Hund trotz Beruf - ist mein Zeitmodell tragbar?
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dieses Foto bekam ich von meinem Teenie als ich letztes Jahr mit meiner Schwester im Urlaub war und die restliche Family zu Hause die Hundebetreuung übernommen hat - da war der Hund übrigens 3,5 Monate alt… und ich betone nochmal, es war der Hund und nicht der Freund 🤪
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Hi
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Yelly lustig wie du urteilst wenn du selbst ne QZ besitzt laut Bild
Hää? Du kennst mich doch hier ausm Forum? Ruby ist secondhand und ich kläre permanent darüber auf?! Versteh ich jetzt nicht. Never ever hätt ich mich freiwillig für diese Rasse entschieden das kann man doch hier überall nachlesen?!
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Hi,
"ein sanfter großer Kuschelbär" wäre wohl die Laienhafte-Beschreibung von meinem Wunschhund
Etwas präziser: Menschenbezogen, kein zu großer Wachtrieb, und zwar sportlich aber in Maßen d.h. ich weiß, dass ich sehr bewegungsfreudige Rassen z.b. ein Mali oder ein Boxer nur schwer ausreichend auslasten könnte. Ein pflegeleichtes Fell wäre auch von Vorteil - am liebsten Kurzhaar.
Was ich bieten kann: 2 Stunden Spaziergang am Tag und am Wochenende 2 Stunden Wanderung oder 30 min Joggen als Zusatz.
Ich war auch am liebäugeln mit einem Broholmer oder Labrador.
LGMal ein ungeschöntes Beispiel
Die Dogge, die ich im Bekanntenkreis habe, ist jetzt 5 und hat in den letzten 2 Jahren 10.000+ € an Tierarztkosten verursacht. Sein Vater, Onkel, Großvater und eine Wurfschwester wurden keine 5. Die Vorgängerdogge starb auch mit 5.
Der Rüde jagt, darf defacto nie von der Leine- nur, wenn das Frauchen mit ihm zu einem eingezäunten Auslauf fährt, er wacht sehr wohl und hat wie gesagt massive gesundheitliche Probleme. Führen kann sie ihn nur am Halti, weil er so schwer ist und sie mittlerweile Angst vor Hundebegegnungen hat, weil er zum Teil Probleme mit Artgenossen hat.
Alleine bleiben ist so eine Sache - ging stundenweise, dann war sie auf Nachbarn angewiesen, die ihn nach Stunde X in den Garten lassen. Die bekamen ihn aber nicht wieder rein, sodass er dann draußen warten musste, bis das Frauchen wieder zu Hause ist.
Das geht aber natürlich nicht zu jeder Jahreszeit, weshalb er dann bei den Eltern die Zeit verbringt - bedeutet viel Logistik und Zeitmanagement - und auch Scham, er ist im Haus nicht mehr stubenrein.
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Zugegebenermaßen, als ich gelesen hab dass ne Deutsche Dogge der Wunschhund ist, war mein erster Gedanke dazu : Ich fühle mich veräppelt.
Hauptsächlich weil das eine der letzten Rassen wäre die mir einfallen würde unter "fremdbetreubar" und "muss Bahn fahren können".
Ich hab hier einen kleinen Hund, und einen mittelgroßen Hund ( 48 cm SH, 18 kg Gewicht, also echt nicht groß aber auch nicht klein ). Ich stand grad erst vor der Wahl mit letzterem mit dem Bus zum Tierarzt zu fahren, und habe mich dagegen entschieden weil ich mir ihr da einfach hinten und vorn kein Platz im Bus gehabt hätte, also lieber geguckt dass mich jemand mit Auto fährt. Mit dem Kleinen wär das machbar gewesen, den bekomm ich mal eben auf den Arm wenn was is. Aber ein mittelgroßer Hund ist bereits sehr einnehmend in Bus und Bahn, solange man nicht grad recht luftige Begebenheiten hat. Wenn voller - wovon ich bei Frankfurt ausgehe ( bzw kommt natürlich auch drauf an wie man fährt... Ich bin südlich von Frankfurt damals viel viel Bahn gefahren, auch um Frankfurt rum... Da waren auch recht entspannte Begebenheiten und auch die ein oder anderen größeren Hunde hab ich regelmäßig bspw in der vias gesehen... brauchen dort btw auch weder MK noch Fahrkarte ( muss man sich aber immer individuell informieren, das gilt betreffend nur für den Rhein-Main Verkehr soweit ich weiß, im ICE der DB kann das bspw wieder anders geregelt sein )), würde ich da ganz klar einen kleinen Hund favorisieren, der - idealerweise- auch locker flockig in eine Tragetasche oder einen Hunderucksack passt.
Wie man es erahnen lässt- ich fühle mich schon mit kniehohem Hund in den Öffis merklich eingeschränkter als mit was kleinem. Es kommt einfach öfter vor dass man selbst schon nichtmal nen Sitzplatz bekommt und die Leuts von ganz hinten bis vor zur Fahrerkabine stehen, ich wüsste nicht wie ich unter solchen Voraussetzungen da irgendnen Hund mit rein nehmen kann den ich mir nicht einfach auf den Arm nehmen kann.
Weiß ich hingegen, dass die Begebenheiten in der Regel so sind dass genug Luft für einen größeren Hund da ist, klar, sieht die Sache nochmal anders aus. Zumal Züge auch häufig mehr Platz bieten als Busse...
Aber dann gibt's auch nochmal sowas wie Rush-Hours - > sprich Arbeiter- und Schulverkehr. Zu diesen Zeiten ( oder wenn innerhalb der Bahn sonst was schief läuft) kann es sein dass es in sonst recht leeren Zügen, doch mal brechend voll wird ( und darunter mitunter auch super viele Kinder sind .
Muss man halt abwägen - will ich mir das wirklich mit nem großen Hund regelmäßig antun ? Ist das überhaupt möglich? Oder mach ich es mir nicht lieber leichter und nehm was Kleineres ?
Auch hinsichtlich Fremdbetreuung - für nen kleinen Hund findet sich immer jemand, für ne Dogge hingegen wird das verdammt schwer.
Nächster Punkt- Würde dein Vermieter überhaupt ein Hund in dieser Größenordnung erlauben? Ich hab schon mit kniehohem Hund die Erfahrung machen können dass viele Vermieter das als zu groß für bspw 50 qm empfinden, und mich uA deswegen gegen einen Hund mit 60 oder 70 cm Schulterhöhe entschieden.
Ansonsten habe ich deutsche Doggen jetzt nicht immer als die sanften Riesen kennen gelernt als die sie gelten. Kurzlebig, Sabbern viel und gesundheitlich im Eimer is eh klar...
Aber logisch is auch - WENN ein Hund in dieser Größenordnung mit irgendwas ein Problem hat, ist das echt kein Spaß.
Ich hatte vor nen paar Jahren eine Dogge in der Nachbarschaft die sehr ungut auf andere Hunde reagiert hat. Die Besitzer hatten Mühe die gehalten zu bekommen, einmal landete dieser Hund fast in einem Kinderwagen, nur weil die Mutter des darin befindlichen Kindes, noch einen kleinen Hund spazieren führte. Ich bin ehrlich- wir habens dem OA gemeldet, weil früher oder später wäre da was passiert, und wenn bei einem Hund in der Größenordnung was passiert.... Will man sich nicht ausdenken.
So prinzipiell muss man auch sagen - Doggen gehören der FCI Gruppe 2 an - diese is im Grunde ne Art Sammlung für Hundetypen aller Art die wachen und schützen sollten ( und sonst nirgendwo rein passen). Ja? Es gibt viele Doggen die vom Wesen her super sind. Aber es gibt even auch Doggen die andere Hunde kacke finden oder noch wissen dass die mal zum Wachen da waren. Und mit sowas will dann echt keiner in der Nachbarschaft zu tun haben, davon abgesehen dass man mit nem Hund in der Größe sicher ganz ganz schnell aus dem Zug fliegt wenn der einmal ,,grrr" macht. Allein durch die Masse, kann man da eben auch nicht sagen Pack nen Maulkorb drauf und die Leuts sind safe...
Die Rasse passt halt einfach überhaupt nicht zu diesen Anforderungen. Allein der Größe wegen schon nicht.
Labrador is wieder ne andere Geschichte...
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Hi,
"ein sanfter großer Kuschelbär" wäre wohl die Laienhafte-Beschreibung von meinem Wunschhund
Etwas präziser: Menschenbezogen, kein zu großer Wachtrieb, und zwar sportlich aber in Maßen d.h. ich weiß, dass ich sehr bewegungsfreudige Rassen z.b. ein Mali oder ein Boxer nur schwer ausreichend auslasten könnte. Ein pflegeleichtes Fell wäre auch von Vorteil - am liebsten Kurzhaar.
Was ich bieten kann: 2 Stunden Spaziergang am Tag und am Wochenende 2 Stunden Wanderung oder 30 min Joggen als Zusatz.
Ich war auch am liebäugeln mit einem Broholmer oder Labrador.
LGIch red dir die Dogge nicht aus.
Aber eins möchte ich loswerden, alle Doggen, die ich kenne hier in Brandenburg sind echt "scharf" im Sinne von wachen und schützen.
Auf Deutsch: du hättest wahrscheinlich einen bissigen Riesenhund irgendwann.
Und das ist null, komma null lustig.
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Für mich stellt sich auch die Frage, wie "gesichert" die Arbeit von zu Hause ist. Ist es wirklich Home Office mit extra Arbeitszimmer und Einrichtung durch den Arbeitgeber oder arbeiten remote? Wie sieht die Regelung im Arbeitsvertrag aus? Ich höre immer mehr von der Strategie "back to office".
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ein Plan B nicht reicht. Gerade als Einzelperson und voll berufstätig bedarf es schon Plan C bis F.
Und so schön man sich das Leben mit Hund auch vorstellt, es gibt neben der Bereicherung auch einige Einschränkungen.
Das mit der Größe und dem Sabbern ist auch ein Thema. Wir haben aktuell noch einen Bloodhound, es waren mal mehr. Und ja, der Sabber fliegt bis an die Decke. Und ja, er bleibt dort hängen. Weihnachten gibt es schon mal ÖköLametta. Die Schlieren lassen sich nicht nur schwer aus Bekleidung entfernen, auch unsere Holzmöbel und der Ofen leiden.
Henri iv ist ein sehr netter Hund. Es gibt keine Probleme mit Hunden, Menschen oder der Umwelt. Spazieren gehen macht trotzdem keinen Spaß, seine Schrittgeschwindigkeit ist einfach für mich zu hoch. Und sollte mal etwas sein, würde ich ihn nicht halten können.
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Ich red dir die Dogge nicht aus.
Aber eins möchte ich loswerden, alle Doggen, die ich kenne hier in Brandenburg sind echt "scharf" im Sinne von wachen und schützen.
Auf Deutsch: du hättest wahrscheinlich einen bissigen Riesenhund irgendwann.
Und das ist null, komma null lustig.
Was genau hat wachen und schützen mit wahrscheinlich bissig zu tun?
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Zunächst kurz zur Dogge: Ich kenne zwei Exemplare. Von Weitem, weil die beide zwar mit Menschen nett, aber bei Hundebegegnungen echt problematisch sind.
Eine Hündin findet andere Hunde richtig doof. Also so doof, dass sie denen an den Kragen will. Da gab es schon einen Vorfall, der für den anderen Hund sehr unschön geendet hat.
Der Rüde ist eigentlich freundlich-interessiert, aber eben junghundtypisch stürmisch unterwegs. Er würde gerne auf jeden Hund zurennen, um mal Hallo zu sagen, egal ob das Gegenüber 2 oder 60 Kilo wiegt. Auch nicht prickelnd.
Und ja, wenn die richtig in die Leine gehen, dann ist bei beiden halt ziemlich vorbei mit Halten. Wir machen deshalb, wie die meisten Hundehalter, um beide Gespanne einen (sehr) großen Bogen, und die suchen ebenfalls das Weite, sobald sie einen anderen Hund am Horizont erblicken.
Also klar, Doggen sind an sich freundliche Hunde, die man mit dem richtigen Know how sicher ganz gut händeln kann.
Aber Fakt ist: Wenn da irgendwas schief geht oder der Hund irgendein Thema hat, das man nicht in kurzer Zeit easy wegtrainiert bekommt, dann hat man bei Hunden in der Größen- und Gewichtsklasse halt ein richtig dickes Problem. Ob man sich das als Ersthundehalter (oder überhaupt) antun möchte... hm.
Um dann auf deine Eingangsfrage einzugehen:
Grundsätzlich finde ich das Zeitmodell vertretbar, wenn der Hund gut allein bleiben kann und an den anderen Tagen genug Zeit für den Hund ist.
Wobei ich mit "gut allein bleiben" meine, dass der Hund das Alleinbleiben nicht nur ohne Bellen, Jaulen und Einrichtung zerstören aushält, sondern es ihm tatsächlich ziemlich egal ist.
Ich habe hier so ein Glücksgriff. Dem ist ziemlich egal, ob der 1x 4 Stunden oder 2x 4 Stunden allein bleibt. Solange er sich zwischendurch lösen kann und ansonsten auf seine Beschäftigung kommt, schläft er da eh. Allerdings hat das hier nicht viel mit der Erziehung zu tun, sondern vielmehr mit Rasse & Individuum.
Meine ganz subjektive und dadurch absolut nicht repräsentative Alltagsbeobachtung ist, dass sich eher unabhängige, etwas eigenständigere Charaktere, die nicht so viel Wert auf Sozialkontakt legen, leichter mit dem Alleinbleiben tun. Ich kenne in meinem Umfeld zum Beispiel keinen Terrier oder HSH, der Probleme beim Alleinbleiben hat. Pudel, Huskys, Labradore schon eher. Durch die richtige Rassewahl kann man da schon ein bisschen steuern.
Die andere Sache ist dann die Fremdbetreuung. Generell macht es da ein gut händelbarer Hund ohne Schutz- und Wachverhalten deutlich leichter.
Zum einen, damit der Sitter mit dem Hund sicher und unfallfrei auf die Straße gehen kann. Zum anderen, damit er überhaupt in die Wohnung kommt.
Mein Rüde, der mit Besuch wenn ich da bin kein Thema hat, lässt dank Wachverhalten zum Beispiel nur eine andere Person in die Wohnung, wenn ich nicht da bin. Und die kennt er von Welpenbeinen an. Ihn jetzt an jemand Neuen zu gewöhnen, wäre... sportlich. Das sollte man bedenken, wenn Sitter in Abwesenheit der Halter die Wohnung betreten müssen.
Das nächste sind dann die Öffis. Ich bewundere jeden Hund, der das stressfrei mitmacht.
Von einer passenden Größe mal abgesehen braucht es da meiner Meinung nach auch einen wenig reizempfindlichen, umweltsicheren, sehr freundlichen Hund mit echt langer Lunte. Mit nem Kandidaten, der im Zweifelsfall rumschnappt, wenn ihn mal jemand anrempelt, anfasst, ihm versehentlich auf die Rute tritt oder so wirst du da echt nicht glücklich.
Nichtsdestotrotz bleibt trotz einer passenden Rasse- und Welpenwahl das Risiko, dass irgendetwas halt nicht klappt.
Falls die Dogge nach dem Feedback hier eh raus ist, würde ich deshalb eher nach einem erwachsenen Hund aus dem innerdeutschen Tierschutz suchen.
Klar, da besteht auch immer das Risiko, dass irgendwas doch nicht so klappt wie erwartet. Aber die Chance, dass es klappt, ist ungleich höher, wenn der Hund schon einmal gut alleinbleiben konnte, sich schon einmal problemlos fremdbetreuen lassen hat, schon einmal gut Öffis fahren konnte und schon einmal stadterfahren war, als wenn man bei null anfängt und das alles erst beibringen muss.
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Um mal zur Ausgangsfrage zurückzukommen; dein Zeitmodell ist nicht tragfähig.
Private Sitter - häufig unzuverlässig - mit Welpenanschaffung werden die Alleinbleibintervalle zu lange, Junghunde können das vllt. oder eben auch nicht.
So wird das zeitlich nix.
Dogge?! Privat gesittet oder im ICE - maximal untauglich.
Wenn Hund, dann gescheiten Betreuungsplan (mit HuTa oder anderen Profis) und eine alltagstauglichere Rasse, keine QZ bitte.
Da sich deine restlichen Rassewünsche auf "Schmusebär" beschränken, kann man auch nix raten.
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Yelly lustig wie du urteilst wenn du selbst ne QZ besitzt laut Bild
Hää? Du kennst mich doch hier ausm Forum? Ruby ist secondhand und ich kläre permanent darüber auf?! Versteh ich jetzt nicht. Never ever hätt ich mich freiwillig für diese Rasse entschieden das kann man doch hier überall nachlesen?!
Klar dein Leben hing davon ab ob du diesen Hund nimmst oder nicht , da war nix freiwillig.
Sorry aber das ist einfach Schönreden.
Ja , du klärst auf aber halten tust du einen solchen Hund dennoch und einige Aussagen waren schon arg grenzwertig.
Da braucht man einfach nicht so einen auftun bei dem Thema mAn.
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