Haltung Labradorrüde im Freien!

  • Zitat

    Genau wie Jacky sehe ich das auch.
    Ich möchte einen Hund halten, damit er möglichst zu 100% an meinem Leben teilnimmt.
    Luna steht morgens mit uns auf, geht abends mit uns ins Bett. Sie kann sich jederzeit, wenn sie das Bedürfnis hat, ihre Streicheleinheiten abholen (und dieses Bedürfnis hat sie sehr, sehr oft!), sie ist einfach dabei, ein Teil unserer Familie.
    Mir tut euer Hund leid und nicht zuletzt tut auch ihr mir leid. Ihr verpasst sehr viele wunderschöne Momente dadurch, das kann ich dir mit Sicherheit sagen.


    Das ist Deine Meinung, ich denke nicht, daß ein Hund immer und jederzeit kommen kann und Aufmerksamkeit einfordern kann. Er muß auch lernen, ignoriert zu werden.
    Und es ist wohl völlig überzogen zu sagen, daß bigtorsti viele schöne Momente verpasst und leid tun muß weder er noch sein Hund einem. Es gibt verschiedene Arten, einen Hund zu halten, dabei ist die eigene nicht immer die einzig Wahre.
    Ich finde es schade, daß viele das hier nicht tolerieren können, das macht einen interessanten Meinungsaustausch oft kaputt....

  • Ich finde so was muss jeder selber für sich entscheiden.


    Aber ich meine: Wenn ich kein Hund im haus (Wohnung) haben will, schaffe ich mir erst garkeinen an!!!
    Auch nicht wenn ich Nachmittags Zeit habe um mich mit Ihm zu beschäftigen.
    Das reicht meines Erachtens nicht.
    Der Hund sollte doch am Alltag mit teilnehmen können und dies geht halt nur in der Wohnung!
    Er sucht doch die Nähe zu seinem Herrchen / Frauchen!
    Es geht doch um das Zusammenleben!!!!


    Klar geht der Hund zum schlafen in seinen Zwinger und ihm gefällt es ja auch! Aber das ist doch klar, er kennt es doch gar nicht anders.


    Wenn ich die Wahl hätte in einer Villa mit allem Luxus zuwohnen oder wie jetzt in einer 100 qm Wohnung würde ich doch die Villa vorziehen und mich danach sehnen. Aber ich habe keine Villa und deswegen gehe ich doch trotzdem gerne in meine Wohnung. ICH HAB JA KEINE ANDERE MÖGLICHKEIT!


    Aber ihr müsst selber wissen was ihr mit der Sache (hund) macht.
    Weil bei euch scheint es ja kein Familienmitglied zu sein sondern eine Sache die nicht ins Haus darf.


    Das ist nur meine Meinung!

  • Zitat

    Das ist Deine Meinung, ich denke nicht, daß ein Hund immer und jederzeit kommen kann und Aufmerksamkeit einfordern kann. Er muß auch lernen, ignoriert zu werden.
    Und es ist wohl völlig überzogen zu sagen, daß bigtorsti viele schöne Momente verpasst und leid tun muß weder er noch sein Hund einem. Es gibt verschiedene Arten, einen Hund zu halten, dabei ist die eigene nicht immer die einzig Wahre.
    Ich finde es schade, daß viele das hier nicht tolerieren können, das macht einen interessanten Meinungsaustausch oft kaputt....


    Entschuldige, aber woraus liest du, dass mein Hund jederzeit Aufmerksamkeit bekommt, wenn er möchte?
    Das hast du eben mal fix reininterpretiert.
    Mein Hund kann mir wenigstens zeigen, wenn er gerne Aufmerksamkeit möchte.


    Was bedeutet für dich das Wort "Toleranz"?
    Dass gegensätzliche Meinungen nicht ertönen und alle nur Beifall klatschen? Dann hast du die Wortbedeutung nicht verstanden.


    Und richtig, das ist meine Meinung und die lautet, dass mein Hund entweder in die Familie integriert oder erst gar nicht angeschafft wird.
    Ich kenne übrigens beides aus meiner Familie: Zwingerhaltung und Wohnungshaltung.

  • Ich denke mal bei 'Zwingerhaltung' denkt jeder gleich an einen Hund der den ganzen Tag auf seinen paar Quadratmeterchen fristen muss, viel alleine gelassen wird und weder geistig noch körperlich ausreichend gefördert und gefordert wird.
    Das niemand einem Hund so ein Leben zumuten möchte ist klar.
    Bei bigtorsti sieht es aber wohl doch so aus, dass der Hund Beschäftigung und Zuwendung bekommt und nicht nur ausschließlich in diesem Zwinger gehalten wird.
    Labradore sind Anpassungskünstler und da kann ich mir dann schon vorstellen, dass Fido gut damit zurecht kommt. Und bei den warmen Temperaturen der letzten Zeit bevorzugt Kayleigh es auch an einem kühleren Plätzchen zu schlafen.
    Da Hunde Rudeltiere sind schoss mir allerdings auch gleich durch den Kopf, dass ich bei so einer Haltung über einen zweiten Hund nachdenken würde.
    Für mich persönlich wäre es nichts einen Hund nur draußen zu halten. Kayleigh soll immer die Wahl haben ob sie bei mir sein möchte oder nicht und ich finde es einfach schön sie in meiner Nähe zu haben.
    Aber jedem das seine. Solange es dem Hund gut geht, er nicht unter der Situation leidet und nicht vernachlässigt wird ist doch alles in Butter. Egal ob er in der Wohnung lebt oder nicht.

  • Huhu Bigtorsti!


    Im Endeffekt kannst du glaub ich am besten beurteilen wie es eurem Hund geht und ob er zufrieden ist.
    Ich bin jetzt im 7en Monat schwanger und mein Labradormix Rüde lebt ein Dorf weiter auf einem großen Bauernhof bei meinen Verwandten. Ich fühle mich in der Schwangerschaft (ist meine erste und ich habe viel zu kämpfen) einfach überfordert mit allem und kann ihm nicht das bieten was er früher hatte, die stundenlangen Waldspaziergänge & die Toberei.


    Dort auf dem Bauernhof bildet er mit zwei Australian Sheperds ein kleines Rudel. Seitdem es schön ist sind die Hunde nur auf dem Hof, im Garten und auf den Koppeln. Bei schlecht Wetter haben sie die Möglichkeit sich ins Haus zu verziehen. In den Wohnbereich dürfen sie NICHT.
    Die Tür vom Flur (Hundearea) zum Wohnbereich ist immer offen, er hat schnell kapiert das er die Schwelle aber nicht übertreten darf.


    Allerdings hat er eben seine beiden Artgenossen, wenn wir Menschen mal nicht in der Nähe sind.
    Wenn ihr die Erziehung soweit durchhabt, würde ich euch wirklich vorschlagen sich über einen Zweithund Gedanken zu machen.
    Ansonsten wünsch ich euch viel spaß und Erfolg noch mit Fido (toller Name :)

  • bigtorsti: Ich finde es überraschend, dass für euch Wohnungshaltung für einen Hund so abwegig vorkommt. Denn eigentlich ist das was ganz natürliches, und sogar vor 100 Jahren hat man mit Hunden zusammengewohnt - gut, riesige Jagdhunde-Rudel haben im Stall geschlafen, aber sogar Doggen haben bei ihrem Herrn übernachtet, und Pitbulls haben auf engstem Raum in ihren Familien gelebt... Und das zu Zeiten, wo ein Hund auch nur ein Hund war und eigentlich nur Mittel zum Zweck.


    Es liegt eben in seiner Natur, beim Menschen zu sein - anders kann ich mir nicht erklären, warum alle Hunde, die ich kenne, lieber im größten Gewusel bei Menschen sind, statt alleine draußen zu sein.


    Dass ein Hund eben Hund ist, ist mir auch klar, und deswegen sollte man die auch nicht vermenschlichen und zu viel von ihnen erwarten. Auf manchen Luxus, denn ein Hund heutzutage bekommt, kann er gern verzichten - aber beim Menschen zu sein ist nunmal kein Luxus, sondern ein Grundbedürfnis...


    Wenn man keine andere Möglichkeit hat, unter besonderen Umständen ist Zwingerhaltung ok - habs ja im anderen Beitrag auch geschrieben - aber in eurem Fall - sorry - klingt das für mich nach reiner Bequemlichkeit :/

  • Vielen liebe Dank an Senecca, Suzah und nochmals Bob!
    Dies waren für mich brauchbare Beiträge. Es geht mir nicht darum, dass wir einer Meinung sind, sondern eben darum, dass auch andere Hundehaltungen akzeptiert werden und die Zwingerhaltung auch ganz anders gestaltet werden kann und deswegend nicht grundlegend was schlechtes ist.
    Ich finde es auch nicht grade passend, dass hier benannt wird, wir hätten uns im Vorfeld nicht sonderlich viele Gedanken darüber gemacht, nur weil wir eine andere Art der Hundehaltung bevorzugen! Die ist für mich unakzeptabel, da wir uns eingehend damit beschäftigt haben und es auch nicht unser erster Hund ist.
    Denn wir sind der Meinung, dass es auch genügend Menschen gibt, die den Hund in der Wohnung halten, es den Hunden aber auch nicht zwingend gut geht. Demnach geht es auch nicht jedem Hund schlecht, der an der frischen Luft gehalten wird.
    Und selbstversändlich hat er im Kellerbereich ein Rückzugsgebiet (einen eigenen Raum), was er im Winter oder bei schlechtem Wetter nutzt.
    Aber genug jetzt davon, mir scheint, die Toleranz ist bei der Zwingerhaltung ziemlich unausgeprägt, leider!

  • Zitat

    Dies waren für mich brauchbare Beiträge.


    Was möchtest du denn hören ?? :???:


    Die Ketten- und Zwingerhundhaltung hier im Industriegebiet muß ich leider akzeptieren, aber hundgerecht ist es nicht !


    Wenn du deinen Hund nicht vermenschlichen willst, dann vergiß mal "sein eigenes Reich" und "er kann ja frei wählen" - das dient nämlich nur zur menschlichen Verschönerung des Begriffes Zwingerhaltung. ;-)
    Sicherlich hast du dich vorher reichlich informiert und da dich dein Hund nicht täglich anknurrt, gehst du davon aus, daß es ihm bestens geht ...


    Gruß, staffy - deren Köter ihr freiwillig nicht von der Seite weichen :roll:

  • Also, vielleicht stehe ich ja auf der Leitung, aber ich habe
    bigtTorsti so verstanden, dass sein Hund morgens im Zwinger
    verweilt wenn Herrchen und Frauen ihrer beruflichen Tätigkeit
    o.ä. nachgehen.
    Finde ich, ehrlich gesagt nicht schlimm. Denn u.U. wäre er
    auch in der Wohnung allein. Und es ist ja nicht so, dass er
    auf 5qm beschränkt ist...


    Es werden Spaziergänge gemacht, der Garten steht zur
    Verfügung usw. Auch daran finde ich nichts verwerfliches.
    Und Abends scheint es ihm freizustehen wo er schlafen geht...


    Ich würde es nicht so handhaben, finde es aber auch nicht
    schlimm, so lange der Hund gut versogrt/umsorgt ist... und das
    scheint der Fall zu sein


    LG

  • Erstmal etwas zu dem Threaderöffner: Du möchtest das alle deine Meinung tolerieren, tun aber nunmal nicht alle. Einfach weil es für viele ein Ding der Undenkbarkeit ist seinen Hund im Zwinger zu lassen.
    Ich finds super dass du hier deine Meinung kund tust und es uns erzählst, aber mehr kannst du nicht erwarten. Die wenigsten werden sich jetzt für eine Zwingerhaltung aussprechen.
    Du lobst nur die, die dich loben was auch nicht richtig ist. Denn die anderen sagen dir auch warum für sie eine Zwingerhaltung nicht in Frage kommt.



    Jetzt zum Thema. Ich hab im Grunde kein Problem mit Zwingerhaltung, denn mein Hund schläft auch nachts allein in der 1.Etage und ist Vormittags allein zuHause.Wäre ja somit das gleiche.
    Aber wenn wir da sind, dann ist er auch bei uns und will das auch sein. Bei einem Labbi seh ich das als problematisch an, einfach weil die Rasse nicht dafür "gemacht" ist, allein und auf sich selbst gestellt zu sein.
    Darf euer Hund dann auch nicht in die Wohnung wenn ihr da seit? Für unsere Hunde ist es ja auch ganz wichtig einfach bei seinem Menschen zu sein, auch wenn der sich nicht gerade intensiv mit ihm beschäftigt. Und ich kann nicht glauben dass wenn es in Strömen regnet, ihr euch trotzdem draußen bei eurem Hund aufhaltet, oder doch?
    Ein Hund in Zwingerhaltung ist alles in allem bestimmt mehr allein, als ein Wohnungshund.


    So das wars von mir ;)

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