Frenchie mit Ausschlag

  • Na ja weil man die anderen User ja nicht zwingen kann zu antworten. Wenn ich jetzt hingehe und sag "ihr seit mir alle zu unhöflich antwortet gefälligst ordentlich " und die sich dann denken nö und garnix mehr antworten steht man mit leeren Händen da. Anders ist es wenn aktiv gegen die Netiquette verstoßen wird und die Moderatoren das dann korrigieren.

    Das ist genau wie im RL, da kann man Kollegen zum Beispiel auch unsympathisch finden wie man will. Aber solange die Chefs das nicht regeln muss man damit leben oder halt weg bleiben.

  • Nur kurz noch mal 2 Cents zum Thema "kann nicht schaden" - doch. Während man sinnlose Therapieansätze ausprobiert, kann nichts sinnvolles stattfinden und Kratzen und Leid gehen weiter. Meine Meinung dazu ist also durchaus, dass es schaden kann.

    ich hab bei Bonnie auch einen Bioresonanztest machen lassen. So what? Kann bitte jeder selbst entscheiden.

    Zaubern können auch Tierärzte nicht. Auch Fachärzte nicht. Ich habe 2 Allergietests machen lassen, 1 Bioresonanztest, rausgeschmissenes Geld? Vielleicht, Tatsache ist aber auch, daß ich mit allem drum herum, TA und Heilpraktiker incl Globuli (ja ich weiß, betrachten hier viele ja als völlig daneben) Bonnies Allergien so im Griff habe, daß sie komplett symptomfrei lebt. Ohne jedes Medikament.

    Den genauen Weg dahin würde ich im Forum übrigens nie schreiben, weil ich die Gehässigkeit nicht packen würde, wenns nicht so lang geht, wie manche das in ihrer Engstirnigkeit meinen.


    Und nur weil hier jemand mit Bulldogge postet, heißt das nicht, daß man gleich wieder mit sämtlichen Vorurteilen losrotzen muß.

    Manchmal ist diese Arroganz hier unglaublich und unerträglich

  • fass doch einfach mal kurz zusammen, was wann stattgefunden hat. Wie fing es an, was für mögliche Auslöser könnte es im Zusammenhang gegeben haben, wie war deine Reaktion darauf? Und das mal für den ganzen bisherigen Verluf.


    Falls du das nicht mehr nachvollziehen kannst, würde ich dir für die Zukunft eine Art Tagebuch empfehlen, so kann man mögliche Auslöser viel besser ausfindig machen und eingrenzen.

  • 3. Ich persönlich bin grade bei „komplizierten“ Rassen auch kein Fan von Haustierarzt. Daher haben wir zusätzlich einen Unverträglichkeitstest auf Bio Resonanz Basis gemacht. Man kann davon natürlich halten was man möchte aber ich denke schaden kann es nicht. Hier halten wir uns ebenfalls an die „Empfohlenen“ Inhaltsstoffe

    Um da nochmal drauf einzugehen:

    Es hängt halt wie angesprochen nicht an der Rasse. Ein Haus-TA sollte jeder haben, der ist Allgemeinmediziner und für viele gängige Themen der richtige Ansprechpartner, das macht einen Haus-TA nicht zu einem schlechten Tierarzt.

    Man geht selbst ja auch zum Allgemeinmediziner wenn man bspw erkältet ist oder eben erstmal wenn es einem warum auch immer nicht gut geht.

    Aber wenn man Zahnprobleme hat geht man halt zum Zahnarzt, mit Knieproblemen zum Orthopäden, mit Allergien zum HNO oder Dermatologen.


    Und bezogen auf den Hund isses das gleiche. Es geht auch nicht darum was man für eine Rasse hat, es geht um die Problematiken die man hat.


    Hinsichtlich Tierheilpraktik/Alternativen Heilverfahren hat halt jeder so seine eigene Meinung, so an sich is das aber erstmal weder gut noch schlecht. Es kann helfen, es kann Schwachsinn sein. Hängt davon ab was der jeweilige Hund braucht und wie fundiert das Wissen dahinter ist.

    Letztlich muss man halt im Hinterkopf behalten- Tierärzte haben allesamt das was sie tun jahrelang studiert, in einem recht schwierigen Studiengang. Alternative Tierheilpraktiker haben keinen anerkannten Beruf dahinter, sprich haben höchst wahrscheinlich ne ordentliche Stange Geld geblättert, sich dann in erster Linie theoretisches Wissen angeeignet, und wie hochwertig dieses Wissen dann ist, wie lang der Zeitraum ist und ob/wie viel auch praktische Erfahrung dahinter steckt, reicht von kaum und mangelhaft bis durchaus erstaunlich viel und wertvoll.


    Ergibt sich damit von selbst dass, wenn man ein Problem hat, der erste Weg eigentlich immer erstmal zum Haus-TA geht. Weiß der nicht weiter geht's zum Fach-Ta, weiß der auch nicht weiter holt man sich evtl noch ne Meinung von einem Fach-TA der erfahrener und gebildeter in diesem Gebiet ist, und wenn das nicht hilft kann man als letzten Ausweg bspw doch auch schauen ob die Alternative Medizin vielleicht was bringt. Nur isses tricky da erstmal jemanden zu finden der auch gut ist.

    Dann is natürlich auch wieder die Frage was genau...

    Tierphysio bei Orthopädischen Themen bspw ist total gängig und sinnvoll. An so Dingen wie bspw Bioresonanzverfahren Hinsichtlich Allergiediagnostik scheiden sich wieder die Geister, und Homöopathie oder Heilpilze und sowas is dann auch nochmal was Anderes...



    Was bei dem Thema Hautproblemen aber eh normal ist, ist dass das bei jedem Hund individuell zu Werten ist. Man muss bei jedem Hund erstmal raus finden wo da konkret die Ursache ist, und was genau dieser verträgt und was nicht/worauf allergisch reagiert wird.

    Da kann grad beim Futter das eine bei vielen hochgradig allergischen Hunden häufig super gut funktionieren, und bei anderen wieder ein totaler Reinfall sein.

    Der eine Hund kann bspw mit Nassfutter super klar kommen, der andere so überhaupt nicht.

    Der eine Hund bekommt Probleme wenn der Proteinwert, Fette, Innereien oä zu hoch sind und braucht nen höheren Anteil Pflanzliches, dem anderen macht das garnix aus, hat dafür aber evtl eher Probleme mit KH.


    Und auch so bei den Symptomen...

    Der eine Hund bekommt Ohrenentzündungen und es liegt am Futter, der andere bekommt Ohrenentzündungen und es liegt an Gräsern...

    Der eine Hund frisst sich bei minimalster Allergenmenge richtige Löcher in die Haut, der nächste bekommt Hautveränderungen die der Haus-TA als Hautpilz verwechselt.

    Bei einem Hund kann man die Allergene super vermeiden, der nächste braucht regelmäßig baden mit medizinischem Shampoo, der wieder nächste muss medikamentös eingestellt werden, usw...


    Was man aber allgemeingeltend sagen kann:


    1. Bei Hautproblemen im Zweifel immer zum Dermatologen.

    2. Bei Verdacht auf Futtermittelallergie führt kein Weg um eine strikt und gut dokumentierte Ausschlussdiät herum.

    3. Weniger ist mehr. Nicht zu viel durcheinander füttern. Bei jetzigen Stand bspw kann es auch simpel am Jogurt liegen, es kann am Lamm liegen, es kann am Reis liegen, oder es ist ganz was anderes. Aber je mehr verschiedene Dinge im Hund landen, umso höher die Wahrscheinlichkeit dass auf irgendwas davon allergisch reagiert wird.

    4. Bei Allergieverdacht unbedingt im Auge behalten was alles im Hund landet, und was zu welchen Zeiten so in der Luft rum schwirrt. Also wirklich schriftlich Buch drüber führen, das kann euch echt helfen Zusammenhänge besser zu verstehen.

    5. Nicht dauernd hin und her wechseln, alles überlegt ändern. Man kann durchaus auch dazu neigen etwas panisch zu werden. Bspw man füttert was, Hund juckt sich, man denkt wird nicht vertragen, nimmt gleich das nächste... wird nicht besser, nochmal was Anderes. Und ruckizucki habt ihr dann mal eben in zu kurzer Zeit evtl zu viele Allergene verpulvert, ohne zu wissen ob es wirklich daran lag. Bei einer AD bspw ist auch aus Gründen vorgeschrieben wie lange ihr etwas geben müsst, weil der Körper da auch einfach Zeit braucht sich a) drauf einzustellen und b) bis sich Reaktionen drauf bilden können, bzw sich c) etwas beruhigen kann.



    Ansonsten wie gesagt- DIE Lösung und Vorgehensweise die man empfehlen kann gibt's nicht.

    Man könnt bspw auch einfach sagen nehmt derweil ein hydrolisiertes Futter, da sind keine Allergene drin auf die der Hund reagieren könnte... Und wenn der Hund damit dann trotzdem nicht klar kommen sollte hat man rein gesch*** :ka:

    Man kann sagen - füttert einfach Känguru mit Topinambur, das is so exotisch das wird schon funktionieren! Und wenn der Hund dann aber nicht aufs Futter sondern auf irgendwelche Pollen so reagiert war das auch wieder nur so semi hilfreich.

    Es kann bspw auch sein Hühnchen mit Kartoffel is der goldene Grahl beim Futter, und nach jedem Gassi kurz abduschen reicht...

    Aber das muss man eben alles erstmal raus finden, und genau das is das blöde daran. Dass es eben so individuell ist.



    Pflanzliches Futter btw ( weil erwähnt) kann durchaus helfen. Aber ehrlich gesagt- der Hund is noch kein Jahr alt, da würd ich jetzt nicht unbedingt von ausgehen dass tierische Proteine im Allgemeinen das Problem sind.

  • Apropos Hautpilz, wurde denn ein Geschabsel genommen und geguckt, ob da vielleicht Parasiten dahinter stehen oder Pilze?


    Wäre wahrscheinlich, wenn sowas aus heiterem Himmel kommt, mein erster Gedanke, dass mein Hund was aufgegabelt hat. Insofern finde ich eine Tablette gegen Milben/Parasiten jetzt erstmal nicht verwerflich, manchmal ist das dann auch schnell wieder gut.


    Hat der Hund natürlich über eine längeren Zeitraum bspw Blähungen, riecht aus dem Maul oder hat ab und zu weichen Kot, würde ich mehr in Richtung Unverträglichkeiten und Darmaufbau/entlastung schauen.


    Es kann eine Allergie oder Unverträglichkeiten dahintersteckt, aber es kann auch ein ganz banalen Befall mit irgendwas sein. Man arbeitet dann halt eins nach dem anderen ab und schließt aus, was es nicht sein kann.


    Gute Besserung 🍀

  • 5. Nicht dauernd hin und her wechseln, alles überlegt ändern.

    Das kann man durchaus auch noch verbessern, indem man ein Tagebuch führt, in dem soviel wie möglich protokolliert wird.

    - Wann welche Symptome in welcher Heftigkeite auftreten, auch "einfache Rötungen" oder Leckattacken

    - wann man wo spazieren war mit Randinformationen gespickt (frisch gemäht Wiese, frisch gedüngtes Feld mit Hafer kurz vor der Ernte usw)

    - wann der Hund wieviel von was gefressen hat inkl. sämtlicher Leckerlies oder Snacks oder sonstiger Nebenbei-"runtergefallen"-"ohhh, du bist soooo niedlich"-Sachen (ernstgemeint, kenn ich alles von mir selbst) oder auch einfach wann und wo der Hund Gras gefressen hat

    - wann welche Medikamente in welcher Dosierung gegeben/angewendet wurden, bei Salben u.ä. auch, welche Stellen behandelt wurden

    - wann womit der Hund gebadet wurde

    - wann womit die Wohnung geputzt / die Wäsche gewaschen wurde

    - wann wie lange weshalb der Hund Stress hatte z.B. alleine bleiben, unfreundlichen Hund getroffen, heißgeliebter Besuch gekommen ist - auch positiver Stress ist Stress


    Einfach alles notieren, was Dir auffällt. Aussortieren kann man immer, hinzufügen (wenn der TA nachfragt) scheitert meist am Gedächtnis

  • Ich bin leider sehr skeptisch gegenüber vielen Ärzten. Auch im menschlichen Bereich. Natürlich bin ich mir darüber bewusst, dass diese Menschen studiert haben. Viel Ambition sich mit der Ursachenbehandlung auseinander zu setzen haben leider erfahrungsgemäß die wenigsten. Daher auch mein direkter Ansatz zu alternativ Methoden.

    Wir waren vor ca. 3 Wochen beim 1 TA & haben anhaltenden Juckreiz angemerkt. Dieser hat die Haut kontrolliert. Aussage TA: es sind keine gereizten Stellen zu sehen. Ein Hund kratzt sich nun mal ab und an. Das muss nicht immer mit dem Futter zusammen hängen.

    Diese Woche dann beim 2 TA. Lediglich ein Floh/Zecken/Milbenmittel & eine Salbe verschrieben. Kein: ich empfehle ihnen einen Dermatologen aufzusuchen keine Probe entnommen oder sonstiges.

    Hier wünsche ich mir persönlich einfach mehr Einsatz. Ich verlasse mich schließlich auf die studierten Leute.


    Nur mal kurz dazu wie es abgelaufen ist.


    Ich werde für die Zukunft ein Tagebuch führen. Einen Termin beim Dermatologen habe ich mir heute auch gemacht.


    Danke für diejenigen die mir respektvolle hilfreiche Tipps gegeben haben.

  • Zur Linderung von Juckreiz und zur Bekämpfung von Bakterien/Pilzen könnte ich Dir noch kolloidales Silberwasser empfehlen. Google mal danach, ich wende das auch bei mir selber an mit sehr gutem Erfolg.


    Aber bevor Du beim Dermatologen warst, solltest Du nichts Neues ausprobieren. Warte zuerst ab, was beim Spezialisten herauskommt und sprich ihn wenn möglich auch auf CDA bei blauen Hunden an.

    Juckreiz und Hautentzündungen sind leider häufig sehr schwer zu behandeln, wenn man nicht eindeutig feststellen kann, woran es liegt. So ist es leider ein "Stochern im trüben Wasser!"


    Alles Gute für die Kleine!

  • Falls es nicht zu spät ist: ich würde bei so gereizter Haut kein Floh/Zecken/Milbenmittel auf blauen Dunst geben.

    Es kann helfen, wenn es Demodex sind (sieht für mich jetzt nicht direkt danach aus), aber das sollte vorher diagnostiziert sein.

    Gut, dass Du einen Termin beim Dermatologen hast!


    Bio-Resonanz ... naja ... eine Bekannte hat mal den Test mit einer Berner Sennenhündin gemacht. Raus kam, dass die Kleine angeblich nur noch Apfel und Banane vertragen hätte. Keine einzige Fleischsorte, kein Getreide, kein Gemüse ... also wirklich NICHTS.

    Nach einer vernünftig aufgebauten Ausschluss-Diät unter tierärztlicher Anleitung kam raus, dass Ziege und Hirse am besten gehen. Mit einer Ernährungsberaterin wurde dann ein Futterplan erstellt und die Hautprobleme verschwanden.


    Ich bin eh sehr skeptisch gegenüber "alternativen Methoden", wenn sie nur dazu dienen, Geld aus der Tasche zu ziehen. Bio-Resonanz hat mich allerdings vollständig gekillt, als ich die Doku gesehen hab, dass man sogar bei Leberkäse-Brötchen einen Vitamin-Mangel und Schilddrüsenprobleme diagnostizieren kann :D

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