Beiträge von Millemaus

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    Konditionierung auf die Pfeife gibt's hier gerade auch. Ich fang allerdings gleich draussen damit an (ich hab keine Lust laut mit dem Teil in der Wohnung rumzupfeifen) ;)

    :lol: Die die wir haben ist Gott sei Dank relativ leise. Aber wenn die Nachbarn sich wegen sowas beschweren würden, würde ich mich dann mal beschweren. Dazu hab ich nämlich wesentlich mehr Grund ^^
    Und draußen haben wir einfach das Problem, dass er noch relativ abgelenkt ist. Da ists für uns einfacher/sicherer drinnen anzufangen.

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    Ist nicht das Gleiche, aber mein Pony hat(te) ein massives Problem mit Eimern. Bis jemand kam der das nicht wusste :hust:
    Irgendwie hatte es sich bei mir über die Jahre so eingespielt, dass ich wusste er hat Angst davor und eben entsprechend so gehandelt habe, dass er auch immer wieder den Eindruck hatte, dass so ein Eimer wirklich ne furchtbar schlimme Sache ist, vor der man sich in Acht nehmen muss. Aber unbewusst, irgendwie muss ich das in meinen ganzen Bewegungen ausgestrahlt haben.
    Joa und dann hat ne Bekannte ihm einfach den Eimer mit seinem Futter vor die Füße gestellt. (Da hat er bei mir mehr als einmal Halfter und/oder Strick zerlegt). Er prustet, sie schiebt ihm den Eimer mit nem Fuß näher, er prustet noch mal und frisst.
    Und wusch, das Eimer-Problem war nur noch winzig klein :lol:

    Sowas kenn ich auch ;)
    Wir sollten die großen Schulpferde vom Paddock holen und mussten dabei an den mit blauen Planen abgedeckten Heuballen vorbei. Das Mädel vor mir voll die Panik geschoben, ist einen Eingang früher in die Stallgasse (die voll mit anderen Pferden stand), damit sie nur nicht daran vorbei muss. Erklärung: Ja, der hat da immer so ne Panik vor und hat mich schon mal umgerissen.
    Am nächsten Samstag hab ich das Pferd dann vom Paddock geführt und siehe da: Er ging ohne weiteres an den so bösen und gefährlichen Heuballen vorbei ^^


    Jetzt aber mal wieder btt:
    Wir konditionieren ihn derzeit auf die Pfeife als Rückruf. Klappt in der Wohnung super. Ich kann aus dem Raum gehen, pfeife und er überschlägt sich quasi um zu mir zu kommen.
    Draußen sind wir noch nicht so weit, da ich derzeit erkältet bin (und ich hab Angst, dass Männe mir die Konditionierung versaut) und nur ab und an mit Whiskey rausgehe. Dann auch nur recht kurz und fast ohne Training.
    Draußen gabs immer nur Pfiff -> Leckerli.

    Ich glaub die Kröte wird größenwahnsinnig :hilfe:

    Ich hab ihn eben in der Stadt von meinem Männe übernommen (ich erkältet, deswegen nicht in der Uni, Männe hatte den Hund den ganzen Tag bei seinen Terminen dabei) und bin dann eine Station früher mit ihm aus der Bahn ausgestiegen, damit er nochmal durch den Wald und über die Wiese kann.
    Auf der ersten Wiese lag ein Ast. Unterarm dick und 3(!!) Meter lang. Und was macht das Blödkröt?
    Hin, ganz ganz freudig durch die Gegend hopsen und versuchen den Ast im Maul mit sich rumzutragen. :headbash:

    Nach einem Meter ziehen hat er dann aufgegeben :lol:

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    Machen wir auch so. Ergebnis: Smilla hat diese Woche schon zum zweiten Mal Dinge verbellt, bloß um Futter dafür zu bekommen... Beim ersten Mal war es eine eigentlich schon bekannte Rottweiler-Deko-Figur in einem Garten. Da stutzte ich etwas, denn Smilla hat bislang noch nie 2x dasselbe verbellt. Das Stutzen dauerte Smilla wohl zu lange, denn sie lief dann schon mal hin, um dort ihr Leckerchen zu bekommen :roll: . Das zweite war so ein "amerikanischer" Briefkasten heute Morgen im Dämmerlicht. Da Smilla eigentlich grad nicht in einer Unsicherheitsphase ist, fragte ich sie nur "ehrlich, ein Monster?" und sie lief dann fröhlich hin und wartete aufs Leckerlie... Hm, da müssen wir wohl noch mal unseren Trainingsweg überdenken :lol:

    Ei ei ei... Das hat Whiskey Gott sei Dank noch nicht gemacht. Aber werde das im Auge behalten und berichten ;)

    Da ich nicht mehr editieren kann:

    Wenn ich überrascht bin vom Angstverhalten des Hundes, dann beruhige ich mich erstmal selbst. Schaue, was dem Hund Angst macht und beobachte ihn genau. Ob er noch Futter nimmt ist bei uns z.B. auch immer ein super Indikator dafür, wie sehr der Hund denn nun Angst hat. Wenn er wirklich wirklich Schiss hat nimmt ers nicht mehr. Wenn er nur unsicher ist, dann kläfft er, frisst aber alles.
    Wir gehen langsam mit ihm an das "böse Ding" ran. Für jeden Schritt gibts ein Leckerchen. Direkt davor "muss" er sich hinsetzen, kriegt weiter Leckerchen wenn er ruhig ist. Dann berühren wir das Objekt, bewegen es nach Möglichkeit, legen Leckerchen darauf usw.

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    Hei :) ich hab mal eine Frage an euch alle.
    Wie verhaltet ihr euch, wenn der Hund vor irgendwas plötzlich furchtbare Angst hat? Ob das nun etwas bekanntes ist, bei dem man weiß der Hund findet es doof (von mir aus Schlagbohrer oder sowas) oder eine Situation in der man völlig überrascht vom Verhalten des Hundes ist.
    Wenn ich irgendwo stehe oder sitze sucht Nero oft auch Schutz. Aber wenn wir gehen/stehen springt er teilweise total panisch in die Leine oder versucht halt in die entgegengesetzte Richtung zu ziehen…
    Wie reagiert ihr? Ignorieren? Darauf eingehen? Situation entschärfen wenn möglich? Aussitzen? Reden, Berühren, …?

    Wir hattens letztens, dass Whiskey Angst vor einem kaputten Kugelgrill hatte, der am Wegesrand stand.
    Wir sind dann mit ihm zusammen hingegangen und habens ihm schön gefüttert. Machen wir mit allen unbewegten Sachen so, vor denen er (warum auch immer) Schiss hat. Hat bisher super funktioniert.

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    Die Hündin von einem Freund von mir: Wir gucken DVD, Hundi kriecht auf's Sofa, kuscheln (ist ja auch ein kleines Schoßhündchen, mit gut 60 cm Höhe :hust: ). Naja gut, meinethalben. Und was macht die doofe Nuss? Räkelt sich so zurecht dass sie erst mit ihrer XXL-Pranke meinen Ausschnitt runterzieht und parkt dann ihre Schnute zwischen meinen Brüsten. Hallo geht's noch? :schockiert: :lachtot:

    Macht Whiskey auch immer wieder. Und ich glaub langsam, dass mein Freund ihm das wirklich antrainiert :headbash:

    Whiskey hat derzeit eine Phase, in der er sich nicht vernünftig abrufen lässt. Wenn er ohne Leine läuft und wir rufen ihn ab, bleibt er so ca. 1m vor uns stehen, damit wir ihn jah nicht an die Leine nehmen können (wir rufen ihn nicht nur dafür ab!). Deswegen gibts derzeit Leinenknast und wir bauen das Abrufsignal neu auf.
    Das erwarte ich auch von anderen Menschen. Dass sie ihre Hunde nur laufen lassen, wenn sie sie unter Kontrolle haben. Tja... Da bin ich aber scheinbar echt die einzige!

    Wir waren heute auf unserer Morgenrunde. Ziemlich kurz vor Schluß. Da müssen wir noch einmal links abbiegen. und zwischen eingezäuntem Garten und Häuserreihe durch. Bevor der Garten anfängt ist da ein Parkplatz. Der widerrum von ner Hecke umgeben ist vor der eine kleine Wiese ist (ja, ist wichtig für die "Story" :headbash: ).

    Wir gehen ganz normal. Hundi läuft brav im Fuß. Total super. Die Hecke geht schräg weg und die Wiese fängt an. Am anderen Ende der Wiese steht ein unangeleinter fetter Beagle. Sieht uns, macht sich steif, fixiert. Halter weit und breit nicht zu sehen. Wir bleiben stehen. Whiskey war sowieso schon von sich aus stehen geblieben, war sichtlich unsicher.
    Nach ner halben Minute kommt Herrchen dann um die Ecke (es bewahrheitet sich: Hund und Halter werden sich immer ähnlicher :hust: ) und meint: "Das ist nur Show."
    Aha...

    Ich nehm Whiskey auf die andere, dem Beagle abgewandte Seite, will an den beiden vorbeigehen und es kommt, wies kommen mussste. Beaglechen hört Null auf Herrchen, der meinte "Na komm, lass uns weiter.". Schön auf Whiskey drauf. Blieb aber alles noch friedlich. Dann wollte Whiskey weiter, der Beagle aber hinterher und am knurren, kläffen usw.
    Ich also Whiskey ein Lecker vor die Nase gehalten und weiter gegangen. Links abgebogen und Whiskey wunderbar bei mir. Dachte die Sache wäre gegessen, nachdem Beagle dann anscheinend doch hinter Herrchen her ist.
    Auf Höhe des Parkplatzes, in den gerade ein Auto viel zu schell einbog, hörte ich Markenklimpern und sah, dass der Beagle hinter uns her ist. Er blieb auf Höhe des Parkplatzes stehen. Whiskey blieb trotzdem vom Kopf her bei mir (Jay... :D) und ignorierte den anderen Hund.

    Dieser raffte dann irgendwann, dass wir nicht stehen bleiben würden, drehte sich um und setzte ein Häufchen an den Wegesrand. Das Herrchen natürlich nicht wegmachen KONNTE. Der war ja längst um die Ecke gebogen und hatte seinen Hund überhaupt nicht mehr im Blick. :gut:

    Meine Güte... Klar gibts hier nicht nur rücksichtslose HH, aber es ist doch erschreckend, wie wenig die meisten, die hier frei laufen dürfen, doch hören.
    Habe bisher nur einen Hund erlebt bei dem ich wirklich sagen musste: RESPEKT!!

    Hund kam mit Haltern aus einem Seitenweg, geht in die entgegen gesetzte Richtung. Sah uns und legte den Rennmodus ein. Herrchen ruft sie. Sie kommt schlitternd zum stehen, macht ein "Mannnooooooo"-jaulen, dreht auf dem Punkt um und läuft zurück. Total knuffig und wirklich super.