Brauche mal eure Meinung!

  • Zitat

    Also mir persönlich geht es bei meiner Meinung nicht unbedingt darum, daß da eine Ratenzahlung zwischen der Pflegestelle und der Interessentin vereinbart wurde.

    Aber das ist das einzige Problem... ;)
    Mehr wurde zwischen Pflegestelle und Interessentin nämlich nicht vereinbart...
    Ansonsten gehe ich absolut konform mit sasakretas Beitrag. Sehr schön übrigens dieser Satz:

    Zitat

    Und auch, wenn nicht: es ist ganz allein deren Sache, ob sie einer Fremden Geld vorstrecken wollen oder nicht.


    Es sind schon eigenartige Blüten die der deutsche Tierschutz bisweilen so treibt...

  • Ups, jetzt hab ich mir alles nochmal durchgelesen und gesehen, daß die Pflegestelle die Ratenzahlung wohl angeboten hat, weil der Tierschutz die Ratenanfrage ablehnte.

    Hat denn das Gespräch mit der Interessentin bezgl. der finanziellen Frage überhaupt stattgefunden oder wurde einfach so abgelehnt.
    Ich dachte, weil die Frau so einen positiven Eindruck gemacht hat, wollte man nochmal mit ihr sprechen.

    LG Birgit

  • Zitat

    Nene - soweit ich das verstanden habe, hat die Pflegestelle den Hund einfach zugesagt und DAS ist das Problem. ;)

    Aber wenn das das eigentliche Problem ist, dann können weder der Hund noch die Interessentin etwas dafür.
    Sollte diese Problematik nicht zwischen Pflegestelle und Tierschutz geklärt werden?
    Wenn es wirklich der erste Hund der Pflegestelle ist, dann kann man diese Dinge doch bestimmt besprechen und klären. Steckte vielleicht gar keine böse Absicht der Pflegestelle dahinter.

    Bin ich da zu blauäugig?

    LG Birgit

  • Hallo,

    dann bringe ich nochmal etwas Licht in die Sache. ;)

    Selbstverständlich besteht zwischen Pflegestelle und Verein ein Vertrag.
    Und auch bei der Pflegestelle wird eine Vorkontrolle gemacht (nicht durch mich zum Glück!) in der sämtliche Punkte was man darf und was nicht durchgesprochen werden. und schriftlich hat sie es auch nochmal bekommen, falls was nicht klar sein sollte.
    Die Pflegestelle hat ein Mitspracherecht bei der Vermittlung, mehr nicht!
    Scheinbar gehts da um ein Machtspielchen. Meine Ansprechpartnerin (also die Gebietsleitung) ist nur halb so alt wie die Pflegestellendame und sie beruft sich auf ihre bessere Menschenkenntnis und Lebenserfahrung. Diese spricht sie der Gebietsleitung komplett ab. Einwände wie das finanzielle Problem lässt sie nicht gelten. Zumal noch niemand vom Verein abgelehnt hatte, sonst würde ich ja nicht zur Vorkontrolle bestellt werden. Die Chance das die Interessentin den Hund bekommt, war also noch gegeben. Es ist ja auch schön, dass der Pflegestelle die Frau so gut gefallen hat, aber so gehts eben nicht.

    Ob die Pflegestelle wildfremden Leuten Geld leiht, ist ihr Problem! Allerdings finde ich es in diesem Fall nicht richtig, da sie damit die Autorität des Vereins untergräbt.
    Und das die Interessentin geneigt ist das Angebot anzunehmen, spricht in meinen Augen nicht für sie. Mir persönlich gefällts einfach nicht.

    Davon mal ab, habe ich der Interessentin zwecks genauer Terminabsprache nun mehrfach auf den AB gesprochen und ihr zwei E-Mails geschickt in den letzten Tagen. Ich habe nach wie vor keine Rückmeldung. Und mit der Pflegestelle hat sie ja auch gesprochen, es kann also nicht sein, dass sich keine Gelegenheit ergeben hat. Vielleicht hat sie auf die Vorkontrolle keine Lust???? Jedenfalls telefoniere ich der Frau nun nicht mehr hinterher, ein bisschen Engagement erwarte ich jetzt auch von ihr. Bislang habe ich aber noch keine Weisung vom Verein das die VK evtl. nicht stattfinden soll.

    Ich kriege die Infos im Moment auch immer nur nach und nach und spärlich. Bin aber selber gespannt wie es weiter geht. Wies aussieht will die Pflegestelle dem Verein nun die Pistole auf die Brust setzen: Entweder den Hund dorthin vermitteln, oder wir sollen ihn abholen. Näheres darüber werde ich wohl nachher wissen.

    Und selbstverständlich lasse ich mich durch sowas nicht von meiner weiteren Tierschutzarbeit abhalten. Da gibt es sicher noch schlimmere Dinge die passieren.

  • huhu zusammen

    ich finde dieses thema sehr schwierig. :/
    ich persönlich stehe auf dem standpunkt, wer ein tier hat muss es versorgen können.man kann doch heut zu tage nicht alles auf raten kaufen. :???:
    hier wird über ein lebewesen gesprochen und nicht über einen gegenstand.wenn man jetzt die summe schon nicht aufbringt,...was ist mit VS,futter,je nach dem was es für ein hund ist die pflege,steuern usw.soll das auf raten passieren?klar es kann immer was passieren, aber man sollte bestimmte vorraussetzungen haben.

    lieben gruss

  • Hallo Andrea,

    danke für die Aufklärung und näheren Angaben zu dem Fall.

    Ich nehme an, daß ich da wohl sehr neugierig wirke, aber mich interessiert wirklich, wie so eine Vermittlung abläuft.

    Es wäre natürlich schade, wenn es sich tatsächlich um "Machtspielchen" handelt. Zumindest schade für den Hund.

    Aber so wie ich es jetzt verstanden habe, ist ja die Sache noch nicht endgültig geklärt und vielleicht läßt sich doch noch einiges regeln.

    LG Birgit

  • "Pistole auf die Brust, entweder Vermittlung an genau diese Person oder Hund abholen"---- was ist das denn für eine Pflegestelle ?? :schockiert:
    Dass der Hund dann eventuell nochmals eine weitere Zwischenstation machen muss, bevor er vermittelt werden kann, das scheint dort wohl keinen zu interessieren. *Grusel*

  • Also - bei manchen Themen muss man ja schnell sein mit dem Lesen. Mann-O-Mann.

    Aber bei einer solchen Pflegestelle würde ich ratzfatz den Hund abholen. Erpressen geht ja mal garnicht. Und gleich mal mit den verbalen Säbeln rasseln, das die nicht auf die Idee kommen sollte sich der Üblen Nachrede oder Verleumdnung strafbar zu machen.

    Zum eigentlichen Thema: Solange man nichts genaues weiss kann man nicht klug entscheiden. Genau dazu ist ja eine Vorkontrolle da - die würde ich also im Zweifelsfall machen. Allerdings muss sich schon der Interessent um einen passenden Termin bemühen - hinterher telefonieren würd ich da auch nicht großartig.

    Wenn sich dann rausstellt das der Umgang mit den Finanzen ehr locker gesehen wird, würde ich auch keinen Hund dorthin vermitteln. Das Risiko das dann auch andere Dinge die mit Verantwortung zu tun haben ebenfalls locker gesehen werden wär mir zu groß.

    Und JA - Hundehaltung ist ein Hobby, selbst wenn man den Hund irgendwie beruflich nutzt verdient man sicher nicht daran sondern zahlt drauf. Deshalb muss einfach ein gewisser finanzieller Spielraum gegeben sein - als ein unverzichtbares Kriterium für artgerechte Hundehaltung.

    lg
    susa

  • [Und JA - Hundehaltung ist ein Hobby, selbst wenn man den Hund irgendwie beruflich nutzt verdient man sicher nicht daran sondern zahlt drauf. Deshalb muss einfach ein gewisser finanzieller Spielraum gegeben sein - als ein unverzichtbares Kriterium für artgerechte Hundehaltung.

    lg
    susa[/quote]

    Absolut genauso sehe ich es auch!

    Und ich finde, dass manche hier ganz schön vom eigentlichen Thema abschweifen. Es geht weder um Harz IV Empfänger, noch um ärmer gestellte Leute, die ihre Tiere trotzdem super versorgen. Es geht doch um das merkwürdige Verhalten der Dame:

    Hund kaufen, aber nicht das nötige Geld haben. TA-Kosten auch durch Ratenzahlung decken wollen (ich kenn übrigens keinen TA der das annimmt!). VK bitte erst Mitte April. Kontakt nur mit der Pflegestelle, nicht mit dem Tierschutzverein. :???:

    Ich bitte euch, die Frau ist doch nicht ganz echt! Jedenfalls möchte sie auf keinen Fall den normalen Weg gehen, sondern unbedingt durch irgendeine Hintertür. Meine Meinung bleibt die gleiche.

    Ui, dass ist aber auch ein hitziges Thema!

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