Zu den Pflichten eines Hundehalters beim Gassi -> Hundeführerschein?
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Hallo
Das ist mein erster Beitrag hier. Ich würde gerne mal wissen, welche Erfahrungen ihr mit anderen Hunden gemacht habt beim Gassi gehen.
Gerade gestern erst ist es wieder passiert, dass eine Halterin ihren Hund (Terrier?) immer weiter von der Leine gelassen hat, bis er sich schließlich sogar in unserer Leine verfangen hat. Nicht nur das. Unser Hund ist einer von vielen, die solche plötzlichen Aufeinandertreffen nicht so cool finden und hat dementsprechend regiert. Daraufhin habe ich die Halterin gefragt, warum sie das zulässt, schließlich muss sie den Hund dicht bei sich führen. Dann ging eine lautstarke Diskussion los, weil das ja "eigentlich nie ein Problem ist". Es ist neben "Vollidiot" auch der Satz gefallen "Wie das Herrchen so das Geschirr" Mal abgesehen davon, dass es leider immer wieder Menschen gibt, die sich Hunde zulegen, um mit anderen Menschen (die das meistens gar nicht möchten) zu quatschen, hat die "Halterin" in diesem Moment doch gezeigt, dass sie nicht in der Lage ist, einen Hund zu führen (?) Der Hund hat sie sprichwörtlich zu uns hingezogen. Außerdem hat selbst Herr Rütter schon zig mal im TV erklärt, dass es bei den Hunden wie bei den Menschen ist. Da gibt es halt viele, die andere Hunde nicht mögen und eher auf Menschen zugänglicher sind. Abgesehen davon kenne ich Kollegen, welche übrigens selbst Hundehalter sind, die diesem Hund eine verpasst hätten. Man weiß ja nie wie der Hund so drauf ist, der gerade angerannt kommt, ob mit oder ohne Leine. Das macht man einfach nicht.
Natürlich machen wir auch sehr gute Erfahrungen mit anderen Haltern, die ihrem Hund zu verstehen geben, kurz anzuhalten und solange zu warten. Dann ein gegenseitiges Dankeschön und weiter geht's. Gott sei dank sind es die meisten, die einfach nur mit ihrem Hund in Ruhe Gassi gehen möchten. Aber die, welche einen dann sogar belehren, dass man das dem Hund ja auch noch beibringen kann (mit anderen Hunden zu spielen) ist halt leider präsent.
Meine Frage zielt darauf ab, was ihr so über solche Leute denkt, die meinen, ihr Hund müsse auf der Stelle mit dem entgegenkommenden spielen, oder den Hund gleich ohne Leine rumlaufen lassen. Ist der Vorstoß eines Hundeführerscheins nicht irgendwie angebracht? Immerhin haben diese Leute ihren Hund im Prinzip nicht unter Kontrolle und signalisieren ihm, zu anderen hinlaufen ist völlig ok, ob Hund, Kind oder sonst jemanden.
Danke für's lesen und Gruß
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Hi
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Hej hej!
Ich halte von solchen Begegnungen, wie du es beschreibst ebenso nicht viel und finde diese Personen nervig.
Ein Hundeführerschein wird da aber auch nichts bringen. Der wird nur die Leute treffen, die sich sowieso vernünftig und gesetzeskonform verhalten wollen und denen, denen das Wurscht ist, denen wird das auch mit Hundeführerscheinpflicht Wurscht sein.
Man gängelt also die falschen Leute und stellt vor allem alle Hundehalter unter Generalverdacht (also im Sinne von: müssen kontrolliert werden, Hundehaltung muss erscwehrt und teurer werden etc.). Das ist in meinen Augen der falsche Weg. -
Ich hab mich zB belesen, was die Schilder am Parkeingang bei uns zu bedeuten haben. Landschaftsschutzgebiet und Geschützte Grünanlage steht da. damit verbunden ist, dass man da unter anderem seinen Hund nicht freilaufen lassen darf.
Die allermeisten Halter leinen ihre Hunde aber genau dort ab und kümmern sich einen feuchten Kehricht um die Gesetzeslage und verhalten sich gern mal so, wie die Dame in deinem Beispiel.
Spricht man sie drauf an, dass hier eigentlich Leinenpflicht herrscht (also wenn deren Hund mal wieder sinnlos in meinen rein kracht, ich renne keinem hinterher und plärre den voll, dass er nicht artig ist), werden sie ausfallend oder wollen Beweise oder reden sonstigen Stuss.
Kannste nicht ändern. -
Das Problem ist denke ich ähnlich, wie beim Führerschein. Es hat ja jeder, der einen Führerschein hat, die theoretische und praktische Prüfung bestanden. Trotzdem gibt es unzählige Menschen die fahren, als hätten sie nie eine Prüfung ablegen müssen.
Du scheinst einen kleinen Hund zu haben, das macht natürlich solche Situationen nicht leichter. Gerade bei dem Typ "die klären das unter sich" wo großer und kleiner Hund aufeinandertreffen.
Ich habe in den 4 Jahren mit Daisy gelernt, dass es keinen Sinn macht, groß über solche Begegnungen und die Intentionen dahinter zu grübeln. Entweder denken die Personen wirklich, es gäbe kein Problem, sie denken wirklich, sie tun dem Hund was Gutes oder sind einfach nicht mit dem Kopf dabei. Du wirst die Menschen nicht ändern können. Das Einzige, was man mMn wirklich tun kann, ist mit dem eigenen Hund arbeiten, dass dieser und man selbst mit solchen Situationen entspannter umgehen kann.
Ich hatte vor ein paar Monaten selbst eine Begegnung mit einem jungen Großpudel, welcher komplett in meine Maus reingebrettert ist. Ich habe mich mit der Dame nett unterhalten und ihr erklärt, wieso das für andere Hunde scheiße ist. Darauf kam die Begründung der hört ja noch nicht. Als ich dann fragte, wieso er dann nicht an der Leine ist kam "der lernt das ja noch". Also sie war der Meinung, so lernt der Hund von selber, was er darf und was nicht. Ende vom Lied war, dass der Hund nach 3-4 Minuten nochmal abgehauen ist und den gesamten Weg nochmal zu uns zurück gerannt ist. Ich bezweifle, dass sie verstanden hat, woran das lag. Es bringt mir aber auch nichts, mich über sie aufzuregen.
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Mich nerven solche Begegnungen auch, bin aber weiterhin der Meinung das daran ein Hundeführerschein gar nichts ändern würde. Ich persönlich halte den tatsächlich für überflüssig und glaube auch nicht das es dann weniger Probleme gibt.
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Gehe davon aus, dass mich ein Hundeführerschein mehr nerven würde, als es solche Begegnungen verhindern würde.
Idioten gab es immer und wird es immer geben. Und wer weiß was meine Mitmenschen über mich denken.
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Ich bin der vollen Überzeugung dass der Hundeführerschein gar nichts bringen wird und die Menschen die ihn brauchen würden, ihn auch einfach fälschen werden
Mal davon abgesehen dass der wie er jetzt schon existiert höchstens eine bürokratische Hürde ist und nichts über fachliches Wissen aussagt. -
Ach, gerade beim Gassi so eine Situation gehabt.
Unangeleinter Yorkie rennt über die Straße (!) zu Wilma.
Er hätte 1. überfahren werden können und 2. hat er Glück gehabt, dass Wilma sich nicht einmal zu ihm umgedreht hat (kenne sehr viele Hunde, die wesentlich uncooler reagiert hätten).
Dass sein Frauchen x-mal seinen Namen gerufen hat, hat Oskar überhaupt nicht interessiert.
Mich nervt so etwas tierisch!
Obwohl ich auf 180 war, habe ich nichts gesagt, sondern bin wortlos weiter gegangen. Ich hatte keine Lust auf eine sinnlose Diskussion.
Hundeführerschein wird da gar nichts bringen, viele Leute sind einfach beratungsresistent.
Das Problem ist, dass wenn etwas passiert wäre, ich mit Wilma die Ar...karte gezogen hätte, weil sie ist ja ein Listenhund und 10x schwerer.
So etwas macht mich wütend!
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Ich weiche solche Gespannen aus und habe meine Hündin da eng bei mir. Ggf. Block ich den anderen Hund. Fertig.
Diese ganzen Diskussionen sind mir zuwider und einfach nur nervig.
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Kenne ich. Nervt sehr, aber das Problem das du da ansprichst wird auch ein Hundeführerschein nicht lösen.
Lern mit dieser Art von Begegnungen um zu gehen. Ich blocke solche Hunde ab oder verscheuche sie. Das gefällt vielen Haltern nicht ..mich wollten echt schon erwachsene Männer verprügeln weil ich ihren Hund mit "ab" und auf den Boden (!) stampfen weg geschickt habe
...aber ich diskutiere mit solchen Leuten dann auch nicht. Man kann die eh nicht ändern, nur schauen das man aus deren Belästigung raus kommt .
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