Brauche mal eure Meinung!

Hallo Andrea,

es gibt auch Leute genug, die Geld haben, es aber dann nicht für den Hund ausgeben wollen. Andere haben kein Geld, würden aber lieber selber hungern, als dem Hund etwas abgehen zu lassen.

Meine Meinung: mach die Vorkontrolle, wenn es sonst passt, sollte die Vermittlung stattfinden. Außerdem, wenn Du die Vermittlung ablehnst, wer sagt Dir, dass sich die Frau nicht morgen einen Abgabehund aus der Zeitung zum Nulltarif holt?

Ich denke mir oft, dass das mit den Vorkontrollen nicht zu streng gehandhabt werden sollte. Ich höre immer wieder, dass diese die Leute abschrecken einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen. Wer es sich leisten kann, geht lieber zum Züchter, hat keine Kontrolle vorher oder nachher, keinen Schutzvertrag, zahlt was es kostet und kann mit dem Tier machen, was er will, ohne dass jemand reinredet. Dann haben wir eine Zweiklassengesellschaft, in der nur der finanziell Schwächere den Hund aus dem Tierheim holt.

Du solltest aber vielleicht bei der Frau nicht nur fragen nach dem Einkommen, sondern auch nach Schulden, die nicht geregelt sind. Wenn Sie nämlich Schulden hätte, könnte sie auch bei gutem Willen Nichts zurücklegen. Klär doch ab, ob die Möglichkeit besteht, statt Raten hinterher zu zahlen, vorher ein Sparkonto für den Hund anzulegen und dieses z.B. mit 25 € im Monat zu besparen. So könnte dann ein kleines Polster geschaffen werden. Im Schutzvertrag könntet ihr diese Regelung auch als Zusatzvereinbarung aufnehmen, dann ist ein gewisser Druck dahinter.

@ chocolabi
Puuhhh! :mg: Ein Glück!

Aber sag mal, findest du das Verhalten der Dame nicht auch merkwürdig?

Hallo Andrea !
Sicher sind deine Bedenken richtig .Darum sag ich ja mach die Vorkontrolle !Und wenn dir was spanisch vorkommt Finger weg !Ich würde mir ruhig Eikommensverhältnisse darlegen lassen und auch die Adresse des TA und auch mit diesem sprechen.Ich hätte zumindest kein PRob. diese Angaben zu machen wenn ich wirklich Interesse an dem Tier hätte.Wenn es da schon irgendwo hakt hast du ausser deiner Zeit nichts vergeben !Ich würd auf jeden Fall mal hingehen!Vertrau einfach deinem Gefühl und wenn dir jetzt schon die Alarmglocken angehen dann lass es lieber .Das Bauchgefühl ist meist kein schlechter Berater !!!.Liebe Grüsse Sabine

hey andrea,
ich würde dir auch raten,die vorkontrolle zu machen.ich denke,du siehst ja auch am umfeld,welchen eindruck es macht.
ich bin zur zeit im erziehungsjahr und bekomme bis juli 09 alg 2.
ich habe 2 hunde,2 katzen und natürlich meine beiden kinder.
bei mir ist es manchmal auch etwas knapp und ich habe einen haufen ta rechnungen momentan.
ich habe mir allerdings nun einen nebenjob im altenheim besorgt und nun sollte es besser werden :^^:
ich denke,jeder kann mal einen finaziellen engpass haben aber für meine tiere verzichte ich auch auf manches.
sollte also nicht zu sehr davon abhängig gemacht werden.
ich weiss ja nicht,wieviel der hund kosten soll,aber so etwa 200 euronen eben mal hinzublättern ist schon hart.
aber besser,als ein hundevermehrerhund für günstig
ich bin gespannt,was dabei herauskommt
liebe grüsse
susanne

Meine Erfahrung ist eigentlich, daß man im Laufe der Jahre und der zigsten VK lernt, ohne jegliche Vorurteile, vollkommen neutral auf alle zuzugehen.
Früher hab ich auch bei manchen vorab Infos geschluckt, hab gedacht, da brauchste gar nicht hin. Und genau die waren es dann, wo der Hund heute noch glücklich lebt.

Daneben lieben wir doch alle mal, ich hatte auch schon Rückmeldungen, da hab ich echt gedacht ich schmeiß den ganzen Tierschutzkram hin ... und dann kam ein Mädel, kaum Geld, sehr jung, die war/ist sooo klasse, macht richtig ernsthaft Rettungshundearbeit und opfert jeden Cent. Da machts dann wieder Spaß !

Fahr hin, rede mit der Frau und wichtig: Die eigenen Bedenken und Fragen sollten offen und ehrlich auf den Tisch. Entscheiden tut man doch letztenendlich mit 50% Fakten und 50% Bauchgefühl.

Gruß, staffy - die auch schon Stellen abgelehnt hat

Hallo,

das ist wirklich ein heikles Thema.
Ich kenne mich mit den VK im Tierschutz ehrlich gesagt nicht sehr gut aus.
Ist es denn möglich Interessenten auf die finanziellen Gegebenheiten anzusprechen?
Sicherlich kann das etwas unangenehm sein, aber vielleicht gibt es eine Klärung der Sache, wenn man genauer nachfragt.
Es kann doch jedem passieren, daß er einen Engpass hat.
Vielleicht läßt sich das alles bei der VK klären.
Und die finanziellen Verhältnisse allein dürfen doch auch nicht ausschlaggebend sein.
Es gibt mit Sicherheit viele HH, die ihre Tiere sehr lieben und sehr gut versorgen und trotzdem nicht zu jeder Zeit Tierarztkosten, die z.B.eine OP oder ernsthafte Erkrankung mit sich bringen, zahlen können.

Ich hoffe, daß in diesem Fall eine gute Lösung gefunden werden kann.

LG Birgit

Ich würde das Thema in der Vorkontrolle ganz offen ansprechen. Manchmal liegen wirklich nur vorübergehende Engpässe vor.

Als ich noch im HartzIV Bezug war, kam es durchaus vor, daß wir MONATE kein Geld bekamen - weil man einfach mit der Bearbeitung der Anträge nicht nachkam. U.a. gab es von November 2006 bis Januar 2007 keinen einzigen Cent. Ab Februar war ich dann eh raus - aber wisst ihr, wenn die restlichen 500 Euro nachgezahlt wurden? Im November 2008! So lange hatte man - warum auch immer - gebraucht, um über einen Widerspruch unsererseits zu entscheiden. Unglaublich - aber bei WEITEM kein Einzelfall. Und wenn ich solche Zeiten bei uns z.B. neue Autoreifen fielen, dann hätten wir auch die 300 Euro oder was nicht in einem Betrag zahlen können. Klar - sind jetzt Autoreifen und kein Hund - aber sein kann eben immer mal was.

Wie schnell kommt ein Autounfall, eine defekte Waschmaschine oder sowas?

Das ist jetzt für mich einfach die Aufgabe für dich als Vorkontrolle. Du MUSST das Thema offen ansprechen. Erzähle den Leuten ganz genau, was da auf sie zukommen kann. Bringe Beispiele, wie teuer z.B. eine OP bei Beinbruch ist und und und. Und frage sie auch ganz offen, wie sowas ist, wenn sie morgen den Hund kriegen und nächste Woche braucht er tierärztliche Betreuung für mehrere hundert Euro.

Ganz ehrlich? Wenn jemand so offen ist zu sagen, daß er momentan einen Engpass hat, dann wird man auch mit ihm genau über diese Sorgen reden können. Und wenn nicht und da kein Verständnis da ist - DANN ist es für mich auch nicht die richtige Stelle.

Aaalsooo lange überlegt aber ich schreibe trotzdem mal was dazu.

Ich denke das man da erst mal genauer nachforschen sollte. Viele Leute haben vielleicht nicht viel Geld tun aber trotzdem alles für Ihren Hund.

Vielleicht sollte man gerade in dem speziellen Fall genauer Nachorschen und dann schauen ob es eine Lösung gibt.

Wenn jemand viel Geld hat, ist es meiner Meinung nach KEINE Garantie das der Hund gutes Futter nekommt und regelmäßig zum TA kommt.

Ich habe mal jemanden kennengelernt der hatte wirklich genug Kohle und ist nie zum TA...Impfen? ach was.......Futter...klar bringt mir ein Bekannter immer mit von Raiffeisen MArkt....

Also ich denke das man so etwas nicht pauschalisieren sollte.

Auch ich bin nicht gut finanziell gestellt, aber ich habe ein Tierarztsparschwein und füttere meine Hunde mit vernünftigem Trofu und BArf.

Aber auch ich hätte jetzt keine 280 Euro (z.B.) bar auf die Kralle.....