Komische HuSchu?...

  • Ach ja, bei uns werden auch Vorschläge angenommen was man gerne machen möchte. Z.b. Probleme mit Radfahrern (dann fährt jemand klingelnd über´n Platz) Pferde (die eine Trainerin bringt dann ihr Pferd mit) usw.
    Bobby hat ja ein Problem im dunkeln mit Männern... Das haben wir letzt nach dem normalen Training mit dem VPG Trainer geübt...
    Aber unsere Trainer bereiten sich auf sowas vor und sagen dann wann wir das machen...

    • Neu

    Hi


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    • Die Frage ist für mich: warum gehe ich in die HuSchu. Welches Ziel wird angestrebt.


      Murmelchen´s Ziele sind eher andere als die von Lenali.


      Welche Ziele hast du Lenali? Warum gehst du in eine HuSchu?

    • Unsere normalen Kurse (Welpen, Junghunde, Aufbau) sind übrigens auch Gruppenstunden ;)


      Ich bin aber wirklich froh, über die 15 Minuten Einzeltraining in der Unterordnung ;)

    • Zitat

      Genauso arbeite ich mit meinen. 10 - 15 Minuten Training (meist noch ein Hund dabei, aber in der Ablage). Training genau an den Punkten, die verbessert werden sollen. Das Training ist kurz, aber tausendmal effektiver als unsere Gruppenstunden in der vorherigen HuSchu!


      so trainiere ich auch mit meinen BH-Teams. 10-15 min pro Hund, der jeweilige Hund kommt dann ins Auto und gut war.


      Die Hunde haben vor und nach dem Training genügend Möglichkeiten zu Sozialkontakten. Wir haben allein zwei Welpenplätze, die zu unseren Trainingszeiten nicht mehr benutzt werden und die dann für Freispiel genutzt werden können und auch werden. Allerdings sind da dann die Hundehalter selbstverständlich dazu aufgefordert, darauf zu achten, dass nur miteinander verträgliche Hunde auf einem Platz sind.
      Zudem haben wir auch in der Umgebung genügend Spaziergehmöglichkeiten, die ebenfalls immer rege und in Gruppen genutzt werden. Erfordert halt etwas Eigeninitiative und Engagement von Seiten der Hundehalter. Interessanterweise haben unsere Leute aber idR recht schnell gelernt, dass ein Verein keine private Hundeschule ist, wo ihnen alles auf einem silbernen Tablett serviert wird. Und verabreden sich teilweise bereits noch in der Welpengruppenzeit zu Spaziergeh-Treffs usw.


      Was natürlich auch von unseren Welpen-Betreuern durchaus angeregt wird. Zumal die Welpengruppen öfter auch mal Ausflüge in die Umgebung machen.


      Zitat

      Zu den Boxen/dem Auto: Meine kommen da auch rein nach dem Taining. Sie haben sich ca. 15 Minuten am Stück zu konzentrieren und nicht zu schludern, also gibt's danach Ruhe! Wenn ein Hund das kennt, finde ich es nicht schlimm, wieso auch? Außerdem möchte ich nicht, das sich erlerntes sofort wieder durch Action löscht ;)


      Sehe ich genauso.


      Zum Einzeltraining:
      Alina
      was heisst für Dich "richtiges Einzeltraining"?


      Wie der Unterschied "Einzeltraining <> Gruppentraining" aussieht mal an folgendem Beispiel:


      (BTW - diese Art Einzeltraining ist kein "Training von gestern", sondern es setzt sich jetzt seit Jahren immer mehr die Erkenntnis durch, dass diese Art Training effektiver ist)


      mit meiner damals 6 Monate alten, auf Menschen bezogen völlig verkorksten Hündin bin ich genau 1 Stunde im Junghundtraining (Gruppentraining) gewesen. Danach meinte der Trainer "Du, mit der hat das keinen Wert, schau zu, dass Du die so schnell wie möglich wieder abgibst, Du wolltest doch THS machen, mit der schaffst Du nicht mal ne BH, geschweige denn mal ein THS-Turnier".
      Nun, ich habe mir meinen Teil gedacht, meinen Hund geschnappt und bin zu unserem THS-Trainer gegangen und habe gefragt, ob ich nicht gleich jetzt schon beim UO-Training für den Vierkampf teilnehmen kann. Ohne vorher noch Junghunde- und BH-Gruppe zu absolvieren.
      Von seiner Seite kam das OK. Und dieser Trainer trainierte genau so. Etwa 15 min je Hund Einzeltraining. Dabei waren noch andere Hunde mit auf dem Platz, einer in der Ablage, ein paar die Hindernisbahn trainierten, Dreisprung oder Slalom.


      Und da wir 15 min ganz für uns hatten, hatte dieser Trainer auch Zeit, auf die "Eigenheiten" meiner Hündin voll einzugehen. Bsp. dass er sich nicht mehr als 10 m nähern durfte, ohne dass sie in Panik davon rannte. Der Trainer im Gruppentraining hätte gar nicht die Zeit dazu gehabt, sich dieser "Marotten" meiner Hündin anzunehmen. Oder sich mit mir über 10-15 m Entfernung darüber zu unterhalten, wie wir weiter arbeiten sollen oder so. Das wäre in der Gruppe absolut nicht möglich gewesen.


      Ende vom Lied war, ich bin, als meine Kleine dann 9 Monate alt war, zurück zu dem Gruppentrainer um zu fragen, ob ich mal wieder mitlaufen dürfte, einfach, damit meine Kleine das auch lernt.


      Ehrlich gesagt, ich war entsetzt. Meine Kleine wäre damals schon mit Abstand die Jüngste gewesen. Alle anderen waren mehrere Monate älter, da wir quasi den ersten Junghundekurs sowieso schon übersprungen hätten.
      So, da waren nun Hunde, die teilweise 6 Monate älter waren als meine Kleine, die beim ersten Mal ausbildungsmässig schon deutlich weiter waren. Und meine kleine verkorkste Maus war die Einzige, die bsp. in der Ablage sicher liegenblieb ..... TROTZ ihrer Panik vor fremden Menschen. Die sich inzwischen bei der Fußarbeit voll auf mich konzentrieren konnte, OBWOHL überall fremde Menschen um sie rum waren (solange wir den Abstand gross genug hielten, also gut und gerne 4-5 m).


      Und das alles mit 3 Monate 15 min Einzeltraining. Während die anderen zu dem Zeitpunkt bereits mindestens 6 Monate trainierten. Und das jeweils ne Stunde in der Gruppe.


      In der Gruppe wäre meine Kleine völlig untergegangen. Zugegeben, sie war nicht mein erster Hund und ich wusste, was ich wollte und konnte auch allein trainieren.


      Aber ich sehe es jetzt auch bei den jungen Hunden, die ich trainiere. Es macht einfach keinen Sinn, von jungen Hunden zu erwarten unter grosser Ablenkung was zu lernen. Und schon gar nicht, sich über 45-60 min zu konzentrieren.


      Als Junghunde kurzes, knappes Einzeltraining. Und dann langsam die Ablenkung steigern. Das macht weit mehr Sinn als die Hunde durch zu langes Training unter zu grosser Ablenkung zu überfordern.



      Was das "Fragen, was HH trainieren möchte" anbelangt. Das mache ich bei meinen HH auch. Im Obi sowieso. Aber auch bei den Junghunden/BH-Hunden. Da ich dort Einzeltraining mache, kann ich auf die jeweiligen Teams entsprechend eingehen. Und wenn jemand nun mal kein Problem mit Leinenführigkeit hat, dafür aber ein Problem mit "Platz". Warum sollte ich dann mit diesem Team partout Leinenführigkeit trainieren, nur weil ich das gerade auf dem Programm stehen habe? Macht doch keinen Sinn, zumindest nicht für mich.


      BTW - Ablenkung herrscht bei uns auch auf dem Platz. Wir haben idR immer mehrere Gruppen, die trainieren. Und direkt nebenan sind die Agi-Plätze, wo auch trainiert wird. Also ganz Ablenkungsfrei ist das Training auch nicht. Aber eben nicht sooooo grosse Ablenkung, dass Hund völlig überfordert wird.

    • Zitat


      was heisst für Dich "richtiges Einzeltraining"?


      Na wenns vorher geplant ist, dass man Einzeltraining macht.
      Und nicht: ich geh zum Gruppentraining, und setz meinen Hund erst mal für anderthalb Stunden ins Kabuff, während ich in der Kälte hock, und gelangweilt den anderen beim Training zuschau.
      Wenn man Einzeltraining will, macht man ne Stunde Einzeltraining. Mit kurzen Übungssequenzen für den Hund, und längeren Erklärsequenzen für den Menschen.
      Wenn man zusätzlich noch Gruppenunterricht haben will, geht man eben ein zweites Mal die Woche zum Gruppenunterricht. Ist doch nicht so schwer.
      Ich finde dieses Hunde wegsperren, und die anderen Teilnehmer mal eben ins Eck stellen, fürn :zensur: .

    • Ich finde, hier sollte bei der Argumentationsweise mal klar unterschieden werden, der TE schreibt, dass es sich um einen Hundeverein handelt und keine Hundeschule!!! Und genau hier liegt der Unterschied, man sollte sich vielleicht mal den Unterschied im Normalfall erklären lassen. So wie es Murmelchen schreibt, in einem Verein wird z.b. anders an der UO gearbeitet, wie im Alltag, im Verein ist das Training im Normalfall relativ an die PO geregelt und denkt bitte dran, dass Trainer im Verein im Normalfall kein Geld für Ihre Arbeit erhalten, sondern ein Verein sich über Mitgliedsbeiträge finanziert. Diese Trainer machen das alle freiwillig, ohne finanziellen Nutzen.... Will man gezielt an Alltagsproblemen arbeiten, sollte man neben dem Verein auch noch in eine Hundeschule gehen.


      Nur mal ein Bsp: Ich gehe mit Karli einerseits in die Huschu und andererseits bin ich im Hundesportverein, wobei beides schon aufgrund der Arbeitsweise ein riesen Unterschied ist. Ich hab nur den glücklichen Umstand, dass Ausbilder des Vereins und Trainer der Huschu ein und dieselbe Person ist, so dass auch außerhalb der Huschu an geziehlten Problemen gearbeitet werden kann.

    • Zitat

      .. klar unterschieden werden, der TE schreibt, dass es sich um einen Hundeverein handelt und keine Hundeschule!!! Und genau hier liegt der Unterschied,


      Ja, leider. Immer noch. :muede:

    • Man geht meines Erachtens nach in einem Verein um Hundesport zu machen,und somit wird da auch gezielt drauf rausgearbeitet!Und das ist eben nun mal was anderes als Alltagsgehorsam!Ich sehe nicht was daran so falsch sein soll???? :???:
      Wenn ich Alltagsgehosam trainieren will gehe ich in eine HundeSCHULE,
      Hundeschulen sind auf sowas spezialisiert und nicht auf Hundesport,und bei Vereinen ist es eben umgekehrt!Was ist daran so verkehrt?
      Ausserdem heisst es HundeSPORTverein!


      Hier mal die Bedeutung für DVG
      Deutscher Verband der Gebrauchshundsportvereine (DVG)
      Seht ihr das SPORT????
      Zudem noch das Gebrauchshund?
      Da steht nix vom Familienhund...
      Also spezialisiert man sich auf den Sport und nicht auf die Familie(Alltagstauglichkeit),das ist nicht Aufgabe dieser Vereine...
      So seh ich das

    • Zitat


      Hundeschulen sind auf sowas spezialisiert und nicht auf Hundesport,und bei Vereinen ist es eben umgekehrt!Was ist daran so verkehrt?


      Verkehrt? Das eine geht ohne das andere nicht. OK, für manche schon, für mich ist es von gestern.
      Ohne Alltagsgehorsam keine Spezialisierung im Sport. Ohne Grundschule keine Oberschule. Ohne Oberschule kein Abi. usw.


      Zitat


      Zudem noch das Gebrauchshund?
      Da steht nix vom Familienhund...
      Also spezialisiert man sich auf den Sport und nicht auf die Familie(Alltagstauglichkeit),das ist nicht Aufgabe dieser Vereine...


      Ja, schlimm genug. :verzweifelt: Man sieht ja immer wieder, was aus diesen Geschöpfen wird. Ich sehs zumindest.


      Und mal zu den privaten Hundeschulen:
      Ich habe den Eindruck, dadurch dass die Betreiber (mehr) Geld verlangen, sind auch die Erwartungen an sie größer. Diese versuchen sie zu erfüllen, mit entsprechender Qualität. Sicher, sind nicht viele, aber unter den Vereinen konnte ich davon noch gar nichts entdecken.
      Das was in manchen Hundeschulen an hochqualifizierter Leistung erarbeitet wird, steht den Leistungen Vereinshundesport in nichts nach.


      Aber ich glaube, wir weichen vom Thema ab.

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