ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
-
-
Sind dann zb die Hunde, die „einfach so“ ins Nichts los rennen, nur damit man sie abbricht und sie dann die Belohnung bekommen..
Hat meine Mudi Hündin so gemacht. Ist echt ins Unterholz und hat sich hinter einen Baum gestellt und gewartet, dass ich rufe.
Aufgeflogen ist das im Herbst. Sie hat sich quer hinter einem dünnen Baum gestellt.
Dumm gelaufen…..
Wir haben es einfach weiter so gemacht, weil ich’s lustig fand
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
Wenn man das zB hinbekommt, dass die Umorientierung automatisch funktioniert und damit ebenso ein Mechanismus einsetzt, der die Korrektur obsolet macht, ist doch prima. Ist nicht zwingend das Ergebnis was ich für mich möchte - aber ist auch ein Ergebnis was die Dauer-Kontrolle etwas lockern lässt (außer, dass man natürlich dann immer noch immer schauen muss, ob der Hund gerade etwas richtig macht, was man entsprechend bestätigt).
Genau, hier funktioniert die Umorientierung zum Beispiel ganz automatisch, weil von Welpenbeinen an aufgebaut. Hund dreht sich eigenständig zu mir um, wann immer er irgendwas bemerkenswert genug findet - ich sehe oft erst hinterher, was er meint (muss also auch die Gegend nicht vor ihm abscannen oder so). Trotzdem ist es nicht so, dass er das ausnutzt und nun ständig Bestätigung will, im Gegenteil. Das wird irgendwann weniger. Wo anfangs zum Beispiel gefühlt jeder zweite Mensch aufregend genug war, sind die inzwischen egal geworden. Und ich belohne auch nicht immer mit Leckerlis, häufig reicht ein kurzes Lob oder ein Nicken.
Aber es ist wirklich mega individuell, welche Art zum jeweiligen Hund-Mensch-Team passt.
-
ich hab kürzlich eine Hundetrainerin kennengelernt, zufällig, also nicht, weil ich da einen Termin gebucht hätte. Die erzählte, dass ihr Hund früher so krass gejagt hat und nur schreiend in der Leine stand. Dann ist sie zu einer Schamanin gegangen und hat irgendwas geheilt und schon am nächsten Tag konnte der Hund ohne Leine in den Wald.
Jetzt will ich auch 'ne Schamanin.
Nein, ich bin ja selbst den esoterischen und religiösen Dingen nicht zugetan.
Aber ich hab mich gefragt, ob da insofern was dran sein kann, dass sie vorher immer selbst total angespannt war und die Gegend gescannt hat und dann einfach nach dem Termin -zack!- entspannt und gelassen und sich das auf den Hund übertragen hat? Gekoppelt mit dem unterbrochenen Ritual, also dem abgeleint sein?
Wobei, ganz ehrlich, selbst wenn ich plötzlich durch eine Lobotomie hätte und keine Abhau-Ängste mehr hätte, würde Alma mir in bestimmten Situationen abzischen. Das würde auch passieren, wenn jemand mit ihr ginge, der oder die gar nichts von Almas Jagdtrieb wüsste.
Mich verwirrt das. Die Frau wirkte gar nicht wie jemand, der lügt. Ich glaube ihr ihre Erfahrung also schon. Aber das kann doch irgendwie nicht von einem Tag auf den anderen so viel ausmachen. Selbst nicht, wenn ihr Hund vorher nur wegen ihrer Bestätigung der Aufregung abgedreht ist...
Nebenbei - ich fänd's so lustig, wenn ich einen Termin für ein Training ausmachen würde und ich da den Rat kriegen würde, zu einer Schamanin zu gehen und erst mal an meinen Problemen zu arbeiten. Auch diese Annahme, dass ein Hund sozusagen nur den Menschen spiegelt oder seine Ängste und Probleme repräsentiert wird dem Tier in meinen Augen nicht gerecht. Aber ich weiß natürlich nicht, ob die Trainerin das macht oder so denkt, das sind nur meine gedanklichen Schlussfolgerungen.
-
Aber ich hab mich gefragt, ob da insofern was dran sein kann, dass sie vorher immer selbst total angespannt war und die Gegend gescannt hat und dann einfach nach dem Termin -zack!- entspannt und gelassen und sich das auf den Hund übertragen hat? Gekoppelt mit dem unterbrochenen Ritual, also dem abgeleint sein?
Das mag viiiiielleicht noch klappen, bei einem Hund der wegen seinem angespannten Menschen nicht weiss was er tun soll und dann mal halbherzig hinter einem Tier her geht (also eher trottet).
Bei einem Hund, der angeblich schreiend in der Leine steht, weil er jagen will, ist diese Story mAn reiner Unfug!!
-
Ich denke auch: Wenn der Hund ernsthaft (!) ambitioniert gejagt hat, kann das nicht stimmen. Schlicht, weil Hormone ziemlich wissenschaftlich belegbar einfach bestimmte Reaktionen auslösen. Egal, wie sehr man selbst im eigenen OMMM ist. (Außer sie hat im OMMM die Abwesenheit ihres Hundes nicht mehr gemerkt.) Das kann nur für Probleme helfen, bei denen man selbst der Auslöser ist. Davon gibts sicher einige, aber gerade die Jagd gehört imA nicht dazu.
-
-
Ich kopiere es hier auch nochmal rein, weil es ja ums nicht jagen geht 😉
Heute saßen Nilgänse auf der Wiese, mindestens zwanzig oder sogar mehr. Entfernung ca 20-25 Meter. Eros hat sie entdeckt, kurz geschaut (hätte ihn locker anleinen können, wollte aber sehen, ob unser Training Früchte trägt), wollte durchstarten, ich ein NEIN gedonnert, der Hund hat sofort abgebremst und kam zu mir zurück. Gab Kekse und Lob und wir sind ganz normal weitergelaufen, als wenn nichts gewesen wäre, kein Blick mehr zu den Gänsen. Hoffe, das klappt bei Hase und Co auch, obwohl Eros mehr der“Vogelfreund“ ist. Letztens wieder ein Hase ewig lang vor uns den Weg entlang gehoppelt, mein Hund hat es nicht gemerkt, war am Pipi schnüffeln.
-
ich hab kürzlich eine Hundetrainerin kennengelernt, zufällig, also nicht, weil ich da einen Termin gebucht hätte. Die erzählte, dass ihr Hund früher so krass gejagt hat und nur schreiend in der Leine stand. Dann ist sie zu einer Schamanin gegangen und hat irgendwas geheilt und schon am nächsten Tag konnte der Hund ohne Leine in den Wald.
Jetzt will ich auch 'ne Schamanin.
Haste Mal gefragt, ob sie spontan bei Deinem Hund Hand auflegen kann?
Heutzutage kann man echt mit allem Geld machen ...
-
Achso, ich wollte ernsthaft ja noch was dazu sagen: In der Tat kann bei manchen Hunden dieses scannend durch die Gegend laufen den Hund wahnsinnig befeuern. Früher habe ich beim AJT auch immer gelehrt, dass man bloß seine Umwelt ganz genau im Auge behalten muss und habe gelernt, dass genau so was bei vielen Hunden dazu führt, dass sie auf Dauerpirsch sind. Man ist halt auch erst Mal doof.
-
Hier wird einem gerne mal der Tipp ans Herz gelegt, einfach jubelnd und quietschend in die andere Richtung zu laufen, wenn der Hund jagen geht.
Die Besitzer die das anwenden, sehen darin auch durchaus einen Erfolg.
Der Jagdtrieb derer Hunde ist mit dem Jagdtrieb meiner aber auch 0,0 vergleichbar
Generell sind diese Hunde nicht mit meinen Vergleichbar. Da trifft auf diverse Lebenslagen zu.
-
Hier wird einem gerne mal der Tipp ans Herz gelegt, einfach jubelnd und quietschend in die andere Richtung zu laufen, wenn der Hund jagen geht.
Die Besitzer die das anwenden, sehen darin auch durchaus einen Erfolg.
Der Jagdtrieb derer Hunde ist mit dem Jagdtrieb meiner aber auch 0,0 vergleichbar
Generell sind diese Hunde nicht mit meinen Vergleichbar. Da trifft auf diverse Lebenslagen zu.
Also mein Hund würde das nicht merken, selbst wenn ich mich radschlagend und laut singend in die andere Richtung bewege, denn er rennt dann ja gerade nem Reh o.Ä. hinterher 😂
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!