Hilfe - mein Partner ekelt sich vor meinem Hund ...

  • Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur sagen, dass sich die Einstellung Deines Partners nicht ändern wird. Egal was ist - es wird immer ein Diskussionspunkt bleiben. Mein Exmann war auch so einer. Der hat wirklich jedes Hundehaar gefunden und ich habe auch geschrubbt wie eine Blöde. Bei ihm war es aber primitivste Eifersucht auf den Hund.

  • Hallo Jesseng,


    wie steht Dein Freund eigentlich zu Kindern,
    findet er die auch eklig?


    Babys sabbern was das Zeug hält,
    machen die Windel voll
    und wenn sie erst mal älter sind,
    bringen sie den halben Sandkasten mit ins Haus,
    patschen alle Möbel mit ihren Schokohändchen an
    und setzen das Badezimmer unter Wasser.


    Gegen das, was Kinder so an Dreck fabrizieren,
    ist ein Hund doch harmlos! :D


    Fürs leichtere Sauberhalten des Bodens
    würde ich Dir den "Furminator" ans Herz legen,
    wir konnten damit die Hundehaare in unserem
    Haus bis zu 50% reduzieren.


    Ansonsten empfehle ich Deinem Freund,
    mal zum Schlammcatchen zu gehen,
    um seine Aversion zu überwinden.


    Den anderen Ratschlag, den ich hätte,
    möchtest Du ja nicht hören.
    :D :D :D


    Liebe Grüße,
    Sub

  • Erstmal: Willkommen!!! :winken:


    Wenn es Deinem Freund ähnlich ernst mit Dir ist, wie andersrum, dann bleibt Euch tatsächlich nur der Weg zum Therapeuten. Der kann Euch zeigen, wie Ihr Deinen Freund "desensibilisieren" könnt. Aber es gibt keine Garantie, dass es hilft.



    Allerdings sollte er möglicherweise trotzdem zuvor einen Allergietest machen lassen. Meine Tante hat sich in ihrer Schwangerschaft so sehr vor ihrer Katze geekelt, dass sie sie weggeben mußte. Schließlich kam raus, dass ihr Kind schlimme Neurodermites hatte und auch sonst noch ein paar Probleme und dass es deshalb total gut war, dass die Katze nicht mehr da war. Könnte also auch ein Fall von Somatischer Intelligenz sein.


    Hört sich aber in diesem Fall nicht so an. Grade, wenn er auch sonst sehr viel Wert auf Hygiene legt...


    Tja, in Deiner Haut möchte ich nicht stecken. Aber ich finde super, dass Du nicht aufgeben willst und nicht bereit bist Dich zu entscheiden. Viel Glück, ich würde Euch von Herzen wünschen, dass Ihr eine Lösung findet.

  • Unternehmt ihr auch gemeinsame Aktionen mit dem Hund?
    Geht ihr zusammen spazieren, oder geht er mit zum THS?


    Vielleicht findet dein Freund es interessant, mal mit auf den Platz zu gehen. Oder vielleicht entwickelt er eine Beziehung, wenn er mit dem Hund mal spielt und sieht was er alles so kann.


    Für meinen Ex-Freund war es nach der "Eingewöhnungszeit" das Größte meine Hündin zu führen. Er hat sie abgöttisch geliebt, auch wenn sie tierisch sabberte, oder mal wieder extrem zickig

  • Also mein Mann ist eigentlich auch kein Hundemensch.


    Im Endeffekt haben vor allem zwei Argumente gezogen:


    Kinder: "Wenn wir später mal Kinder haben wird das ganze noch tausend mal mehr Dreck und Unruhe bringen, mehr Zeit und Aufwand von uns abverlangen, ...". Wenn du "nicht einmal" mit dem Hund klar kommst, wie willst du dann jemals Kinder haben? (Und er ist totaler Kinderfan :D ).


    Etwas finde, was auch er an den Hunden toll findet: Ihn mal spazieren gehen schicken mit einem richtig gut erzogenen, braven Hund. Oder ihn primitive Dinge mit dem Hund machen lassen (leichte Tricks, die der Hund schon in und auswendig kann). Den Hund füttern (ist leicht und Hund freut sich).
    Oder bei uns: die "Trapper-romantik" mit den Huskies :D ! Mit den Hunden um 5 am Nachmittag im Halbdunkeln, bei Schnee-gatsch und Eiseskälte raus Radfahren gehen ist natürlich total öd, aber wenn man dadurch dann krasse Schlitten-wanderungen im Gebirge machen kann? Dann macht es gleich viel mehr Spass!

  • Vielen Dank schonmal für die vielen Denkanstöße von Euch! Ich verabschiede mich gleich in Feierabend und bin erst morgen wieder da. Auf jeden Fall habe ich nun das ein oder andere auf dem ich rumdenken kann...


    Zu dem Thema mit den Kindern: Das Argument habe ich auch schon vorgebracht, denn er will tatsächlich irgendwann Kinder. Sein Argument dazu: Das hab ich mir dann aber auch so ausgesucht und Kinder kann man nicht mit Tieren vergleichen...


    Sehr schönes Zitat dazu:
    „Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.“ Siddhartha Gautama


    In diesem Sinne - bis morgen! :winken:
    Schönen Feierabend allen und vielen, vielen Dank!!!

  • Hallöchen


    Sag mal, macht Dein Freund auch mal was liebes mit dem Hund?
    Also wenn er kommt , den Kopf tätscheln ( mag der Hund zwar nícht ist aber Wurst) Gutzi geben etc... ?


    Dann solltest Du Deinen Freund - ich sag mal - eine Positive Resonanz geben. Kennst Du vielleich -Gutes Verhalten belohnen
    - Schlechtes Verhalten ignorieren.
    Aber bitte nicht zuuu auffällig.


    Es hilft mächtig in der Hundeerziehung und hat mir auch schon
    manchmal bei meinem GG ( Göttergatten) geholfen. :^^:


    Bis bald


    Karin

  • hy du
    ich hatte vor kurzem das ähnliche problem nur das mein freund meinen hund nicht mag.
    und als es dann wirklich langsam ausartete hat es mir gereicht.
    ich hab ihn vor die wahl gestellt.
    entweder er akzeptiert meinen hund oder er kann gehen.ich hab lange versucht und versucht es normal zu klären was leider nicht geklappt hat.
    und nachdem ich dieses machtwort gesprochen habe ist es besser geworden.
    er liebt sie immer noch nicht aber er aktzeptiert das sie zu mir gehört. :p
    war meine bedingung an ihn,entweder ganz oder gar nicht.

  • Zitat

    Zu dem Thema mit den Kindern: Das Argument habe ich auch schon vorgebracht, denn er will tatsächlich irgendwann Kinder. Sein Argument dazu: Das hab ich mir dann aber auch so ausgesucht und Kinder kann man nicht mit Tieren vergleichen...


    meiner meinung nach hat er sich das jetzt doch auch ausgesucht, oder wurde er gezwungen mit dir zusammen zu kommen?


    Ich sehe das so, wie die meißten hier. Eine Entscheidung wird gefordert werden.


    Ich kenne deinen freund nicht, aber angenommen du würdest den hund seinetwegen abgeben, was würde er als nächstes verlangen?
    Ich bin der Auffassung, das er damit leben MUß, denn er hat dich ausgesucht.


    Auch würde ich ihm nicht alles so recht machen wollen.
    Denn als er sich in dich verguckte, wußte er:


    Hunde haaren
    Hunde sabbern
    Hunde sind Lebewesen
    Hunde richten sich nicht danach, was mensch gerade will


    Ich bin der meinung, das dein freund nicht fordern / mosern sollte, sondern akzeptieren, das dein hund da is und sich mit allen arangieren muß.


    Ich kann nur von mir sprechen, aber ich würde ihm klipp und klar sagen, das ich nicht mehr tun kann, als ich schon amche und wenn ihm das nicht reicht, tuts mir leid und er muß gehen.


    Ich weiß, das ich nicht die Antwort die du gern hören möchtest, aber in meinen Augen hat dein freund sich ja verändert. erst war der Hund ok und jetzt kommt immer mehr, was ihn am hund stört und chronische, schlechte Laune verursacht. Und da stellt sich mir die Frage, was als nächstes kommt, was vorher okay war!


    Ich wünsche dir, das du eine lösung findest, die für dich und DEINEN Hund die richtige is.

  • Zitat

    Immerhin scheint ja auch Dein Freund von Dir auch nicht zu verlangen, daß Du Dich zwischen ihm und dem Hund entscheidest, und das ist doch schon mal was.


    Das sehe ich anders. Er macht das sehr wohl und wie ich finde auf die total miese Tour: Er hat halt einfach schlechte Laune, so dass sie sich schon ziemlich verbiegt, nur um alles so zu gestalten, dass es dem Freund auch ja nicht unangenehm ist :(


    Das Argument von ihm, dass er es sich bei Kindern ausgesucht hat, zeigt mir, dass er einfach eifersüchtig auf den Hund (der ja noch dazu vom Ex-Freund ist) ist. Sowas zeugt von nicht vorhandener Reife, ist einfach kindisch.


    Ich gehe davon aus, dass in nicht allzu ferner Zeit eine Entscheidung gefordert wird, von wem auch immer. Meiner Meinung nach bieten solch extrem unterschiedliche Lebenseinstellungen keine Basis für eine gemeinsame und glückliche Zukunft.


    schlaubi

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