Dinge die ich noch nie verstanden habe: Warum ein "Baby" (ja, mit 4 Monaten auf der Schwelle zum Junghund) auf die Befriedigung eines der überlebenswichtigsten Bedürfnisse warten muss.
Neue Hunde müssen bei mir alle 4 Pfoten auf dem Boden haben, damit der Napf auf den Boden kommt. In der Sekunde(!) in der das der Fall ist, bekommen sie den Napf auch.
Nach 4 Monaten mit meiner Kleinen kann sie mittlerweile Sitzen und Warten, bis ich ein Freigabewort gebe. Aber die ist jetzt auch 8 Monate alt. Mit 4 Monaten wäre das ein unnötiger Kampf geworden, das zu erwarten. Brauch ich nicht, brauch der Hund nicht.
Vor allem nützt es für alles andere, wo der Hund Impulskontrolle/Frustrationstoleranz braucht (also z.B. beim Warten an der Straße, Wild nicht hinterherlaufen, nicht zu anderen Hunden rennen) rein gar nichts. Wird ja gern so argumentiert, dass der Hund, der das am Napf nicht kann auch nirgendwo anders kann. IK und FT können nur dort trainiert werden, wo sie auch gebraucht werden.
Mit solchen Aktionen verbraucht man unnötig ein (bei Welpen und Junghunden) ohnehin schon wenig Vorhandenes Gut.
Es gibt übrigens Welpen/Junghunde, die bei Frust sehr vokal und fast schon theatralisch werden.
Ist für die dann normal. Kann hier aber keiner beurteilen, ob das, was der Hund deiner Schwester tut, normal ist, obs Frust oder was anderes ist. Zu wenig Infos und keiner hats gesehen.