Hund trotz Beruf - ist mein Zeitmodell tragbar?

  • Das wahre Leben läßt sich halt nicht so einfach in eine Schablone pressen, egal, ob man eh mit geplant hat, an manchen Toleranzzonen noch bißchen nachfeilen oder an zusätzlichen Stellschrauben drehen zu können.

    So gesehen kann dies nur in die Hose gehen, weil man mit einem festen Zeitfenster arbeiten will, und das wichtigste einfach außen vor läßt :ka:

    Ich verstehe was du meinst.

    Aber die TE überlegt ja wirklich, ob sie die Rahmenbedingungen grundsätzlich hat. Und da ganz nüchtern drauf zu gucken, ehrlich zu sein, finde ich eher vorbildlich.

    Natürlich ist es noch unpersönlich, es gibt ja noch keinen Hund, zu dem sie eine Beziehung haben könnte.

  • Ich befürchte, niemand wird einen Zeitrahmen nennen können. Aktuell sind doch nur deine Möglichkeiten bekannt (nach heutigem Stand, nicht in 6, 8 oder 12 Monaten). Aber es hängt auch so viel vom Hund ab. Du darfst auch nicht vergessen, dass mit Einzug des Winzlings (oder, je nach Rasse, auch nicht mehr ganz so Winzlings) ja nicht sofort das gesamte Lernprogramm starten kann. Und was ist, wenn nur eine Sache dazwischenkommt? Ein Plan B (C, D) sollte irgendwie mit vorhanden sein.

    edit: Irgendwie waren alle anderen schneller...

  • Grundsätzlich ist das machbar. Kein Thema.

    Die Frage ist, ob der Hund das mitmacht. Weiss man nicht.

    Also muss ein wasserdichter Plan B her. Und der muss wirklich sicher sein.

    Sonst ergeht es dir wie meinem Kollegen: Plan A hat nicht funktioniert, Plan B gab es nur so halb.

    Ich war dann Plan C und hab 2 Jahre lang den Hund betreut. 5 Tage pro Woche. Bis Plan D - Jobwechsel - in Kraft trat.

    Also: Wenn du ne Absicherung hast, dann ja.

  • Ich befürchte, niemand wird einen Zeitrahmen nennen können. Aktuell sind doch nur deine Möglichkeiten bekannt (nach heutigem Stand, nicht in 6, 8 oder 12 Monaten). Aber es hängt auch so viel vom Hund ab. Du darfst auch nicht vergessen, dass mit Einzug des Winzlings (oder, je nach Rasse, auch nicht mehr ganz so Winzlings) ja nicht sofort das gesamte Lernprogramm starten kann. Und was ist, wenn nur eine Sache dazwischenkommt? Ein Plan B (C, D) sollte irgendwie mit vorhanden sein.

    edit: Irgendwie waren alle anderen schneller...

    Das ist ein guter Hinweis! Unsere Hündin hatte z.B. recht früh (und durch erste zu kurze Behandlung) leider auch länger eine Blasenentzündung. Da war dann länger erstmal nichts mit (länger) alleine bleiben üben, sie musste ja einfach super oft raus. So könnte Dir dann "wertvolle Zeit" verloren gehen.

  • Aus meiner Sicht wäre es unseriös zu sagen, dass ein Hund irgendwann sicher allein bleiben kann. Ich kenne wenige Hunde, die es nie geschafft haben, trotz kontinuierlichem Training.

    Insofern solltest Du immer den worst case im Hinterkopf haben.

    Ich würde mir unter solchen Bedingungen keinen Hund anschaffen.

    Oder nur in Form von dogsharing mit einer zuverlässigen und vertrauenswürdigen Person.

  • Ich finde du hast mit den 6 Monaten und auch jetzt davor eine gute Möglichkeit dir ein gutes Netzwerk aufzubauen. Du meinst es wäre schwierig mit einer Ganztagsbetreuung aber nicht unmöglich? Neben den ganzen offiziellen Dienstanbieter kann man sonst auch privat umhören ob es theoretisch eine Möglichkeit gibt. Das würde auch den Stress nehmen.

    Den finanziellen Aspekt darf man auch nicht außer Augen lassen, eine Betreuung kann dann schon ins Geld gehen.

  • Je nach Rasse gibt es auch manchmal ältere Welpen vom Züchter, nicht alle werden gleich mit 8 Wochen abgeholt. Vielleicht ist das noch eine Überlegung wert, damit der Hund schon etwas älter ist nach den 6 Monaten zuhause.

    Und ich wohne auch in einem Ort in dem es keine offizielle Hundebetreuung gibt, aber es gibt einige die das privat machen. Und ansonsten gibt es vielleicht etwas auf dem Weg zur Arbeit oder in der Umgebung etwas?

  • Welche Rasse hast du denn im Auge? Es können sich dadurch eventuell neue Fragen auftun, z.B. was die Fremdbetreuung betrifft. Ich kenne nicht viele Gassi-Geher, die beispielsweise mit einem unkastrierten Rottweiler-Rüden umgehen können, und Nachbarn sind da eventuell noch schwieriger zu finden.

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