ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde

  • Und dann muss man ggf. auch noch zusehen, dass der Hund irgendwie noch seine Energie loswerden kann. Auch das kann mit Schleppleine und je nach Umgebung in der man lebt, dann schwierig sein.


    Ist natürlich immer auch die Frage, welche Vorstellung man so hat von seinem Hund und einem Spaziergang.

    Oh ja, das Problem habe ich auch. Meine Gassi-Gelände geben einfach Joggen oder Fahrradfahren einfach nicht her. Ich hab an der Schlepp dann manchmal das Gefühl ich muss ihn ständig ermahnen weil sein Grundgang so ein leichter Trab ist, und er sich dann ununterbrochen daran erinnern müsste dass wir einfach viel langsamer laufen. Auch hat er sich nach so nem Schlepp-Spaziergang erst etwas warmgelaufen, und Beine strecken ist natürlich auch gar nicht.

  • Ich hab ja ne 20m Schleppleine und tatsächlich hat Hope es geschafft, sich diese Länge halbwegs gut einzuprägen.


    Meist trabt sie etwas vor, dann bleibt sie stehen, hört etwas, schnüffelt und ich überhole sie und dann schließt sie wieder auf.

    Außerdem haben wir im Wald auch Wiesen oder andere Ecken, wo nicht allzuviel Baum und Busch steht.

    Dort kann die ihre Energie normalerweise auch mit Leine loswerden.

    Sie rennt dann meist einfach wie eine irre Kreise oder Ellipsen :D


    Hast du gar keine solcher kleinerer Laufflächen?

    Meine Hundetrainerin hat das „Kreiseln“ empfohlen. Das kann man auf relativ kleinem Raum machen und laut ihr kann es als Hetzabbruch genutzt werden, wenn es dann gut aufgebaut wurde. Und natürlich kann der Hund da Energie verbraten.

  • Ja, durchaus hätte ich inzwischen sogar Lust den Jagdschein zu machen, weil ich mich so intensiv mit dem Thema auseinander setze und es unglaublich spannend finde. tue ich aber nicht, weil mein Hund sichtlich ungeeignet ist.

    In den meisten BL dürftest du ja mit einem RR eh keine Prüfung machen, ihn also auch nicht legal bejagen.

  • Ja, durchaus hätte ich inzwischen sogar Lust den Jagdschein zu machen, weil ich mich so intensiv mit dem Thema auseinander setze und es unglaublich spannend finde. tue ich aber nicht, weil mein Hund sichtlich ungeeignet ist.

    In den meisten BL dürftest du ja mit einem RR eh keine Prüfung machen, ihn also auch nicht legal bejagen.

    Das weiß ich.

  • Zumindest wenn ich einen Hund habe, der so ambitioniert ist, dass er selbst schon Appetenzverhalten zeigt, sobald es Wild/Tiere/Jagdobjekte zu sehen oder zu riechen gibt.

    Es gibt aber auch Hunde, die "noch ambitionierter" sind, und ohne äußerliche Reize auf der Suche nach solchen Reizen sind.

    Ja, die gibts. Dann gilt das für mich aber umso mehr.

    Den Vergleich hatte ich für Hunde angestellt, die eher neutral sind in dem Bereich.

  • Ja, durchaus hätte ich inzwischen sogar Lust den Jagdschein zu machen, weil ich mich so intensiv mit dem Thema auseinander setze und es unglaublich spannend finde. tue ich aber nicht, weil mein Hund sichtlich ungeeignet ist.

    Den Jagdschein kannst du doch trotzdem machen? Dann gibts eben irgendwann nen Zweithund oder der Nächste geht mehr in die Richtung :ka:


    Meine Freundin hat auch den Jagdschein gemacht und der Hund dazu wird nächstes Jahr einziehen. Ja, sie hat den Hund der Eltern jagdlich geführt aber das is nicht das Selbe.

  • Ja, durchaus hätte ich inzwischen sogar Lust den Jagdschein zu machen, weil ich mich so intensiv mit dem Thema auseinander setze und es unglaublich spannend finde. tue ich aber nicht, weil mein Hund sichtlich ungeeignet ist.

    Den Jagdschein kannst du doch trotzdem machen? Dann gibts eben irgendwann nen Zweithund oder der Nächste geht mehr in die Richtung :ka:


    Meine Freundin hat auch den Jagdschein gemacht und der Hund dazu wird nächstes Jahr einziehen. Ja, sie hat den Hund der Eltern jagdlich geführt aber das is nicht das Selbe.

    Genau, daran dachte ich auch 🙂 Jagdschein kann man unabhängig vom Hund machen. Bzw. Irgendwann über einen zweiten Hund nachdenken.

    Aber das der RR Einwand wieder kommt, war ja klar.

  • Wenn nichts los ist im Wald schlappt der auch manchmal ganz gelangweilt durch die Gegend und will lieber woanders hin (wo andere Hunde sind).

    Dann nimmst dir das mal raus und guckst das genauer an.

    Hund grundsätzlich deutlich entspannter = damit mehr an dir orientiert- es sei denn - andere Hunde.... DA kannst du schon ansetzen.

    =)

  • Nicht in höchste Anspannung führen. Also nicht den Pfad, sondern erstmal in weniger waldreicher Gegend üben.

    So wie Swiffer es beschreibt.

    Die Ansprechbarkeit des Hundes übe ich auch nicht im Wald sondern vorher.


    Und wenn ich gar nicht durchkomme clicker ich. Mit Z und B würde ich deinen Hund das Vorstehen weiter zementieren und hingehen, nicht abrufen.


    Du störst den Hund ja immerzu ( Problem ist nur, dass ersichtlich mal stören lässt und mal nicht, das wär mir nichts, ich möchte schon, dass Mein Hund ansprechbar bleibt/ ist)

    Ich würde eher mit dem Hund „Vorstehen/jagen“ , macht er ja sowieso. Und später dann das Kommando übernehmen und sagen was wann gemacht wird.

  • Weil ich immer viel zu spät mit antworten bin um im Gesprächsverlauf an der richtigen Stelle zu sein, möchte ich ergänzend zu Die Swiffer s Beitrag zur Basis noch mal hinzufügen, dass man auch auf dem Schirm haben sollte, dass manche Hunde sich aus Gründen, die viele Hundebesitzer gar nicht auf dem Schirm haben, gerne mit Jagdverhalten berauschen. Es wirkt ja nicht nur belohnend, sondern auch schmerzlindernd und angstlösend. Manche Hunde beamen sich daher gerne weg, weil sie merken, dass es bei (zumeist chronischen) Schmerzproblemen hilft. Magenschmerzen, Arthrose ... um mal was zu nennen. Und auch bei Hunden, die eigentlich ängstlich sind, kann es zum Mittel der Wahl werden um sich in der Situation wohler zu fühlen ...


    Also, das bezieht sich jetzt nicht auf irgendwen, sondern wollte ich zur Ergänzung einfach mal zu bedenken geben.

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