Warum werden nur Kinder Opfer von Hundebissen?

  • Ich sehe hier keine Links zu irgendwelchen Vorfällen.
    Und ich lese nicht jede Dorfzeitung.

    Frag mich warum man in einem allgemeinen Thread wieder auf den SoKas rumhacken muss.
    Wann kommen denn die Sprüche gegen Schäferhunde?

    :roll:

  • dieNikky: Es ging einfach um die Frage, ob Kinder öfter gebissen werden oder nicht. Um nichts weiter. Und verdammt nochmal jedes gebissene Kind bzw. jeder Biss ist zu viel! Aber darum ging es hier nicht.
    Und dass manche Eltern ihre Aufsichtspflicht vernachlässigen ist ja wohl nicht zu bestreiten. Man lässt keine Kleinkinder mit Hunden alleine. Und genau das passiert oft genug.

    Und damit zu dir Jessy. ;)

    Zitat

    Neuerdings scheint das ja ganz schwer in Mode zu sein, sich solch eine Rasse zuzulegen um dann kundzutun, dass das ja eigentlich sooo harmlose Rassen sind, die natürlich alle voll Familientauglich sind.

    Sind sie, wenn sie richtig erzogen werden. Kein Lebewesen wird böse geboren!? Erst die Prägung durch das Umfeld macht einen "Kampfhund". Und jetzt sag bitte nichts von genetisch bedingten Eigenschaften. Klar hat JEDER Hund die Anlagen dazu zuzubeißen - abhängig von den Elterntieren (nicht von der Rasse) (wenig) mehr oder weniger stark. ABER diese Anlagen können unterdrückt werden durch richtige Erziehung. Der Mensch macht den Kampfhund nicht die Geburt.

    Zitat

    Was mir dabei auffällt ist, dass diese Leute ihre Hunde irgendwie überhaupt nicht richtig sozialisieren zu scheinen. Ich werde dann vollgesülzt, was ich für ein ängstlichen Huhn bin und meine Tochter hochnehme - weil deren Hund noch nie - oder zumindest sehr selten mal ein Kleinkind gesehen hat und statt gelassen zu reagieren von den kindlich flachsigen Bewegungen, dem rumgepiepse und geschreie dann total irritiert ist.
    Und das ist meiner Meinung nach bei "diesen" Rassen das Hauptproblem.

    Warum nimmst du sie denn hoch? Dadurch lernt deine Tochter nur "Ah die Hunde sind böse, bei denen werde ich hochgenommen und Mami hat Angst um mich." Wäre es nicht sinnvoller du schaust dir die Hunde selber erst einmal an und überzeugst dich von deren Gemüt? Dabei kannst du deine Tochter erst einmal in Abstand halten und wenn die Hunde friedlich sind (was sie meist sind!) kannst du deine Tochter sie streicheln lassen - unter deiner Aufsicht.
    Und natürlich ist es klar, dass ein Hund irritiert auf ein aktives Kind reagiert - wenn er sowas nicht kennt. Vielleicht hatten die Besitzer bisher nicht die Möglichkeit ihren Hunden Kinder zu zeigen? Toby hat auch anfangs öfters zurückhaltend auf kleine Kinder reagiert. Toby ist kein soKa. Toby ist ein Sheltie. Also keine "dieser" Rassen.

    Dobermänner sind auf kaum einer Rasseliste (nur in Brandenburg und da auch nur auf Verdacht). Also wohl eher keine soKas.

    Zitat

    Trotzdemwerden mir wohl gerade die zustimmen können, die als Erst- oder Zweithund keinen "SoKa" haben (die ehrlich zu sich sind!), dass das naturgegebene Potential an Stärke, ""Aggression"", Schutz- und Verteidigungstreib bei diesen Rassen ein anderes ist, als bei z.B. Golden Retrievern, Dackeln oder Pudeln. Wenn gerade diese Rassen nicht richtig oder gar nicht sozialisiert werden, sieht man ja wohin das führt/führen kann-...

    Wir haben keinen soKa, wie schon gesagt. Ich bin ehrlich zu mir. Und ich sehe keinen Unterschied zwischen Labrador Retrievern, Golden Retrievern, Malinois, Deutschen Schäferhunden,etc. und soKas in Stärke und Agression. Schutz- und Verteidigungstrieb sind durchaus rasseabhängig, allerdings stechen da soKa-Rassen sicher nicht hervor.

    Nebenbei führen Deutsche Schäferhunde die Statistiken an. Deswegen verurteile ich aber noch lange nicht die Rasse an sich und damit alle Hunde dieser Rasse.

    Zitat

    Zu den Medien: Ich verstehe nicht, warum hier viele immer so ungehalten darauf reagieren. Es sind nicht die Medien, die diesen Vorfall verursacht haben - sondern die Tiere! Und selbst wenn keine blutrünstigen Bilder anbei sind von "Killermaschinen" - sind diese Vorfälle trotzdem nicht schön zu reden!
    Möge man doch bitte mal an die armen Opfer (kleine Kinder!!) denken statt immer nur an "die böse Presse". Die sind auch nur das Sprachrohr zur Welt.


    Die Tiere verursachen gar keinen Vorfall. Sie agieren aus Erfahrungen und der Situation heraus. Der einzige der JEDEN dieser Vorfälle verursacht ist der MENSCH. Niemand anderes. Der Mensch prägt das Tier.
    Sicher berichten die Medien "nur" über die Vorfälle. Aber die Art wie sie berichten ist das Entscheidende. Vor allem die Hass und Angst schürende Boulevardpresse: "Killerbestie", "Beißmaschine", "Mörderbestie" und was weiß ich nicht noch...DAS ist keine seriöse Berichterstattung sondern einzig und allein Meinungsmache und Diskriminierung. In diesen wird NIE tiefgründig hinterfragt. Und wer solchen Wischblättern Glauben schenkt, dem kann man wirklich nicht mehr helfen. Einfache Kost für einfache Köpfe.
    "Sprachrohr zur Welt"...Boulevardpresse schreibt das was die Masse hören will: Action, Spannung, dramatische Geschichten, Gewalt... alles fein vorgekaut und leicht lesbar. Und genau von eben jener Boulevardpresse geht dieses ganze Kampfhundgedöns aus.

    So...eigentlich gings hier ja nich um soKas. *hust*

  • Mein Thema.

    Sokas sind menschenlieb und noch mehr lieben sie Kinder! Dazu braucht es keine grossartige Sozialisierung sondern sie koennen gar nicht anders,es ist in den Genen verankert.
    Soweit ich weiss ist Kinderliebe sogar im Rassestandard des Amstaffs vorgegeben.
    Soviel zur Theorie.
    Nun zur Praxis.
    Mein Pitbull wird auch hibbelig wenn sie Babies und Kinder sieht,sie muss da unbedingt hin.Wo ein Kinderwagen ist,da ist mein Pitbull.Ich habe keine Kinder und auch meine Freunde haben keine.Ich hab mit Kindern nur was zu tun,wenn mein pitbull mich hinzieht.
    Das Verhalten ist absolut repraesentativ,ich kenne sehr viele pitbulls/amstaffs/dogos/corsos,alle lieben kinder und sehr zaertlich und geduldig mit ihnen.
    Ganz anders sind da Dobermaenner,die zwar auch kinderlieb sein koennen,denen diese gabe aber nicht in die wiege gelegt worden ist.

    Und warum beissen Hunde?

    Ich gehe hier immer in einen Hundepark,der eingezaeunt ist.Natuerlich kommen auch mal HH's mit kleinen Kindern.
    An einem Tag war eine Familie mit 3 kleinen Kindern da.
    Die Kids rannten herum,die Eltern ins Gespraech vertieft.
    Mein Pitbull liegt auf der Wiese und knabbert an einem Frisbee.Der ca 3 jaehrige Sohn geht zu ihr hin,nimmt ihr das Frisbee aus dem Maul und haut ihr ueber den Kopf....
    Sie hat sich erschrocken.
    Nein sie hat nicht gebissen,geschnappt oder geknurrt,sie hat erst gar nix gemacht und stand auf und ging weg.
    Aber was waere gewesen wenn sie geschnappt haette?
    Dann waere das Drama gross gewesen.
    Sehr gross,wieder eine der ueblichen schlagzeilen,ich will gar nicht weiter denken.
    Und ich sehe es immer und immer wieder,kinder schreien,rennen,grabschen,hauen,treten auf schwaenze,fuchteln dem hund vor der nase mit essen rum etc.
    Gerade kleine Kinder sind extrem unstabil und Hund erkennt das sofort!
    Es ist Hunden hoch anzurechnen das sie auf solche Wesen gelassen und geduldig zugehen.
    Ich weiss was mein pitbull mit unstabilen Hunden macht,da wird keine Sekunde lang gefackelt und die werden sehr grob in ihre ecke verwiesen.

    Uebrigens habe ich die Eltern bei dem Frisbeevorfall so angebruellt das sich sofort aus dem staub gemacht haben.
    Besser isses.


    Mixxy

  • Zum Titel: Nur Kinder kann man nicht ganz so stehen lassen. Ich arbeite in der Handrehabilitation und habe eine erwachsene Patientin, die wegen nem Hundebiss bei uns gelandet ist.
    Aber sicherlich wird die Presse so etwas nicht interessieren, da die Gesellschaft doch nur von total zerbissenen Kindern noch geschockt ist und irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Presse nur noch mit schockierenden Geschichten arbeitet und kaum noch schöne/positive Dinge berichtet.
    Das nur mal kurz am Rande...

  • also ganz ehrlich, mich hat es schockiert, hier zu lesen, dass Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben...

    kürzlich gab es hier in der Nähe eben den Fall, dass ein 2-jähriges Mädchen im Garten ihrer Tante von 2 ausgebrochenen Hunden stark verletzt wurde

    Hat sie da etwa die Aufsichtspflicht verletzt?

    *sich mal ganz doll über sowas aufreg*

  • Zitat von Jessyschatz:

    Was mir dabei auffällt ist, dass diese Leute ihre Hunde irgendwie überhaupt nicht richtig sozialisieren zu scheinen.
    Das mag sein, nur wenn diese Hundebesitzer mit ihren Hunden nicht aktzeptiert und geduldet werden, ist es schwer, die Hunde mit anderen Hunden zu sozialisieren, die anderen haben Angst, dass was passiert. Und Mütter stellen dafür auch ihre Kinder nicht "zur Verfügung", weil sie schon soviel Negatives gehört haben. Es gibt leider auch schon etliche Hundeschulen, die keine sogenannten Kampfhunde "annehmen", noch nicht einmal in der Welpengruppe. Die Leute ziehen sich daher viell. zurück.

    Ich werde dann vollgesülzt, was ich für ein ängstlichen Huhn bin und meine Tochter hochnehme - weil deren Hund noch nie - oder zumindest sehr selten mal ein Kleinkind gesehen hat und statt gelassen zu reagieren von den kindlich flachsigen Bewegungen, dem rumgepiepse und geschreie dann total irritiert ist.
    Und in solchen Sit. können alle Hunde reagieren, denn Beute bewegt sich, piepst viell. und schreit.... Warum stehen Hunde auf quitschende Spielzeuge, die auch noch von uns bewegt werden??? Es ist o.k., dass du deine Tochter dann im Auge hast.

    Und das ist meiner Meinung nach bei "diesen" Rassen das Hauptproblem.
    Das würde ich nicht sagen "bei diesen Rassen", wir haben einen kleinen Mischling, der von Welpe an mit Kindern gespielt hat, bis er dann ein paar Monate alt war und nicht mehr so mit ihnen spielen wollte, sie haben dann weiss Gott warum, nach ihm getreten und ihn mit Stöcken geschlagen, seit dem ist Ende! Und ich muss höllisch aufpassen. Auch Menschen, die nach ihm getreten haben, geniest er nun mit Vorsicht, er ist eigentlich bei allen Menschen skeptisch. Unser Rottweiler, den wir damals hatten hat mit Kindern nie Probleme gehabt, ihn hat jetzt wohl auch keiner geärgert, jd.falls nicht dass ich wüsste; aber er hatte auch das für mich "normale" verhalten, dass wenn z.B. ich - im Spiel - vor ihm weggelaufen bin, er wuffend "jeck" hinter mir hergelaufen ist - das macht übrigens auch mein Retriever-Mix mit Vorliebe. Und wenn ein Kind weglaufen würde und dann evtl. stürzt, könnte der Hund das dann als Beute ansehen, was für ihn i.d.R. normal ist, aber da ist meiner Meinung der Hund nicht schuld dran, dann müssen die Hundebesitzer mehr aufpassen und das erst gar nicht zulassen. Wie oft habe ich jetzt unserem Nachbarskind schon gesagt, egal wie lieb unser Mix ist und egal wie toll man mit ihm spielen kann, lege dich nie auf den Boden und lass ihn auf dir herumtanzen.... ich werde dann immer blöd von ihr angeschaut, aber es kann immer was passieren und das dulde ich einfach nicht. Hinterher bin ich nämlich die Gelackmeierte.

    Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel!

    Jo :)

    Zu den Medien: Ich verstehe nicht, warum hier viele immer so ungehalten darauf reagieren. Es sind nicht die Medien, die diesen Vorfall verursacht haben - sondern die Tiere!
    Nein, die Hundehalter! Was in den Medien gesagt wird, haben wir persönlich nie miterlebt, wir wissen im endefekt überhaupt nicht wirklich, was vorgefallen ist, ob nun z.B. ein Kind den Hund zig mal auf die Pfote getreten hat, ihn ständig umarmt hat und dieser Hund viell. schon oft genug angezeigt hat, ich will das nicht, aber der Mensch keinesfalls darauf reagiert hat.

    Ein Bsp. was ich vor einigen Wochen vor der Post - die noch nicht offen hatte - miterlebt habe:

    Frauchen steht mit einem kleinen Mischling vor der Post, ebenfalls eine Mutter mit ihrer ca. 3-jährigen Tochter, diese wollte unbedingt den Hund streicheln, die Hundebesitzern lies das zu, die Kleine fand das so toll, dass sie mehr wollte, sie umarmte den Hund, der zog sich wieder raus, dann lief sie immer stacksig hinter ihm her, der Hund versuchte auszuweichen, soweit er konnte - Leine - die Hundebesitzerin und die Mutter lachten, die Tochter wollte den Hund dann an der Rute zum Stehenbleiben bringen, der Hund drehte sich blitzartig um, die Erwachsenen lachten, das Kind auch, es war ja lusitg :( Für 3 sec. lies die Kleine den Hund in Ruhe, der Hund drehte dem Kind den Rücken zu, plötzlich lief sie hin und wollte ihn wieder streichelnd, der Hund hatte sich so erschrocken, dass er sich blitzartig umdrehte und das Kind anbellte, alle standen erst einmal geschockt da und dann, wurde wieder gelacht *kopfschüttel*... ich musste mich echt zusammenreissen.... Da das ja für das Kind wieder ein tolles Spiel war, versuchte sie es ein 2. Mal, jetzt fing der kleine Hund ständig an zu bellen, wenn die Kleine ihm näher kam, die Mutter der Kleinen war mittlerweile doch beängstigt und sagte zu der Kleinen, dass sie den Hund mal ein wenig in Ruhe lassen solle. Die Hundebesitzerin, och warum, der ist doch lieb, der tut nichts.... *grummel*.... der Hund war sichtlich genervt und hatte das wirklich schon lange geduldet... Ne Min. später ging das Spiel von vorne los, die Mutter sagte auch nichts mehr und die Post machte GsD auf!!!

    Aber was lernt man daraus, wenn man sowas beobachtet, das Kind kann eigentlich auch nichts dafür, es wurde mit dem Lachen der Erwachsenen ja immer bestätigt. Der Hund hatte einige Male schon deutlich gezeigt, dass das nicht in seinem Sinne war... aber die Hundebesitzerin hat überhaupt nicht darauf reagiert. Und die Mutter war einfach unwissend und hat der Hundebesitzerin vertraut.

    Und selbst wenn keine blutrünstigen Bilder anbei sind von "Killermaschinen" - sind diese Vorfälle trotzdem nicht schön zu reden!
    Möge man doch bitte mal an die armen Opfer (kleine Kinder!!) denken statt immer nur an "die böse Presse". Die sind auch nur das Sprachrohr zur Welt.
    Stimmt, es ist nicht schön, wenn wieder ein Kind gebissen wurde, da stimme ich dir ganz und gar zu, aber es ist auch nicht schön, wenn die Hunde immer so böse dargestellt werden und man überhaupt nicht weiss, was wirklich vorgefallen ist, dass ärgert mich. Die Presse lebt leider davon, manche Dinge groß hochzuziehen. Aber hat schon mal jmd. von euch in der Zeitung einen riesen Artikel gelesen, Kleiner Mix beisst Kind? Ich noch nicht einmal einen kleinen Artikel.


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  • Das mit den kinderlieben Sokas's kann ich nur bestätigen. Mein Minibullimix liebt Kinder auch und ist ganz süß mit den Kleinen. Er ist eigentlich ziemlich hibbelig und lebhaft aber bei Kindern ist er ganz sanft und vorsichtig. Trotzdem nehme ich ihn immer zu mir oft auch an die Leine, wenn kleine Kinder in der Nähe sind, schon dass er nicht versehentlich mal so'n Kurzen umrennt und ganz doll erschreckt. Es ist immer wieder putzig, wenn so ein Kleines ganz unbefangen den "gefährlichen Kampfhund" streichelt, weil es eben noch nicht entsprechende Medien liest.
    Leider ist es genau die negative Berichterstattung, die die falschen Leute dazu bringt sich einen "krassen Kampfhund" zuzulegen. Das wiederum bringt diese Hunderassen in Verruf. Ein Teufelskreis also, der ganz häßliche Konsequenzen für die vielen lieben, gut sozialisierten und erzogenen Listenhunde hat.

  • Es sind sehr wohl die Medien, da es sich meistens nicht um genannte Rassen sondern um ganz andere Hunde gehandelt hat.
    Da wird mal schnell aus einem schwarzem Labrador ein Pitbull gemacht und noch ein hübsches Bild mit nachbearbeiteten Mörderzähnen in der Bild gedruckt frei nach dem Motto TUT ENDLICH WAS GEGEN DIE KILLERBESTIEN.
    Es klingt vieleicht unglaubwürdig aber Bissunfälle wie die aus den letzten Schlagzeilen gibt es zu Hauf, bloß werden entweder falsche Tatsachen verbreitet oder nur die abgelichtet und verkauft an denen Rassen wie Rotti und Co beteiligt sind.
    Die Beißstatistiken bestätigen das und das ist ein Armutszeugniss für solche verantwortungslosen Hundehalter; leider aber auch für die anderen mit solchen Rassen.
    Muß ansonsten aber zustimmen, besitze selber eine Bordeauxdogge und bekomme ich den letzten Tagen live mit das teils '' panisch '' Abstand genommen wird bei den Leuten die Sie nicht kennen.
    Auf der anderen Seite beiße ich mir aber als Halter eines solchen Hundes nicht ins eigene Fleisch und sage ich nehme meine Kinder ( wenn ich welche hätte ) auf den Arm wenn ich bestimmte Rassen sehe. Wenn dann lieber generell vorsichtig bei fremden Hunden.
    Du hast einen Dobermann, an einer der Beißattacken hätte auch diese Rasse beteiligt sein können, würde es dir gefallen wenn Leute schreckhaft Ihre Kinder auf den Arm nehmen und über dich tuscheln???

    Das mit dem natürlichen Verteidigungs- & Aggressionspotenzial haben übrigens eher anerkannte Gebrauchshunderassen wie Schäfis, Dobermänner, Schnauzer usw.
    Bei den meisten urtümlichen Molosserrassen und anderen SoKas äußert sich dieser Schutztrieb wenn einer vorhanden ist ganz anders.
    Das sind allenfalls stille Beobachter wie ich es an meinem Hund sehen kann. Natürlich wenn sie nicht vorher kaputt erzogen wurden und verhaltensauffällig sind, das ist aber nicht rasseabhängig!!!
    Ansonsten liegt es wie immer am Halter.

    Und nochwas, wirf nicht Rassen wie Amstaffs, Pittis und A. Bulldogs durcheinander. Das eine ist ein Terrier, das andere ein reiner Molosser.
    Das ist als würdest du nen Pudel mit nem Dackel vergleichen.

  • Zitat

    Mein Thema.

    Sokas sind menschenlieb und noch mehr lieben sie Kinder! Dazu braucht es keine grossartige Sozialisierung sondern sie koennen gar nicht anders,es ist in den Genen verankert.
    Soweit ich weiss ist Kinderliebe sogar im Rassestandard des Amstaffs vorgegeben.


    Also bitte, das ist doch wohl Käse!

    Zu behaupten, SOKAS seien generell kinderlieb, ist genauso blöd, wie zu behaupten, sie wären generell bösartig.


    Ich könnte mir übrigens (ohne genaue Zahlen zu kennen) auch gut vorstellen, dass Kinder im Allgemeinen häufiger gebissen werden. Viele Kinder interessieren sich für Hunde und möchten mit ihnen spielen oder ihnen Nähe zeigen, ohne deren Verhalten deuten zu können. Da kann eine liebevoll gemeinte Umarmung für den "Wauwau" schnell zum Problem werden.


    LG, Sub.

  • Zitat

    Möge man doch bitte mal an die armen Opfer (kleine Kinder!!) denken statt immer nur an "die böse Presse". Die sind auch nur das Sprachrohr zur Welt.


    Und Du bist Dir sicher, dass es nicht noch andere Opfer gibt? Nicht vielleicht die Hunde ebenso? Die Hunde sind auch nicht die, die die Fehler machen, sondern ihre Halter. Vergiss das bitte nicht. Ein Hund, oder eigentlich jedes Lebeswesen, ist nur das, was aus ihm gemacht wird...

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