Komische HuSchu?...

  • Ich streite nicht ab,das viele Hundesportler ihre Hunde aussen leider nicht unter Kontrolle haben,und einige sind auch so nach dem Motto,Hund zur Übungsstunde raus aus dem Zwinger,und dann rein in den Zwinger bis nächste Woche "Dienstag" zur Trainingsstunde...
    Was nicht heißen soll,dass ich es toll finde!


    Aber ich denke einfach,dass ein Hundeverein darauf spezialisiert ist den Hund Sportfähig zu machen,also nach PO auszubilden,da bleibt oft nicht die Zeit für Alltagsgehorsam,zumal sich die Trainer dort nicht ihr Geld verdienen wie in einer Hundeschule,die müssen auch noch nebenbei ihre Arbeit machen um Geld zu verdienen!
    Das müssen Hundetrainer aus Hundeschulen nicht,da sie sich ja oft eine "goldene Nase" an ihren angebotenen Training verdienen und auch davon leben können!
    Von daher widmen sich diese voll und ganz dem Hundetraining,und können den Alltag auch super mit einbeziehen!


    Und ich denke nicht,dass Hundeschulen sehr auf Sport fixiert sind,kenne zumindestens keine,wo Leistung erwartet wird,da man ohne Vereinsmitgliedschaft eh keine Turniere laufen kann,so blöd das auch ist!


    Ach anbei,die Trainer vom DVG genießen sehr wohl eine Ausbildung,müssen sie vorher im DVG ablegen um überhaupt trainieren zu dürfen,zumindestens war das bei uns so!
    Nur ob sie diese nutzen ist eine andere Frage!


    Zum Thema Alltagsgehorsam und Hundesport,dass Hundesport ohne Alltagsgehorsam nicht geht!
    Oh doch,geht sehr wohl,kenne einige Hunde die auf dem Platz und Turnier super sind,und draussen absolut null hören...


    Ich persönlich finde aber auch,dass Hunde beides können sollten,von daher bringe ich meinen Hunden den Alltagsgehorsam selber bei,
    wofür Anfänger sich wirklich besser eine HuSchu suchen sollten!

    • Neu

    Hi


    hast du hier Komische HuSchu?...* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ja, eben. Es ist hausgemacht. Vereinsgemacht.
      Für Drill auf dem Platz haben diese Halter und Trainer Zeit, aber nicht für ein ausgeglichenes Alltagsleben. Schon komisch.


      Ich habe noch von keinem Privattrainer gehört, der durch seine Arbeit reich geworden ist.


      Zitat


      Und ich denke nicht,dass Hundeschulen sehr auf Sport fixiert sind,kenne zumindestens keine,wo Leistung erwartet wird,da man ohne Vereinsmitgliedschaft eh keine Turniere laufen kann,so blöd das auch ist!


      Schon mal davon gehört, dass es Leute gibt, die Hundesport aus reinem Spaß an der Freud`machen? Einfach so, ohne Druck? Um zu sehen, wieviel man schafft? Nicht für das V auf dem Zettel oder die Vase. Für den Hund. ;)

    • HuHu,
      ich brauchte eine HuSchu zum Glück nur um die
      Pflichtstunden für die BH "abzusitzen".Ich erziehe meine Hunde immer allein.
      Ich glaube es waren 6.....ist schon so lange her.


      Bei dem Verein wo wir sie gemacht haben habe ich beobachtet
      wie die Maschiene Hund funktioniert.
      Box auf Hund raus - mit Stachler selbstverständlich -die Maschiene braucht ja Druck.
      Auf der Straße vernünftig laufen war nicht drin.
      Ist bestimmt nicht überall so.
      Die Hunde für die BH wurden normal behandelt.
      Ich glaube schon das man sehr gründlich nach einer guten HuSchu suchen muß.


      LG Gaby und die 12 Pfoten.

    • Zitat

      Ja, eben. Es ist hausgemacht. Vereinsgemacht.
      Für Drill auf dem Platz haben diese Halter und Trainer Zeit, aber nicht für ein ausgeglichenes Alltagsleben. Schon komisch.


      Ich habe noch von keinem Privattrainer gehört, der durch seine Arbeit reich geworden ist.



      Schon mal davon gehört, dass es Leute gibt, die Hundesport aus reinem Spaß an der Freud`machen? Einfach so, ohne Druck? Um zu sehen, wieviel man schafft? Nicht für das V auf dem Zettel oder die Vase. Für den Hund. ;)


      Aber sicher doch!Hab schon davon gehört und auch gesehen ;)
      Ich mache selber in HuVerein und HuSchule Agi,und ich kann sagen der Unterschied ist riesig!Für Leute die gern auf Turniere gehen bringt das Training in einer HuSchu nur nicht viel,und diese Fraktion gibt es ja auch!
      In der HuSchu mach ich nebenbei Training weil es freier ist,und die Hundis zwischendurch mal spielen können,ständig diesen Leistungsdruck,das ist für beide nicht gut!


      Reich geworden sind die Privattrainer sicher nicht!Aber es langt um davon zu leben,und das ist bei den Vereinstrainern ja logischerweise nicht so,ergo können sie sich dann auch nicht so viel Zeit nehmen um die Hunde zu trainieren!Im Verein sind die Menschen sozusagen selber für den Alltagsgehorsam zuständig!


      Nur da kommt es wieder drauf an was man draus macht!
      Manchen (Id**ten) reicht der einfache Platzgehorsam,andere wiederum geben sich Mühe und trainieren den Hund auch draussen,und sozialisieren ihn!Im Verein lernt man wie man einen Hund was beibringt (gute Vereine lassen kein drillen der Hunde zu),und der Hund hat Spass dran!Der Besitzer kann versuchen mit Kreativität das auf dem Hundeplatz erlernte im Alltag umzusetzen! ;)

    • Meine Erfahrungen mit Hundesportvereinen sind ja nun schon (sehr viel) länger her, aber durch die UO waren meine Hunde durchaus alltagstauglich erzogen. Zumindest waren sie folgsam, friedlich und keine Pöbler oder Raufer, ich konnte sie frei herumlaufen lassen. "Fuß" mussten sie im Alltag nicht laufen, aber sie sind auf "bei mir" im Umkreis von 1 m bei mir geblieben, nicht auf die Straße gerannt oder sonstwie herumgeturnt und haben auch unter Ablenkung zuverlässig gehört.
      Ich wollte ja keine Prüfungen machen, für mich und meine Hunde waren die Übungen, die auch so abgelaufen sind wie von der TS beschrieben, auch für den Alltagsgehorsam durchaus ausreichend. Ich glaube, dass dadurch der Grundgehorsam trainiert und gefestigt wurde und das war mir das wichtigste.


      Ich finde diese Diskussion hier aber sehr interessant, bisher habe ich mit Frau Schmitt bezügl. Hundeverein/schule/sport nichts gemacht und finde es spannend zu lesen, welche Unterschiede es gibt und wie verschieden ihr die Methoden beurteilt.

    • Zitat

      während ich in der Kälte hock, und gelangweilt den anderen beim Training zuschau.


      och, keine Sorge, meine Leute hocken nicht gelangweilt in der Kälte rum *ggg*.


      Denn zum einen dürfen sie solche Sachen machen wie Gruppe stehen, Begegnungen mit anderen Menschen simulieren usw. Und zum anderen müssen sie immer damit rechnen,dass sie auch mal Fragen gestellt bekommen so nach dem Motto "war alles richtig, was hätte man in der Situation anders machen können, ist jemandem was an der Kommunikation Hund-Mensch aufgefallen, warum sollte man sich so und so verhalten, welche Hilfestellungen könnte man dem Hund geben um die Übung korrekt auszuführen usw".


      Ist ne ganz einfche Sache.Wenn die Leute mit ins Training eingebunden werden, lernen sie auch was aus den "Fehlern" der anderen. Was häufig effektiver ist. Denn wenn man lernt, andere zu beobachten und evtl. Unstimmigkeiten zu entdecken, dann kann man das sehr wohl auch auf sich selbst anwenden.


      Zitat

      Wenn man Einzeltraining will, macht man ne Stunde Einzeltraining. Mit kurzen Übungssequenzen für den Hund, und längeren Erklärsequenzen für den Menschen.


      Und dazwischen gammelt Hund irgendwo unkonzentriert und völlig abgelenkt in der Gegend rum?


      Mit einem jungen Hund? Nein Danke.



      Lenali
      um nochmal auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen.


      Wenn mir die generelle Trainingsmethode in diesem Verein gefallen würde, dann würde ich diese Variante eindeutig vorziehen. Bringt euch mehr. Ihr habt 15 min volle Aufmerksamkeit eines Trainers auf euch. Überleg mal, ihr seit in einer Gruppe mit 4-5 anderen Teams. Da habt ihr nicht mal ansatzweise die ungeteilte Aufmerksamkeit eures Trainers. Geht gar nicht. Selbst wenn man die komplette Zeit auf euch alle umrechnen würde.
      Und eine Stunde Einzeltraining im Verein ....... das kann nur jemand fordern, der selbst noch nie aktiv in einem Verein als Ausbilder mitgemacht hat, sondern nur immer auf der "Nehmen"-Seite steht.

    • Ich finde 60 Minuten Einzeltraining eh heftig. Für Probleme im Alltag ist das sicher was, hab ich mit Lee ja auch durch.


      Aber 60 Minuten volle Konzentration von einem Hund? Und diese Erklärungen zwischen den Übungen sind zwar nett, aber 1. steht mein Hund dann in der Gegend rum und 2. kann ich sowas auch vor/nach dem Training besprechen..


      Zuschauen finde ich auch nicht öde. Ich sehe sowas immer gerne. Dann sehe ich wie andere arbeiten ggf. an den gleichen "Problemen" usw.

    • Hi zusammen,
      also, ich halte es für äußerst sinvoll, den HH auch mal zu fragen, was er seinem Hund beibringen möchte bzw. an was er nocch arbeiten muß mit dem Hund. Was hilft´s, wenn ich mit allen in der Gruppe Fußgehen übe, der eine Hund das aber schon kann, dafür aber Baustellen hat beim im-Platz-bleiben oder im Umgang mit anderen Hunden?
      Bei uns wird daher variiert: erst zusammen spielen lassen zwecks Sozialisierung, dann anschließend mal Gruppenarbeit, damit der Hund lernt, sich unter Ablenkung zu konzentrieren, dann wieder Einzelarbeit ca. 15 Minuten pro Hund, damit man sich auf spezielle Fragen / Problemstellungen konzentrieren kann.
      Ein bißchen darf auch der HH mitdenken und eigene Wünsche einbringen - niemand muß sich einen Einheitsbrei reinziehen und nur machen, was ihm vorgesetzt wird! Auch der Trainer kann nicht riechen, was der Hund noch üben muß - das sieht der HH im Alltag viel deutlicher!
      Abgesehen davon: es tut den HH mal ganz gut, wenn sie den Hund auch in der Box lassen können - manche (bei uns gerade oft Kleinhundehalter!) sind nicht in der Lage, den Hund mal 5 Minuten alleine zu lassen - armes Hundchen, der bellt doch - ja, warum denn nur?? Das sind dann die, die nicht mal einkaufen gehen können, ohne den Hund mitzunehmen, weil der Hund es nie gelernt hat, daheimzubleiben...
      Und es ist tatsächlich so wie beim Menschen: nach dem Lernen mal ´ne kurze Auszeit (abends lernen prägt sich auch besser ein, weil danach meist schlafengehen angesagt ist - selbst ausgetestet!) , damit sich das Gelernte setzen kann, tut auch gut. Ansonsten ist das so: "naja, Pflicht getan, jetzt kann ich wieder spielen" , und das Geübte ist gleich wieder vergessen.
      Insofern kann ich zu dem beschriebenen Training nur sagen: super, nutz das aus! Für die Sozialisierung bist Du auch unter der Woche außerhalb der Hundestunde mit zuständig, und nicht nur die Hundestunde, d.h. beim Spaziergang etc. kannst Du genauso mit anderen Hunden spielen lassen wie auch vor der Stunde (im letzteren Falle ist halt die erste überschüssige Energie mal rausgelassen im Spiel, und die Konzentration beim Training hinterher fällt leichter).
      Weder ist das überaltet, wie hier beschrieben wird, noch halte ich es für sinnvoll, wenn der Trainer nur Standardprogramm abzuspulen in der Lage ist!
      So, mein Senf zum Thema.... *gg
      LG, und viel Spaß beim Training!
      BieBoss

    • Zitat


      Und dazwischen gammelt Hund irgendwo unkonzentriert und völlig abgelenkt in der Gegend rum?


      Nein! Er steht neben mir. Oder läuft in der Gegend herum und beschäftigt sich selbst. Oder er spielt mit dem Hund des Trainers. Aber ich sperre ihn nicht weg in einen Zwinger!

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!