Was manche vielleicht nicht verstehen können..

  • Es ist nicht böse gemeint, aber in anderen Themen haben mir alle geschrieben, das ich zu jung für einen Hund bin. Ich kann es ja auch nachvollziehen, doch ihr versteht meine Lage nicht! :kopfwand:
    Es ist ja nicht so als könnte ich noch nicht mit einem Hund umgehen usw. (Ich führe ja täglich einen Hund aus, und der ist alles andere als erzogen)
    Ich hocke Tag für Tag zuhause rum, mache zwar wöchentlich Sport usw aber verbringe trotdem viel zeit zu hause.. Und ich bin jetz keine Person, die immer überall dabei sein will.
    Ich weiß ja das ein Hund 15 Jahre alt werden kann, aber ich weiß irgendwie mit einer ziemlichen Gewissheit, das jetzt ein Hund am günstigsten sein würde!
    Später bin ich erwachsen und wer weiß ob ich dann noch Zeit für einen Hund finde.
    Stattdessen führe ich Shosh (meinen Pflegehund) Tag für tag aus, bloß um mir von seinem Besitzer erklären zu lassen, das er die Leine, die ich ihm gekauft hab, durchreißt usw (was er niemals machen würde).
    Ich werde später nicht meinen Hund vernachlässigen, das weiß ich!
    Und WENN mal irgendwas ganz wichtiges dazwischenkommt, würde der Rest der Familie sich sicherlich auch mal um ihn kümmern
    Liebe grüße =) :^^:

  • Jetzt reg Dich doch nicht so auf. :D


    Ich kann Dich sogar sehr gut verstehen. Im Gegensatz zu Dir hatte ich jedoch das grosse Glück, dass meine Eltern auch Hundenarren sind.


    Also steckst Du in einer echt dummen Situation. Soweit ich mich erinnere, will Dein Vater keinen Hund. Hast Du denn versucht nochmal sachlich mit ihm zureden? Was sind seine Argumente gegen einen Hund?

  • Zitat

    Später bin ich erwachsen und wer weiß ob ich dann noch Zeit für einen Hund finde.


    Mit solchen Aussagen schneidest du dir wohl nur ins eigene Fleisch. Du bist 14. In vier Jahren bist du volljährig und damit erwachsen und du deutest jetzt bereits an, dass ungewiss ist, ob du dann noch Zeit für einen Hund hast. Und genau da liegt der Hase begraben. Was macht der Hund dann?


    Das Problem haben viele, die sich einen Hund wünschen. Ich musste 35 Jahre warten. Jetzt habe ich Zeit für einen Hund. Vorher kam das für mich nicht in Frage. Jetzt müsste mich schon eine schwere Krankheit dahinraffen, um mich von meinem Hund zu trennen. Selbst wenn, würde mein Mann den Hund übernehmen.


    Was kommt bei dir: Ausbildung, Studium, Beruf... Und für den Hund? Weggeben, Tierheim, 8 Stunden am Tag zuhause bleiben?


    Kann schon sein, dass du eine tolle Hundehalterin sein würdest, aber wenn die Eltern nicht mitspielen, wäre es leider ein sehr ungewisses Zuhause für deinen Hund.


    Grüße
    Elke


  • Sicherlich hast Du in dem einen Punkt recht, dass man von anderen Unterstützung braucht und sich dieser auch sicher sein kann. Sei es bei Krankheit, Urlaub etc.
    Hätte ich meine Eltern und/oder meine beste Freundin nicht als Hundesitter in solchen Fällen, würde ich wohl auf den Hund verzichten müsssen, da auch ich berufstätig bin.
    Es kommt aber immer darauf an, wie ich das arrangiere.


    Soweit ich das verstanden habe, hat der Rest der Familie nichts gegen einen Hund, nur der Vater. Und es kommt bei mir schon so rüber, als hätte sich der Threadersteller schon länger Gedanken über einen Hund gemacht.


    Wäre nur nett, wenn er uns mal genau schildern könnte, welche Argumente der Vater nun gegen einen Hund hat.

  • Hallo Shosh
    ich kann dich verstehen.Habe mir auch als Kind einen Hund gewünscht, die Eltern waren dagegen.Dann Ausbildung, Beruf, Kinder.... es war nie der richtige Zeitpunkt. Ich wollte Zeit haben für einen Hund und auch das nötige Kleingeld (Tiere sind nicht billig). Jetzt fast 40 Jahre später passte alles und ich habe mir einen Hund aus dem Tierheim geholt. Trotzdem brauch ich die Unterstützung meine Familie, weil ein Hund viel Zeit in Anspruch nimmt.
    Warte noch mit dem Hund,.
    . der richtige Zeitpunkt wird auch für dich kommen. Wenn dein Dad keinen Hund will und du keine/wenig Hilfe bekommst ist es fast unmöglich alleine den Hund zu halten- tu das dem Hund nicht an.
    Wünsche dir alles Gute, sei nicht ganz so traurig.
    LG Mamasdog

  • Glaub mir, ich kann dich sogar sehr gut verstehen!


    Als ich 13 war, steckte ich in der gleichen Situation.Ich ging täglich nach der Schule mit unserem Nachbarshund spazieren und wünschte mir nichts sehnlicher als einen eigenen Hund.


    Nach einem halben Jahr hatte ich meine Eltern endlich soweit. Ein Hund aus dem Tierheim zog bei uns ein, allerdings unter der Option, dass meine Geschwister und ich uns eigenständig drum kümmern sollten.


    Ganz ehrlich: Rückblickend betrachtet war das absolut blauäugig von meinen Eltern.
    Ich war mit der Erziehung des Hundes auf mich allein gestellt, da meine 3 Geschwister das Interesse nach sehr kurzer Zeit verloren haben.
    Nicht, dass sie die Kleine nicht gern hatten, aber das tägliche Spazieren gehen wurde schnell lästig.


    Und meinen Eltern war das Ganze anfangs relativ egal, schließlich war es der Hund ihrer Kinder....!


    Über die Jahre hat sich das Ganze zwar positiv entwickelt, aber nur, weil meine Mutter sich nach einer Zeit auch um den Hund gekümmert hat.


    Ich war genau wie du. Für mich gab es eine lange Zeit nur meinen Hund, alles andere war uninteressant.
    Aber dann kam die Zeit, als ich auch mit Freunden weggehen wollte, die erste Verliebtheit etc., Schulstress, Ausbildung...da wurde es plötzlich ganz schön schwierig, alles unter einen Hut zu bekommen. Einige Jahre hat der Hund nicht mehr die erste Geige in meinem Leben gespielt.


    Dann bin ich ausgezogen und konnte den Hund nicht mitnehmen, da er den halben Tag allein gewesen wäre. So oft es ging, bin ich hin und her gefahren, um mich um meinen Hund zu kümmern. Das war ganz schön stressig, aber ich habe es getan, weil ich diesen Hund über alles geliebt habe.


    Ein großes Glück, dass unser Hund in der Zwischenzeit zum Mittelpunkt der gesamten Familie wurde. Allein wäre ich aufgeschmissen gewesen.


    Was ich damit sagen will: Wenn du in deiner Situation keine Unterstützung von deinen Eltern hast, wird das mit dem Hund sehr schwierig.

  • Du hast scheinbar Angst was zu verpassen und bist der Meinung, da du JETZT genug Zeit hast, ist der Zeitpunkt für einen Hund genau richtig.
    Ich kann das sehr gut nachvollziehen.


    Ich hab jetzt deinen anderen Thread nicht gelesen, ich sage nur soviel : Unterstützt dich der Rest deiner Familie in allem, was den Hund betrifft, wunderbar, dann benötigst du auch hier keine Tipps, um deine Familie zu überreden. Denn so war doch ungefähr der Titel des anderen Threads.


    Du kannst jetzt noch gar nicht abschätzen, was noch alles auf dich zukommt.


    Und ich sag dir nochwas: vor ungefähr 12 Jahre war ich der festen Überzeugung, Lehrerin zu werden, meine Karriere zu machen und niemals Kinder zu haben.


    heute bin ich Ergotherapeutin und mein 2. Kind ist unterwegs. Soviel dazu.


  • Ich kenne deine Lage sehr gut, trotzallem muss ich sagen, dass wenn du evtl mal so alt bist wie ich oder älter, das du auch andere Interessen bekommst, wie z.B. Parties oder weggehen mit Freunden. Und das eben auch mal über nacht. da muss dir auch klar sein, dass du da unterstützung von deinen Eltern benötigst. damals hab ich auch IMMEr gesagt das das NIEEEEEE vorkommen wird. das ich immer da bin...und ich muss sagen, heutzutage ist es eben nicht mehr so ;) Zum Glück sind meine Eltern total Hundeverrückt und die Hunde gehören genauso ihnen ;)


    L.g Helen


  • Ich schließe mich der Meinung an. Ich selber habe zwar das Glück das es bei uns einen Familienhund gibt, jedoch ist ein eigener Hund etwas anderes.


    Ich weiß wie du dich fühlst und nimms mir bitte nicht übel aber das ist genau wie wenn ein kleines Mädel unbedingt sein eigenes Pferd will und dies nicht bekommt.


    Ich kann natürlich auch verstehen das DU es für richtig hälst jetzt einen Hund anzuschaffen, aber hast du schon einmal überlegt wo du deine Ausbildung machen willst? geschweige denn als was? Weißt du ob du den Hund da mit hinnehmen kannst wo du dann wohnen wirst? Wenn dein vater gegen einen Hund ist, wird er wohl kaum auf diesen Hund aufpassen wenn du es mal nicht kannst.


    Das alles meine ich natürlich nicht böse, aber es ist so. Auch ich hatte von jeher den Wunsch einen EIGENEN Hund zu haben, klar ich liebe unseren family Hund über alles, aber ein eigener war immer was ich wollt....und was ist? Ich bin 20 Jahre, mache eine Ausbildung in einer völlig anderen Stadt als der wo ich großgeworden bin, wohne in einer 1Raum Wohnung und gehe 8h am tag arbeiten, Dienstreisen inklusive....ich kann keinen Hund haben und wenn ich ihn damals bekommen hätte wüsste ich nicht wie ich das heute händeln sollte.


    Du siehst: Es kommt nicht auf das jetzt und hier an, sondern auf das was kommt. Du bist 14 jahre und hast noch so viel Zeit für einen Vierbeiner...mach dir doch nun kein Stress ob du ihn nun jetzt oder in 5-6 Jahren hast...ein hund wird nun mal 15 jahre im durchschnitt...für diese Zeit muss deine Lebensplanung feststehn und sicher sein. Ansonsten wäre es schade um das Tier.


    Freu dich doch das du einen "Pflegehund" hast...manche Kinder dürfen nicht einmal sowas haben weil die Eltern dagegen sind.


    liebe Grüße

  • Danke schonmal für eure Antworten!
    Also mein Vater denkt eben auch, das der Hund später an ihm hängen bleiben würde.
    Aber beim Studium hat man doch noch mehr Zeit als in der Schulzeit! (Ich werde keinen Job nehmen, an dem ich laaange Zeit arbeiten werde)
    Außerdem denkt er, das ich mich zu doll reinsteigern würde, wenn der Hund stirbt (was villeicht stimmen könnte, aber auch das überwindet man)
    Ich wette, mein Vater würde sich, wenn wir gelegenheit hätten, einen Hund für ein paar Tage zu nehmen, sich mit ihm anfreunden ! Das war mit unseren Meerschweinchen genauso..^^


    Wenn alles so läuft, wie ich es mir heutzutage vorstelle, würde ich villt. Lehrerin oder so werden, und nur halbtags arbeiten. Da hätte man dann ja viele Ferien und Zeit, seinen Hund an zuhause zu gewöhnen und mit ihm Zeit zu verbringen, und man wäre ja auch nicht allzu lange weg!


    Naja, wahrscheinlich muss ich wirklich noch (mein ganzes Leben) auf einen Hund warten, bloß wer weiß ob ich mit 40 oda so überhaupt noch lebe! Villt. verlieben sich meine Eltern ja irgendwann mal in einen Hund und würden ihn sich auch anschaffen, wenn ich nicht unbedingt das wollen würde...^^ Auch wenn ich das eher für unwahrscheinlich halte :???:


    Liebe Grüße :gott:

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