Hund halten, trotz wenig Ausgang?

  • Zitat

    für deine 15 jahre hast du aber einen ganzen ton drauf...

    :lachtot: ich war kurz davor, was ähnliches zu schreiben...aber viel älter sind wir ja auch nicht. und mit 15 hatte ich meine eltern schon weichgeklopft. ;)


    sebby, warst du schonmal im tierheim?
    vielleicht können dich die leute da besser informieren. man legt sich mit einem hund eben für lange zeit fest, es sei denn, man nimmt direkt einen opa oder eine oma, was ich übrigens nicht für verkehrt halte. ich habe selbst auch schon mal eine 12-jährige oma aus dem tierheim geholt. die wollen ja auch noch ein schönes altersheim haben. oft ist der umgang mit solchen hunden einfacher. sie sind genügsamer und ruhiger. trotzdem müssen sie 2-3 mal am tag richtig raus. wenn du glaubst, dass du das schaffst (geht ja auch so: morgens mama, mittags nach der schule du, abends papa) und an den wochenenden in eine hundeschule gehst, denke ich, dass ihr einem älteren hund ein schönes zuhause bieten könntet. ihr solltet ihn dann aber anfang der sommerferien holen, damit ihr ganz viel zeit für die eingewöhnung habt. am besten nehmen sich deine eltern dann auch urlaub. noch besser wäre es, wenn sie sich nach dem sommerferien urlaub nehmen könnten. so hätte der hund die ersten 6 wochen (deine ferien)+ 1 woche (mama urlaub) + 1 woche (papa urlaub) rundum betreuung. ich denke, das könnte klappen.

    allerdinsg ist urlaub (mit dem flugzeug) und neue klamotten (wegen der tierarztrechnungen etc. etc.) erstmal gestorben. aber ein hund ist eh besser als jede klamotte oder jeder urlaub.
    und jetzt sei nicht zu zickig verdammt.
    jaja, als ich noch in deinem alter war *lach*...quark, wollt dich nur ärgern.

  • Zitat


    Tagesablauf ca. so:

    Vater steht um 6 Uhr auf und weckt mich um 6.15.
    Um 7 gehts los zur Schule und mein Vater könnte eine Runde raus mit dem Hund.
    Dann wäre er ca. bis 14 Uhr alleine. Ich komme aus der Schule und würde eine Runde mit dem Hund rausgehen. Danach wird relaxt und ein bisschen mit dem Hund rumgespielt.
    Abends um 6 kommen meine Eltern wieder und jenachdem könnte einer Abends nochmal Gassi gehen.

    Hallo,

    Das klingt doch gar nicht so dramatisch. Wenn Dein Vater nun wirklich nicht mit dem Hund raus will, könntest Du ja auch früher aufstehen (halb 6 oder so) und die Runde mit dem Hund drehen. Morgens kann man das ja gut lösen.
    Ich halte es persönlich nicht für so dramatisch einen Hund bis 14 Uhr dann alleine zu lassen. Ein Snackball, ein toller Kong und ein gemütliches Fernsehprogram helfen ganz gut. Ihr wollt euch eh einen erwachsenen Hund holen, da ist das ja nicht das riesen Problem. Eine Katzenklappe könnte man sich doch da eigentlich sparen.

    Wenn Du dann gleich nach der Schule mit ihm rausgehst und erst dann isst und hausaufgaben machst und was sonst so ansteht ist es ok.

    Allerdings darfst Du nicht vergessen, dass bei Dir auch der Zeitpunkt kommen wird, wo Du eine Ausbildung machst oder studieren gehst. Wie sieht es dann aus mit der Zeit?
    Zeig Deinen Eltern ruhig, dass Du bereit bist Dir Gedanken zu machen, dass Du nicht blindlinks einen Hund willst, sondern Dir klar ist, dass das viele Einschränkungen bedeutet.

    Meine Tochter wollte immer ein Pferd haben - ich hab das nie erlaubt - obwohl wir uns mit 2 Leuten darum kümmern würden und noch eine Freundin da wäre, die auch dabei wäre - also zu dritt.
    Ich war trotzdem dagegen. Denn wollen und können und sich der Verantwortung bewusst sein sind nunmal unterschiedliche Dinge.
    Erst als sie letzte Woche sagte= "Mama - ich will nun kein Pferd mehr, weil ich erstmal sehen muss wie ich das mit der Schule hinbekomme" war mir klar, dass sie NUN bereit dazu ist und ich mache mich auf die Suche nach einem Gefährten für meine Tochter. Aber pssst - nicht verraten ;)

    Verantwortung bedeutet in erster Linie zu wissen, dass man das beste tun muss. Das beste für das Tier!

    Liebe Grüße
    Dana und Wauzis

  • aber meinst du denn du wirst jeden tag ab 14 uhr bei deinem hund sein, bis deine eltern abends wieder kommen?
    Machst du kein Sport im Verein oder Treffen in einem Jugendverein oder sowas?
    Bedenke, dass der Hund dann auch allein wär- und so sind es nicht 6 Stunden sondern es schleichen sich noch 2-3 Stunden am Nachmittag ein.

    Der Hund möchte am liebsten IMMER dabei sein, wenn er schon 6 Stunden aushalten musst.
    Kannst du ihm gerecht werden?

  • P.S.: An solchen Reaktionen merkt man übrigens auch, wie geeignet jemand als Hundehalter sein könnte...

  • Ich seh die Zeiten an sich nicht als Problem an. An den Tagen, wenn ich arbeite, kommt Mücke um 6 Uhr raus für ne halbe Stunden in den Wald und ab 15.30h bin ich zu Hause und dann gehts noch mal auf ne lange Runde in den Wald, oder wohin auch immer.
    Abends oder zwischendurch gehts gemeinsam in den Garten zum Spielen, üben usw.
    Er ist damit absolut zufrieden.

    Mittags haben wir hier im Büro unsere Angestellte oder meinen Schwiegervater, die ihn zum Pipi machen raus lassen.

    Die Zeit, wo ich nicht da bin, verpennt er in der Regel.
    Je nach Hundetemperament ist das schon in Ordnung.

    ABER ich muss sagen, sich "freiwillig " um 5.20 h aus dem Bett zu pellen, vor allem jetzt im Winter, dann arbeiten gehen, dann wieder mit dem Hund, erfordert meiner Meinung nach Disziplin und Verantwortungsbewusstsein, die ICH in jungen Jahren noch nicht gehabt hätte.
    Dafür wären mir andere Sachen wichtiger gewesen.

    Wenn alle an einem Strang ziehen und gleich "hundeverrückt" sind, geht das.
    Ob das bei euch so ist, kann ich schlecht beurteilen, ich hege meine Zweifel....

  • Also ich würde mir an deiner Stelle einfach einen erwachsenen, schon stubenreinen Hund holen und KEINE Hundeklappe.

    Wer weiß was da alles passieren kann...abhauen, vergiftet werden, geärgert werden usw usw...auch kann dein Hund einiges anstellen...ich könnte da nicht ruhigen Gewissens so lange weggehen.

    Ich denke auch dass ein erwachsener Hund so lange alleine bleiben kann...wenn du dich davor und danach intensiv mit ihm beschäftigst und ihn auslastest....

  • Vielleicht hast du das in einem deiner früheren Threads schon beantwortet, aber darf ich mal nach der Motivation fragen, warum du einen Hund willst? Willst du einen haben, weils toll ist, oder weil du Hundesport mit ihm machen möchstes, oder weil du gerne raus möchtest, weil du mit ihm "arbeiten" willst?

    Wenn du das beantwortest, was du mit dem Hund machen willst, kann man dir auch eher raten, ob er zu eurer Lebenssituation passt. Denn eine Lebenssituation ist für mich mehr, als nur Gassigehen (das verdummt einen Hund nur im Kreis laufen - habe sowas in der Nachbarschaft - jeden Tag 3x 30 Minuten ums gleiche Quadrat).

    Da du dir ja wohl schon länger Gedanken gemacht hast, hast du dir sicher auch schon überlegt, wie du den Hund auch geistig auslasten könntest.

    Das Thema Hundeklappe haben dir ja schon meine Vorschreiber erklährt, warum es nicht sinnvoll ist - und bei richtiger Auslastung auch eben nicht nötig ist. Einzig - auch ein Tierheimhund der schon stubenrein ist, kann die ersten Tage bei euch wegen ungewohnter Umgebung das wieder "vergessen". Eine Eingewöhnungszeit müsst ihr ihm sowohl dafür, als auch fürs alleine bleiben geben - vergesst das nicht.

  • ich habe die erste seite mal überflogen...und frage mich ernsthaft wie unsere 3 hunde bisher es nur innerhalb kürzester zeit gelernt haben ohne was kaputt zu machen(also, die zwei hunde die wir von welpenbeinen an hatten..jamie musste sich erst neu drangewöhnen und da hat das mobilar etwas gelitten am anfang) 6-7 std alleine zu bleiben(vorher raus, hinterher raus) ohne etwas kaputt zu machen. ok nur morgens, aber egal.

    der hund den wir früher hatten, der musste das innerhalb von 3 wochen lernen. zwei wochen hatte meine mum urlaub (und nach 3 wochen dann war auch das thema stubenrein weitestegehend gegessen....danach gabs nur noch selten "ausrutscher") und eine woche ich spätschicht, dann war der hund damals alleine morgens. der hat geschlafen und erhob sich erst als wir nach hause kamen.
    und ihr aktueller hund hatte das auch recht schnell raus.

    ansonsten: ein hund der das anständig beigebracht bekommt und lernt, das es kein problem ist allein zu sein und völlig normal, ha das schnell raus und wird die zeit verschlafen.
    das heißt aber auch, vorher raus, hinterher raus...

    wenn man sich das hier teilweise so durchliest bekommt man den eindruck, das arbeitende menschen sich nie nen welpen holen können... blödsinn...
    alles ne frage des trainings.
    der erste hund war übrigens n shi tzu/lhase mix und der aktuelle meiner mum ist ein border-schäferhund-mix.

    wenn der hund dann, wenn du da bist ausreichend auslauf und auslastung bekommt, stehen die chancen gut, das es klappt.
    aber 3-4 mal am tag raus, auch bei kleinen hunden, sollte drin sein.
    dh, morgens vor der arbeit, gleich danach, dann ne lange runde nachmittags und eine abends.
    also, das gilt für erwachsene hunde, selbstverständlich...
    welpen müssen natürlich erstmal deutlich öfter...aber wie gesagt, mit laminat/fliesen im haus sind auch kleine unfälle kein problem. kommt vor...

  • Hallo!

    Also ich bin ja immer dafür, das Kinder mit Tieren aufwachsen, aber in dem Fall Nein..

    Du schreibst, DU möchtest einen Hund.. Dein Vater sagt, das ihr nicht genug Zeit hättet..
    Aber überlege mal bitte, wer das Hundefutter zahlt, wer Steuern zahlt, usw.. Und vorallem, wer MORGENS und ABENDS mit Wauz rausgeht.. Nicht du wie ich gelesen habe..
    Du gehst einmal am Tag mit dem Hund.. ansonsten willst du mit dem Hund relaxen...
    Schaff dir lieber ne Katze an, die passt auch durch die Katzentür und die relaxen den ganzen Tag..
    Hund würde ich auch verneinen..

    Gruss
    Nicole

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