Workshop von Ridgeback Diaries?

  • Wenn es genehmigt wurde, dann ist das nun mal ok. Ob einem das nun passt oder nicht. Das ist nichts anderes wie Straßenfeste, Spielmannszüge, Flohmärkte, Wochenmärkte oder andere Veranstaltungen. Und natürlich ist dass dann auch ok und hinzunehmen. Ganz egal ob man die Art der Erziehung gut findet. Wurde sowas nicht genehmigt ist es natürlich nicht ok, das kann man mit Sicherheit erfragen bei den Behörden.

  • Hab's editiert.


    Noe.. Ich laber dem ned rein und er hat mir ned reinzulabern. Er kann seinen Kunden sagen, was immer er will (solange es nicht gegen irgendwelche Gesetze verstoesst), hat mich bzw. andere aber einfach in Ruhe zu lassen.

    Das beziehe ich jetzt nicht nur auf ihn, sondern auf jeden Menschen da draussen, der meint, er koenne anderen ungefragt sagen, was die jetzt wie zu tun haben :ka:

  • vielleicht bin ich einfach so ein Gänseblümchen typ von Mensch, aber ich verstehe nicht so ganz, warum man sich mit jemanden "anlegen" will, nur weil er durch sein Megafon das sagt, was man eh gerade tut (gerade durch gehen auf einem weg der eh nur geradeaus führt).

    Kann da jetzt nur für mich sprechen:

    In der Beschreibung lese ich nix von "das sagen, was man eh gerade tut", sondern von einer (für mich!) komplett übergriffigen Anleitung, wie man jetzt durch die Gasse zu gehen habe, die der da frisch fabriziert hat.

    Ich möchte mir im öffentlichen Raum nicht von Männchen mit Stimmverstärker erklären lassen, wie ich mich zu verhalten habe - vor allem komplett ungefragt.

    Aggression hätte ich da nun nicht vorgesehen, aber definitiv eine Antwort auf diese Situation.

  • Ich habe kurz überlegt einen Umweg zu gehen - dann habe ich mir aber den Spaß gegönnt, das selber als Training für meine Hunde und mich zu sehen, bin etwas ausgewichen ins Unterholz, Vasco und Amigo ohne Leine, Leifur - der noch Jungspund war - an der Leine, und dann freundlich verbal und mit Leckerchen die Jungs weitergelotst.

    Vasco hat dabei freundliche Kontaktsignale gezeigt, einige der Hunde wären gerne darauf eingestiegen, einer hätte uns wohl gerne mal "in die Mangel genommen" - also ein paar der Halter hatten schon Probleme, ihre Hunde ruhig zu halten.


    Direkt als wir vorbei waren bin ich dann stehen geblieben, habe meine Jungs um mich gescharrt und mit lautem Lob Leckerchen verteilt, habe dann rüber gegrinst zu der Gruppe und bin zum Auto.


    Ging wie Honig runter :hurra:

    So poliert sich jeder sein Ego wie er kann.


    Bei mir ist es so, dass da in der Regel Leute im jeweiligen Kurs sind, die versuchen an den Problemen ihrer Hunde zu arbeiten. Wenn es gut klappen würde, wären sie nicht da.


    Wenn dann ein Hundehalter mit gut erzogenem Hund vorbeikommt, ist das schön. Wenn der sich demonstrativ daran ergötzt, dass es beim anderen nicht klappt, dann finde ich das eher beschämend.

  • vielleicht bin ich einfach so ein Gänseblümchen typ von Mensch, aber ich verstehe nicht so ganz, warum man sich mit jemanden "anlegen" will, nur weil er durch sein Megafon das sagt, was man eh gerade tut (gerade durch gehen auf einem weg der eh nur geradeaus führt).

    Warum muss man da direkt aggressiv werden und meckern?

    Ich bin dann auch so ein Typ obwohl ich schon nachvollziehen kann wenn man anders reagiert.

    Mir wäre einfach meine Energie zu schade. Es würde ja eh nichts gewinnbringendes rauskommen. Aber ich bin auch nicht so der Typ der gerne streitet oder Konflikte aufträgt. Da sparen ich mir die Energie auf für Situationen bei denen ich öfters ausgesetzt bin. Und nicht für jemanden den ich ws eh nicht mehr sehe.

  • Wenn dann ein Hundehalter mit gut erzogenem Hund vorbeikommt,

    Mit zwei gut erzogenen Hunden und einem noch nicht ganz so gut erzogenem Jungspund.


    ich hätte null Probleme damit gehabt, wenn ich gefragt worden wäre.

    Dann hätte ich auch die Chance bekommen, zu sagen was ich für meine Hunde brauche, um diese Übung für die Teilnehmer und mich so angenehm wie möglich zu machen.


    Auf diesem Weg hätte ich keine 1,5m Platz gehabt, um mit meinen Hunden zu passieren - und DAS war wir einfach zu eng.


    ...............


    Wenn mir eine Hundegruppe im Wald begegnet, die nur aus Privathundehaltern besteht, und die sich an den Wegrand stellen, weiche ich entweder auch aus, oder sage ihnen wenn es mir zu eng ist.


    Ich BIN auf Abstand gegangen, um kein Konfliktpotential zu bieten, fand es aber rücksichtslos von der Trainerin, mich ungefragt in diese Situation zu bringen.


    Ist es zuviel verlangt, wenn ich erwarte dass eine Trainerin auch Rücksicht vorlebt, indem sie unbeteiligte Passanten fragt, ob das so okay ist?

  • Also ich würde meinen Arsch drauf verwetten dass dieser Instagram Typ keine Erlaubnis für diese Veranstaltung im Wald hatte. Bzw es würde mich sehr wundern, falls doch.

  • Warum muss man da direkt aggressiv werden und meckern?

    Der "Trainer" stellt zunächst durch seine Inkompetenz die unangenehme und potentiell gefährliche Situation für die Passenaten und deren Hunde selbst her, indem er seine Kunden auffordert, eine Gasse zu bilden anstatt sich auf eine Seite zu sortieren. Daß er die Frauen als "Mädels" tituliert, stößt dabei noch mal extra negativ auf.

    Als die Frauen zu Recht zögern, diese Gasse zu passieren, werden, werden sie von oben herab belehrt, in welcher Weise sie das zu tun hätten, mit der Unterstellung, sie seien zu ängstlich um sich zu trauen. (Tatsächlich ist es natürlich keine Ängstlichkeit, sondern das weitaus überlegene Wissen über Hundeverhalten und Risiko, was die beiden zögern läßt.)

    Dabei wird absichtlich oder unabsichtlich das Megaphon als Machtinstrument eingesetzt, denn durch die Entfernung ist eine Kommunikation auf Augenhöhe nicht möglich. Die Frauen müßten ja schreien, um sich verständlich zu machen.


    Ja doch, da würde ich auch agressiv werden und meckern und hätte den dringenden Wunsch, mir den anmaßenden Burschen zur Brust zu nehmen.

  • Wir belästigen ja niemanden. Wir bewegen uns im öffentlichen Raum und das ist für jeden gleich erlaubt. Wir nehmen Rücksicht. Aber jedem kann man es auch nicht recht machen.

    Ich weiß nicht was du unter Rücksicht verstehst; In dieser speziellen Situation, in welcher ein enges Spalier gebildet wurde, ist dies für viele eine Art Spießrutenlauf - und so etwas im öffentlichen Raum, ohne eine Ausweichmöglichkeit, und in diesem Fall dann auch noch ungefragt mit Anweisungen eines Alphamännchens über Megafon, ist das eine Zumutung, die die Grenze von Belästigung weit überschritten hat.

  • Wenn dann ein Hundehalter mit gut erzogenem Hund vorbeikommt, ist das schön. Wenn der sich demonstrativ daran ergötzt, dass es beim anderen nicht klappt, dann finde ich das eher beschämend.

    zum Glück haben deine Kunden dich und können sich vermutlich auf einen entsprechenden Kommentar deinerseits, der das innere Krönchen/Selbstwertgefühl der Kunden wieder geraderückt, verlassen.

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