Beiträge von Millemaus

    Deshalb meine Frage ob es schonmal vorgekommen ist. Interessiert mich wirklich, denn ich weiß es nicht.

    Ich meine irgendwann vor Jahren waren mal Hunde aus der HHF entlaufen :denker: ob es zu Übergriffen auf Menschen und/oder Tiere kam, keine Ahnung.

    Hätten die Hunde der HHF tatsächlich Anwohner angegriffen, bin ich sehr sicher, dass ein solcher Angriff der Öffentlichkeit keineswegs verborgen geblieben wären.

    120 Tage. Oder 17 Wochen. Oder 3 Monate und 28 Tage seit der Diagnose mit maximal 3 Monaten restlicher Lebenszeit.

    Wir waren heute bei der Physio. Manuelle Therapie statt UWL. Er fühlte sich wieder gut an, Hüfte war nur ein bisschen fest. War sogar so gut, dass Whiskey für 10 Minuten aufs Trockenlaufband konnte. Inkl. "Hindernislauf".

    Man sieht vorne nichts. Gar nichts. Kein Humpeln, kein Entlasten, kein Nichts.

    Hinten fehlt ihm natürlich die Kraft, das merkt man recht schnell.

    Ansonsten ist alles beim Alten. Hund frisst, schläft, flippt rum. Die beiden mussten am Wochenende wieder mit zum Platz. Auch das lief weitesgehend problemlos. Es verbessert sich sogar. Es kommt ja öfter mal vor, dass Hunde auf dem Platz bellen. Da reagiert Whiskey nicht mehr drauf. Nur, wenn die Hunde im Trainingshaus bellen, kläfft er mit.

    Das ist aber vollkommen okay.

    Whiskey von Millemaus hat ein Osteosarkom im Vorderbein mit einem sehr langsamen Verlauf 🍀 Ggf kann sie auch was dazu sagen…

    Ich kann da nur zu sagen, dass es sau schwer ist, irgendwelche Entscheidungen zu treffen.

    Wir hatten unfassbares Glück, dass wir uns gegen eine Amputation des Vorderbeins entschieden haben. Whiskey wurden Mitte Mai ein paar Wochen bis max. 3 Monate gegeben.
    Joa... Heute war er mit auf dem Platz, ist rumgepest, als wäre nichts. Man merkt statt des Krebs eher die Spondylose und den (leichten) Bandscheibenvorfall.

    Für mich gibts mehrere Punkte, an denen ich sagen würde "es reicht".
    - Wenn er nicht mehr laufen mag. Da sind wir gerade meilenweit von weg.

    - Wenn der Krebs die Lunge befällt, er also beginnt zu husten und das Atmen schwerer wird. Gibts bisher auch keine Anzeichen für.

    - Wenn der Allgemeinzustand zu krass abnimmt. Wir hatten eine Phase, da sah er echt nicht gut aus, er kann sein Trockenfutter nicht mehr verdauen (dank Futterumstellung hat er wieder zugenommen).

    Ich wünsche Dir/euch in jedem Fall alles Gute KayaFlat
    Die Entscheidung ist nie leicht und fühlt sich vermutlich immer irgendwie falsch an.

    Allem Anschein nach ist Whiskey ein kleines medizinisches Wunder.

    Ich war heute mit ihm bei unserer Haus-TÄ und sie war schon beim Begutachten des Gangbilds total irritiert.

    Wir haben dann beschlossen, dass wir das Bein einmal röntgen. Und da wars dann ganz vorbei bei der Ärztin. Sie kam überhaupt nicht drauf klar, was sie da gesehen hat.

    Also: Ja, es ist definitiv Knochenkrebs, es wurde keine Bilder vertauscht (war eine Vermutung meines Vaters :tropf: , aber auch der Ärztin kamen diese Gedanken hat sie zugegeben), aber das Röntgenbild heute sah kaum anders aus, als die Bilder vom CT Mitte Mai. Es hat sich einfach kaum etwas verändert.

    Warum? Tjoa.. :ka: Kann sie sich nicht erklären, hat sie noch nie so erlebt (meine Physio auch nicht) und sie war vollkommen baff.

    Wir machen also so weiter wie bisher. Schmerzmittel (Metamizol haben wir abgesetzt und ihm gehts damit deutlich besser!), keine Treppen laufen, kein Springen, regelmäßig Physio, 3x am Tag Futter (2x große Mengen kriegt er nicht mehr hin) und ganz viel Sonderbehandlung.

    Aoleon

    Ach mei... Das kann ich doch nicht annehmen :shocked: :gott:

    Wir können ohnehin noch kein Umzugsdatum bestimmen, weil wir ja nicht wissen, wann genau die Schlüsselübergabe ist, weil wir nicht wissen, wie der Bau weitergeht :rollsmile: Dezent nervig.
    Bei den direkten Nachbarn links wurde nun auch angefangen zu bauen, die anderen direkten Nachbarn rechts wohnen schon im Haus (als einzige im Neubaugebiet).

    Die Hunde müssen das ganze we mit zum Platz, heute habe ich die beiden mal für die Vereinsvorsitzende gefilmt. Also von dem Verein, über den ich beide Hunde habe. Da besteht immer wieder engerer Kontakt.

    Achtung, wird viel gequietscht im Video. :lol:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Hast du vielleicht die Möglichkeit Whiskey für den Umzug einige Tage auszuquartieren? Damit er ausm Weg ist und sein Stress sich in relativen Grenzen hält weil er den Trubel nicht erlebt?

    Danke, dass Du Dir so viele Gedanken machst.
    Whiskey ist, wenn er von mir getrennt ist, leider noch mehr gestresst als ohnehin schon und es gibt leider auch niemanden, der ihn nehmen könnte. Mein Ex-Partner, mit dem ich ihn mir zusammen geholt habe, hat gerade zwei Kitten adoptiert, das gäbe Mord und Totschlag. Alle anderen haben entweder selber komplizierte Hunde oder wohnen zu weit weg.

    Und wenn nicht, wäre es eine Möglichkeit das du dich mit den Hunden vom Umzug raushältst?

    Da der Mann und ich uns mit diesem Umzug räumlich trennen (er geht beruflich nach Bremen) ist auch das keine valide Option. Das wäre ein richtiger D*ck-Move :ugly:
    Es muss mit den zwei Zimmern gehen.

    Ich kann dich nur ermutigen dir Freiheiten zu schaffen, mal etwas Abstand zu gewinnen und guten Gewissens sagen zu können:

    Danke. Tue ich. Ich war kürzlich alleine in Hamburg und hab mir zum x-ten Mal Tanz der Vampire angeschaut. Ende des Monats bin ich von Fr. auf Sa. mit jemandem im Harz, wir wollen in einen Kletterpark und auf die Baumschwebebahn.
    Außerdem uns Fr.abend mit meinem besten Freund (wohnt dort) treffen und Essen gehen.

    Für mich persönlich war es sehr wichtig, noch schöne Erinnerungen zu schaffen - wir haben viele Dinge gemacht, die Serij Spaß gemacht haben, und auch wenn es manchmal hart war, zu sehen, wie sehr sie schon abgebaut hat, denke ich heute sehr oft und gerne an diese Erlebnisse und bin froh, dass wir noch "so viel" gemacht haben.

    Das versuche ich aktuell auch.
    Er hat sehr viel Freiheiten bekommen, die er vorher nicht hatte, wir sehens nicht ganz so eng mit "Zwischenmahlzeiten" und wenn die Sommerferien vorbei sind und es ihm noch gut geht, gehts ans Meer. Der Ostsee-Urlaub fällt ja aus wegen des Umzugs.


    Danke euch allen für eure lieben Worte.

    Wir waren gestern bei der Physio, UWL, und man merkt ihm deutlich an, wie schwierig und anstrengend das für ihn war. Aber muss ja sein, damit die Muskulatur nicht komplett weggeht.

    74 Tage bzw. 10,5 Wochen seit der Diagnose.

    Heute sind es 92 Tage seit der Diagnose. Also 13 Wochen und morgen sind es 3 Monate. Damit hat Whiskey die Prognose von wenigen Wochen bis maximal 3 Monaten verbleibender Lebenszeit Lügen gestraft.

    Es geht ihm weiterhin gut. So gut wie es einem 10 Jahre alten Hund mit Bandscheibenvorfall, Spondylose und Knochenkrebs eben gehen kann.

    Die Medikation bleibt weiterhin unverändert, er humpelt nicht, das Bein ist weder heiß, noch geschwollen, noch schmerzhaft. Hinten hat sich nichts verändert, wir haben jetzt mehrere Teppiche in den Laufwegen und für schlechte Tage solche Anti-Rutsch-Aufkleber für die Pfoten. Damit kommt er gut zurecht.

    Die Verdauung passt wieder einigermaßen, er hat zugenommen und sieht im allgemeinen auch besser aus.

    Er war kurzzeitig ja mal sehr ruhig draußen, das ist wieder weg und er ist wieder durchgeknallt und reizoffen wie immer.

    Privates / Emotionen / ...

    Ich bin aktuell kräftemäßig ziemlich am Limit. Das Pendeln zur Arbeit (eine Strecke 75km, das minimum 4x die Woche), auf der Arbeit selbst ist auch jede Menge los, die ständigen Medikamentengaben (5:30, 8:00, 8:30, 16:00, 17:30, 19:30, 20:00, 00:00), die aktuelle Wärme und die Sorge, dass es mit Whiskey doch schnell bergab gehen könnte, schlaucht einfach ungemein.

    Dann geht jetzt erstmal 4 Wochen lang im Haus gar nichts (Estrich muss trocknen), was psychisch auch was ganz weirdes mit mir macht. Es ging seit Mitte Mai (zwei Tage nach der Diagnose war Baustart) so schnell vorwärts, dass es sich jetzt falsch anfühlt, dass erstmal nichts mehr geht.

    Der Gedanke an den Umzug mit Whiskey macht mich auch fertig. Ich freue mich einerseits sehr, wenn er den Umzug und das Landleben im eigenen Haus noch erleben darf. Andererseits bereitet mir die Vorstellung, den Umzug mit ihm zu machen Bauchschmerzen. Das hat einfach alles, was er hasst bzw. womit er nicht umgehen kann. Viel Bewegung, viel Hektik, viele Menschen, sehr viel Unruhe. Und die Unruhe endet ja nicht am Umzugstag...
    Ich hab zum Glück mittlerweile viele Menschen in meinem direkten Umfeld, die ebenfalls "verhaltenskreative" Hunde, haben die diese Gedanken gut nachvollziehen können und der Austausch ist da sehr produktiv.

    Im Großen und Ganzen herrscht aber schlicht und einfach die Angst vor, dass Whiskeys Gesundheit plötzlich kippt. Anfang des Monats hatte er den 9. Einzugstag bei mir. Ich kann mir ein Leben ohne ihn eigentlich nicht mehr vorstellen. Auch wenn das, realtistisch betrachtet, sehr viel entspannter und freier sein wird.

    Millemaus Verträgt er Fett? Zusätzlich zu den Kohlehydraten könntest Du dann etwas Schweineschmalz geben oder z.B. sehr fette Fleischsorten kochen (beim Suppenfleisch gibt es manchmal solche Stücke, am besten in der Bedientheke fragen, oder auch Schweinespeck ungeräuchert). Falls Ihr sowas noch nicht probiert habt, dann mit ganz kleinen Mengen anfangen und langsam steigern.

    Nein, verträgt er leider nicht.

    Er ist schon immer sehr ernährungssensibel.

    Leider reagiert er auf zu viel Protein auch mit sehr unschönem Verhalten (und halt Durchfall).