Überlege einen Greyhound/ Whippet zu adoptieren
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Ich würd immer gar nicht sagen dass sie weniger Lust haben sondern sie vergeuden einfach keine unnötige Idee mit sich reinstressen vorab. Meine drei sind die Mega Streber in der huschu und haben echt Spaß dran. Wenn nicht würden sie einfach nicht mitmachen.
Die sind voller konzentration bei der Sache und lernen deshalb sehr gut wenn man es positiv angeht, kringeln sich aber dazwischen einfach gechillt zusammen. Man wird mit wenigen Ausnahmen keine Spitzenleistungen zeigen aber man spart sich auch den aufwand erst mal gegen überflüssige Aufregung zu arbeiten.
Das ist imho auch einer der größten Vorteile bei Windhunden in anfängerhänden wenn sie vernünftig ausgelastet werden
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Das ist imho auch einer der größten Vorteile bei Windhunden in anfängerhänden wenn sie vernünftig ausgelastet werden
Nix anderes sage ich ja.
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immer gar nicht sagen dass sie weniger Lust haben sondern sie vergeuden einfach keine unnötige Idee mit sich reinstressen vorab
Also auf die Windhunde, die ich kenne, trifft beides zu: sie haben weniger Bock auf so klassisches Hundetraining iSv Tricks, Parcours oder oder oder als bspw. viele Hütehunde die ich kenne und sie haben weniger unnötig Aufregung und Stress.
Ich würde auch sagen, für viele Hundehalter:innen ist das ideal und überhaupt nichts schlechtes.
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und haben echt Spaß dran. Wenn nicht würden sie einfach nicht mitmachen.
So erlebe ich sie auch. Sobald man mit (zuviel) Druck kommt, schalten sie ab - was ich sehr gut nachvollziehen kann - oder gehen sogar direkt ins Meiden.
Druck sieht dann so aus: erwartungsvoller Blick vom Menschen wenn der Hund mal von sich aus irgendeine Aktion zeigen soll (selbst ausdenken), oder, wenn das Kommando nicht richtig / nicht schnell genug ausgeführt wurde und der Halter einmal tief einatmet oder gar mit einem "Schade" reagiert und die Übung noch einmal neu anfängt, oder, wenn eine Übung schon mal (für den Hund selbst gesehen!) gut gemacht wurde, sich nicht richtig darüber gefreut wird, sondern die Übung noch einmal, und noch einmal verlangt wird.
Sobald es Dinge sind, die auch dem Hund Spaß machen, dann ist es ein völlig anderer Hund!
Aber hierbei sehe ich den Fehler eher beim Mensch! -
Ja das kann ich von meinen Windsprites bestätigen. Wir sind im Spaßkurs Mobility. Eine Mitteilnehmerin hat einen Aussie und der muss die Übung sorgfälltig akkurat ausführen, also z.B. vor jedem Gerät ein gerades Sitz etc., der Hund wird solang korrigiert, bis er gerade Sitz, über die Geräte muss er in einem bestimmten Tempo drüber. Meine dürfen die Geräte beklettern eher Freestyle, Sitz verlang ich da selten, meine Windis meistern die Geräte so, dass sie immer Spaß dabei haben. Zuviel Vorgaben meinerseits verdirbt ihnen den Spaß. Sie verfallen schnell ins subtile Meiden durch auch nur ganz leichten unbewussten Druck. Ich muss da auch leider oft gegen die Trainerin mich durchsetzten die meint, alle Teilnehmer müssten da auf dem Gerät jetzt an einer bestimme Stelle Platz machen. Ich weiß wie ich die Übung locker und positiv für uns gestalte kann, da muss man sich durchsetzen können gegen Trainer, die das nicht nachvollziehen können.
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Wir haben aktuell drei Galgos und hatten zuvor auch schon zwei weitere Galgos sowie einen Podenco-Mix, allesamt aus Spanien. Vieles wurde ja schon gesagt. Ich komme gerade vom Frühdienst und habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, daher möge man es mir bitte nachsehen, wenn ich manches zu dem Thema unnötig aufwärme - weil vermutlich schon geklärt oder erklärt.
Unsere Hunde waren bei Übernahme 1 Jahr (Lucas), 3 Jahre (Rapido), 2 Jahre (Pepper), 2 Jahre (Paul), 3 Jahre (Willy) und 1 Jahr (Emma) alt. Natürlich immer unter der Angabe dass ein absolut genaues Geburtsdatum nicht vorhanden ist, sie werden ja doch alle geschätzt, nur bei Lucas wussten wir den Geburtsmonat weil er als Welpe schon in Spanien ins Tierheim kam. Bei den anderen waren es entweder Abgaben vom Jäger oder man hat sie von der Straße gesammelt, aber Erfahrungen beim Jäger hatten und haben sie (ausgenommen Lucas) alle. Ich kann die Übernahme eines Hundes aus einer Pflegestelle wärmstens empfehlen und handhabte es in den meisten Fällen auch so.
Zur Futterfrage kann ich sagen, das ist wie immer völlig individuell. Also davon abhängig was man will, was man füttert. Ich könnte hier problemlos für Nassfutter 500 € im Monat ausgeben. Ich kann aber auch ein solides, verträgliches Trockenfutter geben und liege damit bei den dreien bei ca. 200 € im Monat für Futter. Da ist dann aber auch die eine oder andere Packung Leckerlis drin oder ab und zu auch mal ne Dose. Sinnvoll und wichtig ist heutzutage auf jeden Fall auch eine Krankenversicherung, egal für welchen Hund, und im Optimalfall eine Vollversicherung. Kostenpunkt je nach Hund, Versicherung und Hundealter so um die 60-100 € würde ich sagen. Also pro Hund. Wir haben zwei Hunde voll versichert und der dritte hat eine OP-Versicherung weil den aufgrund der Leishmaniose keine Vollversicherung mehr nimmt. Dann natürlich noch die Steuern und alles weitere kommt on top. Sei dir bewusst dass du bei einem Windhund tendenziell auch einiges an Mänteln brauchst: Regenmantel, Wintermantel, Pulli vielleicht, je nach Frierskala auch noch was für den Übergang. Unsere Emma hat sogar Overalls, aber die hat auch wirklich schnell kalt. Überhaupt kann man für Ausstattung einen Haufen Kohle ausgeben. Wichtig sind halt ein ordentlich sitzendes Sicherheitsgeschirr (ich gehe vom Tierschutzhund aus, diese Geschirre können wirklich eine Lebensversicherung sein), dann Leinen mit guten stabilen Karabinern, sinnvoll auch ein GPS-Tracker mit Abo. Absolut lohnende Anschaffung ist auch ein Leinengürtel für dich als Hundehalter, das macht das ganze auch nochmal sicherer. Das alles zu dem was man sonst noch so braucht, aber Erstausstattung braucht man bei so was ja so oder so.
Absolut wichtig für diese Hunde ist definitiv regelmäßiger Freilauf, und zwar am besten auf eingezäunter Fläche. Doch Obacht beim Thema öffentliche Hundewiese, wo jeder drauf kann. Ist zwar klasse wenn die Gemeinde das anbietet, aber nicht jeder Windhund kann einfach so mit Yorkie & Co zusammen flitzen. Auch meine drei, das gebe ich ehrlich zu, kippen sehr schnell in Hetzen und Mobben - insbesondere wenn sie sehen, der andere ist langsamer als sie selbst. Ich würde das Risiko bei ihnen nicht eingehen, und die meisten Hunde sind nunmal langsamer, und viele ja auch kleiner. Daher haben wir solche Kontakte auch nicht wirklich. Wir nutzen private Hundewiesen, dann aber für uns allein oder mit ausgesuchten Hundekumpels. Unsere Hunde tragen im Auslauf, obwohl sie unter sich sind, immer Maulkörbe weil die Galgos untereinander sich auch jagen. Dabei neigen sie dazu, den der vorne läuft, in den Hintern zu zwicken. Das gibt bei der dünnen Haut in Kombination mit wenig Fell doch sehr schnell sehr klaffende Löcher. Überhaupt Löcher bzw. Hautverletzungen sind bei diesen Hunden schneller mal passiert, vor allem wenn man so eine Emma hat wie wir, die halsabwärts über den unteren Teil des Brustkorbs und die Schenkel nahezu nackig ist. Aber dafür empfinde ich die Windigen sonst als weitgehend gesunden Hundetyp und auch für die Größe Hund recht langlebig in den meisten Fällen. Aber klar, es kann immer was sein und meine Erfahrungen beziehen sich jetzt auf meine insgesamt 6 Windhunde aus Spanien, die seit 2009 hier leb(t)en.
Neben ihren Auslauftagen 2-3x pro Woche gehen unsere gern spazieren durch die Pampa, das tun wir immer mit langen Leinen und genießen diese Auszeit vom Alltag allesamt. Wir wohnen ländlich, wenn auch mitten im Ort. Für die meisten unserer Galgonen wäre ein hundgerechtes Stadtleben durchaus machbar gewesen, für unsere Mädels Pepper und Emma hingegen wäre es der worst case aufgrund ihrer Menschenangst. Jedoch wie schon erwähnt, die meisten anderen hätten mit städtischer Umgebung keine größeren Probleme gehabt.
Zu Hundeschule und Hundesport kann ich so nix sagen, damit haben unsere wenig am Hut. Unsere jetzigen Hunde können tatsächlich gar nix, also kein Sitz und nix dergleichen. Es ist mir einfach nicht wichtig. Sie hören auf ihre Namen und fertig. Lucas als Podenco-Mix hat damals aber gerne gelernt und konnte etliche Tricks. Er war allgemein sehr clever und hatte Freude an gemeinsamer Arbeit. Er machte auch Mantrailing mit Begeisterung. Was unsere jetzigen Hunde alle mögen, sind Suchspiele in der Natur oder auch zuhause. Einfach Leckerlis suchen, mehr nicht, aber das finden die toll. Und generell spielen sie gerne mit Plüschis & Co, auch mal alleine nur für sich, und sehen dabei vom Spielverhalten her aus wie große Katzen. -
Meine sind da wohl eindeutig nicht so empfindlich 🙈 aber ich bin auch niemand der dazu neigt Druck aufzubauen.
Was ich aber eigentlich noch in den Raum werfen wollte sind Corns. Weil das eben besonders whippets und Greyhounds betrifft.
Und nachdem mir die biester gerade bei einem Hund chronisch und beim andern akut das Leben etwas vermiesen hilft es sicher zumindest schon mal davon gehört zu haben
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Wie sieht Dein Tagesroutine mit ihm aus? Wie oft und wie lang wird die Außenwelt besucht? Und hast Du für den Vierbeiner eine Art Hobby? z.B. Coursing
Falls er damals schlecht behandelt wurde: Merkt man es ihm an wenn z.B. Geräusche, die der damaligen Rennbahn ähneln zu hören sind? Falls ja, wie gehst Du damit um und was macht ihr damit es dem Vierbeiner besser geht?Ich selbst bin nicht die Besitzerin, sondern betreue das Tierchen bzw. die Tierchen (in 25 Jahren waren es jetzt zwei Greys von der Rennbahn und zwei Windhund-Mix-Rüden, einer davon vermutlich Magyar-Agár-Mix, auch aus dem Tierschutz).
Zu den Greys: Sie kennen den Umgang mit Menschen, sind da "lieb", also eher zurückhaltend bis freundlich, kennen Autofahren, weil man die wohl mit dem Auto zur Bahn fährt und eben anderen Greyhounds. Misshandlungen haben die in meinen Augen nicht erfahren. Aber sie kennen halt sonst nix.
Am Anfang gehen die draußen mit großen Augen durch die Welt und reagieren erst Mal nicht auf Jagdreize wie Rehe etc ... das kommt dann zeitversetzt später. Dafür bekommen sie bei allem, was klein und flauschig ist Stielaugen ... was es eben wirklich gefährlich für kleine Hunde machen kann. Mein Spitz war in ernsthafter Gefahr bzw. wäre es wohl immer noch mal, wenn er nicht mittlerweile ein sehr sich langsam bewegender Opi wäre. Daher ist in meinen Augen der Maulkorb immer dann Pflicht, wenn anderen Hunde, vor allem kleiner mit ins Spiel kommen, aber auch dann, wenn man den Grey mit anderen rennen lassen möchte. Man weiß nicht, wann der Schalter umgelegt wird und dann packen sie zu und metzeln. Ich hätte vorher z. B. nie geglaubt, dass ich nicht in der Lage sein würde einen Hund davon abzuhalten einen Igel zu metzeln, wenn er neben mir an der 1,50 Meter-Leine steht. Der Grey hat mich gelehrt, dass ich viel, viel, viel zu langsam bin und nur noch blutige Igelfetzen aufsammeln kann.
Was mich nervt ist das Herumgepienze mit dem Wetter. Ich glaube, die Idealtemperatur ist bei genau 22,7539 °C mit so und so dekorativen Wolken am sonnigen Himmel oder so. Also es ist immer was mit dem Wetter. Zu warm, zu kalt, zu feucht, zu trocken ... Und dann finden sie Mäntel scheiße. Obwohl sie die dringend brauchen, wenn es kalt ist, weil das Fell ja so ultrakurz ist. Heißt, die meiste Zeit schleift man einen Hund mit Leidensmiene Gassi. Achja, sie haben auch ganz schnell Verletzungen, weil das Fell so kurz ist.
Im Haus sind sie absolut unauffällig. Eher Deko.
Achja, noch was beim Gassi: Plötzliche Lebenskrisen. Man läuft so vor sich hin, plötzlich schmeißt das Tier die Bremse rein, steht da und hat eine Spontandepression. Wegen nix. Kann dann auch nicht weiterlaufen. Und dann ist es stur wie ein Esel. Es sei denn, es springt Wild. Dann sind alle Depressionen sofort wieder vergessen.
Was mich persönlich nervt: Sie sind nicht die hellsten Kerzen auf der Torte. Also, das ist ja ideal für jemanden, der keinen Bock auf Bespaßungsprogramm hat. Aber sie lernen halt auch den Alltagskram eher zäh. Eine Bekannte, die schon seit vielen Jahren Pflegestelle für solche Hundetpyen ist, sagte mal lachend zu mir, dass die halt nur zweidimensional denken können. Es muss ja auch nur zum Vorwärtsrennen reichen. Äh, ja. Ist für mich, die einen gewieften Spitz hat, eine ziemliche Umstellung.
Ich finde es ganz witzig die mal zu betreuen. Im Zusammenleben wäre das nix für mich.
Danke dir für deinen Erfahrungsbericht

Das mit dem Wetter hab ich schon öfter gelesen, aber leider müssen der Hund und ich später dadurch… mir gefällt kaltes nasses Wetter auch nichts.
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Kleines Update: Am letzten Sonntag war ich bei dem Windhund Training in Erkrath dabei! Super nette Menschen und niedlich Hunde

Viele Infos, wie z.B.: mögen oft kein nasses Wetter, sind zuhause eher ruhig, Spaziergänge bei gutem Wetter machen Spaß, schlafen gerne 30 Stunden am Tag (außer man ist an der Rennstrecke! da ist man hell wach :p) dufte ich schon durch dieses Forum kennenlernen.
Neu dazu kamen, dass es Hunde gibt welche Wasser lieben und am liebsten immer in die Wasserschüssel tauchen würden, sowie Windhunde wirklich zu Opernsängern transformieren können! Viele fanden das warten im Auto nicht so schön, da sie lieber direkt laufen möchten

Es waren viele Salukis, zwei Greyhounds, zwei Whippets, ein Lurcher und ein italienisches Windspiel dabei.
Es war so cool zu sehen, wie schnell diese Tiere werden konnten!Der Whippet ist bei meiner „Wäre cool, wenn es diese Rasse wird“ Liste auf die 1 gerutscht, da er Tragbarer aussieht als der Greyhound (bei Unfällen, im Alter die Treppe hoch und runter…).
Greyhounds/Salukis haben mir auch echt gut gefallen, aber durch meine Körpergröße (1,55) nur mit plötzlichen Adrenalinschub tragbar oder ich müsste öfter Arme im Fitnessstudio trainieren.
Ein Windspiel wäre zu klein und da hätte ich ständige Sorge, bei dem kleinen Hund.Die anderen Rassen werde ich mir bei der kommenden Windhundaustellung anschauen und vielleicht mogelt sich jemand anderes auf Platz 1

Fazit: Windhunde im allgemeinen find ich noch toller als vorher!

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Windhunde im allgemeinen find ich noch toller als vorher!
Jo, kann passieren und wenn man einen zuhause hat, wirds noch toller

Meine Galga habe ich vom spanischen Tierschutz übernommen. Sie wurde dort direkt vom Jäger abgegeben.
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Es liefert umfassende Infos und beantwortet so ziemlich alle Fragen, die man vor einer Adoption beantwortet haben möchte.
Viel Spaß noch bei der Suche nach einer passenden Langnase

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