(Hunde)Mama/Papa - nutzt ihr das?
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Ich glaube, ich wurde hier im DF ab und an mal "Hundepapa" genannt, aber hier in unserer Bubble stört mich das irgendwie nicht so. Würde das jetzt aber z. B. mein Chef zu mir sagen... ja, äh, ich weiß nicht, das fänd ich dann schon komisch. Im Grunde isses mir aber ziemlich wurscht, solange die Leute das halt nicht absolut bitterernst meinen. Ist für mich in etwa vergleichbar damit, dass mein Chef mich und gefühlt alle anderen Kollegen öfter mal "Kleiner" nennt. Mag aber auch nur die Berliner Schnauze und unser generell eher informeller Umgang miteinander sein

Ich sprech ihn ja auch nur mit "Chef" und nicht "Herr [Nachname] an...
Ich selbst bezeichne mich zumindest nicht ernsthaft so, aber wenn ich mit anderen Hundehaltern oder auch nur Freunden über Dino rede, fallen auch mal so Sätze wie "Dino isn absolutes Papakind". Weil das meiner Meinung nach halt am ehesten die Dynamik zwischen mir und dem Knallkopf beschreibt - der klebt halt einfach an mir und meinem sprichwörtlichen Rockzipfel
"Baby" - oder wohl eher die Verunglimpfung "bebi"
- ist allerdings auch einer seiner drölfzigtausend Spitznamen. Grad wenn er mal wieder unfassbar süß guckt/ist oder auch einfach mal so...Den eigenen Hund "Baby" nennen find ich jetzt aber auch nicht schlimm. Heißt ja nicht, dass ich ihn deshalb wirklich als meinen Nachwuchs betrachte. DAS wiederum find ich absolut befremdlich und da ist für mich auch ne deutliche Grenze überschritten.
Oh, und weil ich drüber sinniere: wenn die Hunde nerven oder Mist gebaut haben, fliegt auch mal ein resigniertes "Och kinners"

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"Baby" - oder wohl eher die Verunglimpfung "bebi"
- ist allerdings auch einer seiner drölfzigtausend Spitznamen. Grad wenn er mal wieder unfassbar süß guckt/ist oder auch einfach mal so...Bebi absolut valider Kosename

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"Baby" - oder wohl eher die Verunglimpfung "bebi"
- ist allerdings auch einer seiner drölfzigtausend Spitznamen. Grad wenn er mal wieder unfassbar süß guckt/ist oder auch einfach mal so...Bebi absolut valider Kosename
Bebibert (sieht geschrieben bekloppt aus
) also eigentlich Bebi-Bert 
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Also als mir die Tierärztin sagte "oh da will jemand schnell zur Mutti" als Clovi zu mir zog, hab ich mich weder übergriffig behandelt gefühlt, noch an ihrer Professionalität gezweifelt.
Keine Ahnung, vielleicht bin ich da auch zu unsensibel in der Hinsicht oder zu einfach gestrickt, um da irgendwas anderes daraus anzuleiten, als dass der Hund schnell zu mir möchte

Ich selbst rede irgendwie selten von mir in der dritten Person und ich rufe auch nicht mit "kommt zur Mama" oder so
aber mit einem Augenzwinkern sag ich schon mal "ja endlich ist der Vati da" wenn mein Mann kommt. Könnte jetzt auch sagen, ich sag das zu unserer Tochter, aber ich informiere unsere Hunde genauso 
Keine Ahnung, ich hab diesen Bezeichnungen jetzt nie viel Bedeutung beigemessen und käme nie auf die Idee, da irgendwas daraus zu konstruieren was die Beziehung usw angeht.
Klar, würde der grummelige alte Jäger seinen deutsch Drahthaar vermutlich eher nicht mit "komm zu Papa" rufen und eine gewisse Gruppe an Menschen würde diese Bezeichnung eher verwenden, aber das sagt doch nix über Kompetenz, Fachwissen und die "artgerechte" Haltung aus.
Würde das eher mit einem Augenzwinkern verstehen. Habe einfach auch noch niemanden kennengelernt, der auf "Mama von Fiffi" bestanden hätte und seinen Hund nicht mehr wie einen Hund behandelt 🤔
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Platz am Tisch: Solange es nicht mein Tisch ist, wüsste ich nicht, was mich daran stören sollte. Platz am Esstisch gibts bei uns zwar nicht, aber meistens essen wir im Wohnzimmer auf der Couch und da dürfen die Hunde drauf. Haben wir wohl auch irgendwie.
Weil dieses Beispiel von mir kam: Ich esse auch mit meinem Hund neben mir auf der Couch. Das ist aber was anderes für mich, als dass mein Hund beim Essen einen eigenen Stuhl mit Teller vor sich auf dem Tisch hat und dort am Tisch mit isst. Fehlt nur noch eine feine Serviette um den Hals und ein feiner Tropfen Wein dazu. 🤣
Am Ende soll jeder machen, was er für richtig hält und dem Hund nicht schadet. Ich darf es aber trotzdem als vermenschlichend empfinden.
Und wenn ich es 15 Jahre lang nicht schaffe, mich so mit Hundeverhalten auseinanderzusetzen, dass ich weiß, dass mein Hund nicht schwul und notgeil ist, weil er andere Rüden rammelt, finde ich das auch wirklich sehr schade für den Hund.
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Also als mir die Tierärztin sagte "oh da will jemand schnell zur Mutti" als Clovi zu mir zog, hab ich mich weder übergriffig behandelt gefühlt, noch an ihrer Professionalität gezweifelt.
Danke ♥
Falls so Sätze fallen, dann ohne Besitzer im Raum "ich hab die Mutti schon angerufen, die kommt dich gleich holen" zum Hund oder "die Mutti ist schon informiert bei der Übergabe" zum Kollegen - und wenn Besitzer dabei, dann eigentlich ausnahmslos wohlwollend und um die Spannung zu lösen. Eben wirklich oft in dem Kontext, dass man den Hund gerade vom Röntgen/Blutabnehmen whatever zurückbringt.
Dann kommt einfach oft mal der nette Satz "Ach schau, da ist ja die Muddi!" und alle lächeln und alles ist gut.
Natürlich rede ich nicht den Besitzer mit "Hundepapa" an.
Ich würde mich auch niemals selbst als "Hundemama" bezeichnen.
Aber ... meine Güte. Das ist doch einfach nur eine nette Umschreibung und in keinster Form irgendwie abwertend gemeint.
Man kann professionell und trotzdem nett sein. Eben an den Kontext angepasst. Erfordert eben manchmal etwas Feingefühl. Aber meiner Erfahrung nach, fühlen sich die meisten Besitzer deutlich wohler und ernst genommener, wenn man auf Augenhöhe und nicht immer so "bierernst" spricht.
Aber man kann es nicht allen recht machen.
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Dann kommt einfach oft mal der nette Satz "Ach schau, da ist ja die Muddi!" und alle lächeln und alles ist gut.
Das koennteb ich vermutlich noch ueberhoeren.
Der TA beim impfen meinte zu Grimm und mir 'die Mama regelt das schon' (er meinte Grimms Energie). Ich dachte erst, er meinte ich habe Grimm gezuechtet und hab gesagt, dass ich seine Mama nicht habe, sondern er gekauft ist. Als er dann sagte 'Nee ich meinte Sie, Sie sind doch die Mama' ist mir alles aus dem Gesicht gefallen und mein Blick + 'aeh nein, das bin ich ganz sicher nicht!' haben wohl dafuer gesorgt, dass er mich nie wieder so bezeichnet. Das ist fuer mich einfach echt ein No-Go (so wie bei uns passiert, nicht wie bei dir beschrieben) und das teile ich meinem Gegenueber auch so mit

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Dann kommt einfach oft mal der nette Satz "Ach schau, da ist ja die Muddi!" und alle lächeln und alles ist gut.
Das koennteb ich vermutlich noch ueberhoeren.
Der TA beim impfen meinte zu Grimm und mir 'die Mama regelt das schon' (er meinte Grimms Energie). Ich dachte erst, er meinte ich habe Grimm gezuechtet und hab gesagt, dass ich seine Mama nicht habe, sondern er gekauft ist. Als er dann sagte 'Nee ich meinte Sie, Sie sind doch die Mama' ist mir alles aus dem Gesicht gefallen und mein Blick + 'aeh nein, das bin ich ganz sicher nicht!' haben wohl dafuer gesorgt, dass er mich nie wieder so bezeichnet. Das ist fuer mich einfach echt ein No-Go (so wie bei uns passiert, nicht wie bei dir beschrieben) und das teile ich meinem Gegenueber auch so mit

Ja gut. Sowas würde ich jetzt auch nicht unbedingt sagen, es sei denn ich kenne die Besitzer schon wirklich sehr, sehr lange und kann die richtig einschätzen. Aber für mich sind die Besitzer auch keine "Eltern", oder "Mamas" oder "Papas" - ich finde es nur im Umgang manchmal deutlich netter und schneller Mutti, statt F r a u c h e n zu sagen.
Ansonsten ... ja, man kann es ja kommunizieren. So oder so war es vom Tierarzt ganz sicher in keinster Form respektlos gemeint. Wenn es einen stört, dann einfach ansprechen.
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Was ich übrigens auch befremdlich finde: Bei unserem TA wird man aufgerufen mit "Hundename" + "Halternachname".
Also z. B. "Bello Müller"
Ich muss gestehen, dass ich das selbst so mache. Wenn ich mit Lucky schimpfe, spreche ich ihn auch mal mit Herr *meinNachname* an. "Lucky" kann man einfach nicht böse genug aussprechen. 🤷🏼♀️
Mich hat es anfangs gestört, wenn mich jemand als seine "Mama" bezeichnet hat – vermutlich, weil ich nicht in die Hund-als-Kind-Ersatz-Schublade gesteckt werden wollte. Inzwischen stört es mich nicht mehr. Ich nutze es allerdings nicht selbst.
"Frauchen" finde ich auch irgendwie doof. Wenn ich mal für Schüler*innen etwas aus Luckys Sicht erstelle, dann nehme ich meistens die Bezeichnung "Mitbewohnerin". Wenn ich eine Bezeichnung brauche, sage ich am ehesten "Halterin". Beides ist aber nicht so richtig passend.
Die Bezeichnung "Enkelhund" (mit einem gewissen Stolz ausgesprochen) gefällt mir hingegen, weil es für mich ein Symbol dafür ist, dass Lucky auch von anderen als Familienmitglied aufgenommen wurde.
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"Baby" - oder wohl eher die Verunglimpfung "bebi"
- ist allerdings auch einer seiner drölfzigtausend Spitznamen. Grad wenn er mal wieder unfassbar süß guckt/ist oder auch einfach mal so...Den eigenen Hund "Baby" nennen find ich jetzt aber auch nicht schlimm. Heißt ja nicht, dass ich ihn deshalb wirklich als meinen Nachwuchs betrachte. DAS wiederum find ich absolut befremdlich und da ist für mich auch ne deutliche Grenze überschritten.
Oh, und weil ich drüber sinniere: wenn die Hunde nerven oder Mist gebaut haben, fliegt auch mal ein resigniertes "Och kinners"

Ich nenne alle Hunde „Baby“.
Ich kommentiere wirklich jeden Hund den ich sehe mit „aww babyyy Nummer Xy“ (ich zähle unterwegs immer alle Hunde die ich sehe)

ich finde es nur im Umgang manchmal deutlich netter und schneller Mutti, statt F r a u c h e n zu sagen.
Frauchen ist das einzige wo ich komplett auf die Barrikaden gehe. Da sage ich immer was, egal in welcher Situation. Ich bin keine Frau und obwohl ich mich selbst hundemama nenne und das ja auch eine weibliche Anrede ist, bekomme ich da nicht so das pure Grauen. Aber bei Frauchen wird mir richtig flau im Magen

Ich muss gestehen, dass ich das selbst so mache. Wenn ich mit Lucky schimpfe, spreche ich ihn auch mal mit Herr *meinNachname* an. "Lucky" kann man einfach nicht böse genug aussprechen. 🤷🏼♀️
Ich gebe meinen Hunden extra einen Zweitnamen damit ich das „den vollen Namen aussprechen“ richtig dramatisch machen kann

Hachja.
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