(Hunde)Mama/Papa - nutzt ihr das?

Wir bezeichnen uns so auch nicht. Wir sind Frauchen und Herrchen.

Lustigerweise sagen wir aber oft zu den Hunden, wenn wir zu unseren Eltern fahren: "Heute fahren wir zu Oma und Opa"

Und meine Eltern sowie meine Schwiegereltern sagen immer "Was machen unsere Enkelhunde"

Scheint hier unbeliebt zu sein, aber ich nutze das manchmal, allerdings im Spaß und immer mit einem Augenzwinkern. Ich bin keine "Hundemama" - den Ausdruck mag ich nicht - aber ich bezeichne Herrchen und mich manchmal als Lunas Mama bzw. Papa. Wie gesagt, das Augenzwinkern muss man sich mitdenken, und wenn ich nach dem Tonfall urteile, ist das bei manch anderen HH auch so. Also quasi: ja, wir wissen, es ist ein bisschen dämlich und rollen innerlich selbst mit den Augen, aber wir fühlen halt so... !

Ja, ich finde schon, dass die Gefühle für Luna mit den Gefühlen für meine Kinder, als sie klein waren, vergleichbar sind. Ich kann diese Gefühle mit keiner anderen Emotion als der Liebe zu einem Menschen vergleichen. Und ehrlich?? Hunde ärgern einen viel weniger und sind mit viel weniger glücklich und zufrieden. Ich vermute, ich bin leicht autistisch angehaucht (ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, der diese Diagnose hat) - für mich wären Hunde tatsächlich die besseren Kinder gewesen (was ich damit sagen will, ist nicht, dass ich meine Kinder nicht liebe!).

Meine Katzen habe ich auch sehr lieb gehabt, aber die Intensität war anders. Als sie starben, habe ich getrauert, bin aber eigentlich gut darüber hinweggekommen. Wenn Luna mal stirbt - daran mag ich gar nicht denken.

Ich oute mich als Person, die sich innerhalb der Familie gelegentlich als Hunde-Mama bezeichnet! Dass hier impliziert wird, dass solche Menschen einen an der Waffel haben und sich nicht abgrenzen können, kann ich nachvollziehen. Ich tue es trotzdem. Und, vehementer Widerspruch, WorkingDogs , es ist keine Altersfrage.

Und wenn „elterliche Gefühle“ heißen soll, dass unabdingbar Verantwortung für ein Lebewesen übernommen wird und auch so etwas wie Liebe im Spiel ist, dann trifft auch das bei mir zu.

Ansonsten ist es mir eigentlich egal, wie sich Hundebesitzer sehen. Wichtig ist die Einstellung. Ein Hund ist ein Hund und sollte auch als solcher behandelt werden!

Zitat von Billieshep

Bezeichnet ihr euch als Mama/Papa im Bezug auf eure Hunde? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Nein. Und es hat mich auch niemand so zu bezeichnen. Hat der TA neulich auch gelernt..

Wieso nicht? Weil ich nicht die Mutter meiner Hunde bin. Ganz einfach.

Aber ich finds ja auch voellig daneben, wenn Texte 'vom Hund' ( ) verfasst werden...

Zitat von Dogs-with-Soul

Wir bezeichnen uns so auch nicht. Wir sind Frauchen und Herrchen.

Lustigerweise sagen wir aber oft zu den Hunden, wenn wir zu unseren Eltern fahren: "Heute fahren wir zu Oma und Opa"

Und meine Eltern sowie meine Schwiegereltern sagen immer "Was machen unsere Enkelhunde"

Aber klar, wir fahren auch zu "Oma und Opa" - das Wort "Oma" benutze ich sehr oft, weil ich möchte, dass Luna die Verbindung zur Person oder zum Ort lernt. Und einen Enkelhund habe ich selbstverständlich auch!

Meinen Sohn habe ich mal IM SPAß !!!! Luna gegenüber als "Onkel xy" bezeichnet, er hat mich darauf ein bisschen komisch angeschaut. Ja mein Sohn, ich weiß, wir sind ein bisschen ga-ga... vielleicht so ähnlich wie Eltern von Neugeborenen?

Zitat von Sambo71

Nein….meine Schwester und mein Schwager machen das…..“Milly, geh mal zu Mama“…..ich finde das ganz schrecklich ich habe denen das auch schon gesagt, aber die finden da nichts bei

So habe ich das immer gesagt, wenn mein Hund zu meiner Mutter gehen sollte (Familienhund), was hätte ich sonst sagen sollen? Ehrlich gesagt, bin ich da als Kind einfallslos gewesen. Trotzdem haben meine Eltern den Hund natürlich nicht als Kind betrachtet.

Zitat von woodyfan

Und, vehementer Widerspruch, WorkingDogs , es ist keine Altersfrage.

Oh oh oh, da hab ich ja was angerichtet. Leute, das war jetzt nicht ganz ernst gemeint Ganz ruhig bleiben

Durfte ich mir aber tatsächlich mal von einer älteren Hundehalterin anhören die sich damit "gerechtfertigt" hat. Ich würde das verstehen, sobald ich älter bin. Keine Sorge, ich glaube auch nichts dass sich das im Alter ändern wird ;-)

Zitat von Nala2007

Zitat von Dogs-with-Soul

Wir bezeichnen uns so auch nicht. Wir sind Frauchen und Herrchen.

Lustigerweise sagen wir aber oft zu den Hunden, wenn wir zu unseren Eltern fahren: "Heute fahren wir zu Oma und Opa"

Und meine Eltern sowie meine Schwiegereltern sagen immer "Was machen unsere Enkelhunde"

Aber klar, wir fahren auch zu "Oma und Opa" - das Wort "Oma" benutze ich sehr oft, weil ich möchte, dass Luna die Verbindung zur Person oder zum Ort lernt. Und einen Enkelhund habe ich selbstverständlich auch!

Meinen Sohn habe ich mal IM SPAß !!!! Luna gegenüber als "Onkel xy" bezeichnet, er hat mich darauf ein bisschen komisch angeschaut. Ja mein Sohn, ich weiß, wir sind ein bisschen ga-ga... vielleicht so ähnlich wie Eltern von Neugeborenen?

Mir fällt gerade ein , dass meine Schwester auch oft sagt: "Na was machen meine Neffen"

Nein. Sage ich nicht und mag ich nicht. Es wird manchmal über mich gesagt von Leuten, die Verantwortung für ein Haustier verwechseln mit "Vater-Mutter-Kind"-Spielen. Es unterstellt mir Infantilismus. Mag oft gut gemeint sein, dann werde ich beim Antworten auch nicht grob, aber ich wiederspreche.

Nein absolut nicht.

Keine Ahnung ob das vielleicht jemals im Spaß gesagt wurde, aber nein, nicht dass ich wüsste. Meine Mama bezeichne ich den Hunden gegenüber manchmal als deren „Oma“ aber eher um meine Mum zu ärgern, dass sie jetzt schon Oma sein könnte und absolut nicht ernst gemeint.

Hin und wieder wenn ich mich sehr humorvoll über Luna ärgere sage ich „Oh Kind“ aber eher wegen diesem altmodischen Sprichwort „Kind Gottes in der Hutschachtel“ der mir wohl als Kind oft gesagt wurde. Das hat dann aber nichts damit zu tun, dass ich sie sonst auch als mein Kind betiteln würde.

Meine Hund sind mir zwar mitunter das wichtigste auf der Welt, aber wir sind 2 verschiedene Spezies. Denke da sollte man realistisch drauf blicken, vorallem für den Hund.