Mehrere Trainer sind ratlos... Beißproblem bei Hündin, 10 Monate
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Nein, einen Link oder so hab ich nicht. Ich bin in der herdenschützenden Weidetierhalterszene gut vernetzt und dort natürlich hauptsächlich in Bezug auf die HSH. Das sind Erfahrungswerte, die viele HSH-Halter gemacht haben - und wenn man dann mal Rücksprache mit rumänischen Schäfern hält, sich deren Lebensbedingungen anschaut und die Mengen an nötigen HSH, ist klar, dass unsere Zivilisationsfütterung von Hunden da nicht die Norm sein kann. Viele arbeitende HSH in Ursprungsländern werden mit z. B. in Molke (beim Käse machen reichlich vorhanden) eingeweichtem Getreideschrot (als Viehfutter vorhanden) und Schlachtresten gefüttert, reines Muskelfleisch gibts da eher dann, wenn ein Schaf verendet ist und das Fleisch für den menschlichen Verzehr nicht genutzt wird und alles, was im Rahmen der "Selbstversorgung" der Hunde anfällt. Solche Hirtenhundrassen/Gebrauchsmixe sind da sei tausenden von Jahren an eine recht karge tierische Fütterung adaptiert.
Das ist super spannend. Ich werde es auf jeden Fall testen. DANKE!
Solange Dir klar ist, dass das reines Management ist und Piper da nichts bei lernt, ist das als eben das - Management - erst mal ok.
Irgendwie sollte Piper lernen dürfen, dass es nicht ok ist, in ihr Teammitglied reinzubeissen. Und schon gleich dreimal nicht als Maßregelung (von Deinen Beschreibungen her komm ich immer mehr dahin, dass es sich hauptsächlich um Kontrollverhalten und Maßregelung handelt, das machen junge, übeforderte HSH an der Herde auchöfter mal, da aber mit den Weidetieren)
Klar ist mir das bewusst. Aber nach so vielen "tollen Tipps" die ich bekommen und aus Verzweiflung auch ausprobiert habe, möchte ich jetzt erstmal eine klare Richtung festlegen. Die hier vorgeschlagenen Trainer habe ich schon angeschrieben. Bis dahin keine Experimente mehr, von denen ich theoretisch ja sogar weiß, dass sie Käse sind. Der Termin beim TA steht auch nächste Woche an, um nochmal genauer hinzuschauen, ob es vielleicht doch irgendeine Ursache gibt, die das Problem begünstigt.
Ich kopier hier mal einen Abschnitt aus meinem Pfoto-Thread rein:
"Egal, wie knifflig es wird - das A und O ist Gelassenheit.
Heut vormittag lief es überwiegend grossartig - bis der Moment kam, in dem Bingo (=Ochse) beschlossen hat, sich Yassi (= neue, sich noch in der Integrationsphase befindende Hündin) jetzt mal näher anzuschauen und Yassi es geschafft hat, sich aus dem wirklich maximal eng gestellten Halsband rauszuwinden. McGee und McGyver (= meine Rüden) haben mir Bingo von der Pelle gehalten, aber Yassi hats in den falschen Hals gekriegt und dachte, das müsse wohl so sein, dass die Hunde die Rinder anbellen - Chaos hoch 10
Ich hab ein paar Brüller losgelassen (anders kommt man gegen das Bellen ja nicht an), so dass nicht nur die 3 Hunde und die 5 Rinder, sondern auch die Bauarbeiter, die grad Wasserrohre nahe den Flächen verlegen, stramm gestanden haben....
"Ich hab eine recht tiefe Stimme für eine Frau und ich brülle dann so Sachen wie "Himmelarschundzwirn habt ihr einen an der Waffel, Schluss jetzt" und gerade, weil ich sonst ein doch recht ruhiger und gelassener Mensch mit enorm viel Humor (den braucht man bei Rindern und Kangals) bin, kommt sowas natürlich bei allen Beteiligten (und im obigen Fall bei den Bauarbeitern auch Unbeteiligten
) an und zwar in einer Form, die sowohl der sturste Ochse als auch der aufmüpfigste Kangal versteht. Das hat in solchen Momenten nichts mit der sonstigen Alltagskommunikation zu tun.Also, ich sags mal so: Du darfst ruhig ein wenig aus Dir herausgehen, wenn Dir so ein Hund im Arm hängt. Der hat doch sonst keine Chance, zu merken, dass das sowas von kacke war. Sobald alle so
gucken ist auch gleich alles wieder fein. No regrets.Danke dafür, tolles Beispiel 😊 beim "Grundtraining" arbeite ich viel mit der Stimme, aber den Bogen zu dem Problem habe ich bisher irgendwie nicht zustande bekommen.
Eigentlich total simpel und logisch. Ich habe bei diesen Aussetzern aber langsam auch das Wald-Bäume Problem 🙄 - Vor einem Moment
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Hallo,
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Hund ohne mütterliche Sorge und Erziehung. Shelter, hsh, Pubertät, laufigkrit und anscheinend nahe null Basiserziehung. Puh. Wie baust du denn euer Leben und miteinander auf?
Welche Aussage bringt dich auf "null Basiserziehung?
Sie lässt sich abrufen, auf ihren Platz schicken, das Abbruchsignal ist nahezu sicher, an der Leine gehen funktioniert und (das war bei ihr echt schwierig) sie kann sich auch draußen zurücknehmen und sitzend warten, bis sie wieder ab der Reihe ist.
Das ist natürlich alles noch lange nicht perfekt ausgereift, aber nichts davon kam vor drei Monaten einfach als Werkseinstellung mitgeliefert

Wie begegnest du ihr denn grundsätzlich. Wie vermittelst du ihr Hausregeln , wie sieht euer Training aus?
Grundsätzlich habe ich tatsächlich einfach das gemacht, was sich bei meinen früheren Hunden bewährt hatte. Viel positive Verstärkung, Arbeit mit der Stimme (sowohl in die positive, als auch in negative Richtung), mit deutlicher Körpersprache gesagtes untermauern.
Ja, da habe ich wohl einfach das Standard-Hundeschule-Schema F übernommen. Aber auch bei Piper klappt das. Sonst würde wohl nicht schon vieles funktionieren. Erinnerung: 3 Monate
Husky Erfahrung etc klingt ja erst mal nach relativ guter ausgangsbasis. Ich habe aber bisher wenig von deiner Beobachtung oder Umgang gelesen. Anbinden an der Laterne und ausrasten lassen ist ja kein Anfang.
Das Anbinden war ein Beispiel der Dinge, die mir inzwischen schon geraten wurden und das ich aus Ratlosigkeit ausprobiert habe. Natürlich ist das keine Erziehung, sondern in erster Linie Selbstschutz.
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Kurzes Statement zu den Kommentaren der Sorte "zurückgeben", "kein roter Faden", "der Hund darf tun und lassen was er will":
Möglicherweise habe die die besonderen Bedürfnisse dieser Hündin mit so einer Geschichte unterschätzt. Das ist mir durchaus bewusst.
ABER: woher haben die Leute hier mit HSH Erfahrung ihre Erfahrung? Kann man die irgendwo auf ebay finden? Hatten die niemals "den ersten" HSH?
Ich habe mich vorab bei der Tierschutzorganisation, die Piper vermittelt hat und auch bei der Pflegestelle informiert. Ich wusste vorab, dass dieser Hund nichts für Anfänger ist. Die Problematik, um die es hier in meiner eigentlichen Fragestellung geht, war niemandem bekannt. Da ich bisher die unterschiedlichsten Charaktere, von Couchpotatoe bis überdrehter Leinenpöbler, am anderen Ende der Leine hatte und letztendlich mit allen deren Problemen zurecht gekommen bin, war mein Gedankengang dahinter: die "einfachen Anfängerhunde" haben super Chancen vermittelt zu werden. Ich habe durch die Selbständigkeit Zeit und Flexibilität, ein hundeerfahrenes Umfeld, durch die Trainerausbildung (die übrigen nicht das Ziel hat, tatsächlich als Trainer zu arbeiten) Zugang zu viel Wissen und Erfahrungsaustausch und selbst schon Erfahrung mit verschiedenen Hunden. Da gebe ich doch einer Seele eine Chance, die sonst vielleicht keine bekommt.
Und es funktioniert ja auch. Bis auf dieses eine Problem, das mich zum verzweifeln bringt. Das hat mir meine Glaskugel leider nicht angekündigt. Aber es ist jetzt nunmehr da und muss bearbeitet werden. Dieses Problem ist aber kein Grund direkt aufzugeben. Momentan schütze ich mich bei diesem Beißattacken einfach nur selbst und versuche irgendwie durch diese zwei Minuten zu kommen, dass Piper dabei nichts lernt, ist mir klar. Ich habe noch keinen Ansatz, wir ich an die Sache rangehen könnte. Den suche ich aber.
Da mir bisher niemand vor Ort helfen konnte, habe ich auf dieses Forum gehofft. Nicht, um eine Pauschallösung zu erhalten, sondern für Denkanstöße und die richtigen Fragen auf die ich selbst noch nicht gekommen bin. Auch für die beiden Tipps zu Trainern in meiner Region bin ich super dankbar.
Mein erster HSH ist mein jetziger Rüde, HSH - Terriermix.
Ich habe mir extrem viel über Herdenschützer durchgelesen und ne Trainerin mit Erfahrung dazu geholt, bevor es Probleme gab, weil ich auf dem rechten Weg bleiben wollte und ja auch vieles nicht wusste.
Nach dem, was ich mit meinem Rüden erlebe und von ihr gelernt habe, würde ich sagen, dass du dich auf Gehorsam konzentrierst, wie bei einem Schäferhund, aber das ist nicht das entscheidende.
Das allerwichtigste ist wohl, dass der Hund dir glaubt und dass du ihm glaubst. Ihr seid ein Team und nur durch deine Handlungen im Alltag kannst du zeigen, dass du ein guter Anführer bist.
Uns wurde geraten, das erste Jahr mindestens einen wirklich langweiligen Ablauf zu haben. Immer die gleichen Spazierrunden, Feldwege auf und ab gehen, keine großen/ aufregenden Dinge tun, damit der Hund sich ganz in Ruhe entwickeln kann.
Über viele Sachen gelassen hinwegsehen, weil er austestet, wie nervenstark wir sind und wenn wir uns über Kleinigkeiten aufregen, dann sind wir im Ernstfall auch nicht zu gebrauchen.
Dem Hund viel Raum geben um eigene Bedürfnisse ausdrücken zu können und dann gemeinsam zu schauen, was ne Lösung sein kann.
Zum Beispiel darf er an der Leine immer so lange stehen bleiben und kucken, wie er will, wenn er etwas gruselig findet.
Im Haus schaue ich nach, falls er bellt und bedanke mich danach bei ihm für seine Wachsamkeit.
Wenn er übertreibt, dann muss ich schmunzeln und mit dem Kopf schütteln, dann regt er sich auch ab.
Körperliche Korrekturen wie in die Seite zwicken akzeptiert er überhaupt nicht und wehrt sich dann.
Er beruhigt sich für den Alltag am besten, wenn man ihn Schutzhund sein lässt, er möchte immer so liegen, dass er durchs Fenster den Gehweg sehen kann oder halt gleich im Garten liegen und bewachen.Es ist schon anders, als mit anderen Hunden. Es gibt hier durchaus Grenzen, aber die werden weich durchgesetzt und wir beharren so lange gleichmütig darauf, bis der kleine Frechdachs nachgibt.
Verschwende deine Energie nicht für unwichtige Dinge, schau ob deine Ziele wirklich wichtig für ein harmonisches Zusammenleben sind und wenn nicht, dann Versuch deine Ziele zu ändern.
Mit der richtigen Hilfe bekommt ihr das bestimmt hin! -
Ich habe still mitgelesen.
Mir aber Gedanken gemacht.
Das erste, was mir auffiehl war der erste Satz: " der Hund beherrscht die gängigen Grundkommandos"(altersentsprechend).
Definiere "Gängige Grundkommandos!"
Sitz/ Platz/Decke/Abbruch/ leine laufen?
In einem der letzteren Beiträgen schreibst du, sie "flippt aus" nachdem sie korrigiert wird.
Für mich macht es das Bild rund.
Du hast sie wirklich gut "dressiert" (nett gesagt "Tricks beigebracht", aber ihr seid (noch?) nicht ein Team. Sie sieht korrigiert DICH, sie maßregelt dich. Sie respektiert dich nicht.
Ihr zwei steht da und seid hilflos, dem jeweils anderen gegenüber.
Das muss sofort beendet werden und du musst einen anderen Umgang finden.
Ich hab null praktische HSH Erfahrung, aber wenn du sie behalten willst, denke ich, musst du dir anschauen wie solche Hunde normalerweise Leben und "arbeiten".
Wenn ich jetzt euch in deiner von dir beschriebenen Wohnsituation den Hund vorstelle, wie du sie in ihr "Körbchen" schickst und mir vorstelle, was für eine "Genetik" in ihr "tobt", dann passt das alles nicht.
Nicht falsch verstehen, ich denke schon, dass ihr zwei das schaffen könnt.
Und was du schreibst, klingt alles vernünftig und gut durchdacht.Aber jetzt fehlt eine Beurteilung der Situation durch jemand mit HSH Erfahrung und eine Anleitung für euch.
Das momentane Management ist (wie ja viele schon schrieben) nichts was dem Hund die Möglichkeit gibt ihr Verhalten zu ändern und mit ihren Frust umzugehen und zu lernen sich zu verhalten, wie es in eurem Umfeld mit dir erforderlich ist.
Ich ganz persönlich denke, dass deine Körpersprache dem Hund gegenüber (verständlicherweise!) durch ihre Angriffe gehemmt ist.Das erkennt der Hund und reagiert in ihren Möglichkeiten, weil sie hat nich keine andere Antwort gelernt bisher als nach vorne zu gehen.
Ihr missversteht euch, leider ist das nicht harmlos für dich.
Und deshalb auch von mir: Maulkorb rauf und selbstgemachte Konflikte bis zur Trainerhilfe vermeiden.
Ich meine sowas wie Leinenführigkeit durchsetzten und Sitz und so Kram.
Aufs wesentliche beschränken. Und Sicherheit -Sicherheit-Sicherheit.
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Es geht bei solchen Hunden bei der Grunderziehung fürs Zusammenleben nicht um Sitz, Platz, Fuss. McChris beschreibt es gut, worauf es ankommt.
Da Du meinst, sie lernt bei den Attacken nichts. Das würde ich so nicht sagen. Es gibt keinen An- und Aus-Schalter fürs Lernen.
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Sie lässt sich abrufen, auf ihren Platz schicken, das Abbruchsignal ist nahezu sicher, an der Leine gehen funktioniert und (das war bei ihr echt schwierig) sie kann sich auch draußen zurücknehmen und sitzend warten, bis sie wieder ab der Reihe ist.
Das ist natürlich alles noch lange nicht perfekt ausgereift, aber nichts davon kam vor drei Monaten einfach als Werkseinstellung mitgeliefert
Ich habs ja schon mal angemerkt. Ich finde, das klingt nach extrem viel für einen 10monatigen Hund aus dem Ausland, nach nur 3 Monaten.
Ich wiederhole meine Frage:
Wie und wofür wird sie korrigiert? Wurde sie auf diese Weise von Anfang an korrigiert? Wurde sie auch für Knurren korrigiert?
Es könnte schon sein, dass Warnzeichen ignoriert oder sogar "korrigiert" wurden, da reicht manchmal schon sehr wenig und der Hund merkt sich das und warnt eben nicht mehr.
Vielleicht magst du ja noch drauf antworten.
Zeigt sie das Verhalten nur dir gegenüber, oder ist sie auch schon andere Menschen (oder Hunde) so angegangen?
Niemand hier will dir Vorwürfe machen. Irgendeinen Grund muss es ja geben:
- Gesundheitlich
- Gelerntes Verhalten
- Überforderung
Mehr als hier die Möglichkeiten abzuklopfen, kann man nicht machen.
Wäre es gesundheitlich, ist nur Management möglich.
Bei gelerntem Verhalten musst du erzieherisch anders handeln und vor allem !!!! Erfolge verhindern (mehr Management und unbedingt Maulkorb)
Liegt es an Stress und Überforderung, muss mehr Ruhe und angemessener Umgang her.
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Momentan schütze ich mich bei diesem Beißattacken einfach nur selbst und versuche irgendwie durch diese zwei Minuten zu kommen, dass Piper dabei nichts lernt, ist mir klar.
Hi, ich hab nicht viel beizutragen, mein Weg bei sowas ist immer deutliche grenzensetzung. Bei aller Theorie und Verständnis, genauso wenig wie ich meine Hunde trete oder dergleichen haben diese mich nicht zu beißen. So funktioniert Zusammenleben nicht. Ich analysiere sowas nicht von vorne bis hinten, völlig egal ob überfordert oder unterfordert, die allgemeinen Respektregeln gelten immer.
Ich möchte widersprechen, dass sie natürlich etwas dabei lernt. Lernen schaltet sich nicht aus, sie lernt nur nicht das was sie lernen sollte. Grade das Thema Gewohnheit ist ein Ars*** welches einem die Thematik immer schwieriger macht. -
Lernen schaltet sich nicht aus, sie lernt nur nicht das was sie lernen sollte.
Ja, so war das auch gemeint.
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Hi, ich hab nicht viel beizutragen, mein Weg bei sowas ist immer deutliche grenzensetzung. Bei aller Theorie und Verständnis, genauso wenig wie ich meine Hunde trete oder dergleichen haben diese mich nicht zu beißen.
Kann aber auch nach hinten losgehen.
Wenn du im Alltag nicht die Haltung zeigst und vertreten kannst, die der Hund braucht, um sich an dir zu orientieren, nimmt er in so einem Fall doch erst Recht nicht an, wenn du ihm dann mal Bescheid sagst. Dass du das bei deinen Hunden so kannst liegt an einer anderen Konstellation, das können wir von hier ohne Hund und Halter zu kennen doch aber Null einschätzen.
Der Ratschlag ist aus meiner Sicht also eher fahrlässig. Die Idee von jenRpM, erstmal "nichts" zu machen, bis ein guter Trainer mit im Boot ist, finde ich erstmal gut. Sicher macht das nichts besser, aber es gefährdet sie auch nicht mehr.Wobei ich hier noch mal dringlich dazu raten will, den MK drauf zu setzen.
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War bei Daisy auch so, als sie noch so ein heftiges Problem mit Fremdhunden hatte. Die hat gelernt, ich belle = anderer Hund vertrieben. Dass das in der Realität nicht der Fall war und das nix mit ihrem Bellen zu tun hatte, ist bei ihr nicht angekommen. Sie hat also gelernt, nur halt das Falsche.
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Momentan schütze ich mich bei diesem Beißattacken einfach nur selbst und versuche irgendwie durch diese zwei Minuten zu kommen, dass Piper dabei nichts lernt, ist mir klar.
Hi, ich hab nicht viel beizutragen, mein Weg bei sowas ist immer deutliche grenzensetzung. Bei aller Theorie und Verständnis, genauso wenig wie ich meine Hunde trete oder dergleichen haben diese mich nicht zu beißen. So funktioniert Zusammenleben nicht. Ich analysiere sowas nicht von vorne bis hinten, völlig egal ob überfordert oder unterfordert, die allgemeinen Respektregeln gelten immer.
Ich möchte widersprechen, dass sie natürlich etwas dabei lernt. Lernen schaltet sich nicht aus, sie lernt nur nicht das was sie lernen sollte. Grade das Thema Gewohnheit ist ein Ars*** welches einem die Thematik immer schwieriger macht.Kannst du dir zumindest vorstellen, dass Menschen erschrecken, wenn sie angegriffen werden?
Und nicht sofort deutlich Grenzen setzen können?
Meist ( jedenfalls bei so jungen Tieren) fängt das ja mit kleinen "Frechheiten"/"Übergriffigkeiten" an.
Kannst du dich hineinversetzen in jemanden, der etwas länger braucht um das zu erkennen?
Der evt auch von außen noch mal jemand rausgehen gucken lassen muss? Um den Hund zu verstehen?
Und hier geht es mir nicht um ein Heititei-Verstehen, sonder um zu erkennen, was das für ein Hundetyp ist.
Denn es steht ja wohl außer Frage, dass die allermeisten Hunde dich ziemlich "unbissig" sind.
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