Hundebegegnungen und wie sie mich verzweifeln lassen...
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Meinem Labrador ist ganz wichtig in Ruhe draußen „Hundesachen“ machen zu dürfen. Rennen, schnüffeln, sich frei bewegen. Er liebt lange Spaziergänge.
Ich würde ebenfalls versuchen den Hund deutlich mehr zu bewegen. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ja, aber sind doch dann schon "Kumpels".
So lernt man sich doch kennen. Und wenn's passt ist es doch okay.
Der Hund weiß doch nicht, ob du dich mit dem anderen Halter verabredet hast, oder ob es ein Zufallstreffen ist.
Oder versteh ich was falsch?
Ich hatte mich auf den Eingangstext bezogen und es so aufgefasst, dass der Hund der TE zu quasi jedem Hund Kontakt aufnehmen darf. Würde hier m.M.n. das Problem verschärfen (ist ja aber scheinbar nicht so). Deswegen meinte ich ausgewählte und zeitlich dosierte Kontakte.
Dann kommt es für mich auch noch drauf an, wie sich die Hunde begegnen. Leint man, übertrieben gesagt, auf x hundert Meter schon ab und lässt sie rennen, find ich das in gegebener Situation auch nicht förderlich. Wechseln die Halter erst ein paar Worte, gehen vielleicht ein paar Schritte gemeinsam und lassen die Hunde dann spielen, finde ich das eine ganz andere Situation. Ich schreib das so konkret weil ich, je nach Wohngegend, schon beides erlebt habe bzw. das dort Alltag war.
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Auch wenn es für dich nur nach Spielaufforderung aussieht: Für den anderen Hund ist die Körpersprache deines Hundes in dem Moment einfach nur extrem unhöflich und übergriffig.
Selbst wenn es im Moment so sein sollte, kann daraus bald eine Leinenagression entstehen. Eben aus der Motivation heraus, gefrustet zu sein weil er nicht hindarf.
Ich würde viel öfters üben, ihn eben NICHT zu anderen Hunden hinzulassen und daran arbeiten, dass er in dem Moment DICH so richtig spannend findet. Sei das mut einem Kommando, was Tragen, dich anschauen,... Was auch immer hier deinem Hund entgegenkommt. Das klappt aber natürlich nicht mit "Ablenken, wenn der andere Hund schon in Sichtweite ist", sondern muss langsam aufgebaut werden.
Parallel dazu was Richtung Social Walk und natürlich 1-2x die Woche mit einem gleichaltrigen flitzen lassen. Aber halt nicht jedes Mal und mit jedem x beliebigem Hund, sondern klar strukturiert und vor allem zeitlich limitiert.
Danke, da kann ich mir viel von annehmen, glaube ich!
Also allermeistens darf er eh schon nicht zu anderen Hunden hin, es gibt zwei, mit denen es gut klappt und man auch von schönem Spiel sprechen kann, aber das sind auch seltene Zufallstreffen...
Bei einem freundlichen, Kontaktfreudigen Hund ist es ja auch in Ordnung, wenn man Zufallskontakte bzw. Kontakt mit bekannten Hunden spontan zulässt. Sofern das auf Gegenseitigkeit beruht.
gerade jetzt in der Trainingsphase, ist aber die Art und Weise, wie diese Kontakte stattfinden, entscheiden.
einfach Leine los und Hunde toben zusammen über die Wiese ist halt einfach die falsche Variante des Ganzen.
vor allem, wenn dein Hund im Vorfeld schon die ganzen Verhaltensweisen gezeigt hat, die du eigentlich nicht haben möchtest. Das weckt zum einen total Erwartungshaltung, dass er mit seiner Strategie doch zum Ziel kommt also zum anderen Hund darf und der Hund geht mit einer nicht entspannten Grundhaltung in diesen Kontakt.
Wenn man diese anderen Hunde trifft, mit denen man weiß, dass es gut funktioniert, würde ich persönlich mit den Besitzern absprechen, ob man erst mal ein Stück zusammen gehen kann, so dass die Hunde einfach an der Leine erst mal ein bisschen nebeneinander gehen. Wenn beide Hunde ruhig und entspannt sind, kann man ja die Leinen abmachen und die Hunde können Kontakt aufnehmen.
auch würde ich wie einige andere schreiben darauf gucken, dass der Hund mehr körperliche Bewegung hat und auch einfach freier schnüffeln kann ohne viele Kommandos oder Einschränkungen durch den Menschen.
Du merkst ja selbst, dass es morgens schwieriger ist, der Neugier und den Bewegungsdrang nachzukommen, als am Nachmittag, wenn der Hund schon mehr Eindrücke und Bewegung hatte.
Im Prinzip denke ich, dass morgens eine größere Runde als nur der Weg zur Arbeit nicht schlecht wäre, um schon mal die erste Energie des Tages rauszulassen. -
Gibt es denn im Leben deines Hundes auch so richtig Herausforderungen mit dir zusammen? Also aktiv, nicht die größte aller Herausforderungen: ruhig bleiben und zusammen reißen.
Gemeinsam zu Knobeln , sich anstrengen und dabei lernen aufeinander zu hören, Gehorsam ausarbeiten und Hund lesen lernen würde ich anregen. Das würde bestimmt beiden viel Spaß machen. Und bei deiner Trainingsproblematik auch, denn dann hast du einfach bessere Trainingsinstrumente und mehr Erfahrung auch in höheren Trieblagen.
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Ich bin ja bei meinem "Früchtchen" grad die "Wochenenderzieherin" und dass zu anderen Hunden wollen ist hier grad Thema.
Jetzt hab ich bis 5. 1. frei und werd mal "nachschulen".
Das " wegschicken" werd ich mal üben.
Das "Phänomen", dass in der (leider) normalen Hundeschule fast nie für den Alltag geübt wird ist ein leidiges Thema.
Das muss man mit viel Fleiß in den Alltag übertragen. Und dann ist es natürlich blöd, wenn man dafür keine taugliche Anleitung hat.
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Ich habe auch einen Pudelmischling. Das Nasenproblem ist mir bekannt. 😄🙈 Daran arbeite ich tatsächlich heute noch konsequent. Die ist so unglaublich nasen-affin, dass ich, sobald ich sie ableine, wirklich trainieren muss, dass sie sich auch noch an mir orientiert und nicht nur lediglich auf Ansprache reagiert.
Im Alter zwischen 10 und ca 16 Monaten bin ich tatsächlich auch nur mit Flexileine (die ich ansonsten niemals benutzen würde), Gassi gegangen, weil sie von jeglichen reizen komplett abgelenkt war. Andere Hunde waren eine riesige Herausforderung.
Ich weiß nicht, ob sowas schon gesagt wurde. Ich meine nicht. Aber sowas trainiert man tatsächlich am besten nicht in der Situation, die den größten Reiz darstellt (Hundebegegnungen), sondern fängt sehr viel früher an. Sozusagen bei dem Reiz, der gerade noch so auszuhalten ist. Das sehr häufig und intensiv belohnen (also das Aushalten) und dann sehr langsam steigern. Ich habe angefangen bei einem Spieli, was "zufällig" auf dem Weg lag über sich bewegende Blätter, dann über andere Tiere wie Enten, Vögel, über Begegnungen mit zufälligen Menschen, Begegnungen mit bekannten Menschen und dann erst ganz zum Schluss zu anderen Hunden. Inzwischen gehen wir locker an anderen Hunden vorbei und sie schaut mich dabei an und nicht mehr den anderen Hund. Das hat gut ein Jahr gedauert bis wir da angekommen sind. Und ich hab quasi jede zufällige Gegebenheit als Trainingseinheit genutzt. Um Hunde habe ich in dieser Zeit einen großen Bogen gemacht um selbstbelohnendes Verhalten zu vermeiden.
Bei dieser Art Hund kannst du auch überlegen, was eine hochwertige Belohnung für deinen Hund ist. Nicht immer ist es das Leckerlie. Meine Hündin mag zB gemeinsames Spiel unglaublich gerne und das nutze ich gerne als Premium-Verstärker.
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Ich kann grad nicht viel schreiben, möchte aber nicht einfach alles unkommentiert lassen:
Ich sehe durchaus den Sinn einer größeren Morgenrunde, allerdings ist das mit früher aufstehen nicht wirklich zu lösen. Ich stehe um 4:30 auf, bereite die Rucksäcke für die Kinder und mich für Schule und Arbeit vor, arbeite von 6-7 ne Stunde im homeoffice und verlasse dann mit den Kindern gegen 7:15 das Haus... Evtl könnte ich ab der Tochter-Schule die Runde am Feld vorbei verlängern, ob ich mich aber aktuell im dunkeln durch das Stück Wald traue, weiß ich nicht...
Und ja, wir sind auch aktiv miteinander, trainieren jeden Tag an "Kleinigkeiten", frischen die Basics auf, spielen... Da ist ja auch der Rest der Familie mit im Boot... Auch im Büro gibt's immer mal wieder was zu erschnüffeln oder zu erarbeiten, als kleine Einheiten zwischendurch...
Während der Mittagsrunde lass ich ihn weitestgehend machen, im Rahmen der schleppleine schnüffeln, klettern, laufen, springen...
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Ich habe auch einen Pudelmischling. Das Nasenproblem ist mir bekannt. 😄🙈 Daran arbeite ich tatsächlich heute noch konsequent. Die ist so unglaublich nasen-affin, dass ich, sobald ich sie ableine, wirklich trainieren muss, dass sie sich auch noch an mir orientiert und nicht nur lediglich auf Ansprache reagiert.
Im Alter zwischen 10 und ca 16 Monaten bin ich tatsächlich auch nur mit Flexileine (die ich ansonsten niemals benutzen würde), Gassi gegangen, weil sie von jeglichen reizen komplett abgelenkt war. Andere Hunde waren eine riesige Herausforderung.
Ich weiß nicht, ob sowas schon gesagt wurde. Ich meine nicht. Aber sowas trainiert man tatsächlich am besten nicht in der Situation, die den größten Reiz darstellt (Hundebegegnungen), sondern fängt sehr viel früher an. Sozusagen bei dem Reiz, der gerade noch so auszuhalten ist. Das sehr häufig und intensiv belohnen (also das Aushalten) und dann sehr langsam steigern. Ich habe angefangen bei einem Spieli, was "zufällig" auf dem Weg lag über sich bewegende Blätter, dann über andere Tiere wie Enten, Vögel, über Begegnungen mit zufälligen Menschen, Begegnungen mit bekannten Menschen und dann erst ganz zum Schluss zu anderen Hunden. Inzwischen gehen wir locker an anderen Hunden vorbei und sie schaut mich dabei an und nicht mehr den anderen Hund. Das hat gut ein Jahr gedauert bis wir da angekommen sind. Und ich hab quasi jede zufällige Gegebenheit als Trainingseinheit genutzt. Um Hunde habe ich in dieser Zeit einen großen Bogen gemacht um selbstbelohnendes Verhalten zu vermeiden.
Bei dieser Art Hund kannst du auch überlegen, was eine hochwertige Belohnung für deinen Hund ist. Nicht immer ist es das Leckerlie. Meine Hündin mag zB gemeinsames Spiel unglaublich gerne und das nutze ich gerne als Premium-Verstärker.
Danke für deine Erfahrung, das hilft mir auch sehr!
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Ich käm hier im Traum drauf im dunkel spazieren zu gehen.
Wildschweine
Wölfe
Jäger
Wobei mir die die Jäger am meisten Sorgen machen und dann die Wildschweine.
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Ich käm hier im Traum drauf im dunkel spazieren zu gehen.
Wildschweine
Wölfe
Jäger
Wobei mir die die Jäger am meisten Sorgen machen und dann die Wildschweine.
Ich liebe Gassi im Dunkeln, weil man da keinem begegnet und das Wild schön früh sieht.

Leider tut sich meine Hundeomi schwer damit, sonst würde ich derzeit nur noch im Dunkeln laufen.

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