Beiträge von Millemaus

    Millemaus Verträgt er Fett? Zusätzlich zu den Kohlehydraten könntest Du dann etwas Schweineschmalz geben oder z.B. sehr fette Fleischsorten kochen (beim Suppenfleisch gibt es manchmal solche Stücke, am besten in der Bedientheke fragen, oder auch Schweinespeck ungeräuchert). Falls Ihr sowas noch nicht probiert habt, dann mit ganz kleinen Mengen anfangen und langsam steigern.

    Nein, verträgt er leider nicht.

    Er ist schon immer sehr ernährungssensibel.

    Leider reagiert er auf zu viel Protein auch mit sehr unschönem Verhalten (und halt Durchfall).

    20 Tage, seitdem ich mich das letzte Mal gemeldet habe.

    74 Tage bzw. 10,5 Wochen seit der Diagnose.


    Whiskey humpelt seit langer Zeit nicht mehr. Wir waren gestern bei der Physio. Ihre Aussage: "Er läuft vorne total super. Man sieht fast nichts."

    Er ist beim Abtasten vorne nicht schmerzhaft, es ist nichts geschwollen oder warm. Wüsste ich nicht, was los ist, ich käme nicht auf die Idee, das Vorderbein untersuchen zu lassen.


    Dafür wird er hinten immer schwächer und schwächer. Er läuft hinten absolut bescheiden, rutscht immer öfter weg beim Aufstehen, bzw. teilweise auch beim normalen (schnellen) Gehen.
    Um das ein bisschen aufzufangen hab ich einen rutschfesten Teppich besorgt, der vor die Couch kommt. Langsamer machen ist ja nichts, was ihm irgendwie in den Sinn kommen würde.


    Die Hunde müssen die nächsten 3 Tage komplett mit zum Platz. Ich hab jeweils 3 Stunden, an allen Tagen unterschiedlich verteilt. Ich bin sehr froh, dass es gerade nicht so warm ist und auch so bleibt.

    Sie waren jetzt länger nicht mit und ich bin gespannt, wie Whiskey das körperlich so mitmacht.



    Edit: Das Erbrechen hing wirklich mit dem Trockenfutter zusammen. Er hat einmal eine große Menge bekommen und die nach 14 Stunden fast unverdaut wieder erbrochen. Unsere Haus-TÄ meinte, dass das durch die Medikamente kommt. Also kriegt er kein TroFu mehr. Nur noch nass und alles, was so an Reis, Nudeln, Kartoffeln abfällt.
    Falls mal nichts abfällt hab ich Kartoffelflocken besorgt.
    Er hat durch den Wegfall des TroFus und das ganze Erbrechen leider stark abgenommen. Das versuchen wir gerade wieder aufzubauen.

    und habe damit aufgehört, weil ich es psychisch einfach nicht mehr ertragen habe. Weil man damit leben können muß, daß nicht alle Menschen erreichbar sind, daß nicht alle Menschen ihren Umgang mit dem Hund ändern und daß man Hunde bei Menschen lassen muß, wo sie besser nicht sein sollten.

    Das ist so ein wichtiger Punkt...

    Man möchte so oft die Menschen nehmen und schütteln, in der Hoffnung, dass sie dadurch "aufwachen". Es gibt immer wieder Menschen, die keine Hunde halten sollten. Die aber von sich selbst so überzeugt sind, dass sie keine Hilfe annehmen wollen/können, obwohl sie dafür ja eigentlich zu Dir kommen.


    Das muss man aushalten können. Ohne die Fähigkeit, akzeptieren zu können, dass man eben nicht "alle retten" kann, kann man in dem Job nicht überleben.


    Es wird "immer und ständig und überall" gesagt, dass man den Job nicht machen kann, wenn man Menschen nicht genau so liebt wie Hunde. Sehe ich anders. Es geht auch, wenn man kein großer Menschenfreund ist. Aber einer zu sein, macht den Job um ein vielfaches einfacher. Vor allem, wenn man noch nicht so etabliert ist, dass man sich die Kund*innen aussuchen kann. Hat man das erst mal einigermaßen geschafft, wird es als "Nicht-Menschenfreund" eben einfacher.


    Dann fällt mir noch ein:
    Man sollte die Fähigkeit haben, sich selbst und sein Können realistisch einzuschätzen (Dunning-Kruger ist dazu sehr hilfreich). Ich habe in den vergangenen 2 Jahren schon öfter Mensch-Hund-Teams zu Kolleginnen geschickt, weil ich wusste, dass die besser beim vorhandenen Problem helfen können.

    Wenn Du von einem Thema nicht so die Ahnung hast und es dann wider besseren Wissens doch versuchst, das schief geht und dann die negative Mundpropaganda losgeht, ist das so ziemlich das besch***enste, was Dir passieren kann.

    Ausbildung:

    - Wie seid ihr Hundetrainer geworden, durch eine Ausbildung (ich bin mir bewusst, dass es eine Ausbildung ohne "Abschluss" ist und ich den §11 benötige, sollte ich gewerblich tätig sein) oder Weiterbildungen durch Seminare? - Ausbildung bei der ATN, dann die Zertifizierung durch die Tierärztekammer Niedersachsen. Erfahrungsgemäß erkennen (fast) alle Vet.ämter die Zertifizierung durch die TÄK an. Die Anerkennung von Aus-/Fortbildungen durch das jeweilge Vet.-Amt kann ziemlich tricky sein. Je nachdem, wer da sitzt, können komplett unterschiedliche Dinge als Qualifizierung gewertet werden oder eben nicht.

    - Könnt ihr hier etwas empfehlen, Ausbildungs- und/oder Seminartechnisch?

    Ich stehe zwischen der Entscheidung Ziemer und Falke oder KynoLogisch -> hat hier zufällig jemand Erfahrungswerte? - Ich finde die Ausbildung der ATN grundsätzlich gut. Vor allem die Theorie ist sehr schön umfangreich und tiefgehend. Aber die Praxis kommt zu kurz. Und das ist das, was ich bisher eigentlich von allen Ausbildungen gehört habe. Also auch von Z&F und Kynologisch.
    Für Webinare finde ich dog-ibox ziemlich gut.


    Beruf:

    - Wo seid ihr tätig? - Ich bin Solo-selbstständig. War in dem Job auch nie angestellt. Ich habe seit einem Jahr einen festen Hundeplatz mit 9000m² Fläche, in der Nähe vom Harz. Dort findet der Großteil der Trainings statt. Hausbesuche mache ich aber in den 3 Landkreisen, die um den Hundeplatz drum herum sind.

    - Wie sieht euer Alltag aus? - Mo. ist mein einziger freier Tag, Di. Büroarbeit und/oder Online Training, Mi. Kurse, Einzelstunden, Platzpflege, Do. Büroarbeit und/oder Online Training, Fr./Sa./So. Kurse, Einzelstunden, Platzpflege

    - Wie seid ihr bei der Gründung eurer Selbstständigkeit vorgegangen? - Ich habs "einfach gemacht". Ich war durch eine Erkrankung arbeitslos geworden (hatte parallel zum Arbeiten die Ausbildung gemacht) und dann gedacht "Wann, wenn nicht jetzt?"

    - Wie habt ihr gestartet und potentielle Kunden/-innen gefunden? - Ich habe zu dem Zeitpunkt mit einer anderen Hundetrainerin, die schon lange Jahre als Trainerin etabliert war, kooperiert. Sie hat mir Kund*innen geschickt. Genau so mit einer Hundephysio.
    Nach dem Kauf des Hundeplatzes profitiere ich sehr von der vorherigen Besitzerin, die 10 Jahre dort gearbeitet hat. Neukund*innen, die auf sie stoßen, leitet sie zu mir weiter.

    - Übt ihr die Tätigkeit als Hundetrainer neben- oder hauptberuflich aus? - Hauptberuflich

    - Auf was habt ihr euch spezialisiert oder seid ihr überhaupt auf etwas spezialisiert? - Ich bin nicht wirklich spezialisiert. Am ehesten noch auf Begegnunegn, Aggression usw. Aber ich kenne auch meine Grenzen (Angst / Alleine bleiben / Jagdverhalten) und leite da an Kolleginnen weiter. Die Kooperationen und die Kommunikation an meinem neuen Standort (hab in Stadt A angefangen, dann den Hundeplatz in Stadt B gekauft) sind großartig. Ich habe dort innerhalb eines Jahres ein tolles Netz an Kolleginnen, einer Physio und einer Ernährungsberaterin aufbauen können.


    Zukunftsaussichten & Ratschläge:

    - Wie schätzt ihr persönlich den Markt und die Zukunftsaussichten ein? - Schwierig. Also je nachdem, wo Du unterwegs bist. Ich hab z.B. während meiner Ausbildung 3 Leute kennengelernt, die alle im selben Bereich von Hamburg wohnen und das ist nur ein "Jahrgang" einer einzigen Ausbildung gewesen. Ich habe das Glück, dass ich den Platz habe. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, vor allem kombiniert mit der Methode, nach der ich trainiere.

    - Was würdet ihr ggf. anders machen, wenn ihr nochmal neu starten würdet oder was würdet ihr mir als Tipps mit auf den Weg geben? - Ich würde es vmtl. erstmal als Teilzeitjob machen, bis der Kundenstamm "zu groß" dafür wird und dann erst in die volle Selbstständigkeit gehen.



    Der beste Tipp, den ich Dir mitgeben kann:
    Hol Dir von der ersten Sekunde an einen Steuerberater. Falsch gemachter Finanzkram kann Dir das Genick brechen.


    Mache eine Marktanalyse: Was gibt es an Hundetrainer*innen in deinem Umfeld? Was bieten sie an? Wie trainieren sie? Wie ausgelastet sind sie?

    Schau, ob Du ein Praktikum bei einer etablierten Trainerin machen kannst. Praxis ist so extrem wichtig. Außerdem haben sie idR nen guten Überblick darüber, was in der Region alles da ist und wo es vll. noch Lücken gibt. Weiterhin können sie Dir oft sagen, was das Veterinäramt an Qualifikationen sehen will, damit Du nichts "überflüssiges" machst.


    Du solltest Dich auf nichts spezialisieren, nur, weil das auf dem Markt fehlt. Spezialisierungen sollten erfolgen, weil dir die Thematiken liegen. Nur dann kann das funktionieren.

    Anderthalb Wochen später ist alles unverändert.

    Mal humpelt er, mal merkt man ihm gar nichts an. Vom Verhalten her ist er weiterhin wie immer. Meldet drinnen allen möglichen Scheiß, klebt an mir, frisst ganz normal, spielt mit mir usw. Wir sind weiterhin auf auf der "minimalsten" Dosis Schmerzmittel (3x 300mg Gaba/Tag).


    Am Mittwoch war er nach 2 Monaten mal wieder auf dem UWL und auch da lief er vorne vollkommen unauffällig.


    Sein Erbrechen hat sich wieder eingekriegt. Es hängt anscheinend mit dem Trockenfutter zusammen. Wann immer er TroFu gekriegt hat, und wenn es nur ein paar Brocken waren, fing das Erbrechen wieder an.


    So, wie es alles momentan läuft, ist es schwer zu glauben, dass er totkrank ist.

    Lag einfach simpel daran, dass sie nie wusste wann genau die Leine zu Ende ist.

    wir üben mit unseren Colliewelpen auch immer, an der Leine zu gehen,

    am Anfang gucken sie schon doof, aber sobald ein bissl Druck drauf kommt, wissen sie doch:

    Leine zu Ende? Habe auch noch nie erlebt, dass einer gezogen hat, sie "denken" dann schon mit und versuchen, den Zug zu vermeiden. ich habe nicht den Eindruck, dass sie nicht kapieren, wie weit es gehen kann,....

    oder kapier ich es jetzt nicht? :)

    Da gehts meistens darum, dass die Hunde mit Schwung ins Ende der Leine rein rennen.

    Passiert vor allem hektischen Hunden sehr gerne und die "verwirrt" man mit ständig wechselnden Leinenlängen gerne mal.

    Wir waren heute bei der Physio: Leichte Blockade in der rechten Schulter, ansonsten fasst er sich wieder unauffällig an :ka:

    Nächste Woche schauen wir mit dem Go der Tierärztin mal, wie er sich auf dem UWL macht. Wenn das gut läuft, machen wir Physio und UWL wieder im Wechsel.


    Aoleon Die Hunde kommen außerhalb vom Auto nicht zur Ruhe. Im Auto schlafen sie einfach. Auf dem Platz mit Sicht auf die anderen Hunde würde es gar nicht gehen. Ich parke das Auto schon immer außer Sicht.


    Pavillon steht dann da, wie gesagt mit Schattennetz oben drüber und Wasser haben sie dann auch. Nala ist im Kofferraum, Whiskey auf der Rückbank.


    Würde ich Whiskey die Sandmuschel mit Wasser voll hinstellen, würde er völlig abspacken :lol:


    Freitag müssen sie nur ne gute Stunde drin bleiben, Samstag 2,5 Stunden und Sonntag 2,5 Stunden, 45 Minuten Pause und nochmal ca. 2 Stunden.

    Hab letztes Wochenende schon heftig vorgearbeitet, damit ich dann möglichst keine Termine habe. War Samstag und Sonntag morgens um 8 aus dem Haus und abends um 20:00 wieder da :dead:

    Naja, meinem Hütehund verbiete ich einfach zu jagen. Das funktioniert auch gut.

    Die Jagdhunde wollen dagegen auch beim Gassi (also nicht nur bei der Jagd) ernst genommen werden wenn nur Infos geben.

    Das meinte ich.

    Und ich meinte, dass ich meiner Hirtenhündin das be-/wachen erlaube.
    Jagdtrieb hat die keinen Nennenswerten, nur bei Eichhörnchen.

    Es ging mir schon darum, genetische Anlagen (welche auch immer) nicht zu unterdrücken, sondern mit ihnen zu arbeiten.


    Die die nicht (selten) jagdlich geführt werden sind oftmals auch etwas weicher und leichter verfügbar. Franzosen und Engländer zB was.

    Bei den Deutschen würde ich sagen Deutsch Kurzhaar, kleiner Münsterländer, Pudelpointer. Das sind die netteren.

    Danke schön. Mit den Kl. Münsterländer liebäugel ich schon ne ganze Weile, aber zugegebener Maßen auch eher wegen der Optik. Find die bildschön.

    Und nach der Optik will ich mir keinen Hund aussuchen. Einmal gemacht, grandios schief gegangen.

    Danke für eure Antworten!


    Schnauzer

    Allerdings müsste das dann definitiv ein netteres Exemplar sein. Dagegen spricht halt vor allem dass du eigentlich eher nichts möchtest das wacht/schützt/territorial ist. Der Rest würde aber passen.

    Echt? Schnauzer hatte ich genau wegen Wachen und Schützen gar nicht auf dem Plan. Die Riesen liegen bei Größe und Gewicht ja auch eher wieder am oberen Ende, die Mittel sehr am unteren.


    Airedale

    In vielen Punkten ähnlich dem Schnauzer, jedoch mAn deutlich einfacher nen Hund zu finden der mit Menschen nett ist.

    Kenne ich nur eine Hündin real und die möchte ich nicht geschenkt haben. Sehr "schnappig", kommt schlecht zur Ruhe, hat nen Problem mit anderen Hunden, ist da sehr pöbelig.

    Aber ein einziges Exemplar zeigt ja nicht die ganze Rasse. Der Airedale kam auch beim letzten Fragen schon als Vorschlag und so uninteressant fand ich die tatsächlich nicht.


    Mein Gedanke war auch Vorsteher.

    Gibt aber eben auch genug Vorsteher komplett ohne, die dann wirklich schon fast Labbi-nett sind.

    An welche Vorsteher denkst Du da konkret? Gibt ja eine große Bandbreite.


    Und es ist keine gute Idee den Jagdtrieb zu unterdrücken, sondern eben eher in geeignetem ausleben lassen. Zum einen im Sinne von Auslastung und zum anderen auch beim Gassi zuhören was der Hund erzählt.

    Das weiß ich ;) Hab ja aktuell ne Hirtenhündin, die ihre genetischen Anlagen auch ausleben darf. Unterdrücken tu ich da nix.


    Problem: Ohne Jagdschein wird es schwer an gute Hunde zu kommen und du solltest dir auf jeden Fall die Zeit nehmen auch wirklich gut gezogene Welpen zu finden. Denn wenn die Eigenschaften da nicht sauber sind, werden die sehr schnell, seeehr anstrengend.

    Das habe ich schon sehr oft gehört, ja. Und nen Jagdschein sehe ich nicht in meiner Zukunft |)



    Der KHC und der Großpudel waren beim letzten Mal auch schon dabei. Und da fiel die Wahl ja auf den GP. Aber da sehe ich momentan so viele, die so extrem drüber und hüpfig sind, dass ich die Entscheidung in Frage stelle.

    Soll es denn ein Rassehund-Welpe werden?

    Es soll ein Welpe werden. Ich hab bisher ausschließlich Hunde aus dem Tierschutz bei mir aufgenommen und möchte nun gerne auch mal die "Welpen Experience" haben.


    Wenn du eine HuSchu hast, lernst du ja viele Hunde kennen, gibt es da nicht Rassen die dir gefallen?

    Du musst ja bedenken, dass in die HuSchu primär Leute kommen, die Probleme mit ihren Hunden haben :lol:

    Das ist eher eine Entscheidungshilfe bei "welche Rasse will ich NICHT" :pfeif: