Alleine bleiben üben mit einem Velcro-Dog
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Danke. Abbruch kann sie schon. Hat ihr die Züchterin beigebracht, ebenso wie ein Aus Kommando - und beide funktionieren erstaunlich gut für so nen Zwerg.
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Mein Welpe ist gerade knapp 10 Wochen jung und lebt demnach auch erst kurze Zeit hier. Ein Gehege gibt es hier nicht, auch keine Türgitter, nur ein niedriges Rankedingens zur Treppe ins Obergeschoss.
Ersthündin ist noch jung, kennt und akzeptiert die Hausregeln. Aktuell ist für einige Wochen noch der Hund meines Juniors hier, der auch von Welpe an weiß was ich hier nicht wünsche.
Ich mag meine Hunde sehr, alle, aber ich kann es nicht leiden wenn ich auf Schritt und Tritt verfolgt werde, ergo wird mir im Haus nicht hinter her getappert! Obergeschoss ist tabu, Keller ebenso falls mal kurz die Türe offen sein sollte. Klingeln an der Gartenpforte ist nicht ihr Job, Fressteller der anderen Hunde eh nicht! Auch haben mich die adulten Hunde nicht zu begleiten, wenn ich mit dem Welpen zum Lösen raus gehe, schon gar nicht nachts!
Hier liegt für jeden Neuling ein Hundebett als safe place, rein nur fürs Welpentier, die anderen bleiben fern. Will ich Ruhe, lege ich Paula in ihr Bett, die ersten beiden Tage mit zigfachen Wiederholungen, also bevor sie drüber wäre (kam eh noch nicht vor), ruhig und nur mit dem Wort 'bleiben'
Weder die Große noch der Beagle haben mich dabei zu unterstützen und schon gar nicht zu stören! Die liegen derweil auf dem Sofa oder sonste wo. Ich bin allerdings sehr vehement was Ruhe angeht, sollte meinem Mann einfallen den Süßfloh auf ihrem Platz noch süßer zu findenheißt, wenn ich diesen Ort als Ruheort für Neulinge etabliere, gilt das für ALLE Mitbewohner!
Warten lernen auf einem Ruheplatz ist für mich bei Welpen das Starttool überhaupt, darauf lässt sich imho vieles aufbauen!
Jetzt nach wenigen Tagen kennt das kleine Rattengewitter ihren safe place, nimmt ihn gerne an und kann wunderbar darin entspannen, auch wenn Staub gesaugt wird, oder irgendwas in der Küche poltert oder, oder ...Die Aufnahme ist vom Tag des Einzugs:
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Danke. Abbruch kann sie schon. Hat ihr die Züchterin beigebracht, ebenso wie ein Aus Kommando - und beide funktionieren erstaunlich gut für so nen Zwerg.
Wenn das schon gut klappt, kannst du es ja prima in diesem Zusammenhang nutzen.
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Wenn es kein traumatisierter Welpe ist, kann man die durchaus vom ersten Tag an in einem gewissen Maß abgrenzen. Wenn man denen aber erst Mal beibringt, dass man 24 Stunden am Tag zur Verfügung steht, ist es natürlich schwieriger ist wieder um zu trainieren. Einfacher ist es das sofort zu etablieren.
Du reißt das jetzt aus dem Zusammenhang, denn es ging bei deiner Aussage um Arztbesuche, Einkäufe etc. Natürlich sollte man sich im gewissen Maße von Anfang an abgrenzen, doch bei mir gab und gibt es kein Hauruckverfahren. Bei Peppino habe ich es sehr langsam gemacht, einfach weil er es brauchte, deshalb war es nicht schwieriger ihn an das Alleinsein zu gewöhnen. Bei unseren anderen 3 Hunden war das nie ein großartiges Thema.
Von 'einfach laufen lassen, der Hund emanzipiert sich schon" halte ich nicht so viel.
Wie man es eben so verstehen möchte.
Ich halte nicht so viel davon seinen Hund auf den Balkon erleichtern zu lassen, weil man nicht gewillt ist dauernd die vielen Stufen laufen zu wollen, um es dann später umzuerziehen,. Kann man machen, ist nicht meins, so verschieden sind nun mal die Auffassungen zu Erziehungsthemen. Somit bin ich hier auch fertig.
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🥰 sie ist da , so süss! -
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Meine Rasse wird ja auch als Velcro-Dog beschrieben, manche Leute glauben allen Ernstes, man könne einen Welshie gar nie alleine lassen. Was natürlich Blödsinn ist. Aber sie kleben wirklich an ihren Menschen, kommen noch im reifen Alter gern mit aufs Klo usw....
Beim ersten habe ich auch versucht, Alleinsein "aufzubauen". Raum begrenzen war damals die gängige Wunderwaffe. Hat in allseitigem Frust und Zerstörung geendet. Dann habe ich die schon genannten Crate Games von Susan Garret entdeckt. Hat meiner Hündin Spass gemacht, aber nur als Partytrick. Den Übergang zur gelebten Realität haben wir nicht geschafft; ich hatte auch nicht Zeit für ein mehrjähriges Projekt.
Geklappt hat es, als ich aufgehört habe ein Training draus zu machen. Meine Hunde kennen es vom ersten Tag an, dass ich nicht immer und überall greifbar bin: einerseits im Auto, andererseits in der Küche. Das war einfach so, gottgegeben und 100% konsequent. Ansonsten darf so ein Velcro-Welpe bei mir auch kleben - was nicht heisst, dass er auch Beachtung kriegt. Das Kleben wird mit der Zeit von selber weniger. Und wenn ich die Wohnung verlasse, so mache ich einfach, genau wie beim Auto. Der Hund darf dabei auch direkt hinter der Tür liegen (das "geht gar nicht" der meisten Ratgeber). Ich gehe ganz selbstverständlich raus und rein - und warte nie im Treppenhaus um zu lauschen!
Alle meine Velcro-Hunde können/konnten sehr lange alleine bleiben ohne planmässige Steigerung der Zeiten. Natürlich habe ich einen Welpen nicht gleich stundenlang allein gelassen, aber wenn man allein lebt gibt es halt auch mal äussere Zwänge.... Wie gesagt, für mich war der Durchbruch, "Hund allein lassen" nicht mehr als Trainingsprojekt zu betrachten. Nimmt sehr viel Druck raus.
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Du reißt das jetzt aus dem Zusammenhang, denn es ging bei deiner Aussage um Arztbesuche, Einkäufe etc. Natürlich sollte man sich im gewissen Maße von Anfang an abgrenzen, doch bei mir gab und gibt es kein Hauruckverfahren.
Für einen normal aufgewachsenen Welpen ohne traumatische Erfahrung ist es kein Hauruckverfahren, wenn er von Anfang an in einem gesunden Maß abgrenzt wird. Das kennt der so ja schon vom Züchter, seiner Mutter, den Geschwistern, fremden Hunden ...
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