Mein Hund ist kein Kindersatz!!!

  • also bei mir ist das ja genau umgekehrt. mir sagen alle "gut das du dich für einen hund entschieden hast, das passt" mein gott ich würde ausrasten wenn ein kind die ganze zeit weint *g*


    LG nina (bin ja auch erst 21 gell *g* )

  • Zitat

    @ Ulixes: Wie meinst Du das? :???: Was sagt es über die Gesellschaft genau aus, dass viele Menschen Tiere zu Hause haben? Steh gerade etwas auf dem Schlauch :roll: ...


    Ich habe dabei nicht in erster Linie an Hunde gedacht, sondern an an Käfigtiere. ;)


    Und was vermehrte Tierhaltung aussagt, nun Menschen suchen nach Ausgleich für Bedürfnisse, die ihnen in der Gemeinschaft versagt sind, zu wenig sind, zu kompliziert und dergleichen.
    Im großen Stil ist das nicht gut, wenn immer mehr Menschen sich nur an ihrer "kleinen" Welt orientieren und ihre Energie nahezu ausschließlich da investieren.
    Ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen.


    LG, Friederike

  • Hund = Kinderersatz.
    So direkt musste ich mir das noch nie anhören.
    Evtl. weil ich eine Tochter habe :???:


    Bei uns ist das Entsetzen gross, wenn die Leute hören, dass das arme Kind strenge Regeln im Umgang mit den Hunden hat.
    Die Hunde aber relativ viel Freiheiten geniessen.


    Ich bin eine böse Mutter, die die Hunde dem Kind gleichstellt, im nicht ganz optimalen Fall und im katastrophalen Fall, die Hunde über das Kind stellt.


    Mit wurde allerdings geraten, den Hund abzugeben, als ich schwanger war.
    (Der Hund kann das Kind ernsthaft verletzen.)
    Und mir die Fingernägel zu schneiden, damit ich das Kind nicht in meiner Tollpatschigkeit verletze.
    (Damit kann jemand wie ICH das Kind ernsthaft verletzen)
    Und in eine andere Wohnung zu ziehen, damit das kindgerechter wird.
    (Das gehört sich so)
    Meine geliebten, ungesunden Essgewohnheiten aufzugeben.
    (Damit das Kind keine schädlichen Nährstoffe erhält und doch noch einen guten Start ins Leben erhält)
    Meine lockere Putzeinstellung aufzugeben.
    (Vom Dreck am Boden geht Todesgefahr für Säuglinge aus)
    Meinen Job aufzugeben. Zum Wohle des Kindes. Gute Mütter kümmern sich 25h um die Kinder.
    (Hätte ich sofort gemacht. Also den Job aufgegeben. Mann hat gebockt)


    Dann war der Sonnenschein da.
    Und die Verwandtschaft damit uneingeladen auch.
    Anscheinend, ist das Erhalten eines Kindes einer Gratiseinladung gleichzusetzen für alle Verwandten und Bekannten.
    Den Freipass fürs Antatschen und pädagogisch wertvolle Ratschläge auch.
    Inbegriffen, die Vermittlung des Gefühles von absoluter Unfähigkeit im Umgang mit dem kleinen Menschen.
    Die Verwandten können alles besser und haben auch schon 50 Kinder zur Welt gebracht, die ihnen diese wertvollen Erfahrungen vermittelt haben.


    Ab und zu ist mir einer dieser Verwandten leider durch meine Tür gekrochen, obwohl ich sie niemals freiwillig geöffnet habe wenn es geklingelt hat.



    Dann waren sie da und das Entsetzen war gross.
    Und die Erkenntnis, dass es sich bei mir um die Spezies; Untaugliches Muttertier handelt, auch.


    Das Kind liegt auf dem Boden, neben der reissenden Bestie.
    (Da ist sie dann selber schuld, wenn der Hund das Kind anfällt)
    Das Kind ist bedeckt mit parasitenverseuchten, unhygienischen, bakteriell befallenen Hundehaaren.
    (Wenn da das Kind nicht innerhalb weniger Stunden au die Intensivstation eingeliefert wird, grenzt es an ein Wunder)
    Die Rabenmutter fasst die haarige Bestie an und tatscht dem unschuldigen Kind ins Gesicht, ohne sich die Patschen zu waschen.
    (Die Einlieferung auf die Intensivstation wird bereits nach einer halben Stunde erfolgen müssen)
    Der Schnuller wird auf den verseuchten Boden gelegt und dem armen unschuldigen menschlichen Wesen wieder in den Mund geschoben.
    Anstatt das Teil wegzuwerfen und das Kind zu desinfizieren.
    (Die Verwandtschaft überlegt sich, das Kind gleich selber dem Notarzt vorzustellen)
    Und als Krönung, wird das arme Kindchen mit Hundespeichel eingerieben und die unfähige Mutter reagiert nicht darauf mit sofortiger Eliminierung der Bestie.
    (Kein Notarzt mehr, das wird das Kind nur mit viel Glück überleben)



    Das Kind hat es trotz allen Prophezeiungen der Verwandtschaft überlebt.
    Die Mutter quält das arme, kleine, menschliche Wesen aber weiterhin mit unzumutbaren Regeln im Umgang mit den Hunden.
    Anstatt dafür zu sorgen, dass sich die Bestien benehmen und das Kind zwei Spielgefährten hätte, an denen es seine diversen Emotionen ausleben kann.


    Ob ich Kinder haben darf?
    In den Augen der Verwandtschaft sicherlich nicht.
    Ich hätte mal lieber die Hunde als Kinderersatz behalten sollen.
    Sowas darf man nur unter Aufsicht auf Kinder loslassen. ;)

  • Hehe, der Thread kommt grad zur richtigen Zeit.


    Vorhin telefonierte meine Kollegin mit der Kollegin einer anderen Filiale, die mich aber auch schon seit Kindesbeinen an kennt und erzählte dabei, dass ich nun Nachwuchs habe *LOL*.


    Ok, die andere Kollegin kennt mich eben wirklich lange genug und fragte daher gleich "zwei- oder vierbeinig" :D .


    Bei mir war es schon seit ich denken kann - so seit dem Teenageralter - klar, dass ich NIE Kinder haben will, aber selbstverständlich einen Hund, besser mehrere. Das habe ich auch immer deutlich kommuniziert, ob im privaten Umfeld oder in der Firma.


    Wenn mich doch irgendwer darauf ansprach, kam von mir immer die Antwort: Halte mir ein Baby und einen Welpen vor die Nase und ich werde mich immer dem Welpen zuwenden. So isses auch ;-)


    schlaubi


    Edit: Doppelt gemoppeltes Wort entfernt.

  • Da fällt mir wieder der Satz meiner Schwester ein, als sie mit unserer Tante diskutierte:


    Wenn die Natur vorgesehen hat, daß "Weibchen" Nachwuchs bekommen "müssen", was machen dann eigentlich "Männchen"
    Und weißt du eigentlich was mit vielen weiblichen Tieren passiert, wenn sie im Alter unfruchtbar werden :lachtot:


    Vielleicht sollte man diese Frage an Mann oder Frau bringen. ;) ;)

  • Zitat

    ich würde schon sagen hunde sind manchmal auch wie kinder.
    leiden sie , leidet man mit
    haben sie spass freut man sich mit,
    sie begleiten ein im täglichen leben und wir richten dieses leben auch nach unseren hunden


    So denke ich auch. Und wenn ich meine Kleene manchmal anschaue und mir das Herz aufgeht, weil ich sie einfach so doll liebe, dann denke ich oft "So ähnlich müssen sich Menschen-Mamis fühlen!" :D


    Abgesehen davon, dass ich es nicht für möglich halte, ein Wesen mit einem Anderen und schon gar nicht einen Menschen mit einem Tier zu vergleichen, glaube ich trotz allem, dass an der "Ersatz-Geschichte" durchaus was dran sein könnte.


    Mamis unterhalten sich über Babys, Breichen, Strampler, Windeltechniken und Hundehalter unterhalten sich eben über Hunde, Barfen, Geschirre und Erziehungsmethoden.


    Soooo riesig ist der Unterschied nicht ;)

  • Sowas habe ich noch nie zu hören bekommen!


    Wir hatten schon immer Hunde. 2 mal hatten wir 1 Jahr lang keinen Hund.
    Mittlerweile habe ich 2 Kinder (7 und 2 Jahre alt) und 2 Hunde!


    Mich hat nie jemand gefragt ob mein Hund Kindersatz oder sonstwas ist! Schlate einfach die Ohren auf Durchzug

  • Danke, danke, danke.


    Jetzt stellt euch das ganze bitte nochmal vor, mit erzkonservativer Bauernfamilie auf Männchens Seite... So eine, wo man sich zwar innerhalb der Familie bis aufs Blut bekriegt, jedes Wort auf die Goldwaage legt, aber sonntags fleißig in die Kirche geht... Ehe ohne Nachwuchs? Wo ist denn dann der Sinn des Lebens?? :shocked:


    Ich denke auch, dass Halterinnen von Kleinhunden (schiel zur TE - MTT, oder? Bei mir Zwergpinscher!) da nochmal mehr in das Schema der lieben Mitmenschen passen...!!!


    Mitfühlende Grüße
    Silvia

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