Beiträge von Millemaus

    Wir waren ja dieses Wochenende das allererste Mal mit Hund auf einem (Mittelalter)Markt. Im Großen und Ganzen war es ziemlich gut. Wenn auch wirklich unheimlich anstrengend.

    Wir hatten ein relativ kleines Lager (3 große und 1 kleines Zelt, mit 8 Leuten) und haben uns einem anderen Söldnerlager angeschlossen. Wir standen in zwischen Wall und Wehrmauer und hatten so relativ wenig Touris im Lager. War für den Hund natürlich super. Auch die beiden Patches "Pfoten weg" und "Nur gucken", haben im Normalfall ihren Zweck erfüllt.

    Wir mussten Whiskey leider sehr sehr oft zur Ruhe zwingen. Angepflockt bleiben ging fast gar nicht. Da hat er meistens total am Rad gedreht, ist rumgesprungen, hat gekläfft usw. Sobald man ihn an der kurzen Leine hatte, hat er sich idR aber schnell abgeregt und dann auch oft geschlafen.
    Samstagabend saßen wir z.B. alle ums Feuer rum und der Hund lag vor mir auf einem Umhang und hat gepennt. Während Gitarre gespielt und lautstark gesungen wurde. Da war ich ja richtig stolz auf den Süßen.

    Mein Highlight des Wochenendes war Freitagnacht. Ich hatte mich mit dem Hund schon hingelegt, mein Freund war noch auf der Aftershowparty. Seine Idee war, Whiskey am Ende der Feldbetten anzupflocken und ihn dort schlafen zu lassen. Der Hund ist aber ständig raus und hat sogar zwei Zeltschnüre durchgenagt :fear: War Gott sei Dank unser eigenes Zelt, da ists ja nicht sooooo schlimm.
    Habe dann das Kissen vom Hund zwischen die Feldbetten gelegt und ihn mit der Leine an meinem Feldbett festgemacht. Ich habe mich hingelegt und habe ihn kurz genommen. Nach kurzer Zeit lag er und hat gepennt.
    Als mein Freund später reinkam hat er mich ziemlich panisch geweckt mit den Worten "Schatz, wo ist der Hund?!?". Der hat nämlich so tief und fest gepennt, dass er nicht mal den Kopf gehoben oder gewedelt hat, als mein Kerl reinkam :D

    Auto fahren hat er auch gut gemeistert. Das einzige was wirklich scheiße lief waren die anderen Hundekontakte. Meistens endete das Ganze im agressiven Knurren und zweimal sogar in einer kurzen Prügelei. Er hat das Ganze nie angefangen sondern immer nur zurückgeblafft.

    Die Größte Herausforderung für ihn war die Schlacht von Einbeck. Da gabs nämlich Kaninenschüsse und auch Musketen wurden abgefeuert. Zuerst hat er noch Leckerli angenommen, aber damit wars bald vorbei :( Er hat sich dann einfach "unsichtbar gemacht" und wir haben ihn geknuddelt und beruhigend auf ihn eingeredet. Sobald die Schlacht vorbei war, wars für den Hund auch wieder gut.

    Im Großen und Ganzen war der erste Markt mit Hund sehr schön :D Wir freuen uns schon auf den nächsten Markt im September :gut:

    Zitat

    Eben wieder im Internet gelesen:
    Man darf Hunden doch kein rohes Fleisch geben, dass macht die doch aggressiv!.... :D

    Das Gerücht gibts bei allen möglichen Tieren. Kenne es auch von Frettchen und Ratten :roll:
    Schön war bei den beiden Tierarten auch: Wenn die einmal Blut geleckt haben wollen die immer mehr.

    Klar... Deshalb ist meine Ratte Quinn, von der ich eine Narbe am Zeigefinger habe, auch zum totalen Schmuser mutiert, nachdem ich ihn eine Zeit lang hatte und er ins Rudel integriert war.

    Wir machen heute früh erstmal 'nen ganz ganz ruhigen.

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    Schließlich wirds ab heute Nachtmittag aufregend genug. Da gehts für Hundi nämlich auf den ersten Mittelaltermarkt. Ich bin ziemlich nervös. Eigentlich macht er seine Sache im Alltag ja ganz gut. Aber 'nen Markt ist dann doch immer was ganz anderes... :fear:

    Hach... Ich bin stolz aufs kleine Whiskey-Tier. Draußen läufts wirklich gut. :gut:

    Wir waren eben zu unserer Mittagsrunde raus (nur 20 Minuten, mit Zerrtau zum spielen) und ein kleiner Kläffer kreuzte unseren Weg. Frauchen "Nein, nein, nein! Komm her! Ja so ists fein. Nein, nein! Der tut dir nichts, komm her. Sei ein braver (etc.)." Der Hund natürlich weiter wie blöd am weiterkläffen. Und Whiskey schaute einmal, schaute zweimal, schaute zu mir, ich fang ein Spiel an und der andere Hund (längst außer Sichtweite aber immer noch am kläffen) war vollkommen vergessen.

    Zwei Minuten später kam uns ein größerer Hund entgegen. Sah irgendwie aus wie ein Ridgeback-Mix, das ist aber nur eine Vermutung. Frauchen schlurfte den Weg entlag und der Hund kam uns über die Wiese entgegen gebrettert. Ich war so froh, dass Whiskey bisher bei jedem Hund verträglich war. Ich weiß gar nicht was ich gemacht hätte, wenn Whiskey aggressiv gegenüber anderen Hunden wäre.
    Ich glaub der Besi wars auch vollkommen egal was ihr Hund tut. Hat uns vermutlich nicht mal gesehen, bis ihr Hund los ist. :/

    Zitat


    Aber das mit dem Hochspringen ist eh grad so 'ne Sache. Hat er als Welpe irgendwie so gut wie nie gemacht, aber mittlerweile scheinen irgendwelche Flummigene durchzukommen. Das Schwierigste an der Sache ist natürlich, die anderen Leute dahingehend zu erziehen, so ein Verhalten nicht auch noch mit Aufmerksamkeit zu belohnen. :lepra:

    Tjaaaa.... Das kenne ich sehr sehr gut. Bei uns zu Hause geht es mittlerweile, bei Fremden geht es ebenfalls, aber draußen mit unseren Leuten ists echt schlimm.
    Die wurden vorher extra gebrieft: Wenn der Hund hochspringt umdrehen, Arme verschränken und ignorieren.

    Und was wird gemacht? Runtergeschubst, drüber gebeugt und der Hund wird vollgelabert.

    Zitat

    Nur, Berner? Generell ein Sennenhund? Seh ich so auf den Fotos nicht, aber ich weiß ja auch nicht wie groß der Schönling ist und wie massiv, das kommt auf Fotos ja oft auch nicht gut rüber.
    Hübsch ist er so oder so, egal was drin steckt.

    Danke. Geb ich weiter ;)

    Na ja... Er hat gute 55cm Schulterhöhe. Gewicht liegt bei schätzungsweise 25kg. Ist relativ schmal. Er ist aber auch erst 10 1/2 Monate... Vielleicht kommt da noch was (also an Gewicht sicher, aber ich meine die Größe)