Hundebegegnungen und wie sie mich verzweifeln lassen...
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Das Hecheln zeigt doch aber, dass er durchaus irgendeinen Stress/Unwohlsein hat.
Das darf man nicht vernachlässigen, wie kaputt er geistig sein wird von seinem Tag als Bürobegleithund und Familienhund. Das muss er auch gar nicht an Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Da kann das Ventil auch z. B. das Pöbeln bei Hunden sein (Tropfen auf dem heißen Stein). Ich möchte damit nicht sagen, dass er dich nicht begleiten soll, sondern nur, dass das für ihn sehr wahrscheinlich Arbeit und kein Abschalten ist, auch wenn er im Büro döst und schläft.
Da fehlt nur die körperliche gleichmäßige Bewegung ohne Programm, evtl. was gezieltes fürs Köpfchen am Wochenende. - Vor einem Moment
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Das Hecheln zeigt doch aber, dass er durchaus irgendeinen Stress/Unwohlsein hat.
Ja, das schrieb ich ja und ist uns durchaus bewusst. Ich konnte es nur bisher an nichts festmachen, es kam so kurz vor dem ersten Geburtstag. Wenn wir abends "Feierabend" machen, sprich Couch, wenn die Kids im Bett sind etc, dann kommt er auf die Couch, setzt sich vor uns, hechelt und stupst uns mit der Pfote an. Interpretation anyone? :) Wie gesagt braucht es dann aktiv etwas zum runterkommen, kauen, lecken oder auch einfach auf seinen Platz schicken, dann fährt er schnell runter und pennt...
Also, grob: Bewegung erhöhen (einfach laufen, rennen, schnüffeln lassen), Hundebegegnungen bestmöglich vermeiden, Gemeinsames Gehen ist schon angeleiert, Kopfarbeit am Wochenende...
Er kann super alleine bleiben, es wäre auch eine Option ihn Mittags nach Hause zu bringen (in Verbindung mit dem Spaziergang bzw. dann als "Ziel") und da hätte er ca drei Stunden komplett Ruhe. Vielleicht täte ihm das gut?
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Bei meinen Hunden war es immer so, dass sie je älter sie wurden dann auch noch mal deutlich mehr Bewegung brauchten.
Also 1- 2 Stunden am Stück finde ich schon das Minimum am Tag.
Ich würde mal überlegen, ob du Joggen/Roller-oder Radfahren auftrainieren kannst, damit du die Hundebewegung in deinen Alltag zeitlich besser integrieren kannst.
Damit könntest du eine gute Struktur schaffen. Training fürs Köpfchen, Bewegung und "rumdödeln" an unterschiedlichen Tagen.
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Ich bin trotz all der (berechtigten!) Kritik wirklich froh, hier geschrieben zu haben!
Joggen darf ich nicht mehr, aber Roller wäre eigentlich ne super Option, da könnte ich auch das Stubenhocker-Kind dann mal mit-bewegen, wenn das läuft :) Quasi hinter unserm Haus verläuft die Balkan-Trasse, für Roller, Rad, Inliner perfekt, grün am Rand... :)
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Ich kann sehr gut verstehen, wie du dich fühlst!
Diego war auch ein Labradormischling mit unbändiger Energie. Der wäre mir bei so wenig körperlicher Auslastung 100% um die Ohren geflogen!
Dazu kam ein wahnsinniger Wille, etwas mit mir zu arbeiten und zu spielen. Ich kenne das Gefühl, wenn jeder Spaziergang Stress bedeutet und die Angst vor der nächsten Hundebegegnung Adrenalin ausschüttet.
Mir hat geholfen, neben konsequentem Training, dass ich wußte, Diego ist super verträglich, also alles nur Show!
Irgendwann hat sich meine souveräne Art auf Diego übertragen und das "Pöbeln" wurde uninteressant. Mein Mann konnte das schon immer, der hat ihn fast immer ohne Gewese an anderen Hunden vorbei gebracht. Der hat sich von Diego einfach nicht beeindrucken lassen.
Also auch deine innere Haltung kann ganz viel zur Entspannung beitragen. Neben intensivem Training in einer guten HS.
Trotzdem würde ich versuchen, Cookie körperlich mehr auszulasten und die Spaziergänge interessant zu gestalten, dass er merkt, Frauchen ist einfach die Lustigste und Interessanteste!
Viel Erfolg!
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Er kann super alleine bleiben, es wäre auch eine Option ihn Mittags nach Hause zu bringen (in Verbindung mit dem Spaziergang bzw. dann als "Ziel") und da hätte er ca drei Stunden komplett Ruhe. Vielleicht täte ihm das gut?
Ja, in Kombi mit mehr Bewegung täte ihm das sicher gut.
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Dann teste ich das ab nächster Woche mal "in Ruhe" an den wenigen Arbeitstagen vor und nach den Feiertagen, wie ich das umsetzen kann :)
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Das finde ich einen richtig guten Plan, wenn die Mittagsrunde trotzdem irgendwie auf dem Nachhauseweg stattfindet :)
Toll, dass du direkt etwas zum Ausprobieren hast. Und bedenke immer: Verbesserungen sind teilweise erst nach längerer Zeit bemerkbar, das kann schon ein paar Wochen dauern. -
Danke! Ja, das weiß ich, ich erwarte auch keine Wunder :)
Trotzdem habe ich heute morgen schon merken können, dass meine Einstellung großen Anteil daran hat, wie es läuft. Zwei Hunde, ein bellender hinter uns, einer auf der anderen Straßenseite. Ich bin einfach sehr bestimmt weitergegangen, hab ihn dann auch nicht in direkter Nähe am Rand schnüffeln lassen, sondern bin erst einmal ein Stück weitermarschiert. Da ist er erstaunlich gut mitgegangen, hat noch ein paar Mal nach hinten geschaut und lief dann einfach weiter, was ich gelobt habe und dabei habe ich mich aufrichtig gefreut, völlig bekloppt
Natürlich habe ich das schon oft versucht, aber vielleicht war ich mir heute zum ersten Mal auch innerlich sicher, da jetzt einfach weiterzugehen, auch ohne selbst groß auf die Hunde oder deren Halter zu achten.Wird natürlich jetzt nicht direkt immer so laufen, aber es ist eine gute Motivation es durchzuziehen :)
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Mittagsrunde erledigt: Erste Begegnung: Drei Hündinnen, die Halterin "kennt" uns, ist stehen geblieben, wir sind dran vorbei, also ich und habe Cookie einfach am Geschirr mitgezogen (Respekt an alle mit wirklich großen/schweren Hunden, ich habe mit den Medium Doodle-16 kg schon echt zu tun, wenn er woanders hin will
) 5 m weiter war wieder alles vergessen und wir konnten weiter. Zweite Begegnung: uns bekannte Hündin kommt uns entgegen, bleibt stehen, lässt sich zurückrufen, wir wollten eh dort drehen und Cookie kam mit einigen Blicken nach hinten aber mit. Dann der Supergau: Uns kommt eine Hündin entgegen, die beiden verstehen sich super und haben schon öfter mal gespielt. Bevor Cookie sie erblickt hat (oder sie bei uns war, hört nämlich laut Haltern bei ein paar wenigen Hunden überhaupt nicht mehr und ist "weg" und wir gehören eigentlich dazu) konnte ich in einen Feldweg rechts abbiegen (wir gehen eigentlich dort geradeaus, aber das war die entspanntere Variante) und wir kamen ohne weitere Begegnungen auf dem Rückweg aus. Ich muss wohl revidieren, dass ich mittags so gut wie nie überhaupt jemanden treffe, komisch plötzlich... - Vor einem Moment
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