Wir waren heut (wie ja jeden Sonntag) beim Training in den Herrenhäuser Gärten.
Dort lief so weit alles gut.
Bis auf dieses klitze, klitze kleine Problem, dass mich jedes Mal wieder so weit bringt, dass ich den Hund gegen eine Wand werfen möchte.
Er kläfft bei Bewegungsreizen. Und ich hab einfach noch kein Muster erkannt.
Radfahrer und Jogger sind egal. Auch, wenn er angpflockt ist. Dann sind auch andere Hund gar kein Grund zum kläffen.
Grund zum kläffen waren heute zeitweise (auch nicht immer!!)
- unsere Jungs, wenn sie sich geprügelt haben, egal ob direkt vor seiner Nase oder so 5-10 Meter weit weg.
- die Jugger-Leute, gute 100m weit weg.
Und immer: Leute, die sich (ca. 50m entfernt) einen Ball hin und her geworfen haben.
Auf Bälle geht er wirklich extrem ab. Da ists egal, wie weit sie weg sind. Auf Geräusche von Bällen (Fußball-/Tennisplätze) reagiert er nicht.
Bisheriges vorgehen:
Ihn zu mir nehmen, Abliegen lassen, ruhiges Verhalten (hinschauen, aber nichts weiter machen) clickern.
Außerdem haben wir ihn ausgepowert (15m Schlepp dran, Tau werfen und ihn apportieren lassen - klappte super!) und wirklich hochwertige Leckerlie genommen. Nämlich die, die wir sonst zum Konditionieren des Rückrufs nutzen.
Ich glaube der Fehler ist, dass wir das ganze erst langsam aufbauen müssten. Also das ignorieren von Bewegungsreizen oder?
Wie würdet ihr anfangen?
Ich dachte jetzt so spontan daran, im Wohnzimmer einen Ball zu rollen. Ihn vorher abliegen lassen und ruhiges Verhalten zu clickern.
Meint ihr, dass man direkt mit seinem "heftigsten" Objekt, dem Ball, anfangen sollte?
Wie würdet ihr es machen?