieses Wesens automatisch der "Kinderschlüssel zum Kinderschloss" ist und nur deshalb bei uns ist.
Für mich ist das kindliche Wesen einfach eine schöne Sache, mal nervig, mal herzerweichend, aber dennoch sehe ich meine Mücke als ein erwachsenes Wesen an - ist sie ja auch inzwischen. Klar, sie muss geleitet werden, ich bringe ihr Dinge bei, aber sie passt auch auf, bewacht uns, und unser Leben dreht sich nicht nur um sie, und ihr Leben dreht sich ebenfalls nicht nur um uns.
Ich schätze die "erwachsenen" Anteile sehr wohl, manchmal gehen mir die kindlichen (hab mich lieb, kraul mich, spiel mit mir, halt mir meine Knabberstange) auch auf den Keks (deshalb hab ich kein Kind smile ) und wir hatten auch andere Tiere und haben sie geliebt, um ihrer selbst, nicht weil sie zufällig irgendwelche Mechanismen zu bedienen fähig waren.
Tja.. wieso wird man, wenn man einfach ein bissl "Leben" in der Bude haben möchte, gleich auf "ah, die hat eigentlich nen unerfüllten Kinderwunsch" degradiert?
Was ist mit den ganzen Alleinstehenden, die ne Katze haben? Darunter auch Männer und durchaus auch genug, die überhaupt nienich ein Kind wollen??
Tja.. mich würden mal Eure Gedanken dazu interessieren,
beschäftigt mich doch irgendwie immer wieder,LG,
Monica
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klar sind unsere beiden Fellnasen Kinderersatz.
Was soll man denn sonst machen? Die drei Jungs sind groß und sind ausgezogen. Keine Hektik, kein Chaos, keine Nervensägen mehr!?
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier: also zogen Sam und ein Jahr später Josephin ein. Seitdem ist es wieder wie früher -
wir haben ja auch keine kinder und mein mann hat dafür gesorgt, dass das so bleibt! sehr zum leidwesen meiner schwiegermutter ... sie findet unserern hund zwar nett, aber er wird halt von ihr nicht als familienmitglied angesehen. er darf zwar bei uns ganz normal hund sein, aber er darf alles, wird verwöhnt, wie andere ihr kind verwöhnen. find ich nix dabei ...
klar viele leute verstehen nicht, wie frau an einem hund mehr finden kann als an einem baby (gehört doch schliesslich dazu :kopfwand: ). ich mag nun mal keine kinder, begreifen die wenigsten.
meine mami ist fein raus, ich habe noch eine schwester und sie hat dadurch ihr enkel. mein hund ist ihr "enkel nr. 2" und bekommt auch mal geschenke und sie redet mit ihm.
meine schwiegermam hat halt pech, da mein mann einzelkind ist. sie muss sich damit abfinden, dass nur ein hund (und bald "oh schreck" 2 da sein werden) und kein kindergebrüll. tja schicksal -
Meine Eltern hätten auch lieber ein Enkelkind- und behandeln Nico schon wie den Enkelhund.... als wir die Diskussion um den 2. Hund hatten, sagte meine Ma nur- aber erstmal nen Kind, ne... ?!
Für sie steht die Reihenfolge fest, für mich nicht. Ich brauch erstmal nen gescheiten Mann dazu
und irgendwie wäre mir der 2. Hund doch vorerst sympathischer...
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Über Weihnachten war das Desaster perfekt
Die Eltern meines Freundes, ihrerseits die absoluten fleischgewordenen Norddeutschen, reserviert, kühl, sarkastisch und undurchschaubar... und ne Pöttlerin mit Dackelmix im quietschegelben Sattelgeschirr...
Ich glaube, die haben mich komplett abgeschrieben, was deren Enkelplanung anbelangt und mich für komplett unzurechnungsfähig erklärt.
Meinen Freund dazu^^Meine Eltern hingegen,.... die totalen Tiermenschen^^
Es war schön, zu albern, dass sie ja mal ihr Enkelhündchen sitten können, wenn Mama und Papa mal nen Ausflug machen wollen.
Es ist echt auch immer ne Frage, ob die Familie selbst Hundemenschen sind oder eher nicht.
Ich denke ganz ehrlich, wenn meine Mutter auch immer wieder aufs Neue erstaunt feststellt, was für ein tolles Team mein Hundi und ich sind, hätte sie im Leben kein Problem damit, wenn ich mir mein Haus mit Hunden vollknall, sie aber mit Kleinkindern verschone^^
Die Eltern meines Freundes hingegen... naja, ein Hund ist ja nur ein Hund. Und so ganz verstehen können sie es ja auch nicht, dass der Hund auch mit uns auf der Couch kuscheln darf und ich fröhlich abends mit dem Hund auf dem Boden rumrobbe mit einer Leidenschaft, die die besten Supereltern im Leben nicht aufbringen könnten...
Naja, mir wurst.
Sollen sie mich doch alle für komplett bescheuert halten.
Wenigstens habe ich die Dinnerrunde nicht mit lauter Hundestories gelangweilt, die besagten Noddeutschen haben aber sehr wohl jeden Moment genutzt, sich über die unerzogenen Kinder der Bekannten auszulassen.Wirklich den Bogen überspannt habe ich wohl am ersten Weihnachtstag, als ich nachts noch die steife Gesellschaft gestört habe, weil mein Hund dringend zum notdiensthabenden Dorftierarzt chauffiert werden musste.
Der nächste Morgen war der absolute Oberkracher.
Ich habe in den Blicken lesen können, dass wirklich jeder Anwesende mein "gluckenhaftes" Verhalten für total vermessen gehalten hat.Bloß ein Hund.
Bemitleidenswerter Kinderersatz.
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