Hofräumung in Ramiswil: Einschläferung von über 100 Hunden auf Schweizer Hof und weitere Animal Hoarding-Fälle

  • Auf den wenigen Fotos die zu sehen sind, wirken die Hunde sämtlich wie Maremmano. Finde es auch wahrscheinlich dass die im Wesentlichen „selbst produziert“ wurden.

    Irgendwo war auch von finanziellen Problemen der Hofinhaberin berichtet, wen wunderts - soviele Tiere zu versorgen kostet doch ein Vermögen, auch mit gutem finanziellen Hintergrund niemals zu stemmen. Das alleine zeigt schon an dass da etwas übel aus dem Ruder gelaufen ist.

    Ein Wahnsinn und eine Tragödie.

  • Ich kann die Entscheidung so einschläferung schon nachvollziehen... Auch wenn ich sie natürlich schlimm finde. Aber 120 Hunde in so einer Größe brauchen ja nicht nur jede Menge Geld, sondern halt auch Ressourcen.

    Platz, Zeit und jede Menge Menschen, die diese Tiere händeln können. Dazu werden diese Hunde ja nicht unbedingt Menschen gewohnt sein, Behandlungen gewohnt sein... Es ist wirklich unglaublich traurig.

  • Ich kann die Entscheidung so einschläferung schon nachvollziehen... Auch wenn ich sie natürlich schlimm finde. Aber 120 Hunde in so einer Größe brauchen ja nicht nur jede Menge Geld, sondern halt auch Ressourcen.

    Ja, daran dachte ich auch. Nicht nur im Sinne von "da hatte jemand keine Lust, sich zu kümmern" oder "da wollte jemand nicht so viel Geld versenken" sondern vielleicht wurde auch einfach festgestellt, dass man es schlicht nicht schafft, die alle irgendwo unterzubringen - nichtmal bzw. erst recht nicht auf die Schnelle als Notfall.

    Wobei es natürlich fraglich ist, ob das so eine pauschale Entscheidung rechtfertigen kann.

  • Ich kann die Entscheidung so einschläferung schon nachvollziehen... Auch wenn ich sie natürlich schlimm finde. Aber 120 Hunde in so einer Größe brauchen ja nicht nur jede Menge Geld, sondern halt auch Ressourcen.

    Platz, Zeit und jede Menge Menschen, die diese Tiere händeln können. Dazu werden diese Hunde ja nicht unbedingt Menschen gewohnt sein, Behandlungen gewohnt sein... Es ist wirklich unglaublich traurig.

    Seh ich genauso, da wollte man schnell Fakten schaffen bevor man plötzlich auf 120 Hunden diesen Kalibers sitzt. Nachvollziehbar wenn man sieht wie es bei VB läuft, dort ist es ja auch nicht so einfach für die Ämter etwas zu bewirken, klar "einfach" die Hunde beschlagnahmen, aber was dann?

    Und ja, die Hunde tun mir unglaublich leid, erst unter solchen Bedinungen leben und dann haben sie nichtmal ne Chance gerettet zu werden. da fragt man sich schon wie das nicht vorher auffallen konnte.

  • Ich kann die Entscheidung so einschläferung schon nachvollziehen... Auch wenn ich sie natürlich schlimm finde. Aber 120 Hunde in so einer Größe brauchen ja nicht nur jede Menge Geld, sondern halt auch Ressourcen.

    Platz, Zeit und jede Menge Menschen, die diese Tiere händeln können. Dazu werden diese Hunde ja nicht unbedingt Menschen gewohnt sein, Behandlungen gewohnt sein... Es ist wirklich unglaublich traurig.

    Ich kann den Gedanken dahinter auch absolut verstehen. Aber dann sollte man das halt auch offen so kommunizieren und dazu stehen und nicht vorschieben das alle in so einem schlechten Zustand waren das man sie nur noch erlösen konnte.

  • Ich kann die Entscheidung so einschläferung schon nachvollziehen... Auch wenn ich sie natürlich schlimm finde. Aber 120 Hunde in so einer Größe brauchen ja nicht nur jede Menge Geld, sondern halt auch Ressourcen.

    Platz, Zeit und jede Menge Menschen, die diese Tiere händeln können. Dazu werden diese Hunde ja nicht unbedingt Menschen gewohnt sein, Behandlungen gewohnt sein... Es ist wirklich unglaublich traurig.

    Ich kann den Gedanken dahinter auch absolut verstehen. Aber dann sollte man das halt auch offen so kommunizieren und dazu stehen und nicht vorschieben das alle in so einem schlechten Zustand waren das man sie nur noch erlösen konnte.

    Und die Entscheider und ausführenden Personen können im gleich Zug Personenschutz beantragen?

  • Und die Entscheider und ausführenden Personen können im gleich Zug Personenschutz beantragen?

    Ja, wird dann wohl so sein. Mir ist die Problematik dahinter schon klar warum man das nicht so kommuniziert. Das rechtfertigt sowas aber halt nunmal trotzdem nicht.

  • Wenn viele Hunde in einem so schlechten Zustand waren, dass sie auf (nicht absehbare Zeit) kostenintensive Versorgung benötigen würden - also nicht nur die medizinischen Kosten, auch die Betreuung muss bezahlt werden! , dann kann ich schon nachvollziehen, dass die Tötung die Lösung ist. Ich denke mal, dass in diesem Topf auch nur begrenzt Gelder zur Verfügung stehen und da eben auch schlicht Wirtschaftliches mit Tierschutzrechtlichem kollidierte.

    Bei Nutztieren sind solche Abwägungen absolut Gang und Gäbe. Da fragt dann meist auch keiner mehr nach, ob eine Kuh mit intensivem Päppeln und lebenslanger kostenintensiver Betreuung etc. nicht hätte gerettet werden können.

  • Das ist auch mein Stand und machen wir uns nichts vor, 120 HSH unterbringen und ordentlich vermitteln ist ja fast ein Ding der Unmöglichkeit. Kann mir durchaus vorstellen, dass das mit in die Entscheidung eingeflossen ist.

    Das war hier ja schon häufiger Teil von Diskussionen (Vanessa Bokr und andere) … und es gab viele Befürworter von „lieber tot, als SO ein Leben“ … das ist eben immer der Punkt.

    Wohin mit so vielen Hunden, wer soll sich darum kümmern, wer bezahlt das? Dann ist Einschläfern manchmal die beste Option.

  • Ich hab das Gefühl, dass man halt oftmals einfach nicht so drüber spricht, wie in diesem Fall.

    Bei der Frage, welche Optionen diese Hunde haben, kann ich die Entscheidung durchaus verstehen. Und auch, dass vorgeschoben wird, dass es "nur" am Gesundheitszustand lag.

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