Apportieren klappt nicht bei meinem Border...

  • Da ich ja der angebliche "Problemfall" bin: Nochmal möchte ich sagen, dass unser Border schon recht ordentlich erzogen ist und sehr gute Manieren hat. Er "beißt" auch niemandem "andauernd" in die Haxen, wie mir hier jemand unterstellt.

    Das Wort ‚andauernd‘ kam von dir:

    Meine kleine Tochter (6 Jahre) hat ihre Probleme, weil Frodo ihr gerne von hinten in die Fersen piekt oder ihr andauernd am Rockzipfel hängt (im wahrsten Sinne).

  • Ach so, es geht doch darum, Kind und Hund nicht zusammen alleine lassen, und nicht um dauerhaftes Trennen. Dann schreib das doch gleich, dann spart man sich mehrseitige überflüssige Diskussionen :nicken: . Da gibt es doch gar keinen Dissenz.

    Oder andere lesen richtig..


    was meine kleine Tochter im konkreten Falle tun kann, wenn der Papa mal nicht helfend einspringen kann. Sie hilft sich meist damit, dass sie ihm alternativ ein Spielzeug anbietet. Oder ist das in Wahrheit eine Belohnung für das in die Füße Gehen?


    Die Alternative ist, dass Hund und Kind sich nicht im gleichen Raum aufhalten.

    Papa kann nicht einspringen = Papa ist nicht anwesend oder halt abgelenkt.

    Und da ist die Loesung dann eben, dass die. 2 nicht zusammen sind :ka:


  • Beschäftigte Spaziergänge sind mit einem Border eine schlechte Idee, vor allem wenn man den Fokus auf Ruhe legen will,

    Ich finde deinen Beitrag sehr gut und treffend. Nur diesen Teil handhaben wir anders und es bewährt sich gut.

    Ich bin Fan animierter Spaziergänge. Training, Spass und Spielen findet bei uns ausschliesslich draussen statt. Dafür ist bei uns im Haus in der Regel absolute Ruhe.

    Das wäre auch der way to go den ich der TE empfehlen würde nachdem ihre Probleme ja vornehmlich im Haus stattfinden.

  • Dass heutzutage Professoren sich verhalten wie die Klischeegrundschullehrerin war mir neu :rolling_on_the_floor_laughing:

    Und wenn du Kaiser von China wärst, hättest du dir den falschen Hund ausgesucht, wenn du schon an so einfachen Sachen wie Welpe/Junghund will das Kind hüten scheiterst. Dafür ist dir aber lustige Tricks üben wichtiger wie Erziehung.

    Ist halt dumm wenn man sich selbst für so schlau hält und dann gesagt bekommt man hat ne bescheuerte Entscheidung getroffen, aber so wie jeder freiwillig hier seine Fragen stellen darf (und nicht muss) darf auch jeder so pädagogisch, undiplomatisch, blumig, direkt, wie auch immer antworten. Übrigens fände ich es auch als Schüler, der an der Uni ein Instrument lernt durchaus positiv wenn mein Instrumentalprofessor mir sagt, dass ich da doch nicht so talentiert bin wie ich dachte (bzw es wird ja wohl auch bei euch Aufnahmekriterien geben und wenn man zu schlecht spielt/sich das falsche Instrument rausgesucht hat, landet man ja nicht bei nem Musikprofessor).

    Nur anderen Menschen Honig ums Maul schmieren scheint aktuell sehr in zu sein, aber nicht alle Menschen praktizieren das oder wollen das sogar selbst bekommen.

  • Und unabhängig von der Rasse und den ganzen Umständen drumherum, ein 6 jähriges Kind hat doch an keinem Hund rumzuerziehen, weil sie im Normalfall vom Hund nicht für voll genommen werden und das dann ein sehr grosses Potential hat so richtig zu eskalieren. In dem Alter kann ein Kind (unter Anleitung eines Erwachsenen) mit dem Hund spielen und nette lustige Tricks üben, aber doch nicht in Konflikt mit nem Hund gehen. Im konkreten Fall wäre mir dafür aber der Hund zu jung, so Quatsch kann man immernoch machen wenn der Hund im Alltag die Regeln verstanden hat, vorher die Kapazitäten des Hundes für nicht notwendigen Kram verschenken, ist nicht besonders schlau.


    Und die ganz konkrete Antwort was das Kind machen kann: nach nem Erwachsenen rufen der die Situation klärt und den Hund vom Hackenbeissen abhält. Ob man nem 6 jährigen schon zumuten kann schon vorausschauend mitzudenken, und die Eltern aufzufordern den Hund wegzupacken wenn diese den Raum verlassen und vergessen haben den Hund vom Kind zu trennen, oder ob das Kind dafür noch zu jung ist weiss ich nicht. Dann müssen die Eltern halt besser aufpassen, dass ihr Kind nicht in so eine doofe Situation kommt.

  • Das ist halt das Problem, wenn nur einen Satz hinwirft. Der Satz besagt, Kind/Hund trennen, ohne jede Einschränkung. Dann lässt die Schreiberin seitenweise die Diskussion mit diesem Verständnis ohne nähere Erklärung des Satzes laufen, um dann irgendwann einfließen zu lassen, sie rede natürlich von trennen, wenn nicht beaufsichtigt werden kann.

    Da liegen die Missverständnisse nicht in mangelndem Leseverständnis, sondern in dem Unwillen, sich mehr als einen Satz rauszuquetschen, um sich verständlich zu machen. Das macht die Diskussion echt mühsam. Ein kurzes „nee, ich meinte nicht zusammen allein lassen“ hätte x Posts gespart, statt dessen werden die, die sich auf den Wortlaut beziehen doof angegangen. Kann man machen, bringt halt niemanden weiter.

  • Der Satz besagt, Kind/Hund trennen, ohne jede Einschränkung

    Die Einschränkung ist in der Frage. Wenn ich frage "Was soll ich machen wenn ich glaube dass ich Migräne habe?" und Du antwortest "Zum Neurologen gehen" ist ja auch klar, dass damit nicht gemeint ist, dass ich den Rest meines Lebens jeden Tag zum Neurologen gehen soll - oder gar dass jede*r das sollte - sondern, dass Du Dich auf meine Frage beziehst.


    Wem das nicht auffällt, der*die hat nicht richtig gelesen, würde auch ich sagen. Edit: was ja auch kein nie dagewesenes Verbrechen ist, sondern mir hier etwa 20x täglich passiert. Aber ist halt auch nicht die Schuld von anderen.

  • Und dann noch bisschen OT …


    Das ein Trainer, der in seinem Leben schon unzählige leidende Hunde (und Junkies leiden wirklich) gesehen und wieder zurecht biegen musste, ein bisschen sparsam reagiert, ist absolut verständlich bei diesem Thema.


    Dieses Angehen und Herumreiten auf gewissen Aussagen der TE und generell bei Neuhundehaltern finde ich hingegen extrem hässlich.

    Nur weil jemand seinen ersten Hund hat heisst das nicht das sie geistig zurückgeblieben ist sondern nur das es an Erfahrungen fehlt.


    Sie kam hier her um praxisorientierte Tipps zu bekommen.

    Wer das nicht geben kann oder möchte, kann doch einfach ruhig sein anstatt sich einen professionellen Anstrich geben zu wollen indem er auch in diese vermeintliche Kerbe haut unter der Begründung es nur gut zu meinen.

  • Ach so, es geht doch darum, Kind und Hund nicht zusammen alleine lassen, und nicht um dauerhaftes Trennen. Dann schreib das doch gleich, dann spart man sich mehrseitige überflüssige Diskussionen :nicken: . Da gibt es doch gar keinen Dissenz.

    Sowohl als auch. Es kann auch notwendig sein, beide zu separieren, wenn man dabei ist. Nando kennt es, dass in unserem Schlafzimmer ist, wenn Kinder zu Besuch kommen. Und wenn ich merke dass es den Hunden am Wochenende zu schwer fällt zu entspannen, weil den ganzen Tag mit tobenden Kindern im Garten, dann kommen sie da auch hoch. Man muss doch immer schauen, was für alle jetzt passt. Und natürlich gibt es Hunde, die auch bei Ball spielenden Kindern den ganzen Tag völlig entspannt sind...viele Hütehunde können das eben nicht, oder es erfordert sehr viel Anstrengung. Vielleicht bin auch einfach nur ich zu blöd, es den Hunden so beizubringen, kann auch sein. Für uns funktioniert es super, aber ich achte eben immer drauf, dass jeder seine Auszeiten bekommt, wenn er sie braucht. Und wenn das heisst, jeder in ein anderes Zimmet, dann ist das so. Vom Alter her sollten auch Kinder problemlos mal ne Stunde in ihrem Zimmer alleine spielen können.

  • Da ich ja der angebliche "Problemfall" bin: Nochmal möchte ich sagen, dass unser Border schon recht ordentlich erzogen ist und sehr gute Manieren hat. Er "beißt" auch niemandem "andauernd" in die Haxen, wie mir hier jemand unterstellt. Ich finde den Ton überflüssig rau und besserwisserisch - auch wenn ich für die überwiegend erkenntnisreichen Beiträge sehr dankbar bin.

    Mal ein allgemeiner Tipp eines Außenstehenden zu den Umgangsformen (einiger weniger): Hilfesuchenden Ratschläge zu erteilen ist eine Sache. Ihnen dabei aber um die Ecke (oder auch ziemlich direkt) in herabwürdigem Tonfall zu verdeutlichen, dass sie anscheinend alles falsch machen, kommt nicht wirklich gut rüber.

    Meine Herren: Das ist ein Forum!

    Aber ich merke schon: Hier bin ich nicht willkommen. Auf Wiedersehen.

    Ja, das Thema zieht sich wie ein roter Faden durch‘s Forum. Der Tonfall hier ist schon generell rau, aber vielleicht sind viele Hundemenschen einfach so?


    Gibt deswegen auch viele Neuzugänge (66%, Bauchgefühl) die damit nicht klarkommen und nach ihrem ersten Thread das Forum schon wieder verlassen.

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