Hund ans Auto gebunden und todgeschleift
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Hallo liebe Foris,
Meine Schwester wurde vor einigen Tagen Zeuge, wie ein „Jäger“ seinen am Autoheck festgebundenen Hund über Kilometer hinweg zu tode schleifte. Da sie so unter Schock stand, dem Auto nicht mehr folgen konnte und sie sich auch das Kennzeichen nicht gemerkt hat, hat sie bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Gestern ist sie dem Auto wieder begegnet, hat sich das Kennzeichen gemerkt und ist erneut zur Polizei. Dort teilte man ihr mit, dass man bereits wüsste wer der Mann sei, aber nichts gegen ihn unternehmen kann weil er aussagte, er hätte seinen noch lebenden Hund am Auto angebunden, noch etwas eingeladen und ihn dann dort vergessen und deshalb aus Versehen mitgeschleift. Geglaubt hat ihm das niemand, aber nachdem man ihm den Vorsatz nicht nachweisen kann, wurde nichts gegen ihn unternommen.
Ich bin der Meinung, dass so etwas nicht angehen kann!
Wegen Tierquälerei kann man den Mann leider nicht belangen, aber wer, nur weil er etwas ins Auto läd, seinen am Heck angebundenen Hund „vergisst“, über Kilometer hinweg nicht merkt, dass er einen lebenden Hund (der bestimmt auch vor Schmerzen geschrieen hat und die Größe eines Münsterländers hatte) hinter sich herschleift, wer anscheinend auch nicht weiß wie man Außenspiegel benutzt, denn sonst hätte er in den Kurven seinen Hund im Spiegel hin und her „fliegen“ Hund sehen müssen, der sollte auf jeden Fall keine Waffe führen dürfen!! Ich möchte versuchen, diesem Mann sowohl den Jagschein als auch den Waffenschein entziehen zu lassen. Waffen gehören nicht in Hände von solchen Menschen!
Wer kann mir bei meinem Vorhaben helfen?
Der Jäger wohnt im PLZ Gebiet 96***.Wie komme ich an die zuständige Jagdbehörde?
Bringt es etwas, Unterschriften zu sammeln?
Schreibt doch bitte mal, was ich so tun kann, denn der Hund soll nicht umsonst qualvoll gestorben sein. -
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Oh mein Gott, ist mir schlecht....
Auch wenn ich selbst Jäger kenne, mag ich diese fantasieuniformierten Sonntagsschützen nicht.
Bei uns waren sie am Sonntag auch wieder auf der Jagd. Eine riesen Meute, alle besoffen und dann haben se jedes mal, wenn se nichts getroffen haben, den Hund mit einem Stromhalsband gequält. Mein Mann hat se dann angebrüllt, dann haben die (zumindest bis wir außer Hörweite waren) damit aufgehört.
Meine Schwiegermutter haben se auch schon bedroht, dass sie nicht nur auf ihren Hund schiessen, sondern auch "aus Versehen" auf sie!!
Wir haben schon mehrmals versucht gegen dieses Waldtyrannen vorzugehen, allerdings ohne Erfolg.
Was du tun kannst, weiss ich nicht, da wir ja selbst nie Erfolg hatten, aber ich wünsche dir trotzdem viel Glück und hoffe du setzt dich irgendwie da durch!
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Schrecklich
Hat wohl einer sein Arbeitsgerät entsorgt :kotz2:
Ich denke du wirst wegen diesem "Unfall" aber nicht erreichen, dass er seinen Schein abgeben muss. Ich bin kein Fan von: "Lassen wir das, wir können eh nichts ausrichten" aber ich denke in diesem Fall wird man nichts erreichen. Wenn die Polizei schon sagt, dass es ihm nicht nachgewiesen werden kann, dass es kein Unfall warEr hat diesen Schein mehr oder weniger rechtsmäßig erworben, da helfen alle Unterschriften der Welt nicht-freiwillig wird er ihn nicht abgeben.
Mir läufts kalt den Rücken runter wenn ich mir die Szene vorstelle :/ -
Oh gott - das ist schrecklich'!! Der arme Hund!
Es kann doch nicht wirklich sein, daß der Jäger damit durchkommt???? Wirlich helfen kann ich dir da zwar leider auch nicht - aber da muss es doch möglichkeiten geben...
Vielleicht wendest du dich mal an die zuständige Jagdaufsichtsbehörde?
Aber eigentlich - Tierquälerei ist Tierquälerei, ob absichtlich oder nicht....wenn ich "vergesse" meinen Pferden Wasser und Futter zu geben kann ich doch auch belangt werden?Ich würde aufjeden Fall nicht so einfach aufgeben...
Viel Erfolg!
LG
Ines
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Das ist so schrecklich, das es bei der Vorstellung schon körperlich weh tut.
Aber was ich nicht verstehe: Ein Jäger hat doch weitaus "probatere" Mittel, sich eines Hundes zu entledigen - ohne das es die Öffentlichkeit mitbekommt.
Warum sollte er seinen Hund an die Stossstange binden, vorsätzlich totschleifen und in Kauf nehmen, dass ihn jemand dabei auch noch beobachtet und identifiziert ?
Vielleicht ist es wirklich ein schrecklicher Unglücksfall gewesen. Und wenn dem so ist, wird dieser Mensch sich schwere Vorwürfe machen und um seinen Hund trauern.
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Ich weiß nicht-werden da keine Unterschiede gemacht? Ist es dann auch Tierquälerei wenn mein Hund zB bei einem (selbstverschuldeten) Autounfall ums Leben kommt?
Du kannst ja mal bei Tierschutz nachfragen, gebe zu, da kenne ich mich nicht aus.
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Eine schreckliche Geschichte....Tragödie!
Der arme Hund!
Ich denke aber auch, dass ein Jäger andere Mittel und Wege kennt, um seinen Hund "loszuwerden".
Auf offener Straße muss er ja damit rechnen gesehen zu werden. Warum hat ihn denn niemand weiter gesehen?
Sicher, man muss sich fragen warum er es nicht gemerkt hat.
Wenn es ein Unfall war, ist er bestraft genug. Sein schlechtes Gewissen wird er nie wieder los. Ist er Berfusjäger oder Hobbyjäger?
Gleich seinen Jagdschein einzufordern finde ich heftig! Stellt euch vor ihr habt einen Autounfall, selbstverschuldet, und euer Hund stirbt. Fändet ihr es fair, wenn man euch kündigt? -
da fehlen mir die worte. dem typ gehört :aufsmaul: aber anständig :motz: :motz: :motz:
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Zitat
Ich weiß nicht-werden da keine Unterschiede gemacht? Ist es dann auch Tierquälerei wenn mein Hund zB bei einem (selbstverschuldeten) Autounfall ums Leben kommt?
Du kannst ja mal bei Tierschutz nachfragen, gebe zu, da kenne ich mich nicht aus.
Doch natürlich wird da in der Urteilsfindung ein Unterschied gemacht, ob du vorsätzlich oder fahrlässig gehandelt hast.
Soweit ich mich erinnere ist jedoch auch die fahrlässige Tötung eines Tieres nach deutschem TschG ein Straftatbestand.Eine wirklich schreckliche Geschichte
, aber ich mag da auch nicht so recht an einen Vorsatz glauben. :/
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... wenn ich unseren Nachbarn (auch Jäger, mit 7 Deutsch Drahthaar) dabei sehe, wie er mit seinen Hunden bei uns Gassi-Fährt (mit dem Auto) wird mir auch immer ganz anders. Da muss nur mal ein anderes Auto (ich z.B.) auf den schmalen Feldstrassen entgegen kommen & die Hunde nicht sehen...
Einer seiner Hunde hatte sogar schon die Hinterläufe gebrochen.Ich glaube einige Jäger haben ein merkwürdiges Verhältnis zu seinen Hunden.
Wenn ich die armen Tiere in ihren Zwingern den halben Tag rumjaulen höre, hab ich richtig Mitleid (obwohl die Hunde noch gut getroffen haben, die dürfen täglich an deren Privatsee mehrere Std frei rumlaufen).Nun aber zu deinem Fall:
Ich meine, es gäbe so etwas wie ein Jagdgericht (hat ein anderer Nachbar mal was von erzählt, der von dem Jäger-Nachbarn davor geschliffen wurde, weil sein Golden Retriever ab & an frei lief & der Jäger-Nachbar das nicht dulden wollte :irre: ). Wie weit du da kommst, ist natürlich fraglich.Aber wer weiss, vllt war es tatsächlich ein Unfall, denn wie hier schon vorher gesagt wurde, hätte er weitaus unauffälligere Wege den Hund aus dem Weg zu schaffen :/
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