Warum werden nur Kinder Opfer von Hundebissen?
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Ich denke, man sollte als Hundehalter schon ein Auge mehr auf seinen Hund haben.
Aber irgendwie werden Menschen auch immer komischer.
Ich habe die letzten zwei Nächte mit meiner Hündin nachtwache gemacht und es hat mich schon gewundert, wie die Reaktion von gewissen menschen ist.
Jugendliche die unbedingt den Hund streicheln wollen, obwohl Arwen ihnen schon deutlich die Zähne gezeigt hat, also nicht wirklich nett aussah- war denen egal.
Erwachsene die extra am Hund vorbeilaufen und die Hand noch brav nach ihr ausstrecken, trotz dessen dass sie sehen, dass sie da einen Job zu verrichten hat ohne mich um Erlabnis zu fragen und dann ganz verwundert fragen wieso sie den so tobt und das der Hund ja tatsächlich was machen könnte....
Das sind so Geschichten die mir schon zu denken gegeben haben.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Stefanie ,
auch Kleinkinder kann man schon das richtige Verhalten im Umgang mit Hunden vermitteln .
Ich denke , gerade bei Kleinst- und Kleinkinder , aber auch später noch ist ein Hingucken wichtig , ebenso ein Lenken .
Wenn ein Unfall mit Kindern passiert ist es immer besonders grausam . Nur sollten wir trotzdem nicht den Blick für`s Ganze verlieren und mit dem Finger auf den vermeintlich Schuldigen zeigen .
Stattdessen sollten wir alle in Zukunft genauer hinsehen und versuchen , genau solche Dinge zu verhindern und zu vermeiden .
Mit umsichtigen Verhalten . Damit solche Unfälle möglichst nicht wieder passieren können .
Liebe Grüsse,
Katzentier
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Zitat
Warum wird als erstes die Schuld bei den Eltern gesucht
weil ich als Mutter für die Sicherheit meines Kindes verantwortlich bin. Also kümmere ich mich darum das mein Kind lernt sich in seiner Umwelt angemessen zu verhalten.
Das hat meine Kinder vor der Umwelt und die Umwelt vor ihnen geschützt (also auch Hunde).Und als Hundehalter bin ich für die Sicherheit meines Hundes verantwortlich und lerne diesem sich in seiner Umwelt angemessen zu verhalten.
Das hat meine Hunde vor der Umwelt und die Umwelt vor ihnen geschützt (also auch Kinder und so ist es immer noch).
Heute scheint es aber modern geworden zu sein, seine Verantwortung immer auf Andere abzuwälzen.
Der Autofahrer auf den Fußgänger, der Fußgänger auf den Autofahrer, der HH auf die Eltern, die Eltern auf die HH usw.usw.usw..
Zum Schluss ist immer der Andere schuld. JEDER sollte einfach darauf achten was er macht, wie er sich verhält.
Dann würden weder Hunde Kinder beißen, Kinder keine Hunde ärgern und die anderen Dinge fange ich erst gar nicht an aufzuzählen.
Da dies aber leider nicht der Fall ist kann es für die Opfer Kind und Hund nur noch schlimmer werden. Denn die Erwachsenen haben ja nichts besseres zu tun als sich die Köppe einzuschlagen (und sei es nur verbal) weil die Anderen ja die Bösen sind.
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Terry , da hast Du vollkommen und leider Recht .
Vorallem mit Deinem letzten Absatz .
Liebe Grüsse,
Katzentier
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Ich denke auch, das beide Seiten gefragt sind. Eltern, wie auch HH.
Ich wurde als Kind auch mal in die Wade gebissen, von einem Hund, der mich schon kannte. Sag niemals nie...
Ich finde es aber auch nicht gut, wenn manche Leute ihre Hunde vor einem Geschäft anbinden, weil sie drin einkaufen müssen. Woher soll ich wissen, wer da gerade an meinem Hund rumwurschtelt, während ich an der Fleischtheke stehe?! Weiß ich, ob der Hund sich eventuell bedroht fühlt in dem Moment und zuschnappt? Karla hat noch nie geschnappt, gebissen oder dergleichen, ist ein absoluter Menschenfreund. Trotzdem würde ich nie meine Hand dafür ins Feuer legen, das sie es nicht tun würde, wenn sie sich bedroht fühlt.
Und warum das in den Medien öfters zu lesen ist, liegt denke ich daran, das Kinder eben noch nicht den Respekt vor Tieren haben, den Erwachsene (jedenfalls die meisten) haben. Hunde sind toll, mit denen kann man spielen, kuscheln... Das denkt wohl ein Kinderkopf. Und die Körperhöhe ist wohl auch sehr entscheidend, wo ein Biss landet.
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Weder Hund noch Kind trägt Schuld an solch einem Ereignis. Meiner Meinung nach sind die Kinder- und Hundehalter schuld. Bei beiden Seiten fehlte die ausreichende Erziehung. Aufklärung bei den Kindern, Erziehung bei den Hunden. Bailey hat noch nie gebissen, aber ich halte sie von agilen, wuseligen Kindern fern. Ich kenne meinen quirrligen Hund und bevor ich riskiere, dass DOCH etwas passieren könnte, gehe ich dieser Gefahr aus dem Weg. Nachbars Tochter ist gerade 4 und liebt Bailey abgöttisch. ("Bailey" konnte sie eher fehlerfrei sagen als ihren eigenen Namen "Chantalle"). Sie wird mit 3 Hunden groß und selbst vor Rocky, der sie oft genug angeknurrt und die Zähne nach ihr gefletscht hat, findet sie einfach klasse. Trotzdem weiß sie: einem Hund wird die Hand nicht einfach ausgestreckt und man darf nur zu Hunden, wenn Mama und Besitzer da sind...
Was ich am letzten Fall besonders schlimm finde: der heutige Artikel in der B**d, auf dem ein fletschender Pit abgebildet war, dem die untere Zahnreihe fehlte, Ohren sahen kupiert aus, die Pfoten und Bauch dreckig und zerkratzt. Ein typisches Bild von Hundekämpfen mit der sinngemäßen Unterschrift "So eine Bestie zerfleischte das Kind" . Müsste ich all diese Misshandlungen über mich ergehen lassen, würde ich auch so in die Kamera gucken...
Außerdem der letzte Satz, der mich traurig machte: Der familieneigene Schäferhund-Mischling wird nun natürlich ins TH gebracht, man könne ja keinem Hund mehr vertrauen...Was mir immernoch nicht klar ist: Gehörten die Pittis nicht der Tante selbst? Und was machte das Kind, bevor es angegriffen wurde?
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Ich bin mein leben lang mit Hunden aufgewachsen und war als Kind und Jugendliche diesen gegenüber auch ziemlich respektlos. Daraus resultierte, dass ich auch 3 mal gebissen wurde, 1x Dackel, 2 x Schäferhunde. Es waren keine schweren Verletzungen, Pflaster drauf und gut, und ich hab im Vorfeld nie damit gerechnet, dass der jeweilige Hund wirklich zubeissen würde. Im Nachinein wusste ich aber jedes mal, dass ich eigentlich selbst Schuld war. Deshalb haben die Hundehalter oder meine Eltern auch nie was davon erfahren.
Der Dackel war unser eigener und den hab ich geärgert bis er sich nicht mehr anders zu helfen wusste als zu beissen :kopfwand: , sorry Wally. Einer der Schäferhunde war ein Kettenhund auf einem Bauernhof den ich trotz Warnung streichelen musste. Bei dem anderen Schäferhund dachte ich in einen Rüdenkampf eingreifen zu müssen.Wenn heute mein 2 jähriger Enkel mit meinen Hunden spielt, ja er darf das, dann stehe ich daneben, wohl wissend, wie respektlos Kinder mit Hunden umgehen können, ohne sich einer Gefahr bewusst zu sein. Diese Gefahr so gering wie möglich zu halten ist Sache der HH und der Eltern. Jede Verletzung eines Kindes die über einen Kratzer hinausgeht ist ein Drama.
Gruss Liane
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Zitat
Wenn heute mein 2 jähriger Enkel mit meinen Hunden spielt, ja er darf das, dann stehe ich daneben, wohl wissend, wie respektlos Kinder mit Hunden umgehen können, ohne sich einer Gefahr bewusst zu sein. Diese Gefahr so gering wie möglich zu halten ist Sache der HH und der Eltern. Jede Verletzung eines Kindes die über einen Kratzer hinausgeht ist ein Drama.
Gruss Liane
Das finde ich komplett richtig.
Das sagst Du , die mit Hunden groß geworden ist und jetzt selber
welche hat.
Jetzt denkt doch mal an die Menschen , die so garkeine Ahnung von
Tieren haben, die sehen es einfach nicht so.Da ist ein Hund , juhu,
da diese Leute selber keine Tiere haben müssen sie den endlich mal
anfassen.Und wenn der gefährlich wäre , hätte der doch ein Maulkorb
um,oder ?!Und letzendlich liegt es in der Natur des Menschen alles
anzufassen, z.B. im Textilgeschäft. Man geht die Regale oder Ständer
lang und fasst automatisch die Sachen an.
Bevor ihr mich lyncht, natürlich vergleiche ich hier keinen Hund mit
einem T-ShirtAnderes Beispiel:
Wir haben einen Vogel, der ist klein aber ziemlich zickig, er lässt sich nur
von meinem Mann anfassen. Wenn wir Besuch haben , wird immerwieder
versucht den Vogel anzufassen, obwohl ich schon warne. Und dann ist das Geschrei groß, wenn er zugehakt hat.Menschen scheinen unverbesserlich...da kann man reden wie ein Buch.
:reden:
Also ist es unsere Pflicht als HH immer und jederzeit die Situation im Griff zu haben. -
Wenn mein Hund im Freilauf ist, abhaut und ein fremdes Kind beißt, dann bin ich Schuld. Wenn mein Hund allerdings angeleint ist, sih auf dem Bürgersteig bei mir im Fß befindet und meist noch auf der den entgegenkommenden Kindern auf der entgegengesetzten Seite, damit ich als Trennung dazwischen bin, dann weiß ich nicht, wo da bei mir der Fehler zu suchen ist, wenn ein Kind dann meint, es müsse meinen Hund ärgern oder streicheln trotz meiner mehrfachen Bitte, die irgendwann keine Bitte mehr ist, dies zu unterlassen, dann weiß ich auch nicht. Mehr als weitergehen kann ich nicht. Meinen 25kg-Labbi immer mal wieder ohne weiteres auf den Arm nehmen kann ich nicht.
Und ich werde Maja mit Sicehrheit nicht prophylaktisch Maulkorb tragen lassen, weil irgendwo Kinder kommen könnten, die Maja ärgern könnten. Dann müsste ich auch MAulkorb tragen, damit ich diese Kinder nicht auf den Mond schieße.
Zu einem gewissen Punkt ist es Aufgabe des HHs, dass er dafür sorgt, dass der Hund keinen Unsinn machen kann. Das fängt bei sauberem Abruf an und hört bei Anleinen, wenn jemand entgegenkommt auf. Ebenso kann ich äußern, dass ich nicht will, dass der Hund nun gestreichelt wird. Aber dann hört es auf. Mehr kann und will ich nicht als meine Aufgabe akzeptieren. Es ist nicht meine Aufgabe, die Straßenseite zu wechseln, damit die Kinder nicht auf die Idee kommen, den Hund streicheln zu wollen. Es ist auch nicht meine Aufgabe, den Hund auf den Arm zu nehmen und weiterzuschleppen, damit die Kinder ihn in Frieden lassen.
Da fängt die Aufgabe der Eltern an, dass Kindern beigebracht wird zu fragen, ob sie den Hund streicheln dürfen. Und ebenso ist es Aufgabe der Eltern, mit ihren Kindern den richtigen Umgang mit Hunden zu trainieren, damit diese eben nicht den Hund ärgern, sondern wirklich nur streicheln. Und zuguterletzt sollte ein Kind auch immer von seinen Eltern beigebracht bekommen haben, dass ein Nein auch Nein heißt und zur Folge hat, dass man das, worum man gebeten hat, nun nicht darf/bekommt.
Wenn sich daran alle hielten, könnte das Leben so einfach sein...
Aber darauf vermag ich nicht zu hoffen, solange Hunde ungebremst zu jedem fremden Hinz und Kunz hinrennen dürfen und solange selbst Erwachsene Küsschen gebend, lockend usw. an einem Hund im Fuß vorbeigehen.
Ich bin gottlob bislang noch nciht in der Situation gewesen, ein Kind wirklich abwehren zu müssen, weil alle Kinder bisher gefragt haben oder wenigstens akzeptiert haben, wenn ich gesagt habe "Lass das bitte". Aber ich wüsste nciht, wie ich einen Hund effektiv vor einem Kind schützen soll, außer mich dazwischen zu stellen. Schon gar nciht, wenn es mehr als ein Kind sind. Tipps diesbezüglich sind immer willkommen.
LG, Henrike
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Zitat
Wenn mein Hund im Freilauf ist, abhaut und ein fremdes Kind beißt, dann bin ich Schuld. Wenn mein Hund allerdings angeleint ist, sih auf dem Bürgersteig bei mir im Fß befindet und meist noch auf der den entgegenkommenden Kindern auf der entgegengesetzten Seite, damit ich als Trennung dazwischen bin, dann weiß ich nicht, wo da bei mir der Fehler zu suchen ist, wenn ein Kind dann meint, es müsse meinen Hund ärgern oder streicheln trotz meiner mehrfachen Bitte, die irgendwann keine Bitte mehr ist, dies zu unterlassen, dann weiß ich auch nicht. Mehr als weitergehen kann ich nicht. Meinen 25kg-Labbi immer mal wieder ohne weiteres auf den Arm nehmen kann ich nicht.
Und ich werde Maja mit Sicehrheit nicht prophylaktisch Maulkorb tragen lassen, weil irgendwo Kinder kommen könnten, die Maja ärgern könnten. Dann müsste ich auch MAulkorb tragen, damit ich diese Kinder nicht auf den Mond schieße.
Zu einem gewissen Punkt ist es Aufgabe des HHs, dass er dafür sorgt, dass der Hund keinen Unsinn machen kann. Das fängt bei sauberem Abruf an und hört bei Anleinen, wenn jemand entgegenkommt auf. Ebenso kann ich äußern, dass ich nicht will, dass der Hund nun gestreichelt wird. Aber dann hört es auf. Mehr kann und will ich nicht als meine Aufgabe akzeptieren. Es ist nicht meine Aufgabe, die Straßenseite zu wechseln, damit die Kinder nicht auf die Idee kommen, den Hund streicheln zu wollen. Es ist auch nicht meine Aufgabe, den Hund auf den Arm zu nehmen und weiterzuschleppen, damit die Kinder ihn in Frieden lassen.
Da fängt die Aufgabe der Eltern an, dass Kindern beigebracht wird zu fragen, ob sie den Hund streicheln dürfen. Und ebenso ist es Aufgabe der Eltern, mit ihren Kindern den richtigen Umgang mit Hunden zu trainieren, damit diese eben nicht den Hund ärgern, sondern wirklich nur streicheln. Und zuguterletzt sollte ein Kind auch immer von seinen Eltern beigebracht bekommen haben, dass ein Nein auch Nein heißt und zur Folge hat, dass man das, worum man gebeten hat, nun nicht darf/bekommt.
Wenn sich daran alle hielten, könnte das Leben so einfach sein...
Aber darauf vermag ich nicht zu hoffen, solange Hunde ungebremst zu jedem fremden Hinz und Kunz hinrennen dürfen und solange selbst Erwachsene Küsschen gebend, lockend usw. an einem Hund im Fuß vorbeigehen.
Ich bin gottlob bislang noch nciht in der Situation gewesen, ein Kind wirklich abwehren zu müssen, weil alle Kinder bisher gefragt haben oder wenigstens akzeptiert haben, wenn ich gesagt habe "Lass das bitte". Aber ich wüsste nciht, wie ich einen Hund effektiv vor einem Kind schützen soll, außer mich dazwischen zu stellen. Schon gar nciht, wenn es mehr als ein Kind sind. Tipps diesbezüglich sind immer willkommen.
LG, Henrike
Henrike.... :2thumbs: Genau so seh ich das auch....würd das nur nie so schreiben können....
- Vor einem Moment
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