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Soll ich dann dankbar sein, weil er ja immerhin seine wertvolle "Freizeit" geopfert hat?!
Nein, warum solltest Du? Du hast dann halt die Entscheidung, entweder trotzdem dabei zu bleiben und die hilfreichen Tipps für Deine Probleme herauszufiltern, oder Dich abzumelden und Dir eine*n Hundetrainer*in zu suchen. Ist einfach Geschmackssache, denke ich.
Aber ich glaube, mit der Idee, Leute hier mit Deiner Erfahrung als Musikprofessor so umerziehen zu wollen, dass sie sich für Dich angenehm ausdrücken, wirst Du keinen Erfolg haben. Das wird nur anstrengend für Dich.
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Die Frage aller Fragen ist doch: Welches Instrument beißt Kinder ins Bein, wenn sie es nicht korrekt spielen?
Ich ziehe den Hut für Deine Bemühungen und finde die auch ganz richtig. )
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Die Frage aller Fragen ist doch: Welches Instrument beißt Kinder ins Bein, wenn sie es nicht korrekt spielen?
Ich ziehe den Hut für Deine Bemühungen und finde die auch ganz richtig. )
Ich verstehe es so (und kann es nachvollziehen), dass nicht gefragt und auf Antworten gewartet, sondern gleich unangemessene Repliken kommen. Und ja, jemand der einen pädagogischen Hintergrund hat, hat vielleicht auch einen anderen Anspruch an Kommunikation. Ich finde die Entwicklung vieler Threads vor diesem Hintergrund sehr spannend und es schadet nie, seine eigene Art auch mal zuzu reflektieren.
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jemand der einen pädagogischen Hintergrund hat, hat vielleicht auch einen anderen Anspruch an Kommunikation
Genau das wäre ja auch eine nützliche Reflektionsleistung: dass man seine eigenen Ansprüche zwar haben kann, aber halt kein Anrecht darauf hat, dass jemand anderes sie teilt und erfüllt.
Meine Ansprüche an eine freundliche Kommunikation erfüllt der TE bspw. mit Abstand nicht. Während ich ganz sicher wiederum die von anderen hier nicht erfülle. Usw. usf.
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Dir scheint sehr wichtig zu sein, dass der Border Collie für sein Alter überdurchschnittlich gut erzogen ist.
Ein Border Collie lernt Tricks natürlich sehr schnell, was man dir hier versucht zu erklären ist aber, dass es eine Genetik gibt an der man erzieherisch nichts verändern kann.
Wenn ich Jagdhorn spiele, dann bin ich ja nun mal auch auf meine B-Stimmung begrenzt und ein Klavier auf Jagd ist auch recht unpraktisch. Daran ändert der beste Lehrer nichts.
Border Collies neigen zu Stereotypen und Suchtverhalten, das muss man bei der Aufzucht bedenken, auch sowas wie Heelen muss man verhindern, dann muss der Hund weggesperrt werden, sonst manifestiert sich das Verhalten sehr schnell. Das der Hund lernt es zu lassen ist ein Lernprozess der seine Zeit braucht, ein junger Hund muss eben erst lernen und auch reifen in gewissen Dingen.
Ich finde dich zu ungeduldig, Aufzucht geht Nicht schneller wenn man sich mehr engagiert, hier ist weniger häufig mehr, dafür eben das richtige. Beschäftigte Spaziergänge sind mit einem Border eine schlechte Idee, vor allem wenn man den Fokus auf Ruhe legen will, dann sollte man Ruhe auch einfach leben und dann nicht genau das Gegenteil tun, so dass sich Erwartungshaltungen manifestieren.
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Aber das ist doch einfach völlig realitätsfremd.
Nein ist es nicht. Also Nando kam, war mein Kleiner 3 und der Große 7. Nen heranwachsenden Colle mit bem 3'jährigen geht nicht. Nando war ja auch so ein Beisser, das war einfach zu gefährlich. Daher kam immer einer mit, oder wenn das nicht ging, kam der Hund in den Welpenauslauf.
Ja das ist anstrengend und nervig, aber mir war das die Sicherheit aller lieber. Heute sind sie fast 12 und 7....Nando gut erzogen und entspannt, aber wenn der seinen Rappel hat und spielen will, ist das immer noch zu wild für die Kinder. Hund und Kinder bedeutet immer aufpassen und im Zweifel managen.
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Aber das ist doch einfach völlig realitätsfremd.
Nein ist es nicht. Also Nando kam, war mein Kleiner 3 und der Große 7. Nen heranwachsenden Colle mit bem 3'jährigen geht nicht. Nando war ja auch so ein Beisser, das war einfach zu gefährlich. Daher kam immer einer mit, oder wenn das nicht ging, kam der Hund in den Welpenauslauf.
Ja das ist anstrengend und nervig, aber mir war das die Sicherheit aller lieber. Heute sind sie fast 12 und 7....Nando gut erzogen und entspannt, aber wenn der seinen Rappel hat und spielen will, ist das immer noch zu wild für die Kinder. Hund und Kinder bedeutet immer aufpassen und im Zweifel managen.
Ich habe im Bekanntenkreis viele, deren auch schon länger bei ihnen lebenden Hunde nicht mit ihren kleinen Kindern ohne Aufsicht zusammen sein konnten und durften. Geht, wenn man sich von dem Gedanken verabschiedet, dass man weder Hunde noch Kinder in irgendeiner Form einschränt. Ganz im Gegenteil: Meiner Beobachtung nach tut es beiden Seiten in der Erziehung sogar gut Grenzen zu lernen und nicht überall und immer die erste Geige zu spielen.
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Ach so, es geht doch darum, Kind und Hund nicht zusammen alleine lassen, und nicht um dauerhaftes Trennen. Dann schreib das doch gleich, dann spart man sich mehrseitige überflüssige Diskussionen
. Da gibt es doch gar keinen Dissenz.
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mich mit größter Mühe und nach tiefer Gewissensprüfung letztlich dazu durchgerungen (nachdem ich mit vielen Hundetrainern und Border-Züchtern darüber geredet habe).
Dann bist du doch an der Quelle und hast dich mit den rassetypischen Eigenschaften beschäftigt? Erfahrene Trainer und Züchter haben das sicher alles erklärt.
Dann dürfte das Verhalten des Hundes ja keine Überraschung sein. Ich denke, du wärst gut beraten, den kostenlosen Tipps der erfahrenen Border-Halter bzw. Trainer hier zu folgen, noch besser wäre es, dir einen eigenen Trainer dazu zu holen, du scheinst ja gute Kontakte zu haben.
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Ich verstehe gar nicht, wieso so auf den TS losgegangen wird, was ist denn los mit euch?
Ja, hier im Forum ist Konsens (und natürlich nicht unbegründet), dass BC sehr spezielle Hunde sind, die besondere Kenntnisse und Fähigkeiten in der Sozialisierung, Erziehung und Ausbildung erfordern.
Check.
Ja, der TS weiß, dass es nicht OK ist, dass der Hund dem Kind in die Hacken beißt und will daran was tun. Ist doch super. Auch für meine Wahrnehmung ist der sich anschließende Dialog zwar sicher eine Ermahnung zu mehr Vorsicht und grundsätzlichem trennen, aber wo wenn nicht in einem Hundeforum, kann man sich Ansätze von anderen Hundeleuten anhören? Das ist auch keine Servicementalität, habe ich nicht so wahrgenommen. Ich finde alle Fragen nachvollziehbar. Kann das Kind was tun? Schwierig. Sollte der Mensch was tun? Ja, verhindern oder das Tierchen ruhig und bestimmt wegnehmen und festhalten. Freundlich aber bestimmt. Kind ist kein Lamm.
Konsens ist doch:
- ihr seid mit der Rassewahl nicht einverstanden, der TS ist aber ein mündiger und wie es sich für mich liest vernünftiger Mensch, dem nur einfach die Erfahrung mit solchen Hunden fehlt und der sich hinter manchen Beschreibungen einfach noch nicht so viel vorstellen kann. Und das ging 90% von uns allen so beim ersten Hund (oder den ersten), oder? Man denkt, man ergreift intellektuell was Hüteverhalten ist, aber was das alles mit sich bringt, welche besonderen Anforderungen und Verhaltensweisen das bedingt, das lernt man halt erst wenn man mit so nem Hund lebt.
Und dann jemandem falsche Rassewahl vorzuwerfen - joah, kann man machen. Klar hätte es objektiv besser passende Rassen gegeben, aber der Hund ist jetzt da, ein geliebtes Familienmitglied, dem man versucht gerecht zu werden und dazuzulernen.
Sicher wohnt nicht nebenan der Schäfer, der gerade einen jungen BC sucht und der TS sagt dann "da, nimm mal, ich hol mir nen Malteser".
Ratschläge, wie er dem Hund gerecht werden kann auf eine faire Art ist eigentlich Forennettikette, wer keinen Bock hat, muss ja nicht antworten.
Richtiges Apportieren finde ich auch zu früh, ich würde den Fokus auf Ruhe lernen setzen und alltagstauglichkeit. Es reicht, wenn der Hund lernt, wie er lernen soll, ohne sich abzuschießen dabei. Und die Grundsteine für ein späteres Hobby legen, denn ohne wird es nicht gehen.
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