Welche Rassen könnt ihr für unsere Situation empfehlen?

  • Pudel sehe ich ebenfalls. Also Mittelpudel und auch Großpudel.

    Den Terrier sehe ich nicht. Mit seiner Diskussionsfreude, den stetigen Hinterfragen und angehen von Grenzen ist er einfach nicht der Hund, der hier passt.

  • Hier würde auch ein Eurasier passen. Distanziert, aber freundlich zu Fremden. Dabeisein ist für ihn das Wichtigste. Bei einem erwachsenen Eurasier ist der Garten nicht zwingend nötig. Bei Eurasier-in-Not gibt es gelegentlich erwachsene Hunde, bei denen z.B. Besitzer verstorben sind.

  • Wenn der Hund auch lernen soll, z. B. Türen zu öffnen, Dinge aufzuheben etc sehe ich keinen zu kleinen Hund, also eher keinen Malteser, Havaneser und Co., den Beagle aber auch nicht (zumindest mein Beagle wäre bei der zu erwartenden Auslastung die Wände hoch gegangen....)

    Ich könnte mir einen mittelgroßen Pudel oder einen Cockerspaniel vorstellen. Ein Freund unseres Sohnes saß im Rollstuhl und hatte eine Boxer-Mix Hündin, die ihm tatsächlich mit Türen etc geholfen hat.

    Liebe Grüße

    Chrissi mit Theo

  • Ich würde dir, ebenso wie schon andere hier, einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz empfehlen. Oder ja auch von Pflegestellen. Wir haben damals für unseren Ersthund einen Zweithund gesucht und dem Besitzer des Tierheimes alles genau erzählt- wir wir wohnen, was wir für einen Hund haben und wie er so ist. Da er seine Hunde alle kannte, konnte er uns genau 2 passende Hündinnen empfehlen. Und dann lernten wir unsere Lilli kennen- und das passt perfekt. Rein optisch fällt sie einem nicht ins Auge, sie ist ein durchschnittlicher klassischer Straßenhund, aber ihr Wesen und ihre unglaublich süßen Verhaltensweisen, liess sie für uns bildschön erscheinen. Fragen kost ja nichts und geht doch einfach mal in ein Tierheim und schaut sie euch an. Ältere Hunde sind so toll und ich würde sie immer einem Welpen vorziehen.....Viel Spaß :smiling_face_with_hearts:

  • Es kommt auch darauf an, was die Person ohne Einschränkungen mit dem Hund gerne machen möchte außer bissle spazieren gehen. Labrador braucht ja schon gut Erziehung und auch Auslastung. Der Hund soll den eingeschränkten nicht anspringen oder umwalzen. Das wäre zb für den Labrador schon eine Herausforderung.

    Wie sieht es mit Fellpflege aus? Wie viel Zeit und Lust dazu? Es gibt sie ja die alles-kann-nix-muss Hunde. Aus der Begleithunde Gruppe. Durchaus auch die bichons, Bologneser, Havaneser, kleinen bis mittleren Hunde mit eher ausgeglichenem Temperament und mit mittlerem Aktivitätsniveau.-eurasier find ich auch ganz spannend.

    Ich würd auch einen Welpen gar nicht ganz ausschließen, dann wächst man ja auch miteinander. Menschen mit starken Einschränkungen sind für Hunde durchaus auch Herausforderung. Und umgekehrt. Vor allem wenn sie eben nicht damit aufgewachsen sind . Das sollte man schon bedenken bei erwachsenen Tierheimhund oder Straßenhund. Viel Spaß bei der Suche.

  • Ich fänd da nen Kleinpudel passend ( Mittelpudel gibt's btw nicht ).

    Leicht genug um einen nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen, langbeinig genug um an verhältnismäßig viel ran zu kommen. Gleichzeitig anpassungsfähig, Spaß an Tricksereien ect, ohne nennenswerter Wachsamkeit oä. Kann allerdings trotzdem auch bellfreudigere Pudel geben, die können Jagdtrieb haben und manche tun sich mit dem allein bleiben bissl schwer.


    Hinsichtlich Türen öffnen und kleiner Hund - da brauchts eigentlich nur ein Seil an der Klinke das lang genug ist, und nen Hund der kein Problem damit hat kräftig dran zu ziehen.


    Terrier würd ich bei dem Einsatzfeld übrigens nicht ausschließen, hab bspw mal zwei kennen gelernt die für eine Frau im Rolli als Assistenzhunde ausgebildet wurden ( kamen auch übrigens beide ausm Tierschutz). So Dinge wie Sachen suchen und bringen können ja auch kleine Hunde, und im Zweifel können die sich ja auch auf die Hinterbeine stellen oder kurz auf den Schoß hüpfen.

    Is Hinsichtlich Terrier eher die Frage ob das zu euch passt, wäre aber auch nicht der erste Hundetyp an den ich da denke. Wie gesagt ich denk da an Pudel.

  • Ich finde Pudel da nicht passend. Die haben in der Regel Sprungfedern als Beine, sind qurilig und neigen dazu, sich ganz stark dranzuhängen und Probleme mit dem Alleinsein zu bekommen, wenn sie immer Zugang zum Besitzer haben, weil sie zum abnehmbaren Körperteil mutieren, das einen belagert. Plus einige bellen gern.

    Im Tierschutz findet man die dann auch eher selten als ältere gesetzte Exemplare.

    Ich würde eher Richtung Bichon schauen, wenn es ein Rassehund sein soll.

  • Wie alt darf der Erwachsene Hund denn sein?
    Ich könnte mir auch gut ältere Hunde ab 8 Jahren vorstellen. Da wird das Gemüt an sich oft ruhiger und etwas Altersmilde tritt ein, der Bewegungsdrang nimmt auch eher ab und ist nicht erst mal über Jahre im vollen Saft.

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