Wie viel "hinten über fallen" ist noch ok?
-
-
Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, hier ein einziges Mal über meine Hundehaltung gesprochen zu haben oder sie als Vergleich herangezogen zu haben oder behauptet zu haben, dass ich es richtig oder gut oder besser als irgendjemand anderes mache oder sie gar als ideal hingestellt zu haben.
Aber gut... Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass es hier von meiner Seite aus darum ging jemanden runterzumachen oder zu blamen oder irgendwelche psychischen Krankheiten herunterzuspielen oder oder oder. Aber auch das wurde mir ja hier schon unterstellt.
Und ich kann auch noch fünf Mal schreiben, dass ich mir hier aus denen Antworten schon richtig viel mitnehmen konnte und das auch für die Zukunft beherzigen werde, trotzdem wird mir unterstellt, dass ich einfach nur Bestätigung Suche und bei meiner Meinung bleiben will. 🤷🏻♀️ Genauso wie ich wahrscheinlich noch etliche Male schreiben kann, dass es mir nicht darum geht, dass eine Kralle, einen halben Millimeter zu lang ist oder ein Knötchen hinter dem Ohr. Sondern ich habe mehrfach erklärt, dass es um Dinge geht, die die Hunde ernsthaft und tatsächlich beeinträchtigen und schmerzen. Und trotzdem wird immer wieder darauf herumgeritten, das nicht jeder Hund ist nötig, hat jeden Tag Zähne geputzt zu bekommen.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Wie viel "hinten über fallen" ist noch ok? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Wieso wird jetzt hier ihre Tierhaltung in Frage gestellt? Fühlt man sich jetzt von dem Thema so angegriffen?
Ich fühle mich nicht von ihr angegriffen.
-
Und ich kann auch noch fünf Mal schreiben, dass ich mir hier aus denen Antworten schon richtig viel mitnehmen konnte und das auch für die Zukunft beherzigen werde, trotzdem wird mir unterstellt, dass ich einfach nur Bestätigung Suche und bei meiner Meinung bleiben will. 🤷🏻♀️ Genauso wie ich wahrscheinlich noch etliche Male schreiben kann, dass es mir nicht darum geht, dass eine Kralle, einen halben Millimeter zu lang ist oder ein Knötchen hinter dem Ohr. Sondern ich habe mehrfach erklärt, dass es um Dinge geht, die die Hunde ernsthaft und tatsächlich beeinträchtigen und schmerzen. Und trotzdem wird immer wieder darauf herumgeritten, das nicht jeder Hund ist nötig, hat jeden Tag Zähne geputzt zu bekommen.
Vielleicht liegt es daran, dass deine Fragestellung immer noch nicht so ganz klar ist, zumindest mir geht das so. Ich verstehe den Punkt, sich ein breiteres Meinungsbild einzuholen und damit die eigene „Kalibrierung“ in Frage zu stellen, und finde das total gut.
Die Beispiele, die du bringst , sind aber weitgehend jenseits einer Grauzone. Es ging bei deinen Beispielen (wie den Königpudel) den meisten dann eher um Punkt, was kann man machen - wohl nicht viel. Aber dir geht es ja nicht um die Frage, was man tun kann, wenn ich das richtig verstanden habe? Aber worum dann?Und die Missverständnisse lese ich beidseitig, dir geht es nicht um die ein paar Knötchen im Fell, aber es hat mE auch keiner geschrieben (wie du es teilweise zusammengefasst hast), die Pudelsache sei schon voll ok, weil man muss ja nur runterscheren und alles tutti, sondern dies wurde eher als Haltung z.B. des Vetamts beschrieben. Schaukelt sich vielleicht auch deshalb grad ein bisschen hoch.
-
Normalerweise vergleicht man Hund und Kind nicht, aber irgendwie komme ich bei dem Thema nicht darum herum... Bei einem Kind würde man ja normalerweise auch nicht sagen, dass es jetzt ein paar Wochen nicht die Zähne putzt, weil e willst sdas halt nicht mag und alles so stressig ist. Oder dass es nicht duscht oder die Haare kämmt, weil jetzt ist halt keine Zeit. Oder dass man wichtige Arzttermine immer weiter verschiebt. Beim Hund passiert das aber genau so – nur ist es hier oft einfach entschuldigt und fällt auch bei weitem nicht so auf.
Vielleicht wäre mal ein Praktikum in einem Kindergarten oder einer Hauptschule ganz gut für Dich, um zu sehen, daß Deine Vorstellung nicht der Realität entspricht.
Was Du vermittelst, aber eventuell nicht so meinst: Du denkst, der Großteil der Hundehalter kümmert sich nicht richtig um seine Hunde. Wer so oft wie Du andere Menschen - Kunden und Tierärzte - kritisiert, Du hattest ja sogar schon mal Fotos gepostet, wirkt automatisch selbstüberzeugt, daß der eigene Weg der einzig richtige ist.
-
Ich denke Fuchshexchen dass du ein Leben führst, dass sehr auf die Tierhaltung ausgelegt ist und du deswegen sehr viel Zeit darin investierst und das ist toll! Aber ich glaube du kannst dir daher nicht so recht vorstellen, dass es Tierhalter gibt, wo die Tiere nicht die erste Priorität sind, und dennoch ihre Tiere lieben und das Beste für sie wollen.
Und viele führen ein Leben, dass ist im Idealfall schon voll, dass sie wenig bis keine Zeit für sich haben, weil sie sich neben den Tieren auch um Kinder, Partner und Familie kümmern. Und ihr Bestes geben. Und wenn dann eine Ausnahmesituation da ist, kann man nur mehr Kompromisse machen. Und oft ist es leider die Pflege der tiere die zu kurz kommt, weil es kurzfristig nicht so schlimme Probleme macht ( langfrisit schon). Und der Tag hat nur 24 Stunden und bei manchen Menschen sind diese aber voller.
Und natürlich kann man sagen, dann sollen sich die Leute keine Tiere anschaffen, aber so wie du Schwierigkeiten hast dich in andere hineinzuversetzen, haben diese leute Schwierigkeiten ihre Zeit und ihre Kraft richtig einzuschätzen und überschätzen sich leider.
Aber ich denke du musst nicht immer alles nachvollziehen können, dass ist oft sehr schwer. Und viele Menschen die sehr viel sehen und erleben müssen, hören mit ihrem Beruf auf oder sind in Therapie/ Supervisor. Besonders in der sozialen Arbeit mit Kinder weil so selbstverständlich wie du denkst dass die Dinge sind sind die leider manchmal nicht.
-
-
Ich denke auch dass das Problem hier eher in der Bereitschaft liegt den eigenen Horizont zu erweitern. Ja, dein Leben dreht sich mehr oder weniger exklusiv um die Hunde (früher auch die ganzen anderen Tierarten). Du hast weder Familie, noch andere Hobbies und deine Arbeit dreht sich auch um Hunde. Ist alles gut, deine Entscheidung. Genauso gibt es eben Leute die Hunde halten, nebst Familie, Vollzeit Jobs und co. Und deren Hunde eben nicht den Lebensmittelpunkt darstellen. Was genauso ok ist. Manchen Hunden tut es sogar gut nicht ständig der Lebensmittelpunkt ihres Besitzers zu sein.
Wo es für dich doch unverständlich ist dass diese Leute nicht die Zeit haben für Hundepflege weil sie mal ne pflegebedürftige Oma daheim haben ist es für diese Leute unverständlich wie man X Tiere halten kann. Weil es einfach zwei verschiedene Lebensrealitäten sind.
Mir persönlich wäre aber ein NoGo wenn die Hundefriseurin wo ich meinen Hund in einer Krisenzeit hinbringe danach über mich als Besitzer herzieht, die Fotos im Netz teilt und ständig der Meinung ist dass alle Tierärzte dumm sind. Ich vertraue bei medizinischen Angelegenheiten einem Tierarzt der das jahrelang studiert hat eher als jemandem der Hunde frisiert. Ich würde erwarten dass man mich auf etwas anspricht, ja, aber dass man mir sagt "du geh das bitte beim TA abklären". und nicht dass mich der Hundefriseur über nötige medizinische Angelegenheiten berät und mir im gleichen Atemzug zu vermitteln versucht dass mein Tierarzt eh keine Ahnung hat.
Genauso würde mich ein Salon das letzte Mal sehen das meinen Hund - den ich ja wohl hin gebracht habe also Hilfe gesucht habe - den als "Aufklärung" ins Netz stellt. Auch wenn nicht komplett, ich erkenne ihn und ich wäre alles andere als entzückt darüber.
-
Ich glaube ein gewisses Maß an "Leid", es ist ein großes Wort, daher nicht wirklich passend, muss man im Leben akzeptieren. Egal ob bei anderen Menschen, Hunden, Katzen, Wildtieren oder sich selbst und seinem eigenen Haustier. Wir kommen alle nicht heile aus dem Leben heraus. Es zehrt an unserer körperlichen und geistigen Gesundheit. Ich bin 25 Jahre alt und weiß, dass meine Schulter nie wieder so belastbar sein wird wie vor meiner Einzelhandelszeit, ich werde immer wieder Schmerzen dort haben. Oder der Burnout. Nach dem war ich auch nicht mehr dieselbe Person. Ja, selbst jahrelanges rumsitzen und schwere Rucksäcke tragen in der Schulzeit hat den Körper geformt, oder 10 Jahre rauchen. Jeder hat seine Leiden und seine Art damit umzugehen.
Dexter zum Beispiel. Schon als Junghund chronische Schmerzen gehabt. Klar hat er seine Medikamente bekommen, aber (und das wird einigen hier nicht gefallen):
Man stumpft ab. Schmerzen werden weniger wahr genommen im Laufe des Lebens. Solange sie nicht schlimmer werden oder bereits extrem quälend sind. Allein Bewegung macht bei Hund und Mensch oft einen signifikanten Unterschied, denn was definitiv sicher ist: Menschen bewegen sich in unserer heutigen Komfortwelt zu wenig/zu einseitig. Sie werden sich selbst oft nicht gerecht.
Ich sehe keinen Sinn darin mich tagtäglich damit zu beschäftigen in welchen Punkten jemand anderes etwas schlecht macht. Mei, am Ende sind wir Tiere und täten gut daran, uns nicht immer so aufzuspielen; als Allwissende, die so fähig sind jegliches Leid der Welt zu beenden. Geht garnicht. Ist auch nicht mein Anspruch. Wenn man mit solch einem Fokus auf die Welt blickt, verpasst man nicht all zu selten die Schönheit dieser Welt.
-
Naja, wenn man täglich schwere Fälle der Verwahrlosung auf dem Tisch hat, kann ich schon gut nachvollziehen, dass es einen beschäftigt.
Aber vielleicht sind wir hier nicht der richtige Ansprechpartner für das Thema, die meisten hier sind sich doch ihrer Verantwortung bewusst, klar fällt bei einem auch mal was im Alltag hinten über, aber da sind wir doch von Verwahrlosung weit weg. Ich sehe es in meinem Umfeld auch nicht so wirklich. Die Wuschelhunde, die ich hier so beim Gassi treffe, sehen auf den 1.Blick gepflegt aus, klar, ins Maul schaue ich keinen Gassibekanntschaften. Bei den Pudelveranstaltungen sind Pudel mit allen Frisuren vertreten, von super pflegeleicht ratzekurz bis Conti, die werden auch entsprechend gepflegt.
Übergewichtige Hunde sieht man immer mal, habe eine Freundin auch jahrelang bei ihrem Hund drauf hingewiesen, aber letztlich ist es kein so immenses Ausmaß und mehr als "was sagen" kann man halt nicht.
Letztlich bleibt nur Aufklärung, wenn die nicht hilft und es extrem ist, Anzeige beim Vet-Amt, wenn dieses die Wichtigkeit nicht sieht, hat man halt leider keine weitere Handhabe, außer halt wie du es schon tust, diese Kunden zukünftig abzulehnen, um dich selbst zu schützen. Damit ist dem Tier halt auch nicht weiter geholfen. Ich kann verstehen, dass es ein doofer Kampf gegen Windmühlen ist.
-
Aber vielleicht sind wir hier nicht der richtige Ansprechpartner für das Thema ...
Das ist für mich der springende Punkt!
Macht es nicht mehr Sinn den Austausch mit Fachkollegen zu führen?
Mit denen die ebenso in der Branche arbeiten?
Das hilft der Änderung der eigenen Sichtweise -was ja die Intension des Threads ist- doch bestimmt auch
-
Ich hab's hier ja auch schon erwähnt, deine Hunde haben bei dir z.B. zweifelsfrei auch ein tolles Leben,
Wissen wir das, dieses zweifelsfrei? Wir sehen nur Fotos von bunt gefärbten Hunden und einen Finger, der häufig auf andere zeigt. Der Titel kann auch bedeuten, daß man mit der Pflege und der Betreuung der großen Anzahl Hunde allein nicht mehr so zurecht kommt und nun sucht man im Forum nach Anhaltspunkten, was noch so alles als ok betrachtet wird...
Und die TE nimmt für sich in Anspruch, man möge sie bitte verstehen, während sie selbst anderen um sich herum ihr Weltbild überstülpen möchte
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!