Hilfe - mein Partner ekelt sich vor meinem Hund ...

  • Hallo zusammen!
    Ich bin neu hier und komme gleich mit einem Riesenproblem um die Ecke...
    Vorab: Ich hab meinen Freund und meinen Hund fürchterlich lieb und werde neverever eine Entscheidung zwischen den beiden treffen! Trennen möchte ich mich von keinem der Beiden!!! Daher bitte keine Ratschläge die in diese Richtung gehen - auf dem Ohr bin ich taub ;-)


    Nun aber zum "Problem": Mein Freund findet Hundehaare und Hundesabber und Schniedelschnodder eklig. Er hasst es, dass er nicht mehr Barfuß durch die Wohnung gehen kann, weil dort ja Hundehaare rumliegen und die an den Füßen kleben bleiben oder er in Wasserpfützen treten könnte, die der Hund nach dem Trinken hinterlassen hat. Er hasst es, dass der Hund riecht wenn er mal nass ist und will ihn auch nicht bei sich im Auto mitnehmen damit es nicht anfängt zu stinken. Er hasst es, dass ich mein Leben immer um den Hund rumplanen muss und wir nicht spontan sein können. Er versucht ja all das zu tolerieren, ignorieren, akzeptieren, aber mittlerweile hat er eigentlich nur noch chronisch schlechte Laune... Nun hat er sich da soweit reingesteigert, dass er neulich Nacht sogar geträumt hat, er hätte ihn aus dem Fenster springen lassen. :irre:


    Ich weiß mittlerweile keinen Rat mehr - ich versuche schon ihm das Leben mit Hund so angenehm wie möglich zu gestalten indem ich - bevor er zu mir kommt - alles absauge usw. Aber er hat nunmal - auch in anderen Lebensbereichen - einen sehr ausgeprägten Hygienetick...


    Ich bin für jeden Ratschlag dankbar, der helfen kann ihn von seinem Tripp runterzukriegen oder irgendwas das uns helfen könnte :schiefguck:


    Vielen Dank schoneinmal für Eure Antworten
    Liebe Grüße
    Jessi

  • Hallo und herzlich willkommen!!


    Ach du meine Güte, das ist ja mal ein Fall. Ich befürchte nur, dass du da nicht so viel machen kannst, außer das, was du eh schon machst.


    Meiner Meinung nach müsste da dein Freund wohl an sich selber arbeiten. Auf jeden Fall solltest du ihn ernst nehmen, aber vielleicht freundlich versuchen, zu vermitteln, dass dieser Schmutz nun auch nicht unbedingt krank macht und auch abwaschbar ist.


    Gibt es denn irgendeine Möglichkeit, wie die beiden bessere Freunde werden könnten?


    Entschuldige, ich weiß auch nicht so recht, was man in so einem Fall macht.


    Grüße
    Elke

  • Ohje,da hast Du wohl den falschen Freund erwischt!?
    Find ich ja mal super,das Du nie Deinen Hund hergeben würdest :gut:


    Und Dein Freund,naja :irre: fällt mir nix ein,ausser das er sich dran gewöhnen muß.
    Und schließe die Fenster gut zu,ist ja ein schlimmer Traum.


    Wenn Dein Freund Dich liebt,wird er schon irdendwann mit klarkommen :roll:

  • [ironie on]Nun dann werde zum Putzteufel und putze hinter deinem Hund hinter her, schaffe einen Babysitter an, der sofort springt, wenn ihr spontan sein wollte, hänge deinem Hund ein Duftbäumchen um, damit er immer ganz toll schnuppert.[/ironie of]


    Sorry, aber wenn dein Freund damit nicht umgehen kann, steht die Beziehung nicht auf einem festen Fundament und wenn er der Hund nicht lieb hat, wird es auch nicht wirklich zu einem Fundament werden und früher oder später wirst du in die Situation kommen und eine Entscheidung für einen der beiden treffen müssen.
    Ich persönlich könnte mit keinem Menschen zusammen leben, der ständig was zu nörgeln hat und ständig miese Laune verbreitet. Schon gar nicht könnte ich mit jemanden zusammen sein, der meine Tiere ablehnt. Mich gibt es nur mit diesen zusammen und wem es nicht passt, dem wird sehr schnell gezeigt. wo die Tür ist.

  • Tja, da ibt es nur den einen Tip den Du nicht hören wolltest! Die Entscheidung! Hat alles keinen Zweck...


    Du könntest Dir natürlich auch was grösseres, haarigeres, stinkigeres, dreckigeres, schlabbernderes ausleihen (ich denke da an einen Bobtail :roll: ). Wenn der dann 2 Wochen bei euch wohnt sieht dein Freund bestimmt das bisschen Dreck nicht mehr, riecht das bisschen Gestank nicht mehr, spürt die paar Tropfen auf dem Boden nicht mehr und sieht auch die Haare nicht mehr die dein Hund hinterlässt...


    Schocktherapie :shocked: würd ich sagen...


    Aber im Ernst... Sorry, aber das hat mal gar keinen Zweck mit euch dreien.


    Viel Glück!

  • Ach männo, gebt ihm doch eine Chance. Der kann doch noch den richtigen Zug erwischen. Vielleicht verliebt er sich doch noch in Wauzi?


    Nicht aufgeben und immer freundlichen argumentieren.


    Grüße
    Elke

  • Mir würde ja kein männliches Wesen ins Haus kommen, der Probleme mit meinen Hunden hat. Aber das ist leichter gesagt als getan, denn wo die Liebe eben hinfällt :girlboy:


    Es gibt Dinge die lassen sich eben trotz allen Putzens nie so richtig vermeiden: Hundehaare liegen auch dann rum, wenn du täglich 2x saugst, Trinkspuren lassen sich auch nicht vermeiden, außer du lernst deinem Hund vor einem 2. leeren Napf zu warten, bis das tröpfeln ein Ende nimmt


    Das Auto ist für mich reine und unnötige Eitelkeit. Wenn dein Freund wüßte, wieviel Schuppen, Milben & Co. sich in seinem Auto tummeln, würde er es vermutlich verbrennen.


    Das mit dem Spontan sein, verstehe ich nicht so ganz. Handelt es sich hier um ein paar Stunden, oder gleich um ein paar Tage? Gibt es nicht Dinge, wo der Hund für einige Stunden zu Hause bleiben kann und andere wo man den Hund mitnehmen kann???


    Versuch doch mal mit ihm zu reden und vor allem Kompromisse zu finden, denn sonst wird mit der Zeit einer auf der Strecke bleiben und das tut immer weh.

  • :???: mh , schwieriges Thema ....


    darf man fragen , wie lang ihr schon zusammen seid ?????


    vielleicht wird es mit der Zeit ja entspannten .


    Als ich vor fast 2 Jahren mit meinem jetzigen Freund zusamm gekomm bin , da hatte er auch absolut nix mit Hunde am Hut .
    Aber ich war bzw bin da knallhard ;) , d.h. mich gibt es nun mal nur mit Hund und dazu gehört eben all das drum herum .


    Hat denn dein Freund Spass an gemeinsamen Spaziergängen etc ???


    So blöd es klingt , aber für mich wäre das sehr wichtig.
    Denn wenn man nun mal einen und hat und mit ihm Zeit verbringt und ihn eben auch mal hier und dort mit hinnehmen will , dann stell ich mir das ziemlich schwierig vor, wenn der Partner da absolut nicht mit klar kommt.


    Ist da nicht Stress und schlechte Laune vorprogrammiert ? :/
    Im Prinzip ist man da ja dann überhaupt nicht auf einer Wellenlänge , oder ....


    hm , wie gesagt irgendwie schwieriges Thema


    zum Glück ist es bei mir nicht so :gott:
    Ich könnte und würde jedenfalls um nichts und niemanden in der Welt Benno im Stich lassen oder vernachlässigen .
    ( was natürlich jetzt absolut nicht heißen soll, dass ich das von Dir denke oder so )



    Ich hoffe ihr findet eine Lösung / einen Kompromiss


    oder dein Freund merkt doch noch wie toll ein Hund ist und das seine haare und Sabber keiensfalls krank machen :D



    LG Anett

  • Hallo,


    wie lange bist Du denn schon mit Deinem Freund zusammen?
    Vielleicht muss er sich auch erst noch an Deinen Hund gewöhnen und wird mit der Zeit dann lockerer?


    Unternehmt ihr viel zusammen, also Du mit Deinem Freund und dem Hund?


    Puh, das ist eine ganz schön schwierige Situation und richtig helfen kann Dir da keiner. Jedoch stell ich es mir sehr schwierig und stressig für Dich vor wenn Dein Freund bei Dir ist. Bestimmt schaust Du ständig, dass Dein Hund nicht zu Deinem Freund geht und wenn er getrunken hat, dann rennst Du gleich hin und machst die Wasserflecken weg, richtig?


    Also bis zu einem gewissen Grad würde ich das auch noch machen, aber ganz ehrlich: irgendwann würde es mich stören und dann wäre der Krach vorprogrammiert.
    Ich stell das immer von vornherein klar:
    meine Hunde gehören zu mir und der zukünftige Partner weiss auf was er sich einlässt. Kommt er damit klar ok, wenn nicht, dann muss man Lösungen finden.
    Verbiegen würde ich mich nur für eine gewisse Zeit und auch nur wenn ich merke, dass mein Partner wirklich versucht mit meinen Hunden klarzukommen und bemüht ist. In meinem Leben wird immer ein Hund eine Rolle spielen und daher sollte auch mein Partner mit dem Hund klarkommen. Er muss sich nicht um ihn kümmern, aber akzeptieren, dass ein Hund da ist und der eben auch Dreck macht. Diesen Dreck mach natürlich auch ich weg.


    Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute und hoffe ihr findet alle einen Weg, bei dem keiner leiden muss, weder Hund, noch Du, noch Freund.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Hallo, Jessi,


    na, um das Problem beneide ich Dich nicht. Aber Probleme sind schließlich dazu da, daß man sie löst, oder?


    Du schreibst, daß Du Dich auf keinen Fall von Hund oder Freund trennen willst. So weit, so gut. Wenn Du Dich getraut hättest, hier öffentlich zuzugeben, daß Du Deinen Hund eventuell weggeben würdest, wärst Du wahrscheinlich auch gesteinigt worden. Beim Freund bin ich da nicht so sicher... :D


    Immerhin scheint ja auch Dein Freund von Dir auch nicht zu verlangen, daß Du Dich zwischen ihm und dem Hund entscheidest, und das ist doch schon mal was. Leider schreibst Du nicht, wie lange Ihr schon zusammen seid. Wenn die Beziehung noch frisch ist, besteht auf jeden Fall Hoffnung, daß die beiden noch zusammenwachsen. Unternehmt Ihr gemeinsam Spaziergänge oder größere Ausflüge? Freut Dein Hund sich, wenn er Deinen Freund sieht? Hört er auf ihn (niemals den Guck-ma-wie-süß-er-macht-Sitz-weil-ICH-das-gesagt-hab-Faktor unterschätzen!)?


    Viel Glück bei der Vergesellschaftung :D


    LG Sabine

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!