Leeres Haus und Neubeginn: Sheltie oder Collie?

  • Du hast ja drei Collies und sie gelten als gesprächig. Kannst du das bestätigen?

    Ich war zwar nicht gemeint, aber:
    Sowohl Collies als auch Shelties sind schon recht vokal. Shelties heißen ja nicht umsonst auch gerne Bellties. :lol:
    Die Collies wohl etwas weniger als die Shelties. Der Ton kommt immer auf den einzelnen Hund an, aber im Vergleich zu nem Bernhardiner oder einer Dogge werden die meisten Collies schon eher in höheren Tönen bellen.

    Inwieweit man das als angenehm empfindet... :ka:
    Ich liebe das Bellen meiner großen Hündin. Andere würden wohl jedes Bellen als nervig definieren.

  • Und nach meinen letzten Erfahrungen würde mir ein ruhiger Gegenpol vielleicht auch ganz gut tun. Hm... irgendwie bin ich noch nicht am Ende meiner Überlegungen angelangt.

    Dann guck aber genau, welcher Collietyp da gezüchtet wird, wo Du Kontakt aufnimmst. Weil wenn mein Collie eins nicht ist, dann ein ruhiger Gegenpol zu irgendwem.

    Guck doch mal hier im Forum in den Colliethread. Und frag mal nach den Züchtern, die du im Auge hast. Da bekommst du sicher Infos.

  • Hier gibt es den Collie-Thread

    Bailyohnee
    28. Oktober 2012 um 20:22


    und hier den Sheltie-Thread

    Shadow1
    7. August 2012 um 15:30
  • Meine erste Antwort ist weg :loudly_crying_face:

    Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus mit knapp 20 Wohneinheiten.

    Also nochmal von vorne:

    Hier wird nicht gebellt, wenn es klingelt - war auch nie ein großes Thema. Nur suspekte Menschen oder Tiere vorm Balkon werden gemeldet mit einem Knurren oder einem leisen „buff“. Wir wurden schon mehrfach angesprochen, dass man unsere Hunde ja nicht hört.


    Gesprächig sind sie allerdings in Sachen wir: Brummen, grummeln, quietschen und allgemeine Chewbacca Geräusche :rolling_on_the_floor_laughing:Amber ist zB morgens immer sehr laut für meine Ohren vor Freude. Oder Wolke beim begrüßen, wenn man heimkommt. Spielen können sie auch nicht tonlos.

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    Amber würde gerne pöbeln, da sind wir aber dran und es wird nur noch selten gepöbelt. Die anderen beiden leise bei Hundebegnungen. Wolke bellt „unangeleinte“ Katzen und Rehe gerne einmal an, so als Warnung. Das war’s aber glaube ich auch :tropf: oh, oder wenn etwas halt gruselig ist.

  • Das ist schön, ich mag Hunde-Geräusche. Schnaufen, Grummeln, etc. ... ich finde, das hat etwas sehr beruhigendes. :relieved_face:

    Meine Frage zielte darauf ab, falls sie jaulen oder bellen, wenn sie mal alleine sind und wenn - ob es sich um ein für das Wohnumfeld halbwegs aushaltbares Geräusch handelt. Allerdings sind deine ja zu dritt... also nie alleine. Hm. Ich sehe schon, ich brauche beides: Sheltie und Collie.

    Sambo71  physioclaudi Ich danke euch und ja - in dem Thread werde ich mal gezielt nach Züchtern fragen.

    Ich habe ein altes Video von mir und meiner Hündin gefunden und bin gerade arg melancholisch. Eigentlich wünsche ich mir nur mein kleines Hundekind zurück. Aber das ist 13 Jahre her und geht nun nicht mehr.:loudly_crying_face::face_with_head_bandage:

  • Meine Frage zielte darauf ab, falls sie jaulen oder bellen, wenn sie mal alleine sind und wenn - ob es sich um ein für das Wohnumfeld halbwegs aushaltbares Geräusch handelt. Allerdings sind deine ja zu dritt... also nie alleine. Hm. Ich sehe schon, ich brauche beides: Sheltie und Collie.

    Also Lani und Wolke sind ab und an auch ganz alleine daheim - Amber bisher nur sehr kurz. Da wird nicht gebellt oder gejault. Aber das liegt auch eher nicht an der Rasse, sondern, dass das Alleine-bleiben nicht richtig aufgebaut wurde :sweet:

  • Tanjaxb Ich bin auch offen für andere Vorschläge. Wenn hier jemand mitliest und für sich denkt, hier würde eine andere Rasse perfekt passen, dann bitte her damit! :-)

    Ich hab mir nicht alles ganz genau durchgelesen, aber meiner Meinung nach könntest du dir mal die Zwergschnauzer ansehen. Ich habe 2 Hündinnen (knapp 4 und 1 J.) und die passen zu deinen Anforderungen. Sie haben zwar nur knapp über 6 kg (bei 31 und 35 cm SH), sind aber kompakt und stabil gebaut und sie werden von anderen Hunden ernst genommen. Die Ältere sagt auch klar und deutlich wenn’s zu viel ist, wobei sie da eine angemessen lange Zündschnur hat und vor dem „Eskalieren“ (übertrieben gesagt) dem anderen Hund ausreichend lange Zeit gibt sie in Ruhe zu lassen. Sie ist aber absolut 0 auf Beef aus, geht Streitereien lieber aus dem Weg und sucht Schutz wenns ihr zu blöd wird. Kann sich aber wie gesagt auch behaupten. Waren erst in Kroatien am Hundestrand und da hat jeder Hund sie ernst genommen und in Ruhe gelassen, ohne dass sie überhaupt erst laut werden „musste“. Die Jüngere ist noch auf der Suche nach ihrem Hirn, drum kann ich da noch nicht viel dazu sagen, außer dass die deutlich offener, zugänglicher und spielfreudiger mit Mensch und Hund ist wie die andere, obwohl die 2 sehr eng miteinander verwandt sind.🤷🏽‍♀️ (Wobei ich sagen muss, Zwerg 1 ist ein Corona - Winterbaby und zudem mein erster Hund.) Daheim sind sie ruhig, bzw. Spielen halt gerne miteinander, aber es gibt kein Generve o.ä. Als sie noch Einzelhund war habe ich sie zuhause kaum gesehen. Sie gehen sehr gerne spazieren, je länger desto lieber. Am liebsten machen sie was mit dem Menschen gemeinsam, sie sind immer sofort Feuer und Flamme wenn wir irgendwo drauf klettern oder bergauf bergab über Wurzeln kraxeln, sie schwimmen beide, sie gehen mit auf Ausritte etc, Hauptsache dabei und noch besser ist es wenns mal was mit Gas ist (zb kurze Strecken am Rad mitlaufen.) Ich habe eine 5 1/2 jährige Stieftochter , die kennen sie seit klein auf und das war nie ein Thema. Da wurde noch nie wer gezwickt, umgeschupft oder sonstiges. Rennspiele mit Hund und Kind gemeinsam lasse ich trotzdem nur (beim Junghund) in sehr kleinem Rahmen zu, der Älteren ist das sowieso irgendwann zu blöd und geht dann ihr Tempo weiter, da wär’s egal. Ansonsten sind sie mit ihr unkompliziert, vorsichtig, freundlich. Jagen tun sie kaum, sicher auf Bewegungsreize springen sie auch an, lassen sich aber super abrufen und wenn sie dann bei einem sind ist die Sache für sie erledigt, also da gibt’s kein Fiepen o.ä. Ich mache mit ihnen Rally Obedience und Mantrailing, sie lieben beides sehr. Die Ältere hat die IBGH1 mit Vorzüglich abgeschlossen und wir haben auch mal ganz gut Hoopers gemacht. Balance Pads bzw. allgemein Fitnessübungen lieben sie auch wirklich sehr. Ansonsten gibt’s zb Teebeutelsuche, das machen sie auch echt gerne und lässt sich auch gut mit Kind machen. Sie sind da also nicht so genau und haben eigentlich an allem Freude, das Mantrailing ist allerdings wirklich die Liebe ihres Lebens. Was man bedenken muss, sie brennen fürs Wachen. Ich wohne aber in einer Wohnung mit Garten, wo sehr viel Betrieb außerhalb des Gartenzauns herrscht, wir sind mitten am Highway der Siedlung. Ich hab da streng ein Auge drauf und hole sie beim ersten bellen zu mir, das passiert aber eigentlich nur bei anderen Hunden, selten bei Menschen, außer sie bleiben am Zaun stehen und quatschen sie an. Beim Haus meiner Mama sind sie deutlich ernster, die hat einen großen Garten mit nur einem Nachbar, da melden sie ungewöhnliche Bewegungen auf jeden Fall, erst letzte Woche haben die einen Hund aus dem Garten vertrieben der sich zu uns verlaufen hat. Sie sind da also sehr intelligent und filtern genau was bei mir zb ganz normal, bei meiner Mama aber ungewöhnlich ist. Aber auch da beschränkt es sich hauptsächlich auf Knurren, mal ein Bellen. In den fast 4 Jahren kann ich die Situationen an einer Hand abzählen in denen die wirklich mehrere Male hintereinander gebellt hat. Absolut gar nie so wie die typischen Zaunkläffer (aber wie gesagt, ich lass es auch gar nie so weit kommen, das Potenzial hätten sie.) Ich empfinde sie als total lustige, liebevolle unkomplizierte Hunde, die ihre Menschen über alles lieben. Sie lieben es zu kuscheln und ich hab die schon überall dabei gehabt und sie sind immer gerne gesehen. Von Uni, über Restaurant, bei Freunden etc. es gab noch nie ein Problem. Im Gegenteil, sie haben schon so viele Menschen um die Finger gewickelt, die mit Hunden nichts zu tun haben oder eher negativ eingestellt sind. Man darf sich von dem „grantigen“ Äußerlichen nicht abschrecken lassen, das sind totale Clowns. (Und sie haaren nicht, dafür muss man sich mit der Fellpflege beschäftigen.)


    Ps: ich wollte damals eigentlich auch einen Sheltie (die Corona Wartelisten waren mir aber zu lange bzw. wars mit der Züchtersuche echt schwer) und ich habe nach wie vor Herzen in den Augen wenn ich sie sehe. Wie man sieht wurde der Zweithund aber wieder ein Zwergschnauzer. Wobei ich einen Sheltie in Zukunft nicht ausschließen würde, hatte man allerdings mal den Luxus von Hunden die nicht Haaren (und wenig bellen🫢), ist die Umstellung sicher hart.

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  • flying-paws Ich danke dir sehr für deinen langen und hilfreichen Beitrag. Den Mittelspitz habe ich mir nun näher angesehen aber nein, er spricht mich leider nicht stark genug an. Dein Hinweis bezüglich der Größe des Spitz und dass er nicht mehr als "Opfer" gesehen wird, ist interessant.

    Schade, aber ist dann wohl so. Optisch mag ich die übrigens nicht. Ich mag kein Plüsch und keine Ringelruten. Aber bei mir wird immer ein Spitz wohnen, vermutlich wird es die letzte Rasse, die ich in meinem Leben besitze, weil die einfach von ihrer Art her so toll sind. Falls Du es Dir doch noch überlegst mit dem Kennenlernenwollen, darfst Du Dich gerne melden. Ich habe wie gesagt im Kundenkreis ein paar Spitze, deren Besitzer sicher nichts dagegen haben, wenn jemand mal ein Ründchen mitgeht.

    Collies habe ich derzeit keine, obwohl ich die auch immer mal empfehle. Meine Freundin hat einen Riesensheltie, eine Kundin einen Mini-Sheltie. Die sind beide sehr unterschiedlich. Der eine quasi eher depressiv, der andere ein quirliger Turbo mit hoher Jagdtendenz. Generell aber beide recht gut erziehbar und beide Leben zufrieden in Familien mit Kindern.

  • Ich komme aus der Agility Szene, aber mit dem kleineren Sheltie mache ich gesundheitlich bedingt schon länger kein Hundesport mehr. Er hat aber auch keine Probleme mit "nur" Alltag, Spaziergänge etc. Er ist ein super Begleithund, aber kein Sportmodell ☺️

    Meine Hunde sind zuhause extrem ruhig, man merkt sie eigentlich kaum. Bei uns gilt aber auch die Regel, es wird geruht, gibt keine Zerrspiele oder so und die Katzen werden nicht gestalkt. Inwiefern man herum rennende und schreiende Katzen mit Kindern vergleichen kann, kA 😅 aber es war bei meinen Hunden echt nie gross ein Thema, dass die Katzen tabu sind.

    Sie sind im Vergleich zu anderen Shelties auch nicht extrem laut, aber ich mag z. B. auch kein sinnloses Rumgekläffe und bin in der Erziehung sehr konsequent.


    Ich kenne nur eine Handvoll britische Langhaar Collies und ich empfinde diese im Gegensatz zum Sheltie schon als ruhiger. Aber andere empfinden meine Shelties auch wieder als sehr aktiv, reaktionsfreudig etc.

  • Ich danke euch für eure Rückmeldungen!

    Gestern durfte ich, recht spontan, eine LH Collie Züchterin besuchen. Wir sind total angetan. Was für angenehme Tiere. Das ganze Wesen. Ein Traum. Ist das noch ein Hund oder schon ein halber Mensch?😅

    Da habe ich erst bemerkt, wie mein Nervenkostüm aufatmet, keinen „wuseligen“ Hund sondern eher das Gegenteil um mich herum zu haben. Ich glaube, Shelties fallen somit raus. Meine Bedenken im Hinblick auf die Größe haben sich auch aufgelöst. Mann und Sohn sind auch positiv angetan.

    Eine der Hündinnen, die ruhigste und verkuschelste von allen, ist eventuell tragend. Also vielleicht gibt es im Oktober Welpen, es werden alle in Sable sein. Sie hat allerdings ein paar Amerikaner in der Linie. Das ist das einzige, was mich unsicher macht, auch wenn sie selbst ausgeglichen scheint. Denn manche von euch haben ja extrem aufgedrehte Collies mit amerikanischen Linien und das scheint das Gegenteil von dem zu sein, was ich suche. :-D

    Haben Collies Jagdtrieb? Die Züchterin erwähnte das. Hab ich zum ersten Mal gehört.

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