Beiträge von Millemaus

    Einfach mal aus dem Pfoto-Talk hier rüber geschoben:

    Wir sind zur Zeit Freitags und Samstags als Walking Acts im Heide Park Soltau engagiert. Da sind Halloween Nights.
    Gestern war die Kröte mit und es war alles furchtbar aufregend. Im Großen und Ganzen lief es ganz gut. Gegen Ende hats mit Schönfüttern geklappt, dass er nicht mehr jedes Mal gebellt hat, wenn der "Flug der Dämonen" vorbei gefahren ist.
    Als es dunkel war musste ich dann allerdings die Flucht ergreifen. Kröte jagt ja Lichtreflexe u.ä. und dann gabs halt einen großen Suchscheinwerfer, den er unbedingt erwischen wollte... -.-'
    Am Freitag darf er nochmal mitkommen, dann allerdings nur für 2 oder 3 Stunden, dann gehts wieder nach Hause.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Das was er da gerade "verspeist" ist der Beweis, dass es nicht gut ist, ein K9-Schild zu ignorieren.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Ein Latexunterarm ;) Sobald er den in der Schnute hatte war er ganz entspannt, ging wunderbar unaufgeregt an der Leine usw.
    Und zog natürlich alle Blicke auf sich.
    Männe und ich waren uns sicher, dass man hinter ihm hätte nackt hinterlaufen können und es hätte niemanden interessiert :lachtot:
    Er hatte auch Kunstblut an der Brust und an den Pfoten (haben natürlich vorher auf die Verträglichkeit geachtet!). Heute ist er ganz rosa :D

    Zitat


    Ansonsten haben wir viel trainiert, dass sie auf mich achtet. Sie war schon älter als wir sie bekommen haben und hatte NULL Folgetrieb.
    Habe mich also umgedreht und gewartet, bis sie es merkt und mir nachkommt. Und das eben immer entsprechend belohnt.
    Dadurch wurde bei ihr auch automatisch der Radius kleiner.


    Daran arbeiten wir auch gerade.
    Ich mache das so, dass ich einmal jeden Blickkontakt belohne (clickere) und mich, wenn er frei läuft, einfach mal verstecke. Er achtet schon wesentlich besser auf mich. Das funktioniert...

    Wir hatten vorhin einen richtig schönen Morgenspaziergang :)

    Whiskey durfte laufen, hat dabei super gehört (Fleischwurst ist eben ein guter Motivator ^^). Dann wieder für die Strecke, auf der er sein Hirn IMMER ausschaltet (warum auch immer) gings wieder an die Leine. Da begeneten wir einer Frau mit DSH. Die fragte, warum ich ihn nicht von der Leine lassen würde. Die beiden würden doch immer so toll spielen :???: Ich fragte mich dann nur, wann sie das mal getan haben...
    Egal.
    Weitergegangen und Whiskey wieder laufen lassen, als die blöde Stelle vorbei war.
    Da dann wieder mehrfach versteckt um seine Aufmerksamkeit zu testen. Außerdem steht da ein Betonblock, darauf machen wir dann immer eine kleine Trainingseinheit. Er hat suuuuuper gehört.
    "Bitte bitte", Pfote geben auf beiden Seiten, High Five auf beiden Seiten, funktionierte klasse.

    Wir haben auch bei Fuß laufen ohne Leine geübt. Klappte über kurze Strecken schon ganz gut.

    Weiter gings und da trafen wir dann wieder auf die HH mit DSH. Die hatte inzwischen eine andere HH mit einem kleinen Winzmischling auf 3 Beinen aufgegabelt. Kurze Zeit später kam noch ein kleiner Corgimix dazu, mit dem Whiskey seeeehr gerne spielt. Haben sie dann auch ausführlich gemacht :)

    Wenig später kam ein weiterer fremder Hund mit dazu. Ich konnte Whiskey lange bei mir behalten und alle sind dann friedlich auf ihn zu, haben sich begrüßt und dann auch weiter gespielt.
    Ich konnte Whiskey jederzeit zu mir rufen und auch bei mir halten. Ich war selbst verblüfft.

    Nun ist er total k.o. und pennt :)

    Whiskey kaut alles recht langsam und gesittet. Haben jetzt mal nach Schweinohren und kleinerem Kauallerlei Rinderohren bestellt. Sollten morgen, spätestens übermorgen ankommen.


    Manchmal verblüfft mich das Tierchen ja echt.
    Er kuschelt ja gerne, aber bitte nur nach SEINEN Konditionen. Eben hat er sich auf der Couch auf meinen Platz gelegt. Ich hab mich dann einfach vor ihn gesetzt, also auf die Kante der Couch.
    Zurücklehnen ging nicht. War verdammt unbequem. Ich also meinen Mann drum gebeten, mir eins von den großen Kissen zu geben. Das habe ich dann auf Whiskey plaziert und konnte so sehr bequem ca. 15 Minuten mit Lendenwärmer auf der Couch entspannen *himmlisch*

    Whiskey bleibt liegen, bis wir aufstehen. Egal ob der Wecker klingelt oder nicht Haben ja ein Hochbett und er schläft im Körbchen darunter.
    Also ganz entspannt.

    Es sei denn, er hat Hunger oder muss mal. Dann bellt er und weckt uns so.


    TV oder Radio lassen wir nicht an. Obowhl ich derzeit mitm Radio am überlegen bin.
    Habe das Gefühl, er ist generell ruhiger, wenn er was hört.

    Okay... Danke euch.
    Also gemeinsames Gassigehen.
    Dann driekt von der Wohnungstür an gemeinsam, unten vor der Haustür wartet einer auf den anderen oder erst "im Gassi-Gebiet" treffen?
    Was meint ihr?

    Problem ist, dass das kleine Tierchen bereits kläfft, sobald er Wiskey sieht. Das eine mal draußen kamen wir grad um eine Ecke, da waren noch 10-15m weit weg.

    Weiteres Problem: Die HH sprechen nur gebrochenes Deutsch und die Besitzerin wirkt irgendwie so, als würde sie sich von mir (die jünger ist als ihre eigene Tochter) nicht wirklich was sagen lassen wollen. Da müsst ich dann mit meinem Freund schauen. Der kann sich auch eher durchsetzen.

    So... Eigentlich gehts hier nicht um ein Problem, das mein Hund hat, sondern um eines, das ein anderer Hund mit meinem hat.

    Whiskey ist 1 Jahr und 22 Tage jung. Ein Mix aus kleinem Münsterländer und (vermutlich) Berner Sennenhund. Lebt seit 2 1/2 Monaten bei uns. Er versteht sich draußen mit allen anderen Hunden. Ausnahmen sind die, die vom Aussehen her Richtung Dogo Argentino gehen. Mit denen hat er zweimal schlechte Erfahrungen gemacht und seitdem sind die unten durch.
    Er pöbelt zurück, wenn er von anderen Hunden angepöbelt wird, lässt sich aber sehr leicht mit einem kleinen Geräusch wieder ablenken und auf mich fixieren.
    Ist er länger mit anderen Hunden angeleint zusammen, will er mit ihnen spielen. Wenn sie das nicht wollen, fängt er an zu pöbeln (laute Spielaufforderungen). Daran arbeiten wir...
    Soweit so gut :)

    Nun gibt es aber IHN... Den Hund der Nachbarn!
    Ein kleines pinscherähnliches Tier aus dem Auslandstierschutz. Hat schon einiges erlebt und ist (mMn) ziemlich verzogen. Sobald Frauchen das Haus verlässt kläfft er ohne Unterlass und das in einer wirklich wirklich anstrengenden Tonlage.
    Sobald er Whiskey sieht oder hört (müssen zum rausgehen an ihrem Küchenfenster und an der Wohnungstür vorbei) kläfft er ebenfalls.
    Eine typische Situation war eben: Ich mit Whiskey im Fahrstuhl hoch (wollte nicht, dass er mit nassen Pfoten die offenen Treppenstufen hochläuft). Whiskey hat gelernt erst in den Fahrstuhl zu gehen und erst wieder raus zu gehen, wenn ich es ihm erlaube um Zusammenstöße mit anderen Menschen, die gerade ein- oder aussteigen wollen, zu vermeiden.
    DAS hat der Kläffer nicht gelernt. Die Tür öffnet sich und das Tier schießt in den Fahrstuhl. Hält "auf der Schwelle" inne, schnüffelt zwei Sekunden und fängt dann an wie blöd zu kläffen. Frauchen nimmt ihn auf den Arm, schimpft mit ihm, "ditscht" ihm auf die Schnauze, ich kann den inzwischen auch pöbelnden Whiskey vorbeiziehen und aus der Situation bringen.

    Tja... 10 Minuten später kam die Nachbarin vom "Gassi" wieder und klingelte bei uns. Sie würde Whiskey und ihren Hund gerne zusammenführen, weil das ja so nicht weitergehen kann etc. :hilfe:
    An sich würds mich nicht stören, da wir ja nicht das Problem haben, sondern sie. Um der "guten Nachbarschaft willen" (wohnen erst seit 2 Monaten da) habe ich ja gesagt.

    Jetzt würde mich brennend interessieren, wie ihr das machen würdet.
    Ich kann auch nicht einschätzen, ob das Tierchen nur pöbelt, oder ob er wirklich Beschädigungsabsichten hat. Laut Besitzerin spielt er draußen mit allen anderen Hunden und verteidigt nur sein Revier.
    Bin mir bei der Aussage unschlüssig, da er Whiskey auch auf der Straße anpöbelt (so 20-30m vom Haus weg)... Da gibts übrigens auch dieselbe Reaktion vom Herrchen (auf den Arm, schimpfen, etc.).

    Was meint ihr? Wie könnte man das ohne großes Risiko für Whiskey über die Bühne bringen?

    Kröte war heut wirklich lang allein und ein Freund von uns kam vorbei, um mit ihm rauszugehen.
    Trotzdem hat Whiskey im Schlafzimmer den Mülleimer geplündert und den Schreibtisch abgeräumt. Da lagen Ricola und Tropi Frutti (nur eine Winzpackung). Als wir wiederkamen lagen die Ricolabonbons auf seiner Decke, das Tropi Frutti Tütchen war leer.

    Später erzählte uns der Gassigänger, dass der Hund noch eine Pepsiflasche gekillt hat -.-'

    Frag mich echt, was jetzt auf einmal das Problem war. Sonst hat er nie was zerstört. Kann mir allerdings vorstellen, dass der Gassigänger ihn zu sehr aufgeregt/hocgepusht hat. :???:

    Seit einer kurzen Runde zur Post schläft er nämlich. Habe aus einer Laune heraus nur kurz mit ihm trainiert. Er kann jetzt Pfötchen geben :gut: Allerdings nur das linke. Wollte eine Pfote für Hallo und eine für Tschüß etablieren. Mal schauen ^^
    Das ging so extrem schnell, weil er das Verhalten permanent von sich aus anbietet.

    Zitat

    Wenn er so auf Bälle abfährt würde ich zu jedem Spaziergang einen mitnehmen und damit genau gar nichts machen. Trag ihn sichtbar rum, aber er darf ihn nicht haben und er wird auch nicht interessant gemacht oder geworfen. Wenn er ihn so ignorieren kann, trag ihn etwas verführerischer, wedel mal damit rum, usw...

    Beim anderen klingt das bisschen nach Kontrolletti. Er will für Ruhe sorgen vllt?

    Wenn das der Grund ist, würde ich versuchen ihm klar zu machen, dass das nicht sein Job ist.

    Das wäre mal eine gute Idee. Danke!

    Wir würdest Du das versuchen? Denn ja, das kann sehr gut sein. Ich denke, dass er versucht zu maßregeln.