Überlege einen Greyhound/ Whippet zu adoptieren
-
-
Leider gibt es in D infizierte Sandmückenpopulationen und Ansteckungen in Ba-Wü und RLP.
Ok, das wusste ich noch nicht. Aber bisher bleibt das, Gott sei Dank, trotzdem noch die Ausnahme. Ich bin mir nicht sicher, ob bspw. mein Tierarzt wüsste, wie er mit Leishmaniose umzugehen hat.
Meine Hundetrainerin macht mit einigen ihrer Windhunde Canicross und ist mit ihnen gut unterwegs. Bei Mistwetter werden die gut eingepackt und los geht's.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Ein Whippet aus der Showlinie hört sich zwar interessant an, aber die wird es wahrscheinlich nur als Welpen geben und das als Anfänger… chaos und verderben für jede Partei.
Naja das muss nicht schief gehen. Ist eben die Frage welche Rasse es werden soll und welches Alter man präferiert. Gut vorbereitet und mit Hilfe bei Bedarf, ist ein Welpe auch als Anfänger gut machbar. Aber klar, einen Welpen muss man schon irgendwie wollen. Die kleinen Dinger können am Anfang halt noch nix außer futtern, schlafen, spielen, überall rein hapsen, Sachen kaputten, Welt begucken und Pipi/Kacka. Die müssen halt alles erst noch lernen und die können anstrengend sein. Aber so n Hexenwerk ist das find ich jetzt auch nicht.
Bei nem schon erwachsenen Hund aus dem Tierschutz ist die Frage wie der Hund so drauf ist und welches Individuum da zu einem passt. Da kann man ebenso glücklich aber auch überfordert sein.
Prinzipiell möglich ist als Anfänger also durchaus beides ^^
Hinsichtlich Kosten : Ich habs ja schon n paar mal gehabt dass ich vorher versucht hab mir auszurechnen wie viel was für ein Hund so im Monat kostet, und letztlich immer wieder auf den Boden der Tatsachen gelandet dass man lediglich Mindestkosten berechnen kann. Sprich man kann schonmal schauen wie viel kostet welches Futter, wie viel wird ein Hund entsprechenden Gewichts etwa davon brauchen, wie hoch ist die Steuer, wie hoch sind die Versicherungsbeiträge, wie viel würde man sich selbst notfalls auf Seite legen, wie hoch ist circa die Erstausstattung und wie viel wird der Hund jeweiliger Rasse/Herkunft circa kosten...
Aber was man nicht berechnen kann ist bspw wie viel der Hund schlussendlich tatsächlich benötigt an Futter, welches Futter überhaupt gern gefressen und gut vertragen wird, wie oft und wegen was man zum Tierarzt gehen muss, wie viel man doch an sonstigen Ausgaben noch so hat ( bspw Bekleidung, Geschirr/Halsbänder/Leinen, Spielsachen, Hundesport, Trainer oä ).
Allein die Futterkosten können super variabel sein. Der Westie war bspw sehr teurer im Unterhalt weil sie Allergiker war, Stammgast beim Tierarzt und ab nem bestimmten Alter regelmäßig Medikamente nehmen musste. Die hat damit wahrscheinlich unterm Schnitt monatlich mehr gekostet als die beiden jetzigen Hunde zusammen ( 10 und 18 kg statt 9,5 ). Damit kann man noch nichtmal wirklich die Gleichung zählen kleiner Hund = günstiger, denn das war die definitiv nicht. Wenn alles normal läuft- stimmt das. Wenn aber irgendwas ist, kann auch ein kleiner Hund echt teuer werden.
Kontrastprogramm wäre dann wieder der Dalmi hier - der ist bisher verhältnismäßig teuer, weil der eben echt viel Futter verdrückt. Meine Schnauzer als Vergleich- sind günstig weil die Essen schnell in Fett verstoffwechseln, ergo verhältnismäßig wenig Futter für die Größe Hund verdrücken. So kann auch banal Alter und Stoffwechsel schon sehr unterschiedlich auf die Futterkosten wirken.
Also wirklich egal wie man versucht das auszurechnen - man kann lediglich die Mindestausgaben einkalkulieren. Und wie teuer der Hund dann tatsächlich ist - das wird man dann sehen wenn der Hund da ist. Der kann deutlich günstiger sein als man erwartet, aber auch deutlich teurer.
Versicherung ist übrigens auch ein Thema - TA Kosten sind verflucht teuer. Man kann natürlich immer Geld auf Seite legen, man kann aber auch Pech haben und es passiert genau dann was wenn der Notgroschen schon für andere Dinge drauf geht ( bspw Auto putt und dann auch noch Hund putt ). Man kann aber auch zusätzlich versichern lassen ( gibt's als OP- oder Komplett Krankenversicherung), find ich voll praktisch wenn mans machen kann, aber da wäre eben wieder der Punkt Alter und Herkunft des Hundes. Möchte ich meinen Hund vernünftig versichert bekommen, wird das ab nem bestimmten Alter schwierig bis unmöglich und wenn überhaupt sinkt der Beitrag dessen was übernommen wird. Je jünger der Hund und je kürzer die Krankenakte, umso besser bekommt man den versichert.
Ist einfach ein Thema womit man sich mMn beschäftigen sollte vor Anschaffung, denn es spielt dabei nunmal auch ne Rolle ob man sich einen Welpen vom Züchter oder einen bspw schon 6-Jährigen Hund ausm Tierschutz holt.
Mal so allgemeine Dinge, vollkommen ab vom Windhundthema ( wo ich übrigens finde dass es sich immer lohnt die Whippets näher anzuschauen, und wenn die zusagen evtl auch Silken Windsprites, weil verglichen mit anderen Windhundrassen irgendwie recht universell geeignet, sofern man denn Windhundmensch sein sollte. Um die Windspiele würd ich nen Bogen machen weil die wohl sehr sehr fragile gebaut sind, aber die stehen ja anscheinend nicht zur Debatte... die beiden anderen die ja anscheinend ohnehin nur ausm Tierschutz in Frage kommen, würd ich vorher bestmöglich auf Pflegestelle kennen lernen, wenn denn fest stehen sollte dass es das werden soll ).
-
Ich habe mal gelesen, dass man Whippets möglichst nicht einzeln halten sollte, da sie nichtgern allein bleiben und verstärkt unter Trennungsängsten leiden.
Ist das tatsächlich so? Ich sehe auf meiner Hunderunde auch öfter eine Halterin mit Whippets im Doppelpack.
-
Auch Galgos Hat drei Galgos. RE: Lieblingsbild des Tages
Vllt kann sie dir auch noch etwas berichten.
Erkrath wurde dir ja schon empfohlen, hier noch die Homepage dazu: WRV Erkrath-Hochdahl, windhund.fun
Vllt ist das hier auch noch interessant für dich: Düsseldorfer Windhundrennverein 1921 e.V.
Und allg diese Seite: Deutscher Windhundzucht- und Rennverband - Faszination Windhunde
Moritz07 Hatte auch mal einen Whippet, mit ihr habe ich mich öfter getroffen. Roo war ein absoluter Schatz.
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. -
Leider gibt es in D infizierte Sandmückenpopulationen und Ansteckungen in Ba-Wü und RLP.
Ok, das wusste ich noch nicht. Aber bisher bleibt das, Gott sei Dank, trotzdem noch die Ausnahme. Ich bin mir nicht sicher, ob bspw. mein Tierarzt wüsste, wie er mit Leishmaniose umzugehen hat.
Wie bei den meisten Krankheiten gibt es darauf spezialisierte Tierärzte. Ein Haustierarzt ist doch selten etwas für speziellere (chronische) Krankheiten. Ähnlich wie mein Hausarzt mich weiterschickt, wenn es speziell wird.
So eine große Ausnahme sind Leishmaniose Hunde nicht (mehr). -
-
Ich hatte viele Jahre regelmäßig gemeinsame Spaziergänge mit dem Whippetrüden einer Freundin. Der war echt super, ziemlich gemütlich und ruhig, konnte frei laufen, war sehr stressresistent und gefestigt in seinem Wesen und total lieb mit jedem Hund oder Mensch, das war wirklich ein "Anfängerhund". Der ging auch sehr gerne im Winter und bei Wind und Wetter spazieren, natürlich mit Mantel usw.
Was aber immer ein großes Problem war war das alleine bleiben. Er hat es nie gelernt und das ist wohl nicht untypisch gerade für Rüden. Hündinnen tun sich da wohl leichter, die sind ein bisschen unabhängiger. So die Erfahrungen aus der recht großen "Whippetszene" der Freundin.
Sollte ich einmal einen großen Hund haben wollen, käme für mich stand Heute nur ein Whippet in Frage😍
-
Ja, dass ist mir bewusst. Bei mir in der Gegend würde ich niemals den Hund frei laufen lassen, da es sehr ländlich ist und immer irgendwelche klein Lebewesen existieren.
Gegen einen Maulkorb um auf der sicheren Seite zu bleiben habe ich nichts.
Nur einfach um es zu Bedenken: Es gibt so Kandidaten wie meine Daisy. Die hat negative Erfahrungen mit großen Hunden gemacht und Angst vor denen. Sie geht bei Angst leider nach vorne und würde, wenn wir das nicht inzwischen super trainiert hätten zu deinem hinrennen und den verbellen. Leider gibts genug Menschen, die so einen Hund wie Daisy weder trainieren noch anleinen. Ich sage das nur, weil man mit Hund (also grds unabhängig von Rasse) einfach mit der absoluten Dummheit von anderen Menschen rechnen muss. Also ich hab auch erst durch meine Hündin gelernt, wie oft Menschen einfach null nachdenken.
Je nach Ort kann das nie bis ständig passieren. Soll nicht gegen einen Hund sprechen, einfach nur, ums im Hinterkopf zu haben.Der Hundeplatz bei uns in der Nähe hat eine extra Stunde nur für WIndhunde. Die nutz ich immer ganz gerne, um von außen große, rennende Hunde mit Daisy zu beobachten. Die, die ich da bisher gesehen habe, waren im Umgang miteinander sehr lieb. Auch beim Vorbeigehen (an der Leine) außerhalb des Platzes haben die sich für Daisy nicht wirklich interessiert. Wie viel Arbeit dahinter steckt, weiß ich natürlich nicht.
Mein Kollege hatte auch 2. Über die beiden hab ich auch nur positives zu sagen. Der eine hat sich so null für Daisy interessiert, die andere eigentlich mehr für mich, hat nur bisschen bei Daisy geschnuppert. Die waren genauso ruhig und lieb, wie mein Kollege.
-
Was willst Du wissen?
Wie sieht Dein Tagesroutine mit ihm aus? Wie oft und wie lang wird die Außenwelt besucht? Und hast Du für den Vierbeiner eine Art Hobby? z.B. Coursing
Falls er damals schlecht behandelt wurde: Merkt man es ihm an wenn z.B. Geräusche, die der damaligen Rennbahn ähneln zu hören sind? Falls ja, wie gehst Du damit um und was macht ihr damit es dem Vierbeiner besser geht?Ich selbst bin nicht die Besitzerin, sondern betreue das Tierchen bzw. die Tierchen (in 25 Jahren waren es jetzt zwei Greys von der Rennbahn und zwei Windhund-Mix-Rüden, einer davon vermutlich Magyar-Agár-Mix, auch aus dem Tierschutz).
Zu den Greys: Sie kennen den Umgang mit Menschen, sind da "lieb", also eher zurückhaltend bis freundlich, kennen Autofahren, weil man die wohl mit dem Auto zur Bahn fährt und eben anderen Greyhounds. Misshandlungen haben die in meinen Augen nicht erfahren. Aber sie kennen halt sonst nix.
Am Anfang gehen die draußen mit großen Augen durch die Welt und reagieren erst Mal nicht auf Jagdreize wie Rehe etc ... das kommt dann zeitversetzt später. Dafür bekommen sie bei allem, was klein und flauschig ist Stielaugen ... was es eben wirklich gefährlich für kleine Hunde machen kann. Mein Spitz war in ernsthafter Gefahr bzw. wäre es wohl immer noch mal, wenn er nicht mittlerweile ein sehr sich langsam bewegender Opi wäre. Daher ist in meinen Augen der Maulkorb immer dann Pflicht, wenn anderen Hunde, vor allem kleiner mit ins Spiel kommen, aber auch dann, wenn man den Grey mit anderen rennen lassen möchte. Man weiß nicht, wann der Schalter umgelegt wird und dann packen sie zu und metzeln. Ich hätte vorher z. B. nie geglaubt, dass ich nicht in der Lage sein würde einen Hund davon abzuhalten einen Igel zu metzeln, wenn er neben mir an der 1,50 Meter-Leine steht. Der Grey hat mich gelehrt, dass ich viel, viel, viel zu langsam bin und nur noch blutige Igelfetzen aufsammeln kann.
Was mich nervt ist das Herumgepienze mit dem Wetter. Ich glaube, die Idealtemperatur ist bei genau 22,7539 °C mit so und so dekorativen Wolken am sonnigen Himmel oder so. Also es ist immer was mit dem Wetter. Zu warm, zu kalt, zu feucht, zu trocken ... Und dann finden sie Mäntel scheiße. Obwohl sie die dringend brauchen, wenn es kalt ist, weil das Fell ja so ultrakurz ist. Heißt, die meiste Zeit schleift man einen Hund mit Leidensmiene Gassi. Achja, sie haben auch ganz schnell Verletzungen, weil das Fell so kurz ist.
Im Haus sind sie absolut unauffällig. Eher Deko.
Achja, noch was beim Gassi: Plötzliche Lebenskrisen. Man läuft so vor sich hin, plötzlich schmeißt das Tier die Bremse rein, steht da und hat eine Spontandepression. Wegen nix. Kann dann auch nicht weiterlaufen. Und dann ist es stur wie ein Esel. Es sei denn, es springt Wild. Dann sind alle Depressionen sofort wieder vergessen.
Was mich persönlich nervt: Sie sind nicht die hellsten Kerzen auf der Torte. Also, das ist ja ideal für jemanden, der keinen Bock auf Bespaßungsprogramm hat. Aber sie lernen halt auch den Alltagskram eher zäh. Eine Bekannte, die schon seit vielen Jahren Pflegestelle für solche Hundetpyen ist, sagte mal lachend zu mir, dass die halt nur zweidimensional denken können. Es muss ja auch nur zum Vorwärtsrennen reichen. Äh, ja. Ist für mich, die einen gewieften Spitz hat, eine ziemliche Umstellung.
Ich finde es ganz witzig die mal zu betreuen. Im Zusammenleben wäre das nix für mich.
-
Haha, flying-paws ich liebe diese Beschreibung
-
Aber sie lernen halt auch den Alltagskram eher zäh.
Es sei denn, die Motivation passt. Manchmal könnte man glauben, die stellen sich bloß doof, um die Erwartungshaltung des Menschen an sie zu minimieren. Je nachdem kann - nur als Beispiel - die Lektion "Sitz" Monatelang gar nicht klappen und bei passender Bodenneigung in Kombination mit angenehmem Untergrund (trockenes Gras ist zu stachelig, Asphalt zu hart, feucht darf es aber auch nicht sein) ist die Sache nach zehn Sekunden kapiert.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!