Welpen, die nur mit Mühe und Hilfe überleben, wie damit umgehen? Würdet ihr einen nehmen? Erfahrungen?
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Glücklicherweise unterstützt man heute die Hündin bei großen Würfen, sonst ist die bei sehr vielen Welpen auf einmal echt "runter". Der Körper verbringt da eine riesige Leistung.
Die genaue Zahl übergroßer Würfe und die anschließende Zuchtsperre ist in der Zuchtordnung des jeweiligen Verbands normalerweise festgelegt.
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Hi
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Das unterstützen oder ausgleichen der Hündin ist doch kein päppeln eines schwachen Welpens…
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Geht es jetzt um die Hündin oder um die Welpen?
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Glücklicherweise unterstützt man heute die Hündin bei großen Würfen, sonst ist die bei sehr vielen Welpen auf einmal echt "runter". Der Körper verbringt da eine riesige Leistung.
Die genaue Zahl übergroßer Würfe und die anschließende Zuchtsperre ist in der Zuchtordnung des jeweiligen Verbands normalerweise festgelegt.
Es kann schon sinnvoll passieren, viele Züchter füttern aber bei ganz normalen Würfen mit ganz normaler Hündin und ganz normalen Welpen Welpenmilch zu. Und wärmen auch übermäßig. Meine Hündin würde bei einer Heizdecken gar nicht gerne in der Wurfbox liegen wollen, da wäre es auch kein Wunder wenn die Welpen dann zu wenig trinken.
Ab einem gewissen Alter füttert man ja eh zu. -
Aber auch da muss man bei kleineren schwächeren Welpen aufpassen, dass sie genug abbekommen und nicht von den Dicken abgedrängt werden sowie noch genug übrige Milch bekommt.
Übergroße Würfe sind da aber noch ein anderes Thema als Mickerlinge.
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Aus eigener Erfahrung kenne ich es nur von den Pferden, allerdings wäre meine Haltung beim Hund dieselbe, wenn ich in die Situation käme! Ich würde so einen Hund nicht haben wollen und das vom Züchter verheimlicht zu bekommen fände ich ein absolutes No Go!
Die Mütter wissen das besser als wir - und wenn eine Stute sich beim Kennenlernen abgewendet hat, dann stimmte irgendwas nicht - wir haben die Fohlen im Zweifel dann aber rausgeholt und erlöst und das nicht die Mutter machen lassen - das ist nämlich wirklich sehr sehr unschön - das kann man dem Zwerg ersparen!
Wenn man die "Natur" machen lässt, sorgt sie für gesunde Populationen - in menschlicher Hand sorge ich dafür, dass ich dabei Leid vermeide! Natürlich kann man einem Welpen, einem Fohlen anfangs normale Unterstützung geben und den Weg zur Zitze unterstützen - aber intensiv päppeln würde ich nicht anfangen - einfach weil man es dann ja auch moralisch durchziehen muss, wohlwissend dass das Outcome wahrscheinlich nicht so berauschend ist!
Gab wohl auch, dass die Hündin bei großen Würfen soundsolange keine Welpen bekommen durfte, wenn der Wurf zu groß war.
Früher durften nur die 6 stärksten Welpen bei der Mutter belassen werden!
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Aber auch da muss man bei kleineren schwächeren Welpen aufpassen, dass sie genug abbekommen und nicht von den Dicken abgedrängt werden sowie noch genug übrige Milch bekommt.
Bei kleineren Welpen mache ich für meinen Teil gar nichts. Und bei schwächeren Welpen päppel ich auch nicht. Aber ich kann die Entscheidung fürs Päppeln schon finanziell nachvollziehen.
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Gibt es da auch Unterschiede bzgl. der Rassen?
Also dass bspw. bei Begleithundrassen schon lange mehr unterstützt und gepäppelt wird? Und zeigt sich das dann in den nachfolgenden Generationen? Brauchen die Welpen, die Unterstützung bekamen häufiger auch Hilfe, wenn sie selbst einen Wurf haben?
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Wenn man die "Natur" machen lässt, sorgt sie für gesunde Populationen
Hundezucht ist bei vielen Rassen so weit weg von Natur, dass man das nicht so laufen lassen kann.
Ich bin bei Facebook in Züchtergruppen. Es ist wirklich gruselig was viele Züchter bei ihren Zuchthunden als nicht bedenkenswert an Verhalten einstufen. Viele Hündinnen bekommen ihre Welpen nur unter größtem Stress mit viel menschlicher Hilfe groß. Darüber berichten die Züchter ganz offen und unterhalten sich, weil sie das total normal finden.
Vor dem ersten Wurf einer Hündin weiß man natürlich nicht, ob sie sich mit den Welpen instinktsicher genug verhalten wird. Früher wären die Welpen dann eben aufgefressen worden von der Hündin oder eingegangen. Deshalb würde ich die Welpen heute nicht verrecken lassen, aber ich würde versuchen alles dafür zu tun, dass diese Welpe nicht in die weitere Zucht gehen. Doch oft behalten die Züchter aus solchen Würfen sogar Hündinnen zur Weiterzucht oder es bleiben die hängen, die "besondere Unterstützung" brauchten und gehen dann in die Zucht.
Zum Glück ist meine Rasse da noch nicht so am Boden wie es bei einigen anderen zu sein scheint. Aber ich sehe die Gefahr, dass sich auch hier die züchterische Praktik dem Trend der Zeit anpasst und immer mehr Tiere in der Zucht landen, die in meinen Augen dort eigentlich nichts zu suchen hätten.
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Ich kenne es nur von Schweinen (keine klassische Mast). Kleine agile Ferkel haben sich im Normalfall auch absolut normal entwickelt. Es gab aber auch immer wieder schwache unterentwickelte Ferkel. Die haben sich dann meist selbst bei gezieltem Zufüttern nicht richtig entwickelt, wurden krank oder was auch immer.
Einen kleinen, aber agilen Welpen finde ich daher nicht problematisch, aber einen unterentwickelten schon eher. Würde ich wohl nicht haben wollen, schon gar nicht zum normalen Welpenpreis. Krank werden sie von alleine.
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