Hund knurrt und zwickt
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Anbindehaltung war hier in D bis vor wenigen Jahren genauso wie auf dem Bild beschrieben erlaubt, ist es aber seit einer Änderung des Tierschutzgesetzes nicht mehr.
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Mal aus reinem Interesse, wann ist es anbinden und wann Anbinden Haltung?
Sonst wäre ja jede BH ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Für mich ist ein Hofhund der stundenweise an der Leine hängt, kein Hund in Abbindehaltung, aber was sagt das Gesetz dazu?
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Es wird definitiv kein Anzeige wegen der Vereinsamung = Anbindehaltung durchgehen. Das wird ganz sicher keinen Amts-Vet interessieren.
Was der einzelne Amts-Vet nun unter 'Haltung' versteht, werden dir nur verschiedene Amts-Vets beantworten koennen. Nicht mal 10 Minuten sind es aber auf keinen Fall..
Das Gesetz kann jeder nachlesen, da sieht man dann, was es dazu sagt.
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Klingt nach einem noch recht netten Appenzeller, wenn er sich seit Jahren darauf beschränkt nur zu zwicken.
Der Hund macht seinen Job. Wenn die Besitzer das gut so finden, dann wirst Du wohl das Risiko eingehen oder wegbleiben müssen.
(Wie kann man so blöd sein sich so einen Hund auf einen Hof mit Publikumsverkehr zu holen?)
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Wie alt ist der Hund denn ? Hab jetzt nirgendwo gelesen wie lange dieser Hund schon dort lebt.
Sollte der bspw noch jung sein kann das durchaus ernster werden. Ist das schon Jahre so, gut möglich dass der verhältnismäßig "nett" bleibt.
So aus Hundesicht wie gesagt: Sein Hof, er passt auf was da so passiert, Fremde auf Hof eher doof, Fremde die seine Grenzen nicht befolgen ( a la ,,Du gehst jetzt nicht an mir vorbei und drehst mal schön wieder um." ) muss man dann halt maßregeln. Bietet durchaus Potential für ,,Die begreifens echt nicht anders, muss noch deutlicher werden.". Außer halt, Hund sieht da warum auch immer keinen Bedarf weil ,,Mensch gesagt sein Aufenthalt is blöd hier, Mensch gesagt so Du weißt jetzt wenn du nicht auf mich hörst hack ich dir ins Bein, Menschen reagieren noch irgendwie drauf, kapieren dass ich die doof hier finde.". Aber naja.
Ehrlich gesagt- ich würde dem keine Ansage oä machen, weil ich kein Interesse dran hätte den richtig stinkig zu machen.
Wenn man will dass keiner den Hof betritt wäre dieser Hund ne gute Wahl gewesen.
Wenn man möchte dass der Hund Besucher auf den Hof lässt, wars dumm. ^^
Zumindest sollte man das so nicht laufen lassen.
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SheltiePower
Hat das Thema aus dem Forum PLZ 4 nach Probleme mit Euren Hunden verschoben. -
(Wie kann man so blöd sein sich so einen Hund auf einen Hof mit Publikumsverkehr zu holen?)
Och, das geht schon. Allerdings setzt das voraus, dass man dem Hund ganz klare Grenzen setzt und den Daumen drauf hält, was an Wachverhalten erlaubt ist und was nicht.
Niemals nicht sollte man das allerdings so handhaben, wie das auf dem Hof scheinbar getan wird. Bert hat klare Regeln, an die wird sich gehalten, allerdings gibt es auch für Publikumsverkehr klare Regeln.
Ein gewisses Maß an Wachverhalten gestehe ich Bert allerdings zu. Das braucht er, es darf nur nicht ausarten und wenn ich Schluss sage, ist Schluss.
In Menschen zwicken ist absolut verboten, das hat er als Junghund gemacht, es gab ordentlich Ärger, seitdem gab es das nicht mehr.
Aber wie geschrieben, dass ist nichts, was so einfach neben herläuft, da muss man dran bleiben und Verbote konsequent durchsetzen.
Ich würde aber dringend davon abraten, als Fremder mit einem Appenzeller zu diskutieren. Das mögen die gar nicht und könnte gewaltig nach hinten los gehen.
Hier hilft nur das direkte Gespräch.
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Erst einmal danke für die vielen, hilfreichen Antworten.
Leider weiß ich nicht genau, wie alt dieser Hund ist. Aber kein „junger“ Hund mehr. Schätze 4-6 Jahre alt. Gestern noch mit jemanden gesprochen, der seine Tochter auch dort abgibt und jedes Mal angeknurrt wird. Bei den Kindern macht er es wohl nicht.
Wir werden es nun mit ignorieren versuchen.
Sehr interessant von euch zu lesen, dass diese Rasse nicht sehr freundlich ist und als Hofhund mit Publikumsverkehr eher ungeeignet ist.
Ich werde auch nochmal versuchen das Gespräch zu suchen. Aber da es schon jahrelang „gut“ gegangen ist, wird da wohl nicht viel passieren 😞
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Was soll da Ignorieren helfen?
Ignorieren ist für den Hund, dass ihr jedes Mal seine gesetzte Drohung überschreitet. Er muss also massiver werden, weil ihr es anscheinend nicht kapiert.
Wenn vom Besitzer da nichts an Erziehung oder Begrenzung kommt und dein Kind dort weiterhin sein möchte, macht euch den Hund zum Freund.
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Mir wäre das ja ehrlich gesagt zu heikel, so einen Hund einfach zu ignorieren. Vielleicht bleibt er "freundlich" und es gibt nur ab und an einen blauen Fleck vom Zwicken. Aber ich hätte wenig Lust Lotto zu spielen, ob das wirklich so bleibt, oder dem Hund irgendwann (außer seiner Sicht absolut gerechtfertigt!) der Geduldsfaden reißt, weil seine noch relativ netten Korrekturen am laufenden Band ignoriert werden.
Und falls dem Hund dann irgendwann mal der Geduldsfaden reißt, darf sich dann auch bitte niemand beschweren und "böser Hund" schreien. Weil der Hund hat seinen Standpunkt ja wirklich mehr als deutlich gemacht.
Ich kenne Hofhunde in 3 Kategorien
1. An Publikumsverkehr gewöhnt und entweder freundlich oder bleiben eben auf Distanz
2. Tendenziell unfreundlich, aber mit Besitzern, die sich kümmern (da hab ich auch schon Senenhunde gesehen)
3. Tendenziell oder definitiv unfreundlich mit Besitzern, denen es egal ist
1. ist super, 2. ist okay und 3 ist ein Unfall der darauf wartet zu passieren
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Aber da es schon jahrelang „gut“ gegangen ist, wird da wohl nicht viel passieren 😞
Wenn die Altersangabe vom Hund richtig eingeschätzt wurde, also von Dir, dann könnte es schon sein, daß dieses "jahrelang gut gegangen" bald nicht mehr so ablaufen wird. Der Hund ist nun definitiv erwachsen geworden!
Appenzeller wurden auf viele Höfen nicht ohne Grund im Zwinger gehalten
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