Leeres Haus und Neubeginn: Sheltie oder Collie?
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Haben Collies Jagdtrieb? Die Züchterin erwähnte das. Hab ich zum ersten Mal gehört.
Hütehunde sind quasi Jagdhunde. Das Hüten basiert auf Jagdverhalten. Also: Ja, natürlich hat ein Hütehund Jagdtrieb.
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Stimmt. Also auf Sicht.
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Ja, das können die auch.
Aber im Gegensatz zu anderen Rassen ist es recht gut trainierbar, dass sie es lassen. Sie mögen am liebsten das Hetzen auf Sicht.
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Mein Collie jagt auf Sicht und auf Spur. Also würde er. Ich hab das auch nicht in den Griff bekommen. Daher ist er an der Schleppleine, oder der Flexi.
Mein Sheltie und mein Collie davor, der jetzt bei meiner Tochter lebt, hatten beide Ambitionen hinter Bewegungsreizen her zu gehen, das konnte man bei beiden recht einfach abstellen und heute sind sie völlig problemlos ohne Leine unterwegs. Selbst wenn ein Reh vor und steht ist das total egal. Ist halt die Frage, wie ausgeprägt der Trieb ist.
Der Collie meiner Tochter ist reiner Brite und zumindest mir ist er einfach zu ruhig.
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Ich danke euch. Das ist die Art ehrlicher Rückmeldung, die ich für meine Einschätzung benötige. Das bedeutet, ich bekomme den Abruf eventuell nicht trainiert.
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Collies gehören zu den leicht erziehbaren Hunden.
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Denn manche von euch haben ja extrem aufgedrehte Collies mit amerikanischen Linien und das scheint das Gegenteil von dem zu sein, was ich suche.
Ich glaube, das ist nur Lucifer von physioclaudiEigentlich sind die Amis eher für Coolness bekannt im Sinne von schussfest, kein Problem mit unterschiedlichen Böden usw. Sowas kenne ich persönlich nur von Briten.
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Das bedeutet, ich bekomme den Abruf eventuell nicht trainiert.
Davon würde ich nicht ausgehen. Es sind keine Beagle. Sie arbeiten gerne mit ihrem Menschen zusammen. Ihnen einen verlässlichen Rückruf beizubringen ist eigentlich kein Hexenwerk. Ausnahmen gibt es immer, aber in der Regel ist ein Collie doch gut ableinbar (was nicht heißt, dass er nicht auch mal anderen Dingen den Vorzug gibt
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Geordy, Brite, kurzhaar, hat sich tatsächlich überhaupt gar nicht für Wild interessiert. Vielleicht war er auch insgesamt zu unsicher für son Monster im Wald
Wenn der Reh, Hase, Fuchs gesichtet hat, hat der sich nur zu mir umgedreht und quasi gefragt, was er machen soll. Das ist aber sicher ein Extrem, was man nicht unbedingt erwarten sollte.
Das andere Extrem wäre dann so ein Collie, wie Lucifer. Und dazwischen gibt es ganz viele Abstufungen.
Die Bandbreite auf dem Schirm zu haben, was so im Extrem sein könnte, zu wissen, ist sicher richtig und wichtig. Aber die vielen Abstufungen zwischen den Extremen gibt es bestimmt viel öfter.
Finlay, langhaar, war Ami aus Importeltern. Der hatte Jagdtrieb, aber das war sehr einfach zu lenken und der ist die meiste Zeit seines Lebens einfach total nackig durch die Gegend gelaufen. Absoluter Verlasshund.
Paterson jetzt, kurzhaar, ca. 60% Ami, hat auch Jagdtrieb. Der benutzt auch nicht nur seine Augen, sondern hat manchmal auch die Nase hoch im Wind oder auch auf dem Boden. Er ist jetzt 3 Jahre alt und ist mir genau 2mal abgezischt auf Sicht. Das letzte mal vor dem 1. April dieses Jahr. Er läuft auch überwiegend ohne Leine und wir haben hier sehr viel Wild. Wäre das also ein wirkliches Problem, sähe das ganz anders aus. Bei ihm würde ich behaupten, dass es vor allem darum geht, dass er nicht auf dumme Ideen kommt. Nein, er muß nicht dauerbespaßt werden. Aber er ist mehr als Fin und Geordy daran interessiert, etwas zu lernen, mit mir etwas zu machen. Und wenn das Bedürfnis z.B. vormittags ausreichend gestillt ist, dann latscht der auch nachmittags 2h unangeleint durch den Wald und überlegt nicht, ob er jetzt irgendwas jagen will. Denn da ist immer was, es gibt hier keine Wege, wo kein Wild rumhopst. Und wenn ich denke, dass er die letzten 3 Tage aber irgendwie ein bißchen zu kurz gekommen sein könnte, dann kommt der bei der Morgenrunde eben erstmal an die Flexi, bis wir was miteinander gemacht haben.
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Wichtig ist einfach: konsequent sein und das schon von Anfang an. Aber auch wirklich. Nicht mal so und mal so. Wenn man halt larifari ist, dann wissen die Hunde das.
Es gibt ein paar jagende Collies, aber die sind eigentlich eher die Ausnahme. Ich kenne -richtige- Amis (bei Lani und Lucifer schlagen da eher die alten DDR Linien durch) als sturer als meine beiden Briten. Vorwiegend finde ich da die Rüden halt deutlich anstrengender als die Hündinnen. Vor allem in der Pubertät. Aber auf Instagram sehe ich viele Amis auch ohne Leine oder manche halt mit Schleppleine die in der Pubertät sind.
Es gibt halt immer Varianz. - Vor einem Moment
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